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NewsOnLive: Sony kauft Spiele-Streaming-Dienst und schließt ihn
Sony übernimmt den Spiele-Streaming-Dienst OnLive. Sony kauft sich Technologien, Wissen und ein breites Portfolio an Patenten. Das in Kalifornien beheimatete Angebot selbst wird bereits zum 30. April 2015 eingestellt. Es ist das zweite Mal, dass Sony zu Gunsten von PlayStation Now so vorgeht.
Weiß ja nicht, wie gut die Server bisher waren, aber Sonys Server sind wohl definitiv ein Abstieg. Wer seine Hoffnung auf das Spiele streamen mit PSN setzt, der wird höchstwahrscheinlich maßlos enttäuscht.
Wer einmal Onlive bei guter Verbindung versucht hat, wird hier auch nicht meckern. Es hat einfach nicht gut funktioniert. Sony hat Onlive wohl nur der Patente wegen aufgekauft.
Tja, die Warner hatten Recht. Wenn der Dienst aufgibt, dann sind die ganzen erworbenen Spiele futsch und die Hardware nutzlos. Meine alten SNES Spiele werden dagegen in 20 Jahren noch funktionieren ;-)
OnLive funktionierte durchaus gut, aber nur unter optimalen Bedingungen:
- Das Spiel musste passen, d.h. langsamere Spiele wie Assassin's Creed gingen gut, während Shooter teils unspielbar waren.
- Man brauchte eine gute Internetverbindung. OnLive gab zwar mindestens 6 Mbit/s an, unter 16 wollte man es aber keinem empfehlen.
- Man musste in relativer Nähe zum Serverstandort leben. Je weiter entfernt, desto höher wurden die Lags.
- Und schließlich mussten sie das Spiel auch haben.
Natürlich mussten die gerenderte Bilder auch komprimiert werden, was die Grafikqualität teils deutlich gesenkt hat. Im Grunde war keiner so wirklich glücklich mit dem Dienst. Wer auf Grafik Wert legte hatte sowieso einen PC. Für Casualgamer war der Dienst zu teuer. Für Hardcoregamer war das Spielerlebnis zu holperig. Irgendwie alles aber nichts richtig.
Ich denke, dass das Streamen von Spielen durchaus noch eine Zukunft hat. Nur noch nicht heute, wo die Abdeckung mit schnellem Internet nicht überall gegeben ist und Konsolen teils sehr billig sind. Kaum eine Konsolengeneration war beim Launch so billig und Spiele so günstig zu haben (siehe Steam Sales).
@Miniami
Man bekam wohl in letzter Zeit in der Regel einen Steamkey zum Kauf eines Spieles dazu, die Dienstleistung von OnLive bezahlte man deshalb durch die Abogebühren und weniger über den Spielepreis.
Wobei natürlich diejenigen die OnLive verwendeten weil sie einen schlechten PC (oder gar keinen) besitzen mit dem Steam-Key wenig anfangen können, auch diejenigen die OnLive nutzten um z.B. auf einem Tablet oder einem OSX- oder Linux-Rechner Windowsspiele zu spielen sind angeschmiert.
Deine SNES-Spiele funktionieren aber bereits jetzt nicht mehr (vollständig), nach über zwanzig Jahren sind die Batterien um den Spielstand zu speichern leer und deine alten Spielstände verloren und für neue müsstest du das Modul aufschrauben und die Batterie tauschen.
Ich sehe das auch so wie Andere hier.
Da muss man doch das gute alte Kaufspiel loben, was ohne irgend einen Dienst, etc. läuft
und es auch noch in 20 Jahren tut.
Kannst du mir das mal bitte kurz erläutern auch wenn's Off-Topic ist?
Auf GoG hab ich ja die Möglichkeit recht alte Games zu kaufen. Und die laufen alle auf Win7ff weil GoG die "bearbeitet" hat??
Ich habe mich auch schon über deren Preise gewundert aber so würde natürlich nen Schuh draus werden
