Obwohl man mehr an den Staat zahlt ist kein Geld mehr da?

In deiner eigenen Quelle steht, warum Russland so wichtig grade für die EU/Westen gewesen ist was Nickel betrifft. Es steht dort ebenso, dass Nickel alles andere als "nicht gefragt" ist, was auch völlig konträr zu dem massiven Ausbau des indonesischen Nickelabbaus steht (und nicht nur da...)

Ich werds dir nicht mehr erklären, es ist, wie du nun mehrfach beweist, einfach sinnlos. Ich habe tagtäglich mit zu tun, habe gesehen, was der Ukraine-Krieg preislich und verfügungstechnisch für Auswirkungen auf diverse Materialien hat und hatte, ich muss das jemand, der so ignorant nur das liest, was in sein Framing passt, nicht weiter versuchen beizubringen. Diskutier mit nem Spiegel weiter.
 
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Finde ich schade. Auch interssant wo das steht da Russland den kürzesten Absatz hat. Russland wird lediglich in der Überschrift und in seinen eigenen Absatz erwähnt. Wo dann

Erkekjetter schrieb:
In deiner eigenen Quelle steht, warum Russland so wichtig grade für die EU/Westen gewesen ist was Nickel betrifft. Es steht dort ebenso, dass Nickel alles andere als "nicht gefragt" ist.
ist mir wirklich fraglich. Du darfst die entsprechende Stelle gerne verlinken/zitieren.

Erkekjetter schrieb:
Ich werds dir nicht mehr erklären, es ist, wie du nun mehrfach beweist, einfach sinnlos. Ich habe tagtäglich mit zu tun, habe gesehen, was der Ukraine-Krieg preislich und verfügungstechnisch für Auswirkungen auf diverse Materialien hat und hatte, ich muss das jemand, der so ignorant nur das liest, was in sein Framing passt, nicht weiter versuchen beizubringen. Diskutier mit nem Spiegel weiter.
"Anekdotissche Evidenz" (https://www.goneo.de/blog/2018/02/23/anekdotische-evidenz-was-90-prozent-meiner-freunde-sagen/). Fakten sind in deinen Posts nicht enthalten, lediglich eine Meinung.
 
marquez schrieb:
. Klar das die Lebensmittel teurer geworden sind jedoch denke ich das da was Faul ist und uns eingetrichtert wird das der Staat kein Geld mehr hat.
100 Milliarden für Müllitär, Sozialleistungen > 70 Milliarden, usw.

Der € ist in den letzten 20 Jahren um Faktor 4 geschrumpft...100.000 € sind heute
gerade mal 25.000 € wert....
wogegen für 100.000 € gekauftet Gold heute Faktor 4 x mehr wert ist.
( Die Gelddruckmaschine der Zentralbanken, macht den € mürbe - 100.000 €
Kredite für 0,68 % auch nicht gerade gesund....

Viele Zwischenhändler bereichern sich aktuell gehörig. Der Russen-Plutin verlangt
für die 1.000 m3 Erdgas rund 200 $ - der Endverbraucher bezahlt dann Faktor > 7 x
mehr Geld...
so auch beim Öl, Strom, Nahrungsmittel, usw.
 
lmde4 schrieb:
Viele Zwischenhändler bereichern sich aktuell gehörig. Der Russen-Plutin verlangt
für die 1.000 m3 Erdgas rund 200 $ - der Endverbraucher bezahlt dann Faktor > 7 x
mehr Geld...
so auch beim Öl, Strom, Nahrungsmittel, usw.
heute mag er und die "Zwischenhändler" (damit auch ETF Besitzer /Aktionäre gemeint) sich bereichern mögen,
das einzige ist, was zählt ist die Zukunft,
RU wird noch als Vasalle des Grosschinesisches Reiches überleben, traurig wie eigentlich die stolzen Russen zum Handlanger und Dienstboten verkommen werden
Ergänzung ()

lmde4 schrieb:
Der € ist in den letzten 20 Jahren um Faktor 4 geschrumpft...100.000 € sind heute
gerade mal 25.000 € wert....
diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen, eher der Euro heute hat ca. 60% des ursprünglichen Wertes, somit sind's heute 60k, war es bei der DM anders?
 
