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News Paradox Interactive: Gewerkschaften erheben Vorwurf der Diskriminierung

Natürlich muss man alles erstmal in Frage stellen, weil alles nicht sein kann, was alles so sein kann. Manchmal sollte einer sein Bubble echt mal verlassen und sowas wie Empathie lernen und dann auch zeigen. Für den einen ist es einfach nur ein etwas freizügiges Kompliment gemäß dem Motto „Komm schon, hab dich nicht so, das haben wir immer schon so gemacht.“ und für den oder die Betroffene ist es schlicht und ergreifend unangenehm, gar eine Belästigung.

Wenn man es nicht versteht, wieso weshalb warum, dann ist es nicht sofort ein „Mimimi“. Man muss es aber auch nicht verstehen, wenn man zB., dumm und empathielos ist, akzeptieren reicht.

Die Branche hat in der Hinsicht echt ein Problem. Natürlich muss man derartige Vorgänge lückenlos aufklären und sanktionieren gar bestrafen. Gleichzeitig sollte man aber auch die Ursachen beseitigen, die eben dazu führen. Sonst ist es nur das berühmte Herumdoktern an den Symptomen. Ob das gelingt? Bei all dem Druck? Von allen Seiten?
 
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Man ist also dumm und empathielos, weil man differenzieren kann? Steile These !

Man stelle sich vor: Anstatt Frauen die Entscheidung ab zu nehmen, was Sexismus bedeutet, rede ich mit ihnen! Man geht in einen Dialog. Funktioniert erstaunlich gut.

Ihr könnt ja mal versuchen, eine Frau zu entlassen. Einfach auf Grund der Qualitfikation (Innerhalb der Probezeit). Dann macht das selbe mit einem Mann. Letzteres ist wesentlich einfacher. Und DAS ist gelebter Sexismus. Wieso muss denn da unterschieden werden?

Ich war bereits in der Situation, ganz tolles Thema.
 
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Das es in Branchen mit starkem Druck/Crunch/finanzielle Abhänigkeiten öfter zu Missständen kommt, glaube ich sofort.

Aber manche Kommentare hier erinnern mich an ein Bild/Zitat letztens:

Mann: "Aber die Umfrage kann doch nicht stimmen. Das bedeutet ja, das fast jede Frau schonmal belästigt worden ist."

Frau: "... Du bist soooooo nah dran, es zu verstehen"
 
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@MR2007
Und dennoch wird oft aus einer Mücke ein Elefant gemacht! Wenn meine dunkelhäutigen Kollegen Witze über "Schwarz fahren" und andere Sprüche klopfen und das lustig finden, dann ist das deren verdammtes Recht das persönlich lustig zu finden. Warum sollte sich dabei ein "Weißer" diskriminiert fühlen?! Es ist halt kein persönliche Angriff. Da wird schon versucht direkt die Sexismus/Diskriminierung Keule zu schwingen, um Leute zu zensieren. Versuch mal als Mann zu klagen, wenn man sexuell belästigt wird. Viel Erfolg dabei. Frauen haben was das angeht eine viel höhere Erfolgschance. Mein Problem mit dem Thema ist die extrem einseitige und engstirnige Sichtweise. Es gibt halt kein schwarz und weiß...
 
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Das Problem was ich mit der Thematik habe, was auch andere hier bereits aufgegriffen haben, ist die emotionale Ladung, die das Thema mit sich führt.

Das wird auch hier im Forum nicht anders sein, insb. wenn man sich die letzten Diskussionen dazu anschaut. Bin mal gespannt, ab wann auch hier wieder moderiert werden muss.
 
MR2007 schrieb:
Aber manche Kommentare hier erinnern mich an ein Bild/Zitat letztens:

Mann: "Aber die Umfrage kann doch nicht stimmen. Das bedeutet ja, das fast jede Frau schonmal belästigt worden ist."

Frau: "... Du bist soooooo nah dran, es zu verstehen"
Jupp, die meisten Männer kapieren einfach nicht, WIE gravierend das Problem ist.

