Office PC - Upgrade von AMD Phenom II X4 945?

sh4bby

Lieutenant
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Hallo Forum,

wir haben noch zwei Arbeitsplatzrechner/Clients im Einsatz, die mit einem Phenom II 945 sowie HDD (beides aus 2009) laufen.

Die Rechner werden für Datev Pro als Client und Office genutzt, sprich SQL Server und Daten sind gesondert vorhanden.


Da ich die Rechner unerträglich langsam finde, was wohl vor allem an der HDD liegt, stellt sich die Frage nach einem Upgrade.
Auf jeden Fall soll daher eine SSD verbaut werden (120GB reicht aus).

Unsicher bin ich mir aber, ob sich ein Upgrade des CPU überhaupt lohnt.
Dabei habe ich mir folgendes überlegt:

Pentium G3420 - 50€

i3 4150 - 95€

i5 4460 - 150€


Der i5 wär für den Einsatzzweck, auch wenn es "zukunftssicher" sein sollte, meiner Meinung nach gnadenlos überdimensioniert.
Der i3 ist nur ein Pentium mit HT, was bei Office/Datev Pro kaum/keine Vorteile bringt.

Somit wären wir beim Pentium G3420, der jedoch nur kaum schneller als der alte Phenom 945 wäre (korrekt?).
Zudem wäre dann noch ein neues MB fällig.

Was würdet ihr kaufen?
 
An sich hast Du Dir die Frage schon selbst beantwortet.
Das Prozessorupdate lohnt sich nicht, wenn die Anforderungen dafür nicht vorhanden sind.
Das Upgrade durch die SSD bringt einen enormen Geschwindigkeitszuwachs und reicht daher aus.
 
Würd ich auch sagen!Der 965 ist sicherlich stark unterfordert mit seinen aufgaben im Büro SSD rein und gut!
 
Meiner Meinung nach, sollte man von Eigenbau PCs Abstand nehmen, sobald damit Geld verdient werden muss, sondern auf Business PCs von Markenherstellern (z. B. HP, Lenovo, Dell usw.) mit passendem Garantievertrag gesetzt werden. Was machst du bei einem defekt des PCs?

Bezüglich des jetzigen PCs: Die CPU Leistung sollte eigentlich ausreichen. Die SSD ist nicht verkehrt. Evtl. kannst du in diesem Schritt das System neu installieren, was ebenfalls einen Geschwindigkeitsschub bringen wird.
 
Bei DATEV brauchst du nen Quad-Core und eine SSD. Das ist auch die offizielle Empfehlung von DATEV selbst.
Da ich DATEV Systeme betreue kann ich dir diese Empfehlung auch nur nahe legen. Der Unterschied ist gewaltig.

Ob der 945 ein Flaschenhals ist kann ich nicht beurteilen, da wir dafür nur Intelsysteme einsetzen.
 
Bulibuh schrieb:
An sich hast Du Dir die Frage schon selbst beantwortet.
Das Prozessorupdate lohnt sich nicht, wenn die Anforderungen dafür nicht vorhanden sind.
Das Upgrade durch die SSD bringt einen enormen Geschwindigkeitszuwachs und reicht daher aus.

Danke dir, wollte mich nur nochmal vergewissern. Der CPU hängt eher meistens im Idle, bei Programmstarts evtl. bis zu 70% Auslastung.

Tom_123 schrieb:
Meiner Meinung nach, sollte man von Eigenbau PCs Abstand nehmen, sobald damit Geld verdient werden muss, sondern auf Business PCs von Markenherstellern (z. B. HP, Lenovo, Dell usw.) mit passendem Garantievertrag gesetzt werden. Was machst du bei einem defekt des PCs?

Bezüglich des jetzigen PCs: Die CPU Leistung sollte eigentlich ausreichen. Die SSD ist nicht verkehrt. Evtl. kannst du in diesem Schritt das System neu installieren, was ebenfalls einen Geschwindigkeitsschub bringen wird.

Bei Defekt eines PCs habe ich erstens einen identischen zweiten im Archiv stehen. Hätte ich das nicht, würde ich mir den defekten Komponenten per Express bestellen und das System neu aufsetzen.

Die Datev oder angeschlossenes Systemhaus berechnet gern 1.300€ pro Tag. Und die muss ich für einen Techniker bezahlen, der vorher weder die Kanzlei kennt, noch mehr Ahnung hat.

