Hier möchte ich widersprechen. Ich kenne einige Leute die finanziell, auch schon letztes Jahr, auf Kante genäht waren aber neues Auto, Smartphone und meist im Eigenheim oder in einer großen Wohnung wohnen. Die zahlen also Steuern wie mindestens der Durchschnittsverdiener, wenn nicht sogar mehr.Discovery_1 schrieb:Denn spürbar steuerlich entlasten kann man diese angesprochenen 50 Prozent der Menschen auch nicht, weil sie in der Regel so wenig verdienen, das sie eh kaum Steuern zahlen.
Ich denke die beschriebene Situation trifft auf viele Mitbürger zu. Man lebt jahrelang eigentlich über seinen finanziellen Verhältnissen, konnte dieses jedoch all die Jahre noch irgendwie stemmen. Jetzt geht es halt mal schön langsam in Richtung "das Leben wird richtig teuer" und schwups bricht bei einigen das Kartenhaus zusammen.
Warum man nun unbedingt ein Haus, den neuesten BMW oder ein iPhone 13 Max braucht wenn man es sich anscheinend eh nicht leisten kann habe ich persönlich nie wirklich verstanden. Ich fahre zwar auch ein relativ neues Auto, jedoch ist das ein Seat Ibiza welcher halt mir gehört und nicht der Bank. Eine 2 Raumwohnung tut es genau so für mich und am Monatsende ist die Sparquote > 50% meines Nettomonatseinkommen. Sprich in kann dieses Inflationsspiel noch lange mitspielen, während in meinem Umfeld schon die ersten aus dem Spiel zwangsweise aussteigen müssen.
Wenn nun der Großteil der Leute mehr Sparen würden hätten sie mehr Spielraum.
Aber ich gebe Dir vollkommen Recht dass man nichtsdestotrotz die Bürger, welche in Relation das größte Steueraufkommen haben auch mal wieder irgendwann von dieser hohen Steuerlast wegkommen lassen sollte.