Zuletzt bearbeitet:
The_waron schrieb:
Nein im Ernst, es wirid keinen Handel mehr mit Putins Russland geben
da wäre ich mir nicht so sicher , denn was viele anscheinend vergessen, ist der export. Deutschland exportierte Ware, vor den Sanktionen , im Wert von durchschnittlich 26 Milliarden Euro im Jahr. bisher hat sich kein weiterer Abnehmer gefunden, der Deutschland die Ware, die für Russland bestimmt ist/war abgenommen

irgend wann werden die Sanktionen gelockert oder aufgehoben und dann geht der Handel mit Russland fröhlich weiter. Auch werden wir dann fröhlich Gas und Öl von Russland importieren, denn es ist naiv zu glauben das wie nun für immer aufs teure Fracking Gas umsteigen oder nur noch EE nutzen
 
Zuletzt bearbeitet:
whtjimbo schrieb:
diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen, eher der Euro heute hat ca. 60% des ursprünglichen Wertes, somit sind's heute 60k, war es bei der DM anders?
Den Faktor 4 kann ich auch nicht nachvollziehen. Trotzdem glaub ich, dass an der Sache was dran ist und bei der Diskussion rund um das Thema, dass man "gefühlt" immer weniger Geld hat, das Thema "Euro" nicht ausgeklammert werden kann.

Vorweg: ich bin kein Experte, ich habe kein VWL studiert. Trotzdem würde ich gerne Folgendes zur Diskussion stellen:

In Poltik und Medien ist man sich überwiegend einig, dass ganz Deutschland generell vom Euro profitiert. Eins ist offensichtlich: die großen exportorientierten deutschen Unternehmen können einfacher in den Euroraum exportieren, da die Kosten und Unsicherheiten einer Währungsumrechnung wegfallen. Darüber hinaus ist der Euro vermutlich schwächer im Vergleich zu anderen Währungen, als es die D-Mark heute wäre, da er die Wirtschaftsleistung der Euro-Länder abbildet. Und diese ist niedriger als die Wirtschaftsleistung von Deutschland alleine. Davon profitieren ebenfalls die großen exportorientierten Unternehmen in Deutschland, da sie so ihre Waren billiger an Nicht-Euro-Staaten verkaufen können. Diese exportorientierten Unternehmen profitieren so also in doppelte Hinsicht vom Euro.

Aber was hat der normale Bürger davon? Ok, Mitarbeiter dieser Unternehmen erhalten (hoffentlich) höhere Löhne und Boni, wenn ihr Unternehmen erfolgreich ist. Das kann man bei Daimler, Porsche und co. auch gut beobachten. Aber was haben die davon, die nicht für ein solches Unternehmen arbeiten? Die profitieren doch höchsten indirekt durch das höhere Steueraufkommen, dass diese Unternehmen (hoffentlich) generieren? Eventuell auch durch die höhere Kaufkraft der Mitarbeiter dieser Unternehmen. Aber ansonsten? Abgesehen vom entfallenden Geldwechsel bei Urlaubsreisen, der dank breit verfügbarer Kartenzahlung in den meisten Fällen mittlerweile sowieso wegfallen würde, bleibt nicht viel.

Auf der anderen Seite sind Produkte aus dem nicht-Euro-Ausland für den Normalbürger aufgrund des verhältnismäßig schwachen Euros (im Vergleich zu einer imaginären D-Mark) "teurer". Dasselbe gilt für Produkte aus Euro-Ländern, deren nationale Währung schwächer wäre, als die D-Mark. In unserem Alltag betrifft das sehr viele Produkte.

Dazu haben wir noch eine Zinspolitik, die trotz einer boomenden Wirtschaft in den 10er-Jahren, keinen Milimeter von der 0-Prozent-Marke abgerückt ist, um die südlichen Länder mit hoher Schuldenlast vor dem Bankrott zu schützen. Gut für Investoren, die so sehr günstig an Geld gekommen sind. Schlecht für Menschen, die, z. B. aufgrund ihrer Bonität, gar keinen Kredit bekommen. Und schlecht natürlich für Kaufpreise und Mieten von Wohnungen und Häusern, da Wohnraum so zu einer der wenigen, scheinbar sicheren, Geldanlagen wurde und sich unter anderem deshalb extrem verteuert hat. Gut auch für den Aktienmarkt, der durch die 0-Zins-Politik sicher profitiert hat, wovon aber vermutlich auch vorwiegend der gutsituierte Teil der Bevölkerung profitiert hat.