Ich empfehle dazu mal die freie Sendezeit bei Pro7, die Joko und Klaas gewonnen und IMHO sehr, sehr sinnvoll genutzt haben:

 
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sloth89 schrieb:
Eher Generation Aufgeklärt und lässt sich nicht mehr alles gefallen. Sexismus und Rassismus sind in unserer Gesellschaft leider noch so weit verbreitet. Warum sollte das am Arbeitsplatz anders sein.

Ich finde es gut, dass es mehr Bewusstsein in die Richtung gibt.

Die Frage ist aber ob die Aufregung gerechtfertigt oder einfach nur übertriebene politische Korrektheit ist.

Bestes Beispiel:
https://www.google.com/amp/s/www.rn...P4ZSRMOHFCCXLAFCPNBBZWCGY.html?outputType=amp
 
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Einmalig schrieb:
Wenn man halt gern im „Gestern“ lebt, dann sagt man eben solche Sachen. 🤣
Du hast den Artikel offensichtlich nicht gelesen. Habe ich von dir auch nicht erwartet.
 
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Find es immer wieder absurd und erschreckend, dass jede News zu teilweise massiven Problemen in der Spiele-Industrie von XX Kommentaren begleitet wird, die alles so weit als "normal" abtuen, relativieren und normalisieren, dass am Ende eigentlich nichts mehr übrig bleibt.

Nicht, dass es hunderte Zeugenaussagen zu exakt solchen Problemen gibt, dass Angestellte selbst solche Probleme beklagen oder es allgemein bei X anderen Publishern bewiesen ist, dass es da Probleme gibt, siehe z.B. Activision/Blizzard, Ubisoft...

Nein. Es ist jeder mal aufs neue "eigentlich kein Problem" oder"die Umfrage selbst ist das Problem" oder "das ist nur Gejammer" oder oder oder.

Einfach zu akzeptieren, dass Konzerne, deren "Arbeitskultur", deren Management und die allgemein bekannt und zum Großteil eben bewiesenen Probleme existieren ist wohl schon zu schwer für einige :freak:

Aber ja, einfach weiter Probleme ignorieren funktioniert super, sieht man ja an der "Qualität" Madden, Fifa & Co. sowie den miserablen Arbeitsbedingungen bei eben jenen Publishern oder bei Amazon oder in der Fleischindustrie usw. Oder kurz: ohne Probleme und moralische Fragen lebt es sich halt viel leichter als mit.
 
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DonDonat schrieb:
Find es immer wieder absurd und erschreckend, dass jede News zu teilweise massiven Problemen in der Spiele-Industrie von XX Kommentaren begleitet wird, die alles so weit als "normal" abtuen, relativieren und normalisieren, dass am Ende eigentlich nichts mehr übrig bleibt.
Bitte wer hat das hier so kommentiert und "Probleme" als "normal" abgetan?

Es sollte aber hinterfragt werden dürfen, WAS genau passiert ist, und ob es objektiv als ein Problem gesehen wird/werden sollte/werden kann. Und das ist es, was hier passiert. Deswegen haben hier viele mit Anekdoten argumentiert, aus denen sichtlich hervorgeht, dass es sich eben nicht immer um objektive Probleme handelt.

Ansonsten fühle ich mich jetzt von deinem Kommentar persönlich angegriffen und möchte, dass du ihn löschst. Wenn du diesen Kommentar als etwas normales ansiehst, ignorierst du das Problem.

Genau so liest sich halt der Vorwurf eines "Problems" ohne genaue Sachverhaltsnennung.
 
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TempeltonPeck schrieb:
Du hast den Artikel offensichtlich nicht gelesen.
Nun ja, das ist nur deine Annahme. Wie so oft, zu kurz angenommen.

Nur weil ein Afrikaner kein Problem in dem Wort "Mohrenkopf" versteht, heisst das noch lange nicht, dass es auch keinen Rassismus gibt oder einen Kolonialrassismus nicht gegeben hat.

Es soll wohl auch Frauen geben, die nichts gegen anzügliche Sprüche haben. Nur wollen sie diese Sprüche nicht von ihren Vorgesetzen hören. Oder von Menschen, meist Männern, die eben toxisch sind. Nur weil es diese Frauen gibt, bedeutet das aber noch lange nicht, jede Frau (oder auch ein Kerl) derart anzügliche Sprüche hören und erleben muss.

