Obwohl man mehr an den Staat zahlt ist kein Geld mehr da?

hallo7 schrieb:
Die einfachste und beste Entlastung in Bezug auf Energie wären Subventionen für z.B. die ersten 2000 kWh Verbrauch, direkt verrechnet über die Energieversorger.
Klingt gar nicht übel.
Im Moment könnte ich sogar mehr verbrauchen und es wäre immer noch "kostenlos".
hallo7 schrieb:
Natürlich profitieren auch vermögende Kunden davon
Warum auch nicht, die haben uns das ja auch nicht eingebrockt.
Wird so aber wahrscheinlich leider nicht kommen.
 
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Die Regierung muss jetzt vielleicht mal damit rausrücken, wer genau entlastet werden soll und wer nicht.
Und zwar mit Angabe zum Haushaltseinkommen.
Bisher kommen immer nur hohle Phrasen, es wird niemand zurück gelassen oder allein gelassen oder von "zielgenauen" Maßnahmen. Aha.
Offenbar will man ja auch den normalen Satz Mehrwertsteuer auf die Umlage erheben. So viel dazu, dass man das möglichst vermeiden will.
 
Thane schrieb:
Offenbar will man ja auch den normalen Satz Mehrwertsteuer auf die Umlage erheben. So viel dazu, dass man das möglichst vermeiden will.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hatte auf EU-Ebene um eine Ausnahme gebeten. Ein Sprecher der EU-Kommission machte nun deutlich: "Es gibt an sich keine Möglichkeit, diese Art von Umlage auszunehmen." Zugleich betonte er: "Wir sind in Kontakt mit der deutschen Regierung, um Lösungen zu finden, die den Verbrauchern nutzen und den gleichen Effekt für sie hätten." Welche Optionen es gibt und wann die Brüsseler Behörde sich dazu äußern will, war zunächst unklar.
Quelle: tagesschau.de

Es wird wohl am Ende darauf hinauslaufen, dass man andere Wege findet, anstatt die MwSt zu senken, um einen gleichen Effekt zu haben.
 
Da ging es nur grundsätzlich um die Frage, ob Steuer oder nicht.
Man kann aber ja den verringerten Satz erheben und nicht auf 19% bestehen.
 
ich finde der Staat sollte eine Solidarabgabe für frische Vermögende starten, das Geld muss dann an insb. an Aufstocker und Niedriglohnbezieher gehen
Beispiel:
neues Haus mit PV-Anlage (bspw. 10 Cent/kWh als Solidarbeitrag) und E-Auto (bspw. 15 Euro/100km als Solidarbeitrag)

es sind Beispiele von Menschen, die sich kaum an der Solidargemeinschaft beteiligen müssen, immens von Sicherheit und Wohlstand profitieren, sie werden dadurch nicht höher belastet als andere,somit wäre das fair

man muss nun mal in die Zukunft schauen, dass nicht alles billig sein kann und man keine Lücken entstehen lässt
 
whtjimbo schrieb:
ich finde der Staat sollte eine Solidarabgabe für frische Vermögende starten, das Geld muss dann an insb. an Aufstocker und Niedriglohnbezieher gehen
Beispiel:
neues Haus mit PV-Anlage (bspw. 10 Cent/kWh als Solidarbeitrag) und E-Auto (bspw. 15 Euro/100km als Solidarbeitrag)
Kannst du das bitte mal genauer ausführen oder sollte das ein Witz sein? Wer ist denn ein "frisch Vermögender"?
Bei diesen Beispielen wäre ein Jeder, der sich eine PV Anlage aufs Dach packt oder sich ein E-Auto zulegt ein absoluter Vollidiot.
 
nein ist kein Witz, auch wenn's so klingen mag,
jeder der vermögenden "alt"-Hausbesitzer (mit Öl/Gas) tun's bereits, Auto(verbrenner) Besitzer tun's genauso
warum soll man, insb. bei der kritischen Lage etwas auslassen? das Geld ist dort nun mal vorhanden
es ist da keine Zeit mehr für Sonderregeln, sondern es muss jeder ran
 
whtjimbo schrieb:
jeder der vermögenden "alt"-Hausbesitzer (mit Öl/Gas) tun's bereits
Ack. Aber wieso sollte ich mir als "alt"-Hausbesitzer dann eine PV Anlage aufs Dach packen, wenn ich 10ct pro kwh abgabe bezahlen muss? Da wird sich das Ding nie amortisieren.
whtjimbo schrieb:
Auto(verbrenner) Besitzer tun's genauso
Mit nem Durchschnittsauto bezahlt man die von dir vorgeschlagenen 15€/100km an Sprit. Wenn ich mir nun ein E-Auto kaufen sollte, würde ich deinem Vorschlag nach die 15€ bezahlen plus den Strom. Wieso sollte ich mir dann ein e-Auto kaufen?
whtjimbo schrieb:
das Geld ist dort nun mal vorhanden
Klar, das sind alles absolute Bonzen nur weil sie ein e-Auto und eine PV Anlage haben ;)
Bei mir in der Gegend haben üblicherweise eher die gut bürgerlichen EFH eine PV Anlage und so ist es auch bei den E-Autos. Bei den Villen sieht man üblicherweise Verbrenner und hübsche und teure Dachpfannen.
 