Daher meine These: Deutschland profitiert nicht generell vom Euro. Es gibt, wenn man alles zusammenzählt, Gewinner (große exportorientierte Unternehmen und deren Mitarbeiter, Investoren, Aktienbesitzer) und Verlierer (alle Anderen, insbesondere die, die generell eher wenig haben).

Letztere haben das diffuse Gefühl heute weniger in der Tasche zu haben als früher. Und dieses Gefühl ist meiner Meinung nach durch den oben geschilderten Sachverhalt auch berechtigt. Wobei mir natürlich auch klar ist, dass das Thema unheimlich komplex ist und auch noch viele weitere, sowohl harte, als auch weiche, Faktoren zu diesem Gefühl beitragen.

Was denkt ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkekjetter schrieb:
Die warum stärker sein sollte?
fast jede Währung, welche nicht an den € gekoppelt, ist/war stärker...wie
tschechische Krone, brasilianischer Real, russische Rubel, ungar. Forint, usw.
....
Der € wird nur noch künstlich am Leben gehalten - da hilft auch kein Zins-
anstieg
 
lel erzählt was davon dass der Euro künstlich am Leben erhalten wird und führt den RUSSISCHEN RUBEL als Gegenbeispiel auf. Kann man sich nicht ausdenken.
 
Jede Fiat-Währung wird faktisch "künstlich" am Leben gehalten, das ist ja gerade der Zweck dieser Art von Währung, daher wird das eine sehr mühseelige Diskussion werden, wer wie wo gerade "künstlicher" im Kurs steht als der andere "künstliche" Kurs.
 
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lmde4 schrieb:
fast jede Währung, welche nicht an den € gekoppelt, ist/war stärker...wie
tschechische Krone, brasilianischer Real, russische Rubel, ungar. Forint, usw.
Das halte ich für absoluten Unsinn. Die Lira war es mit Sicherheit nicht und mit ihr viele der Währungen, die der € ersetzte. Du kannst das aber gern mit Quellen belegen. Und ebenso, woher du wissen willst, dass sie es noch immer wären...

Ich hatte auf meine Frage schon mit handfesten Argumenten gerechnet und nicht mit irgendwelchen aus der Luft gegriffenen Meinungen... Davon habe ich nämlich selber genug...

PS: Was haben Real oder Rubel mit € zu tun? oO
 
whtjimbo schrieb:
RU wird noch als Vasalle des Grosschinesisches Reiches überleben, traurig wie eigentlich die stolzen Russen zum Handlanger und Dienstboten verkommen werden
Ergänzung ()

So argumentieren Mainstream-Journalisten, welche sich wenig mit Russland befassen, aber
vermutlich viel wissen ?
Der russische Putin hat die Landwirtschaft, dank Embargos, schon vor Jahren forsiert im Land.
Dort werden Millionen von Rindern gezüchtet, das größte europäische Milchwerk steht in
Russland und ausländische Einwanderer bewirtschaften Ackerflächen, > 500 x Fussballfelder.
Russland
produziert 6 x mehr Weizen vs. Ukraine - wird aber in den Medien unter den Teppich gekehrt.
_
Die Kooperation zwischen China beruht auf beidseitige Abhängigkeit. Da der Chinese immer mehr
Land-, Ackerflächen kontaminiert...hat er in paar Jahren ein Ernährungsproblem und muss
noch mehr importieren.
Man muss nur auf einem chinesischem Markt an der Ware schnuppern - nicht um sonst
verlangt der Chinese für bio-Schweinefleisch den 3 - 4-fachen Preis -

Russland hat Flächen, die erst noch gar nicht erschlossen wurden - analog wird der Russe
ein Ernährer für die Chinesen sein. Dazu hat er noch
Energie + Rohstoffe in den Böden, welcher der Chinese für seine Produktionen benötigt.

Vermutlich wird eher eine Wirtschafts-Kooperation zwischen Indien, China, Russland ....
den $ und den € alt aus-sehen - daher Forsierung von Biden zum Atomkrieg - in Europa

Der Russe wäre ein guter Handelspartner - aber die aktuell Regierung hat sich selber
in den Graben gefahren.
Die nächsten deutschen Unternehmen werden schließen, weil Energie, Rohstoffe, usw.
nicht mehr kalkulierbar.



whtjimbo schrieb:
diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen, eher der Euro heute hat ca. 60% des ursprünglichen Wertes, somit sind's heute 60k, war es bei der DM anders?


