Zum Thema Kinderarbeit:
China und Vietnam sind Spitzenreiter in der Kinderarbeit. Beide Länder haben Abkommen für Sozial- und Umweltstandards unterschrieben. China hat sogar ein Abkommen mit der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen zur Kinderarbeit ratifiziert.
Das Problem:
Handeln die beiden Länder nicht so wie in den Abkommen vereinbart, gibt es keine Sanktionen. Die Waren flutschen problemlos über den europäischen Zoll. Nach dieser Ratifizierung gab es sogar mehr Kinderarbeit.
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Die internationale Staatengemeinschaft hat sich verpflichtet, die Kinderarbeit bis zum Jahr 2025 zu beenden. Wer dann dagegen verstößt, wird mit Sanktionen bestraft. Amerika droht dann mit Steueranhebungen, Kanada mit Strafzahlungen. Europa hat sich noch nicht auf einen gemeinsamen Nenner geeinigt.
Also, ein bisschen tut sich was gegen Kinderarbeit.
Zurzeit ist es so, dass China die USA und Europa mit seinen Produkten überflutet. Dies liegt daran, dass der Bausektor dort stark abgenommen hat. China wäre in der Lage, komplett Deutschland bei sich aufzunehmen. Sie haben dort wie verrückt gebaut und jetzt stehen 90 Millionen Wohnungen und jede Menge Fabrikhallen leer.
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Die Leute haben ihr Geld in Immobilien angelegt zur Rentensicherung, nur hat das Grenzen. Nun investieren sie in Unternehmen, die jede Menge Dinge herstellen, die irgendwo abgesetzt werden müssen. Hinzu kommen noch die staatlichen Subventionen. Solarpaneele bekommt man ja fast geschenkt.
Fakt ist: Sollte die EU ihre eigenen Lieferkettengesetze und die Vereinbarung gegen Kinderarbeit ernst nehmen, dann darf Temu, Ali und Co. so nicht mehr funktionieren. Wenn doch, war alles im Grunde Schall und Rauch. Naja, wir werden sehen.