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News Pachter: „Titan“-Einstellung ist für Blizzard ein Problem

Fellor schrieb:
Das mit den Abozahlen von WoW ist meiner Meinung nach, über den Zeitraum von 10 Jahren, ein ganz natürlicher Prozess.

Das sehe ich auch so. Das "Problem", wenn man es so nennen will, ist einfach, dass die Menschen alles nach einer gewissen Zeit satt haben. Und man kann einem Spiel nur begrenzt immer neues Leben einhauchen, ohne es ganz neu zu erfinden und damit die abzuschrecken, denen es (noch) gefällt wie es ist.
Nicht WoW ist schlechter geworden, sondern es gibt einfach nicht mehr so viele Menschen, die man damit noch begeistern könnte. Man müsste dafür ein paar Millionen neue Menschen klonen, die WoW neu für sich entdecken können. ;)
Aber selbst dann würde es wohl nicht mehr so abgehen, wie damals. WoW war das richtige Spiel zum richtigen Zeitpunkt. So einen Erfolg kann man nicht einfach wiederholen. Nicht mal Blizzard.

Es hätte mich deshalb sehr überrascht, wenn Titan auch nur ansatzweise an den Erfolg von WoW hätte anknüpfen können. Selbst dann, wenn es ein besseres Spiel als WoW geworden wäre.

Außerdem war Titan auch niemals als WoW-Konkurrent oder Ablösung geplant. Das hat Blizzard immer wieder bei jeder Gelegenheit klargestellt. Es sollte ein ganz anderes Segment beackern.

Deshalb halte ich auch die Kritik des Analysten nicht nachvollziehen. Zumindest nicht die Anmerkungen zu WoW. Höchstens ganz allgemein gesehen, dass Blizzard jetzt wahrscheinlich für einige Zeit nicht wirklich großes, neues bringen wird. (Es sei denn, sie sind sehr gut in Geheimhaltung.)
Aber Hearthstone zeigt, dass auch ein kleines, simples Spiel viel Erfolg haben kann. Mit "Heroes of the Storm" schlagen sie nochmal in eine ähnliche Kerbe.

Ich bin deshalb zuversichtlich, dass Blizzard nicht in größere Probleme geraten wird. Die haben genug andere Eisen im Feuer. Nicht zuletzt auch bei den anderen Klassikern Starcraft und Diablo.

Mal ganz abgesehen davon, dass WoW auch mit 6 Millionen zahlenden Abbonenten immer noch eine Cash-Cow sondergleichen ist und das wohl auch noch viele Jahre bleiben wird. Ich glaube, jeder MMORPG-Konkurrent würde sein Spiel liebend gern gegen WoW eintauschen.
 
DvP schrieb:
Wo ist das Problem wenn man im Monat noch immer Einkünfte von mind. 30 Mio USD hat und da hab ich schon abgerundet? Eine Mio für die Server und die Betreuung (großzügig geschätzt), fällt da auch nicht ins Gewicht. Da kann man sich bestimmt ein schönes Polster anlegen :-P

Mit dieser Ansicht bist du aber als Unternehmen auf der Verliererstrasse (egal ob Aktiengesellschaft oder nicht). Geldgeber achten immer auch auf die Zahlen (und damit sind nicht die absoluten Zahlen gemeint, sondern positive und negative Zuwächse!) der letzten paar Jahre und bilden daraus eine Prognose.
In diesem Sinne geht es aus wirtschaftlicher Sicht bei Blizzard momentan (zunehmend steiler) Bergab.
 
vincez schrieb:
1. Patch weiß nicht wie viele Leute intern überhaupt auf dem Projekt waren.
2. Komponenten die produziert wurden, lassen sich in anderen Projekten ggf. verwerten.

Alles Spekulation, wahrscheinlich heißt dies lediglich, dass die neue IP gestorben ist, man stattdessen jetzt eine bestehende IP nutzt...

1. Doch, es wurde im Laufe der letzten 7 Jahre offiziell immer mal wieder bekannt gegeben und wird auch auf Polygon als Zusammenfassung zu "What we know about Titan" erwähnt.
Anfangs ein kleines Team, Lead-Developer wurden abgezogen um für Titan zu arbeiten, Rekrutierung neuer Entwickler & Designer, bis es 100 Leute waren, dann kam ein Abbau - Entwickler/GameDesigner wurden zu Heartstone und Storms Projekten abgezogen, Team schrumpfe auf 30.

