Was mir bei solchen Meldungen fast immer fehlt, sind die Gründe, weshalb sich die Mitarbeiterinnen gemobbt und diskriminiert fühlen? Werden sie tatsächlich und belegbar gemobbt und diskriminiert oder
fühlen Sie sich nur so, weil sie tatsächlich gleich (scheiße) behandelt werden?
Wir leben heute in einer Zeit, in dem Gefühle scheinbar mehr zählen, als Fakten. Meine
persönliche Erfahrung damit ist, dass es Frauen gibt, die sich diskriminiert und gemobbt
fühlen, weil sie
nicht speziell behandelt werden. Und das, leider immer öfter.
(Ein) Kleines Beispiel (von vielen):
Herr X und Frau Y bekommen eine Aufgabe, die sie binnen kürzester Zeit lösen sollen. Beide bauen gleichermaßen scheiße und lösen die Aufgabe nicht, sodass sie beide vom Chef
gleichermaßen angeschissen werden.
Die Reaktionen darauf:
Mann: Da haben wir echt scheiße gebaut, hätten wir uns doch nur noch mehr reingehängt.
Frau: Hast du gesehen wie der mich dabei angeschaut hat? Das macht er doch nur weil ich eine Frau bin.
Ich: Nein, er macht das, weil ihr beide scheiße gebaut habt und wir jetzt in der Bredouille stecken.
Frau: Und du unterstützt natürlich das frauenfeindliche Verhalten?! Wundert mich gar nicht!!
Ich:
Nehmt es mir nicht übel, wenn ich solche Meldungen nicht mehr für ganz voll nehme. ^^
@Neodar
Hinzu kommt, dass das von dir beschriebene extrem selektiv und meistens auch Doppelmoral behaftet ist. Während die Flirtversuche am Arbeitsplatz eines gut aussehenden Mannes, an dem Frau eventuell Interesse haben könnte, als positiv empfunden wird, wird sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz rufen, wenn es Männer sind, die nicht so "desirable" sind.
Allerdings sind das "nur" Erfahrungen, die ich und meine Freunde und Bekannte gemacht haben und nicht unbedingt allgemeingültig sein müssen.