BOBderBAGGER schrieb:
10% würde ich feiern ich überweise jeden Montan 625€ an die gesetzliche Krankenversicherung und nein ich verdiene deutlich weniger als 62500€ netto im Monat.
Prozentrechnung ist halt nicht so deins ... ist OK, da haben es viele nicht so mit.
625 * 10 ... deine 625 wären also 10% von €6.250 Monats
brutto. Aber es passt schon, denn bei einem Monatseinkommen von 62.500 würdest du ja auch nicht mehr bezahlen ... dann läge dein Beitrag zur GKV eben bei läppischen 1%.
Das ist genau mein Problem mit den Bemessungsgrenzen ... die bedeuten, dass jemand mit unter 12k Jahresbrutto einen deutlich größeren Einkommensanteil für die Pflichtversicherung aufbringen muss, wie jemand mit 120k. Denn Maximalbeitrag bleibt nunmal Maximalbeitrag ... und ab einem gewissen Bruttojahresverdienst steigt dieser Beitrag eben auch nicht mehr.
Die Anpassung ans Einkommen findet in Deutschland nur bis zu einer gewissen Bemessungsgrenze statt.
@Idon
Dass die GKV gerade Sehhilfen und Zähne nicht voll übernehmen, ist ohnehin ein Unding.
Wenn es keine KV-Pflicht gäbe, würden sich wohl viele diesen Luxus garnicht leisten wollen (ich würde das dann auch nicht so recht einsehen ... ich glaube, dass es die Pflicht genau deswegen gibt).
Wenn eine Reform kommt, die für eine Beseitigung (oder Erhöhung) der Bemessungsgrenzen führen würde, dann hättest du wohl noch mindestens 10 Jahre Zeit, bis das von Parlamenten und Lobbyvereinen abgesegnet ist.
Genug Zeit, um zu besseren Konditionen umzuschulden, oder mit der Bank eine geringere Quote zu vereinbaren.
Die Inflation tragen wir alle ... mein Mitleid hält sich in sehr engen Grenzen.