2. Definitiv - Auch ist ein größeres Erfahrenes Team vorhanden, schließlich war dieses MMO wohl nicht mehr weit von der Fertigstellung.
 
nur ein Mensch schrieb:
In diesem Sinne geht es aus wirtschaftlicher Sicht bei Blizzard momentan (zunehmend steiler) Bergab.

Es gibt eben kein ewiges Bergauf und Blizzard steht alles andere als schlecht da. Der Gewinn vor und nach Steuern ist letztes Jahr sogar gestiegen... Das größte Problem das sie haben ist, dass sie eine Aktiengesellschaft sind und solche Dinge beachten müssen. Valve hats da besser, wenn die was einstampfen erfährt es niemand und fertig...
 
Klar, Blizzard wird ein Problem bekommen? Blizzard hatte noch nie Probleme, weil die immer und immer wieder sehr sehr gute Games raus bringen. Auch wenn hier und da mal in letzter Zeit gemeckert worden ist. Aber Blizzard hat und wird eine sehr große Fan-Gemeinschaft haben und dadurch werden die immer Geld machen.

Blizzard müsste durch WoW, D3 (Aktionshaus) und eventuell mit Hearthstone und verkauf der Games in Geld schwimmen.

Sowas finde ich einfach nur Stark und zeigt mir, dass Blizzard nicht nur an Geld denkt, sondern die Spieler im Vordergrund stehen. Wenn Blizzard meint das Game XZY ist eben nichts, dann kommt es nicht raus.

Siehe EA mit BF4... kack Alpha... "Ach es gibt genug Idioten (ich war es leider auch), die uns das Game abnehmen.". Bei Destiny haben die irgendwas gemerkt: "Och doch nicht so gut, jetzt einfach die Werbetrommel anschmeißen, dann wird es eh als angeblicher Hit gut verkauft.".

Bei EA gibt es noch genug andere Games, ab jetzt wird mindestens 1 Woche gewartet, was Tests und natürlich Gamer dazu sagen.

Bungie ist auch durch. Machen super Halo-Games, aber sonst ist es höchstens eher ein "gutes" Game (Destiny). Da werde ich nächstes mal auch ne Woche warten und wenn ich ungeöffnet das Game einfach liegen lasse.

Diablo 4, StarCraft 2 (Protoss-Addon) und eventuell alles andere was mir gefällt, bestelle ich blind vor. Da es niemals eine Enttäuschung wird.

PS: Jetzt sagen viele eventuell: "Was war mit D3?!?!". Auch wenn es mit den Aktionshaus am Anfang nicht der Oberhit geworden ist. War es trotzdem ein sehr gutes Game, wo ich locker 100h meinen Spaß hatte. Danach war es eben aus. Als das Aktionshaus weg war, hatte ich wieder 100h meinen Spaß und der Spaß hin und wieder mal ne Runde zu drehen hört nicht auf und jetzt kommt immer wieder was neues. So und nicht anders muss es sein. D3 ist für mich ein verspäteter Hit und Blizzard lernt einglück noch aus Fehlern!!!! Was anscheinend langsam immer seltener wird.
 
Keine Ahnung wer dieser Pachter ist, aber 7 Jahre Entwicklung für nichts sind für jedes Unternehmen ein richtiges Problem - da hat er recht. Nur weil man einen Menschen nicht mag, heißt das nicht, das dessen Aussagen IMMER unsinn sind. :rolleyes:

-Finanziell gesehen ist das ein absolutes Desaster (Barreserven hin oder her).
-Was glaubt ihr, wie sich die Mitarbeiter fühlen, die 7 Jahre lang daran gearbeitet haben - für "nichts"?
-Was macht man nun mit den frei gewordenen Mitarbeitern?
-Was füllt die Lücke in der eigenen Produkt-Roadmap?

Die Probleme aus so einem Stop sind deutlich vielschichtiger als man es hier wahrhaben will.

