Gigabyte HD7950 Boost für OpenCL anpassen - sparsamer + leiser !?
Neue Grafikkarte. Habe eher spezielle Fragen.

Betrifft
Spannungsanpassung / Undervolting.
HD 7950 Boost, Gigabyte Version mit Windforce 3. Standard Taktraten sind 1000 Core bzw. 1250 Mhz.
Verwendung für folding@home, Core 17, d.h. einzig für
OpenCL. Angemeldet bin ich noch im alten Computerbase-Team (66332).
Die Spannung unter Vollast beträgt 1.169V. Die Option "Power Limit" steht bei mir jungfräulich auf 0%.
Der Testlauf mit
Core:1100 Mhz ging glatt,
1200 Mhz (ergibt 116 kPPD, steht für 30.000 Gesamtcredits) läuft bisher stabil. Memory bisher auf Standardtakt, wobei ich mir unsicher bin, ob diese OpenCL-Anwendung überhaupt vom Speicher profitiert, bei CUDA war das nicht der Fall.
Fragen:
- Undervolting bei OC möglich - auch im Maximaltakt (1200 Lock bei Afterburner) ?
- Benötigt das reine Core OC weniger Spannungsanhebung als OC für Core+Mem ?
- Temperaturen will ich von 75 auf ca. 65 senken, wie stark müsste ich die Spannung circa (!) absenken ?
Mir ist das so wie jetzt zu laut, über den Umweg Undervolting will ich also ...
- die Temperatur senken trotz Overclocking
- den Verbrauch etwas zügeln - bezogen auf die Rechenzeit einer Workunit (5 Stunden)
Will hier keinen auf Energiesparer machen, sonst würde ich das Falten sein lassen, aber ein paar Watt sollten schon rausspringen. Bezogen auf den Zeitraum 1 Workunit am Tag, das mal 365 Tage will ich am Ende ein paar kWh einsparen, mehr verlange ich gar nicht. Mit früheren GPUs - hauptsächlich Nvidia Karten - hatte ich gute Erfolge, aber AMD Technik ist mir noch fremd. Vom Speicher-OC lasse ich gerne die Finger, falls das starke Probleme für die Stabilität bringt, gerne auch Absenkung, wenn das was bringt.
Die meisten hier scheinen sich auf Spiele bzw. Benchmarks bzw. Furmark als Extremtest zu konzentrieren. Da mögen Abstürze vielleicht weniger kritisch sein. Ich will der Wissenschaft helfen, ein Absturz bedeutet i.d.R. Verlust der gesamten Rechenzeit.

Mit dem
FAHBench habe ich jedoch eine Alternative, dieser Rechentest dauert zwar auch eine Weile, aber vor Berechnung einer Workunit ist mir das die Sache wert. Wie und ob der FAHBench mit OpenCL Benchmarks etc. hinsichtlich dem Kriterium Stabilitätstest für OC/Undervolting bei AMD Grafikkarten vergleichbar ist, keine Ahnung.
Deswegen ist mein Ziel kein Extrem-OC/-Volting, sondern erstmal eure Erfahrungswerte
was geht auf jeden Fall, z.B. von 1.169 auf sagen wir 1.119 ?. Wer direkt mit der Gigabyte Windforce 3 Erfahrung hat, immer her damit.
Den Hinweis auf Sapphire Trixx habe ich gesehen, bereits runtergeladen, das probiere ich auf jeden Fall aus. Nachdem die laufende Workunit fertig gerechnet ist.
PPD-Unterschiede (Points-per-day d.h. potentielle Punkteleistung der GPU in der folding Sprache) sind für mich kein Thema, wichtig wäre mir
effizientes Berechnen, ein Optimum zwischen Leistung und Stromverbrauch. Nach meiner bisherigen Erfahrung mit CPUs und Nvidia Grafikkarten, geht dieses Optimieren in Richtung (
Variante 1) Normal- bis OC-Takt bei gleicher Spannung bzw. (
Variante 2) Standardtakt mit stärkerem Undervolting.
Letztere Variante wäre mir lieber, weil leiser im Gesamtsystem zu realisieren.
Idle-Spannung interessiert mich nur am Rande. Kann ich das mitnehmen, tue ich es, ein Absturz in diesem Zustand wäre relativ unkritisch, weil kein Rechenergebnis verloren ging. Zero Betriebszustand wäre ein Thema, falls es denn funktioniert, gerade in Kombination mit OC/Undervolting per Software oder BIOS-Editierung.
Lange Rede, kurzer Sinn: welche Vorschläge habt ihr für mein Szenario ?
(Danke schon mal für´s Lesen von meinem ganzen Mist.

)