@mux Nunja, das kann man nicht über einen Kamm scheren. Aber ich erklär mal wie es bei mir läuft. Ich habe mehrere Freigaben auf dem NAS.
Zum Beispiel eine für Filme. Hier habe ich natürlich Schreib- und Leserechte mit dem Standardbenutzer. Allerdings erfolgt hier (wie bei fast allen Freigaben) eine Absicherung mittels Snapshots.
Eine weitere Freigabe ist eine Archiv-Freigabe. Hier wird mehr gelesen, als geschrieben. Dateien hier reinlegen könnte man natürlich, wenn man die Freigabe als anderer Benutzer verbindet, der Schreibrechte hat. Das mache ich wiederum nicht, weil genau dann in dem Moment das ganze Angreifbar wäre (den Schutz über die eingerichtetetn Snapshots hätte ich allerdings auch noch). Ich kann aber hier mit meinem NAS auch Dateien über die Web-Schnittstelle und den Browser hochladen.
Außerdem laufen auf das NAS Backups von den Laufwerken meiner PCs. Das geht jetzt in meinem Fall über die von Synology mitgelieferte Active Backup for Business App. Die installiert auf dem PC einen Client. Die Backups werden zentral über das NAS gesteuert. Die Freigabe auf der die Backups landen ist von mir so konfiguriert, daß meine Windows User die nicht mal lesen dürfen. Der Zugriff erfolgt aber über den Backup Client. Somit braucht Windows selbst hier gar keinen Zugriff. Der PC Benutzer muss auf dem NAS nur berechtigt sein, Active Backup for Business zu nutzen. Aber an irgendweche weiteren Zugriffsrechte ist er dann nicht genunden, das wickelt der Backup-Client ab.
Mit anderer Backup-Software kann man das ähnlich einrichten. Man macht eine Freigabe auf dem NAS, und erstellt dort einen Backup-Benutzer. Auf dem Windows-Rechner muss der nicht mal existieren. Nur dieser Backup-Benutzer des NAS hat Schreibrechte auf der Freigabe. In der Backup-Software richtet man nun eine NAS-Vebrindung ein, und trägt dort Benutzername und Passwort der Backup-Freigabe ein. Dann verbindet sich der Backup-Prozess mit den Logindaten, die darauf schreiben dürfen. Das elegante daran ist: der am PC angemeldete Benutzer (und damit natürlich alle Prozesse die er sonst wissentlich oder unwissentlich startet) haben weiterhin keine Schreibrechte auf die Freigabe.