Wolfsrabe schrieb:
Egal ob Spiele- oder Wirtschaftsanalysten - diese Leute haben für mich den verachtenswertesten Job überhaupt. Schlimmerweise hört die Wirtschaft leider oft auf dieses Pack.
Aber wenn eines morgens Feuerwehrmänner oder Krankenschwestern ausfallen würden oder wenn eines morgens Analysten ausfallen würden - was würde uns wohl mehr weh tun?*

*eine vom Polit-Kabarettisten Pispers aufgegriffene und leicht abgeänderte Aussage
Pisper ist auch nur ein Populist. Der Kern seiner Aussagen mögen durchaus was wahres haben, aber es wird allzugerne vergessen, dass er in erster Linie Kabarettist ist.
Auf welcher Basis soll ein Unternehmen denn Entscheidungen treffen, wenn es keine analytische Basis hat - Bauchgefühl des Managers? Ist der auch unbeliebt? Dann das Bauchgefühl des Ingenieurs? Warum sollte dessen Bauchgefühl besser sein?
Um Entscheidungen bezüglich der Wirtschaft zu treffen, braucht man halt möglichst objektive Analysen zur Wirtschaft - Wirtschaftsanalysen. Wer nacht Wirtschaftsanalysen? Wirtschafts-Analysten.
Dass Leuten der Weitblick fehlt, was passieren könnte, wenn man Entscheidungen trifft, die erst langfristige Auswirkungen haben werden (z.B. der verbot von Wirtschaftsanalysen) wundert mich nicht.

Es ist halt nicht jeder Manager ein Steve Jobs, der durch sein reines Bauchgefühl viele richtige Entscheidungen trifft und damit auch durch kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Typ labert nur Bullshit. Er hatte soweit ich weiß noch nicht EINMAL recht mit einer Analyse.

Früher saßen solche Leute aufm Zirkus in nem Zelt mit einer Glaskugel...

-Finanziell gesehen ist das ein absolutes Desaster (Barreserven hin oder her).

Nö, das was das Projekt gekostet hat haben sie mit 4 Wochen WoW ausgeglichen
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja Blizzard hat aktuell noch für 7 WoW Addons Material. Aktuell. Da kann man sicherlich noch mehr rausholen. Für die WoW-Spieler ist es vielleicht positiv, da sie sich jetzt vielleicht wieder mehr darauf konzentrieren in den nächsten 2-3 Jahren, bis sie eine neue Idee haben.
 
Cr4y schrieb:
7 Jahre Entwicklung für nichts sind für jedes Unternehmen ein richtiges Problem

Aber es wäre ein noch größeres Problem, wenn man nach 7 Jahren Entwicklung feststellt, dass das Spiel nichts taugt, es aber trotzdem rausbringt.
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Klar hätte Blizzard so zumindest einen Teil der Kosten reinholen können, denn es gäbe genug, die sich das nächste große Ding von Blizzard blind kaufen würden. Aber eben deshalb, weil sie aus der Vergangenheit gewohnt sind, dass Blizzards Spiele praktisch immer gut sind oder zumindest das Potential haben, nach ein paar Updates zu etwas sehr gutem zu werden.
Diesen Ruf würde Blizzard sich aber verderben, wenn sie sich entscheiden würden, Spiele, von denen sie schon vorab wissen, dass sie unrettbar schlecht sind, trotzdem vermarkten würden. Das würde vielleicht die Zustimmung der Aktionäre finden, weil die eh nur aufs nächste Quartalsergebnis schauen. Aber langfristig würde Blizzard sich als Entwickler sein eigenes Grab schaufeln.

Hinzu kommt, dass ein als MMO ausgelegtes Spiel mit sowas auch aus rein wirtschaftlicher Sicht nicht durchkommen würde. Diese Spiele müssen für möglichst lange Zeit möglichst viele Spieler binden und das klappt halt nicht, wenn das Spiel schlecht ist.
Hätte Blizzard Titan also wider besseres Wissen vermarktet, dann hätten sie zusätzlich zu den Entwicklungskosten noch dauerhaft Miese mit einem nicht profitablen MMO gemacht.