man kann natürlich über die Höhe der Abgabe streiten, aber es ist eine Lücke
Energie muss von allen bezahlt werden, auch die Arbeitsplätze der frischen/neuen vermögenden werden nun mal gerettet
Ergänzung ()

foo_1337 schrieb:
Ack. Aber wieso sollte ich mir als "alt"-Hausbesitzer dann eine PV Anlage aufs Dach packen, wenn ich 10ct pro kwh abgabe bezahlen muss? Da wird sich das Ding nie amortisieren.
doch nur es dauert länger, wie gesagt ob 10 oder 15 oder 5 cent sind entsprechend anzupassen
Ergänzung ()

foo_1337 schrieb:
Bei mir in der Gegend haben üblicherweise eher die gut bürgerlichen EFH eine PV Anlage und so ist es auch bei den E-Autos. Bei den Villen sieht man üblicherweise Verbrenner und hübsche und teure Dachpfannen.
bei mir wohnen alle in Wohnungen, haben asbach uralte Verbrenner oder gar keine Autos, weil zu teuer
 
Deine Definition von frisch Vermögenden ist offenbar eine Familie, die das Annuitätendarlehen der Immobilie abstottert.
 
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whtjimbo hat nur die Tatsache auf den Punkt gebracht, dass ein Gesamtsystem, welches immer teurer wird, nicht funktionieren kann, wenn keiner mehr bezahlt.

Ich meine das ist eine wertfreie logische Schlussfolgerung.
 
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foo_1337 schrieb:
Deine Definition von frisch Vermögenden ist offenbar eine Familie, die das Annuitätendarlehen der Immobilie abstottert.
wie jeder andere auch, der seit 20 Jahren abstottern muss und mit 50 heute schlechtbezahlten Job findet
wie jeder andere auch der eine Miete zahlt, und ihm niemals diese erlassen wird, weil's nie seins sein wird
 
Damit nimmt man dann auch die letzten Anreize einen ordentlichen Job zu erlernen, diesen gut auszuführen, um dafür dann vernünftig entlohnt zu werden.


Anstatt an die vorhandenen Vermögen zu gehen, an Erbschaften und Privatiers, sollen die Leute die Klippe runter geschubst werden, die sich eine Doppelhaushälfte in der Pampa über 30 Jahre finanzieren. Geiler Vorschlag.


Als ob's meine Schuld ist wenn jemand meint, er kann mit einem Verkäuferjob bei McDonald's seine Familie finanzieren oder irgendeine Libanesen-Clan-Dynastie, die zwar fast alle vom Amt leben, aber AMG-Mercedes fahren, die der Staat aber nicht abschöpfen kann, weil irgendwelche Gutmenschen nicht rechtzeitig im Leben angekommen sind.
 
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nein, das ist damit nicht gemeint
es geht nur darum, dass lange nicht alle, am System beteiligt sind, es gibt unten diese Menschen, die das System ausnutzen und genauso oben
dieses "oben" kann man entsprechend steuern,
dieses "unten" (insb. gesellschaftverachtende Bevölkerungsteile) >muss< man auch endlich am System, in egal welcher Form beteiligen

aber es gibt viele ehrliche, die tagtäglich hart arbeiten, nicht jeder ist geistig pfiffig genug, nicht jeder ist körperlich gesund genug, dennoch arbeiten diese Menschen hart genug, und bekommen wenig

und dann die ganz "schlauen" wollen das System am Ende ausnutzen, um zu profitieren

ich glaube die ganz "schlauen" haben nun mal vergessen:
in 70ern-90ern gabs viele Neu-Bauten mit Ölheizung, wurden vor Jahren häufig ersetzt durch Gasheizung, ohne den Ersatz würden wir heute 5+ Euro/Liter für Sprit zahlen und deren Eltern würden nicht denen eine schöne heile Welt bieten können
 
Wer hart arbeiten kann und will, der kann im Handwerk sehr gut Geld verdienen.

Wer nicht arbeiten will, der muss trotzdem nicht verhungern und erfrieren.

Ich verstehe deinen Plan noch nicht. Wer soll denn nun profitieren? Dass du junge Leistungsträger und Familien über die Klippe springen lassen willst habe ich verstanden, nur noch nicht, warum.
 