Vergleich den Einkaufwert des Goldes vor 20 Jahren mit den aktuellen Kursen.
Oder frage mal deinen Pa, wie viel er für eine Tankfüllung damals bezahlt hatte....
vs. heute....Der 60 Liter Tank war damals für 30 euro voll....
Neulich noch knapp 120 € bezahlt, an der Stadt-Tanke ...(Autobahn-Kurs: 140 € )
 
lmde4 schrieb:
Der 60 Liter Tank war damals für 30 euro voll....
Und wieviel hat er damals verdient?

Deine Beiträge sind wirklich schwer zu ertragen, ein wenig Verschwörungstheorie, Verweigerung der Realität und viel Unwissen...

PS: Das der Tank 2000 für 30€ voll war kannst du übrigens den Kindern als Märchen erzählen. 2000 hat der Super um die 2DM pro Liter gekostet.... sprich 60 Liter Tank um die 60€
https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/deutschland/kraftstoffpreisentwicklung/
 
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Ist halt nicht richtig. Der Chinesische Yuan wird künstlich "tot gehalten". Da fängt es ja schon an. Auch dass man nicht über die Ursache der aktuellen Inflation redet (mehr Nachfrage als Angebot, bedingt durch Kauf ausbleiben, während Corona zum größten Teil) zeigt schon dass hier nicht Zielorentiert disktuiert wird. Dann das Aufzählen von Nationalwährungen die in den internationalen Finanzsströmen faktisch unbekannt sind.

lmde4 schrieb:
So argumentieren Mainstream-Journalisten, welche sich wenig mit Russland befassen, aber
vermutlich viel wissen ?
und so Putin Trolle

lmde4 schrieb:
Der russische Putin hat die Landwirtschaft, dank Embargos, schon vor Jahren forsiert im Land.
Was für ein Blödsinn. Während der Sowjetzeit hatte man große Anstrengungen unternommen die Produktion ins Land zu holen. Hat nicht geklappt, hatten ja sogar den Agral-See dafür gekillt nur um mal das Ausmaß der Anstrengungen zu verdeutlichen. Faktisch kann das russische System das eben nicht auf Konkurrenz sondern auf Planung ausgerichtet ist es nicht leisten. Da kann dir die Propaganda noch so lange das Gegenteil erzählen.

Wäre es so, wären sie ja international gefragt, aber wie du selbst gesagt hast sind sie Paria.

lmde4 schrieb:
Die Kooperation zwischen China beruht auf beidseitige Abhängigkeit.
Nein. China ist absolut unabhängig von Moskau, in allen Bereichen. Die Abhängigkeit besteht nur einseitig.

lmde4 schrieb:
Da der Chinese immer mehr
Land-, Ackerflächen kontaminiert...hat er in paar Jahren ein Ernährungsproblem und muss
noch mehr importieren.
Man muss nur auf einem chinesischem Markt an der Ware schnuppern - nicht um sonst
verlangt der Chinese für bio-Schweinefleisch den 3 - 4-fachen Preis -
Klar und den Reis baut man in Siberien an, was für ein Blödsinn. China impotiert aus den Südasiatischen Ländern, nicht aus Russland seine Nahrung in Zukunft.

lmde4 schrieb:
Vermutlich wird eher eine Wirtschafts-Kooperation zwischen Indien, China, Russland ....
den $ und den € alt aus-sehen - daher Forsierung von Biden zum Atomkrieg - in Europa
Wie dein Weltbild auch immer aussehen mag, es hängt sehr Schief. China hat ja gar kein Intersse an Russland, wurde im Sino-Sowjettischen Konflikt sehr schön präsentiert. Nur deswegen ist übrigens China heute dort wo es ist. Auch hat China kein Intersse daran den Yuan zu stärken, sonst würden sie ihn nicht seit Jahrzehnten künstlich niedrig halten. China ist für das Verhältnis im Land extrem teuer, jede Promille die der Yuan steigt sind mehre zehntausende Menschen in China auf den direkten Weg ins Obdachlosenheim.