Dass es Blizzard (und seinen Aktionären) lieber gewesen wäre, wenn nach diesen 7 Jahren Entwicklungszeit ein echter Hit heraus kommt, der die Spieler begeistert und dicke Gewinne einfährt, wird natürlich niemand abstreiten. Aber so funktioniert das echte Leben nunmal nicht immer.
In einer perfekten Welt hätte Blizzard ein geniales Titan nach 7 Tagen Entwicklungsarbeit einer Mindeslohn-Hilfskraft rausgebracht und dann 100 Jahre lang zig Millionen damit gescheffelt. Hat Blizzard ein Problem, weil das echte Leben nicht so aussieht? ;)
 
Was solls denne vielleicht ist ja auch einfach der MMO Zug abgefahren und es kommt kein richtig großer neuer mehr ... oder steigen die Spielerzahlen bei anderen MMO´s derart das WOW bedroht ist ?
 
Die Artikel mit Kommentaren von Pachter haben doch einzig und allein wegen mir eine Relevanz.
Denn ich bin so blöd und schreibe unter diesem Artikel einen Beitrag, erzeuge damit Klicks und bestätige damit Newsseiten darin, dass die Erwähnung von geistigen Ergüssen von Pachter Einnahmen generiert.

Was sein aktuelles Geblubber angeht: Natürlich ist es für Blizzard doof, dass sie nun kein neues Megaprojekt (d.h. größer als Warcraft 4 oder was auch immer sie sonst gerade entwickeln) mehr in Arbeit haben, aber gleichzeitig ist doch auch völlig klar, dass Titan World of Warcraft nicht ersetzt hätte.
WoW war ein Produkt seiner Zeit, sein Erfolg rührt daher, dass es zur richtigen Zeit erschien und natürlich auch ein ansprechendes Produkt war.
EverQuest und besonders in Deutschland auch Dark Age of Camelot bereiteten die Spieler auf MMORPGs vor, waren aber auch notwendig um Spieler langsam an Monatsgebühren zu gewöhnen.
DAoC hatte schon viele Spieler von Counter-Strike und anderen Shootern abgezogen, aber immer noch gab es ständige Kommentare über die Monatsgebühren. Als WoW dann erschien waren Monatsgebühren nichts neues mehr, so dass viel mehr Spieler einfach mal reinschauten und dann dabei blieben.
Zusätzlich profitierte WoW auch von den niedrigen Hardwareanforderungen (besonders im Vergleich zum zeitgleich erschienenen EverQuest 2) und der mittlerweile hohen Verbreitung von DSL-Anschlüssen und Flatrates.

Wenn Blizzard nun einfach Titan releasen würde und es sich als World of Starcraft entpuppt, dann würde es floppen...

Nicht im Vergleich zur anderen MMORPGs - die Bekanntheit von WoW würde auf WoS ja abfärben und zumindest zum Start viele Spieler anlocken - aber im Vergleich zu WoW.
Onlinerollenspiele haben nicht mehr die Zugkraft wie früher, es gibt viel mehr Konkurrenz sowohl im selben Genre als auch durch völlig neue Genres.
MOBAs sind zum Massenphänomen geworden und klauen Spieler sowohl von MMORPGs als auch Shootern und selbst Shooter haben sich seit dem Release von WoW stark weiterentwickelt. Call of Duty existierte vor dem Release von WoW nicht in der heutigen Popularität, der Durchbruch in den Mainstream gelang erst mit Modern Warfare, welches 3 Jahre nach WoW erschien.
Konsolen erlangten auch viel mehr Popularität, d.h. ein heute releastes Spiel welches den Erfolg von WoW wiederholen oder gar toppen soll müsste auch auf den Konsolen erscheinen - und wenn es wirklich heute erscheinen soll besonders auch auf Xbox 360 und PS3, da diese verbreiteter sind als die neue Generation.

Das Geschäftsmodell hat sich auch komplett geändert, Monatsgebühren zu verlangen wird mit jedem Jahr schwerer und wenn es Activision beim Nachfolger von WoW um Wachstum ginge - und das täte es natürlich - wäre ein Free2Play-Modell notwendig.
 
Ich konnte WOW nie was Abgewinnen zum einen, weil ich kein Interesse an endlos Games ohne richtiges Ende habe (Zocke nur gute SP wenn Zeit ist...) und ich fand die Grafik schon immer potthäßlich von dem Spiel.