Außerdem ist das bei den Clients sowieso zu vernachlässigen, da dort keine Daten o.ä. gespeichert werden.
Selbst einen Datev SQL-Server etc. kann man locker in 2-3 Stunden neu aufsetzen.
 
@tom_123: warum kein eigenbau, nur wegen der garantieleistung? klasse tip, dann warte mal schön tagelang auf den techniker wenn du nicht grad einen premium-vertrag oderso abgeschlossen hast.
auserdem hat man bei den fertigrechnern meist irgendwelche krücken mit im syste oder mainboard die nur schlecht aufrüstbar sind etc etc.
zum thema: SSD rein sollte gut laufen und wenn das ram noch unter 8gb ist entsprechend aufrüsten.

mfg
robert
 
geist4711 schrieb:
@tom_123: warum kein eigenbau, nur wegen der garantieleistung? klasse tip, dann warte mal schön tagelang auf den techniker wenn du nicht grad einen premium-vertrag oderso abgeschlossen hast.
auserdem hat man bei den fertigrechnern meist irgendwelche krücken mit im syste oder mainboard die nur schlecht aufrüstbar sind etc etc.
zum thema: SSD rein sollte gut laufen und wenn das ram noch unter 8gb ist entsprechend aufrüsten.

mfg
robert

Genau! RAM 4GB reicht locker bei unserem Anforderungsprofil. ^^
 
MoinMoin,

Mojo1987 schrieb:
Bei DATEV brauchst du nen Quad-Core und eine SSD. Das ist auch die offizielle Empfehlung von DATEV selbst.

Bei dem, was ich bisher aus der DATEV-Ecke gesehe habe (Lösung für Anwälte), muss ich lachen. Die Empfehlungen sind imho eine Ausrede, um den Kunden "etwas" zu große Systeme unterjubeln zu können.

Da ich DATEV Systeme betreue kann ich dir diese Empfehlung auch nur nahe legen. Der Unterschied ist gewaltig.
Ob der 945 ein Flaschenhals ist kann ich nicht beurteilen, da wir dafür nur Intelsysteme einsetzen.

Wofür wird denn ein Quadcore benötigt? Damit aus dem Programm heraus Winword aufgerufen werden kann?
Für Server mag das anders aussehen (abhängig von der Anzahl paralleler Zugriffe), aber für Clients halte ich ich Quadcores für etwas übertrieben. RAM und SSD sind ok, aber der Rest ist im wesentlichen idle.


Meine Meinung zu DATEV...
Christian
 
geist4711 schrieb:
@tom_123: warum kein eigenbau, nur wegen der garantieleistung? klasse tip, dann warte mal schön tagelang auf den techniker wenn du nicht grad einen premium-vertrag oderso abgeschlossen hast.
auserdem hat man bei den fertigrechnern meist irgendwelche krücken mit im syste oder mainboard die nur schlecht aufrüstbar sind etc etc.

Normalerweise hast du dann zumindest Vorab-Austausch.
Was muss man denn an nem Büro-PC aufrüsten? Meinst du Gamergrafikkarte oder mehr als 32 GB RAM?
Sie sind meist sparsamer, leiser, Ersatzteile sind über Jahre verfügbar, manchmal Imagestabilität, ...


Ansonsten SSD rein und wohlfühlen.
 
An deiner Stelle würde ich zu einem Intel-System wechseln wenn dein Rechner intensiv genutzt wird, denn in Bereichen außerhalb von Spielen sind die neueren Intel-CPUs 30%-100% schneller als der alten Phenom ;-)

Zudem kannst du Kosten in Höhe deines Steuersatzes absetzen, da solltest du mal ausrechnen, was diverse Aufrüstungen tatsächlich kosten.
 
Joe Dalton schrieb:
MoinMoin,



Bei dem, was ich bisher aus der DATEV-Ecke gesehe habe (Lösung für Anwälte), muss ich lachen. Die Empfehlungen sind imho eine Ausrede, um den Kunden "etwas" zu große Systeme unterjubeln zu können.



Wofür wird denn ein Quadcore benötigt? Damit aus dem Programm heraus Winword aufgerufen werden kann?
Für Server mag das anders aussehen (abhängig von der Anzahl paralleler Zugriffe), aber für Clients halte ich ich Quadcores für etwas übertrieben. RAM und SSD sind ok, aber der Rest ist im wesentlichen idle.