lmde4 schrieb:
Die nächsten deutschen Unternehmen werden schließen, weil Energie, Rohstoffe, usw.
nicht mehr kalkulierbar.
Ne so funktioniert das nicht in den BWL Abteilungen. Hat es auch noch nie, weil wenn man auf so einer Ebene arbeitet die Stufe zu einem "größeren Betrieb" (> 5 Mitarbeiter) nicht schafft.

lmde4 schrieb:
Vergleich den Einkaufwert des Goldes vor 20 Jahren mit den aktuellen Kursen.
Oder frage mal deinen Pa, wie viel er für eine Tankfüllung damals bezahlt hatte....
vs. heute....Der 60 Liter Tank war damals für 30 euro voll....
Neulich noch knapp 120 € bezahlt, an der Stadt-Tanke ...(Autobahn-Kurs: 140 € )
Gold wurde entkoppelt aus guten Grund. Nur wer sich Arm rechnet hält am Goldstandard / Silberstandard fest. Der heutige Wohlstand ist nicht mit Gold aufzuwiegen.
 
Erkekjetter schrieb:
Deine Beiträge sind wirklich schwer zu ertragen, ein wenig Verschwörungstheorie, Verweigerung der Realität und viel Unwissen...
Es gibt anscheinend genug die für eine billige Tankfüllung alles nachplappern würden, den größten Angriffskrieg in Europa seit 1945 z.B. ignorieren oder nach Channel 1 Propaganda umdichten als "Entnazifizierung".
 
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Erkekjetter schrieb:
Die warum stärker sein sollte?

Habe ich doch geschrieben:

BelaC schrieb:
Darüber hinaus ist der Euro vermutlich schwächer im Vergleich zu anderen Währungen, als es die D-Mark heute wäre, da er die Wirtschaftsleistung der Euro-Länder abbildet. Und diese ist niedriger als die Wirtschaftsleistung von Deutschland alleine.

Um genau zu sein: es geht mir natürlich um den Außenwert der Währung, wie er hier beschrieben wird.

Eine Währung wertet zum Beispiel auf, wenn ein Wirtschaftsraum für ausländische Investoren attraktiv ist und hohe Renditen zu erwarten sind. Die Investoren müssen für ihre Geschäfte dann die dortige Währung nachfragen. Das treibt deren Preis in die Höhe.

Deshalb Gegenfrage: warum sollte eine D-Mark heute schwächer sein als der Euro?
 
BelaC schrieb:
Deshalb Gegenfrage: warum sollte eine D-Mark heute schwächer sein als der Euro?
Weil er einen wesentlich größeren Wirtschaftsraum und damit Wirtschaftsmacht repräsentiert... Die Wirtschaftsleistung Deutschlands ist nämlich noch immer massiv kleiner als die Wirtschaftsleistung des €-Raumes... entgegen deiner Behauptung. Wie man auch immer darauf kommen kann, dass Duetschland allein mehr Wirtschaftsleistung haben kann als die EU, deren Bestandteil Deutschland ist... Nach dem Motto X>X+Y wobei Y nicht kleiner 0 sein kann.
 
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Erkekjetter schrieb:
entgegen deiner Behauptung. Wie man auch immer darauf kommen kann, dass Duetschland allein mehr Wirtschaftsleistung haben kann als die EU, deren Bestandteil Deutschland ist... Nach dem Motto X>X+Y wobei Y nicht kleiner 0 sein kann.

Ach das meinst du. Sorry, mein Fehler. Natürlich ist die gesamte Wirtschaftsleistung des Euro-Raum, von dem Deutschland im Moment Teil ist, größere als die Wirtschaftsleistung Deutschlands. Wenn man möchte, kann man das falsch verstehen, richtig.

Was ich meine: im Vergleich mit den anderen Euro-Länder besitzt Deutschland mit die höchste Wirtschaftsleistung bzw. ist am attraktivsten für ausländische Investoren. Der Euro bildet aber einen Durchschnitt über alle Euro-Länder ab. Also sollte er im Verhältnis schwächer sein, als eine imaginäre D-Mark.

Erkekjetter schrieb:
Weil er einen wesentlich größeren Wirtschaftsraum und damit Wirtschaftsmacht repräsentiert...

Nach deiner Logik würde der Wert des Euros also mit jedem weiteren Mitglied, völlig egal wem, steigen? Der Wirtschaftsraum würde ja auf jeden Fall größer werden.
 