Ich kenne eine Dame die von dem crap so Abhängig war, dass die allen Ernstes überlegt hatte ihr Kind ins Heim zugeben nur um rund um die Uhr WOW Spielen zu können :freak:
Der ihr Kerl war mal ein Kumpel von mir, letzte mal wo ich da war Saß er nur noch vor dem PC, Redete nicht mehr mit einem außer Hallo und Tschö. Sie hatte sich kurz zu uns Gehockt, um uns mit ihren gildenquatsch voll zu Sülzen, sind nach 30min Abgehauen und nie wieder dahin.

Hoffentlich ist bald schluss mit WOW :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Cr4y schrieb:
-Finanziell gesehen ist das ein absolutes Desaster (Barreserven hin oder her).

Blizzard macht mehrere Milliarden Umsatz pro Jahr... die haben noch einiges an Reserven.

Cr4y schrieb:
-Was glaubt ihr, wie sich die Mitarbeiter fühlen, die 7 Jahre lang daran gearbeitet haben - für "nichts"?

Was spielt das denn für eine Rolle? Es ist völlig normal in der IT-Industrie, dass Projekte, selbst nach Jahren eingestampft werden. Die Mitarbeiter werden bezahlt!

Ausserdem reden wir hier aktuell von sage und schreibe 30 Mitarbeitern. Im Jahr 2013 beim Reboot des Projektes wurden bereits 70 von 100 abgezogen. Bei Dir klingt das so, als ob da 3000 Mann dran gearbeitet hätten.

Cr4y schrieb:
-Was macht man nun mit den frei gewordenen Mitarbeitern?

Die werden vermutlich anderen Projekten zugeordnet, die wir nicht kennen.

Cr4y schrieb:
-Was füllt die Lücke in der eigenen Produkt-Roadmap?

So wie ich Blizzard kenne, haben sie noch einiges auf der Roadmap. Geht uns Konsumenten aber erst mal einen feuchten Kericht an, was da drauf ist.

Cr4y schrieb:
Die Probleme aus so einem Stop sind deutlich vielschichtiger als man es hier wahrhaben will.

Bist Du von Beruf Schwarzmaler? Dein Beitrag klingt so als ob Blizzard nun morgen Insolvenz anmelden muss, nur weil Titan eingestampft wurde. Bitte mal die Kirche im Dorf lassen.
 
Unglaublich wie Blizzard hier verteidigt wird. Irgendwas müssen sie richtig gemacht haben, dass viele Leute diese Firma schon wie eine Art Religion ansehen. Wäre eine ähnliche Nachricht über EA gekommen, wäre die Schadenfreude groß, obwohl Blizzard auch schon einigen Mist verzapft hat. D3 war damals mit seinem Auktionshaus nur auf eines fokussiert, Geld machen. Blizzard hat bei jeder Transaktion schön mitverdient. Irgendwann war es nicht mehr rentabel und mit dem Addon, welches das Auktionshaus abgeschafft hat, wurden wieder Einnahmen generiert.
 
Cr4y schrieb:
Nur weil man einen Menschen nicht mag, heißt das nicht, das dessen Aussagen IMMER unsinn sind. :rolleyes:
Nicht unbedingt unsinn, aber irgendwie obsolet. Das 7 Jahre Entwicklung, die am Ende abgebrochen werden müssen, nicht in die Kategorie "Erfolg" gehören, kann sich wohl jeder denken. Keine Ahnung warum sich da ein "Experte" melden muss um diese Feststellung zu treffen.
 
C4rp3di3m schrieb:
Hoffentlich ist bald schluss mit WOW :p

Das ist dann aber doch ein verdammt hartes Urteil. Nur weil du jemanden kennst, der damit nicht umgehen kann, und es dir persönlich nicht gefällt?