Meine Meinung zu DATEV...
Christian

Kann ich so bestätigen!

Tuetensuppe schrieb:
An deiner Stelle würde ich zu einem Intel-System wechseln wenn dein Rechner intensiv genutzt wird, denn in Bereichen außerhalb von Spielen sind die neueren Intel-CPUs 30%-100% schneller als der alten Phenom ;-)

Zudem kannst du Kosten in Höhe deines Steuersatzes absetzen, da solltest du mal ausrechnen, was diverse Aufrüstungen tatsächlich kosten.

Die "wichtigen" Rechner sind ausreichend bestückt. Das hier sind nur Clients. Denke mit der SSD sollte alles für Office relevante außerordentlich beschleunigt werden (Programmstarts etc.).
Falls nicht, wird wohl ein i5 verbaut, da die Mehrleistung von G3420 oder i3 im Vergleich zum 945er nicht wirklich so groß ist wie von dir beschrieben.
 
Schonmal darüber nachgedacht den Phenom aus Stromverbrauchsgründen auszutauschen ? Der frisst nämlich schon relativ viel. Strom kostet ja auchwas und wenn der Rechner täglich an ist kommt da schon übers jahr was zusammen.
Kleinen Minirechner mit ner SSD dahinstellen und glücklich sein.

Sowas z.b.
http://geizhals.de/lc-power-lc-1350mi-75w-extern-a893279.html
http://geizhals.de/asrock-q1900b-itx-90-mxgtr0-a0uayz-a1089506.html
http://geizhals.de/crucial-so-dimm-4gb-ct51264bf160b-a673173.html
http://geizhals.de/crucial-mx100-128gb-ct128mx100ssd1-a1122680.html
http://geizhals.de/liteon-ds-8absh-a1090263.html

Die schnellen Ladezeiten kommen durch die SSD. Für Datev, Office & Co. reicht auch ne kleine CPU aus.
Ausserdem weiterer Vorteil: Der Rechner ist komplett passiv gekühlt, also lautlos was im Büro sehr schön ist wenn man nicht ständig irgendwo Lüfterrauschen hört. Und er verbraucht echt wenig. So 20W ca.

Nochwas, du sagst ja es dauert solange bis irgendwas läd. Die Clients laden von der Datenbank auf dem Server die Daten übers Netzwerk? Hab ich das so richtig verstanden ?
Vielleicht ist ja im Netzwerk irgendwo der Wurm drin. Haben denn alle Rechner GBit Lan ? Nicht dass du womöglich irgendwo nen 10 Mbit Switch zwischenhängen hast der alles ausbremst ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
D0m1n4t0r schrieb:
Schonmal darüber nachgedacht den Phenom aus Stromverbrauchsgründen auszutauschen ? Der frisst nämlich schon relativ viel. Strom kostet ja auchwas und wenn der Rechner täglich an ist kommt da schon übers jahr was zusammen.

Bis du Hundert Euro über die Stromkosten reinholst, muss das Teil aber schon mehrere Jahre rund-um-die Uhr laufen.
Das ist nun wirklich kein Argument zum Austausch von PC-Hardware... der Umwelt tust du damit ganz sicher auch keinen Gefallen.

Und ein Intel Celeron J1900 ist einfach eine lahme Krücke, die man niemandem empfehlen sollte, der während der Nutzung des PCs ernsthaft Geld verdienen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
supastar schrieb:
Bis du Hundert Euro über die Stromkosten reinholst, muss das Teil aber schon mehrere Jahre rund-um-die Uhr laufen.
Das ist nun wirklich kein Argument zum Austausch von PC-Hardware... der Umwelt tust du damit ganz sicher auch keinen Gefallen.

Und ein Intel Celeron J1900 ist einfach eine lahme Krücke, die man niemandem empfehlen sollte, der während der Nutzung des PCs ernsthaft Geld verdienen will.

Korrekt! Diese Stromspardiskussion findet man auch nur in deutschen Foren.
 
Wenn man sich einen neuen PC anschaffen möchte, sollte man durchaus ein Auge drauf werfen, denn die Stromkosten werden wohl auch weiterhin steigen.

Aber ein Neukauf alleine wegen der Stromkosten lohnt bei PCs jedenfalls nicht.
Schon gar nicht, wenn kostbare Arbeitszeit durch lahme Hardware draufgehen könnte.
 
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