BelaC schrieb:
Also sollte er im Verhältnis schwächer sein, als eine imaginäre D-Mark.
Wirtschmacht ist aber eben nur ein Teil dieser Bewertung einer Währung. Sonst wäre der Dollar mehr wert als ein €, die Wirtschaftsmacht der USA ist schließlich größer und müsste demnach attraktiver sein.

Die Aussage bezüglich der imaginären DM ist einfach nur eines: Deine Meinung. Ökonomen sehen das anders: https://www.wiwo.de/politik/konjunk...gschluss-der-d-mark-nostalgiker/22686922.html Die Wiedereinführung würde schon mal flach fallen.

Aber auch bei dem Seznario, das es den € nie gegebn hätte, sehen es die Ökonomen anders als du: https://www.zeit.de/wirtschaft/2010-06/deutschland-euro
 
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Erkekjetter schrieb:
Die Aussage bezüglich der imaginären DM ist einfach nur eines: Deine Meinung. Ökonomen sehen das anders: https://www.wiwo.de/politik/konjunk...gschluss-der-d-mark-nostalgiker/22686922.html Die Wiedereinführung würde schon mal flach fallen.

Liest du eigentlich die Quellen, die du verlinkst? Da steht doch genau das drin, was ich dir die ganze Zeit zu erklären versuche:

Wenn Deutschland aus der Eurozone austräte und die Mark wieder einführte, würde diese binnen kürzester Zeit aufwerten. Anleger würden ihr Geld aus der nunmehr geschwächten Eurozone abziehen und ins starke Deutschland bringen. Belkes Kollege Gustav Horn von der Hans-Böckler-Stiftung geht von einer Aufwertung von mindestens 30 bis 50 Prozent aus. Das würde die Importe günstiger machen, hätte jedoch für die Exporte dramatische Konsequenzen.

Dass ein solch völlig überstürzter Austritt, wie er im Artikel skiziert wird, dramatische Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland hätte, bestreite ich überhaupt nicht. Ich habe auch an keiner Stelle einen Austritt Deutschlands aus dem Euro gefordert. Da sind wir jetzt drin und kommen so einfach nicht mehr raus.

Erkekjetter schrieb:
Aber auch bei dem Seznario, das es den € nie gegebn hätte, sehen es die Ökonomen anders als du: https://www.zeit.de/wirtschaft/2010-06/deutschland-euro

Ich wiederhole mich: "die Wirtschaft" bzw. die großen exportorientierten Unternehmen in Deutschland haben auf jeden Fall vom Euro profitiert. Nichts anderes habe ich geschrieben.

Um es noch konkreter zu machen: Hat Daimler vom Euro profitiert? Aber natürlich! Haben die Mitarbeiter von Daimler vom Euro profitiert? Ziemlich sicher. Hat die Krankenschwester oder der Aushilfskellner vom Euro profitiert? Ich meine: unter dem Strich eher nicht. Und sie sind es, die heute das Gefühl haben, weniger in der Tasche zu haben. Und darum geht es doch hier? Und ja, das ist nur meine Meinung, da mir keine entsprechenden wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema bekannt sind. Wenn du welche gefunden hast, gerne her damit.

Und bzgl. einer Welt, in der der Euro überhaupt nicht eingeführt worden wäre, sind sich die Experten auch gar nicht so einig, wie du es versuchst darzustellen. Ich zitiere aus deiner Quelle:

Doch wie schwer hätte dies [Aufwertung der D-Mark] die deutsche Wirtschaft belastet? "Früher hat die D-Mark auch Aufwertungen erfahren, ohne dass dies die deutsche Wirtschaft belastet hätte", sagt Ökonomin Ohr. Die Göttinger Professorin nennt dafür zwei Gründe: Zum einen verbillige eine aufgewertete Währung zugleich die Importe – und Deutschland sei stark von importierten Rohstoffen abhängig. Zum anderen, so argumentiert Ohr, ist unser Export nur gering abhängig von Preisschwankungen. So würden deutsche Maschinen vor allem wegen ihrer Qualität gekauft und zudem dann, wenn aufgrund der konjunkturellen Lage im Land des Käufers das Produkt "Made in Germany" gebraucht werde.

Aber wie gesagt, unter dem Strich hat die deutsche Wirtschaft sicher vom Euro profitiert. Da wiederspreche ich dir überhaupt nicht. Es gilt nur nicht "Wirtschaft = Bevölkerung".
 
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