Da fallen mir spontan einige Dinge ein, mit denen lange vor einem simplen Computerspiel "schluss" sein müsste. Z.B. Alkohol und Tabak. Meinetwegen auch gleich Fußball hinterher, bei all der Gewalt, die sich darum herum abspielt, oder einfach, weil es mich auch nicht interessiert, wenn sich Leute nur darüber unterhalten.
Aber es ist natürlich immer sehr leicht, etwas (vermeintlich oder tatsächlich) schädliches abzulehnen, das einem selbst am Allerwertesten vorbei geht. ;)
 
Cris-Cros schrieb:
Unglaublich wie Blizzard hier verteidigt wird. Irgendwas müssen sie richtig gemacht haben, dass viele Leute diese Firma schon wie eine Art Religion ansehen. Wäre eine ähnliche Nachricht über EA gekommen, wäre die Schadenfreude groß, obwohl Blizzard auch schon einigen Mist verzapft hat. D3 war damals mit seinem Auktionshaus nur auf eines fokussiert, Geld machen. Blizzard hat bei jeder Transaktion schön mitverdient. Irgendwann war es nicht mehr rentabel und mit dem Addon, welches das Auktionshaus abgeschafft hat, wurden wieder Einnahmen generiert.

Man kann das natürlich so negativ sehen, daß der böse Publisher uns alle über den Tisch gezogen hat oder aber man sieht es etwas entspannter und freut sich, daß sie das Ruder rumgerissen haben und die Spieler das bekommen haben was sie ursprünglich wollten.

Jeder macht mal Fehler und Blizzard hat den in D3 korrigiert, es gibt genügend Gegenbeispiele wo es den Publishern/Entwicklern pupsegal ist, schließlich haben ja die Verkaufszahlen gestimmt.
 
Um meine Aussage klar zu stellen. Ich hab keinerlei Abneigung gegenüber Blizzard, ich spiele D2, heute D3 sehr gerne. WoW hat mich aufgrund des Abos nie angesprochen. Um auf meine Aussage zu D3 zurückzukommen. Das Auktionshaus als Fehler seitens Blizzard darzustellen, welcher im nachhinein ausgemerzt wurde, ist schon sehr blauäugig. Blizzard wollte Mehreinnahmen, welche sie auch bekommen haben. Ein Abo für Diablo war anscheinend keine Option, da die Spieler nicht bereit waren zu zahlen. Das Statement zur Abschaffung sämtlicher Handelsfunktionen war ein Armutszeugnis.
 
Cr4y schrieb:
Keine Ahnung wer dieser Pachter ist, aber 7 Jahre Entwicklung für nichts sind für jedes Unternehmen ein richtiges Problem - da hat er recht. Nur weil man einen Menschen nicht mag, heißt das nicht, das dessen Aussagen IMMER unsinn sind. :rolleyes:

-Finanziell gesehen ist das ein absolutes Desaster (Barreserven hin oder her).
-Was glaubt ihr, wie sich die Mitarbeiter fühlen, die 7 Jahre lang daran gearbeitet haben - für "nichts"?
-Was macht man nun mit den frei gewordenen Mitarbeitern?
-Was füllt die Lücke in der eigenen Produkt-Roadmap?

Du kennst doch gar nicht die Anzahl derjenigen die dort mitgewirkt haben.

Ich denke vieles kann in neue Projekte wiederverwertet werden, zumin. das Know-How.


Von diesem Pachter höre ich auch zum ersten Mal. Kann mich einer aufklären warum er in der Vergangenheit so eine Hausnr war?
Ergänzung ()

Cris-Cros schrieb:
D3 war damals mit seinem Auktionshaus nur auf eines fokussiert, Geld machen. Blizzard hat bei jeder Transaktion schön mitverdient. Irgendwann war es nicht mehr rentabel und mit dem Addon, welches das Auktionshaus abgeschafft hat, wurden wieder Einnahmen generiert.

D3 war trotz seines Auktionshaus, eines der wenigen Spiele die mich zumin. für über 100 Stunden begeistern konnte ohne etwas extra zu bezahlen. Das Auktionshaus war bis zur letzten Schwierigkeitsstufe komplett überflüssig. Auf Wunsch der Spieler, wurde es entfernt, besser geht es nicht! Ich kann mich nicht erinnern dass EA irgendetwas auf Wunsch der Spieler jemals getan hätte, vielleicht noch in den 90er.
 
vincez schrieb:
Alles Spekulation, wahrscheinlich heißt dies lediglich, dass die neue IP gestorben ist, man stattdessen jetzt eine bestehende IP nutzt...

Was heisst eigentlich IP in dem Zusammenhang ? Wofür steht die Abkürzung ?

EDIT: habs rausgefunden "Intellectual property"
 
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