Wegen dem GDDR5 Ram: Der besitzt ja ECC, sprich Fehlerkorrektur. Ist ja nicht so, dass da nicht auch mal in normalen Betrieb ein Fehler auftreten würde, nur macht der sich eben nicht bemerkbar, weil das durch ECC korrigiert wird.
Wenn man die Dinger also auf 1,8GHz hochjagt (Andre Yang oder Massman hatten ihre sogar auf 2GHz Speichertakt) sieht man von den Bildfehlern immer noch nichts. Bemerkbar macht sich das eigentlich nur durch niedrigere Score in Benchmarks. Man erhöht den Speichertakt um sagen wir 30MHz und die Score sinkt um 300 Punkte oder sowas. Dann macht der Ram so viele Fehler, dass die Korrektur dieser die Mehrleistung wieder ausgleicht bzw. übersteigt. Da die beiden wirklich erfahrene Bencher sind, kann ich nur schlussfolgern, dass sich so hoher Speichertakt eben noch "gelohnt" hat. Durch den Bench wären sie vielleicht auch noch mit 2,1GHz gegangen, aber niedrigerer Score.
Andererseits, solang die Spannung mit hochgeht, ist das akute Problem eigentlich nicht gegeben. Klar ist es nicht gerade gesund. Aber für den Speicher sind ggf. 1600MHz@Standardspannung gefährlicher als 1800MHz mit erhöhter Spannung, auch wenn er da vielleicht etwas wärmer wird. Jeder, der schonmal ne Karte unter Dice oder sowas hatte, weiß was ich meine. Die Spannung ist nicht unbedingt das Problem.
Eine 8800GTX ist uns kaputtgegangen, weil wir einfach mal geschaut haben, wie weit wir unter Kompressorkühlung mit Standardspannung kommen. War zwar deutlich mehr als unter Luft, die Karte war aber hinterher trotzdem kaputt, ohne dass wir die Spannung angerührt hatten. Man darf das Zeug nicht zu sehr am Limit betreiben, wobei die Spannung dieses nur nach oben oder unten verschiebt.
Aber die Behauptung, dass die Ram-Voltage mit der GPU-Voltage steigt, lässt sich ja auch ganz einfach überprüfen. Ein 7970-Besitzer könnte einfach rausfinden, wie weit der Ram mit Standardspannung zu takten ist, und dann nur die GPU-Spannung anheben, und den Test nochmal durchführen.