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nun, es gibt doch sicher Familien, die sich eine typische Wohnung (Gas/Öl/etc.) kaufen (leisten) können, sie bezahlen alles
es gibt Familien die sich keine Wohnung leisten können, weil das Geld obwohl beide arbeiten nicht für das abstottern reicht
es gibt Familien, die sich ein (am besten passiv)-EFH + PV + E-Auto kaufen, sie bezahlen nun einen Bruchteil
meinst Du, die Familien mit EFH+PV+E-Auto bekommen einen Kredit weil sie so arm sind?
das ganze ist ein Ausgleich, >auch< an die Familien, in dem unteren Bereich, damit sie auch die Chance bekommen zumindest nicht von Monat zu Monat überleben zu müssen und jeden Tag sehen müssen, wie die vermögenden im gleichen Alter sich von jeder Verantwortung stehlen
Möchtest Du doch lieber den Klassenkampf?
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Wer hart arbeiten kann und will, der kann im Handwerk sehr gut Geld verdienen.
ah, das Handwerk ist eine Option, aber nicht jeder hat diese Skills
das gleiche mit IT und co. das gerade extrem nachgefragt wird: nicht jeder kann das
warum muss immer dann der Skill (geistig und körperlich) über die Familie entscheiden, reicht nicht harte Arbeit und gute Leistung?
und ich rede wirklich nicht von Leuten, die keinen Bock auf echte Arbeit haben
 
Man braucht für Handwerk keine Skills. Jeder kann lernen Malergeselle zu sein oder Dachdeckergeselle. Skills braucht man dann wenn man Individualschreinermeister ist oder so.
Was du hier anführst sind Ausreden um nicht arbeiten zu müssen oder warum irgendwelche Leute in Jobs feststecken, die keine Großfamilie ernähren können.
Alternativtipp: Es müssen auch nicht immer (viele) Kinder sein.

Was du forderst ist den Menschen, die das Land noch irgendwie am Laufen halten, das wegzunehmen, was sie gerade noch so aufbringen können, um z. B. ein Haus zu finanzieren.




Ja, ich möchte lieber einen Klassenkampf. Und den wird es geben, wenn uns weiter so viel weggenommen wird.

Du kannst ja gerne mal für dich überlegen: Im Klassenkampf, wer wird sich mehr und bessere Waffen leisten können?
Der arbeitslose Dieter mit 190kg, der den ganzen Tag Netflix guckt? Oder Peter, der nach seinen 8 Jahren bei der Bundeswehr jetzt ein Autohaus leitet?
 
Idon schrieb:
Ja, ich möchte lieber einen Klassenkampf. Und den wird es geben, wenn uns weiter so viel weggenommen wird.

Du kannst ja gerne mal für dich überlegen: Im Klassenkampf, wer wird sich mehr und bessere Waffen leisten können?
Der arbeitslose Dieter mit 190kg, der den ganzen Tag Netflix guckt? Oder Peter, der nach seinen 8 Jahren bei der Bundeswehr jetzt ein Autohaus leitet?
ja, ich sage mal so der hart arbeitende Michael, der sich von der Seite die Lustreisen und das Vergnügen der Neureichen in den Jahren angeschaut, und sich das Badbalkonien immer erlauben konnte, was glaubst Du was da passiert
(apropos kenne viele ehemalige BW Leute, die nicht beim Staat Unterschlupf bekommen haben, die arbeiten hart und haben wenig, Dein "Leiter" Beispiel kommt da nicht vor)
 
Da Michael offensichtlich nicht in der Lage war, sich in einer Phase des absoluten Arbeitermangels einen ordentlichen Job zu suchen, halte ich ihn für einen Vollversager vor dem weder ich noch mein Hamster Angst haben muss.

Derzeit werden überall Leute gesucht und die Jobs auch gut bezahlt. Wer jetzt keine gute Arbeit findet oder hat, der WILL nicht. Entweder nicht arbeiten oder halt nicht in irgendeinem Beruf der ordentlich bezahlt wird, sondern lieber als Gender-Woke-Philosoph an der Fernhochschule Wanne-Eickel-Süderbrarup IV als wissenschaftlicher Assistent mit 30%-Stelle.
 
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Hallo

whtjimbo schrieb:
es geht nur darum, dass lange nicht alle, am System beteiligt sind, es gibt unten diese Menschen, die das System ausnutzen und genauso oben
dieses "oben" kann man entsprechend steuern,
dieses "unten" (insb. gesellschaftverachtende Bevölkerungsteile) >muss< man auch endlich am System, in egal welcher Form beteiligen
Den Gedanken von oben nach unten zu verteilen kann ich nachvollziehen, aber wieso schlägst du dann vor...

whtjimbo schrieb:
neues Haus mit PV-Anlage (bspw. 10 Cent/kWh als Solidarbeitrag) und E-Auto (bspw. 15 Euro/100km als Solidarbeitrag)
...von der Mitte nach unten zu verteilen und nicht von oben nach unten ? Ich habe das Gefühl das für dich schon die Mittelschicht zu den reichen gehört.

whtjimbo schrieb:
, der sich von der Seite die Lustreisen und das Vergnügen der Neureichen in den Jahren angeschaut,
Ab welchem Monatseinkommen (Brutto) ist denn für dich jemand reich ?

whtjimbo schrieb:
ich finde der Staat sollte eine Solidarabgabe für frische Vermögende starten, das Geld muss dann an insb. an Aufstocker und Niedriglohnbezieher gehen
Ich finde wir sollten Menschen die aufgrund eigener Entscheidungen kein/e/n Studium/Schulabschluß/Berufsausbildung haben nicht noch mehr belohnen, Hartz4/Mindestlohn ist da völlig ausreichend.

Grüße Tomi
 
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