Wie immer, zu kurz gedacht und gleich als allgemeingültige Wahrheit deklariert. So ist das mit den ganzen blinden Relativierern.
 
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Salamimander schrieb:
Generation Mimimi. Und zu ca 10-20% sind die Vorwürfe gerechtfertigt.
Und 10-20% machen das Problem etwa kleiner oder gar nichtig?

Hä?
 
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Einmalig schrieb:
Nun ja, das ist nur deine Annahme, wie so oft zu kurz angenommen.

Nur weil ein Afrikaner kein Problem in dem Wort "Mohrenkopf" versteht, heisst das noch lange nicht, dass es auch keinen Rassismus gibt oder einen Kolonialrassismus nicht gab.
Das heißt du hast den Artikel gelesen und verfehlst den Punkt mit Absicht?
 
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@Einmalig @MR2007 @Bl4cke4gle

Das Problem ist doch, wie unglaublich schwammig diese Begriffe "Rassismus, Sexismus und Belästigung" von einzelnen Gruppen definiert und angewendet werden. Wie definiert man denn die Begriffe Rassismus, Sexismus und Belästigung ganz konkret? Es gibt keine allgemeingültige Definition mehr, da diese Begriffe mittlerweile je nach Gusto angewendet und definiert werden.

Es ist Sexismus, wenn man einer Frau widerspricht, weil sie ja eine Frau ist. Es ist aber in Ordnung, wenn Firmen wie Edeka männerfeindliche Werbung schalten, Stichwort "danke Mama, dass du nicht Papa bist".

Es ist Männern nicht gestattet sich in Frauenangelegenheiten einzumischen, da sie keine Frau sind und deshalb nicht wissen können wie es ist eine Frau zu sein, gleichzeitig ist es aber in Ordnung, wenn sich Männer für Frauen einsetzen und Frauen sich in "Männerangelegenheiten" einmischen, weil, weshalb genau...?

Es ist Rassismus, wenn es keine Pflaster und Strumpfhosen in Dunkel gibt, aber kein Rassismus, wenn jedem weißen beinahe jegliche Daseinsberechtigung abgesprochen wird, weil sie weiß sind.

Es ist weißen nicht gestattet sich in Angelegenheiten von schwarzen und anderen Minderheiten einzumischen, weil sie nicht wissen wie es ist schwarz zu sein oder zu den Minderheiten zu gehören, aber es ist in Ordnung, wenn sich weiße für Schwarze und andere Minderheiten einsetzen und schwarze und andere Minderheiten sich in die "Angelegenheit" von "weißen" einmischen, weil, weshalb genau....?

Es ist Belästigung am Arbeitsplatz, wenn ein nicht begehrenswerter Mann eine Arbeitskollegin zum Kaffee einlädt, aber keine, wenn der Mann zu den begehrenswerteren Modellen gehört.

Das ist alles nur so durchtränkt von Doppelmoral und keiner weiß mehr wo vorne und hinten ist. Das ist doch kein Wunder, dass die Leute sich beschweren und diese ganzen Debatten nicht mehr für voll nehmen.

Vermeintlicher Rassismus wird mit echtem Rassismus "bekämpft", vermeintlicher Sexismus mit echtem Sexismus. Es werden Stimmen laut, die nach Meinungsfreiheit und Gleichheit rufen, gleichzeitig aber jegliche kritische Äußerung oder ein hinterfragen bezüglich des anderes Geschlecht bzw. der sexuellen Orientierung etc. massivst mit Anschuldigungen und Verleumdungen wie "Homophob", "Transphob", "Fatphob"..... quittiert werden.

Kurz gesagt, es ist im Moment einfach nur ätzend!
 
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Einmalig schrieb:
Nur weil ein Afrikaner kein Problem in dem Wort "Mohrenkopf" versteht, heisst das noch lange nicht, dass es auch keinen Rassismus gibt oder einen Kolonialrassismus nicht gab.

Das behaupte ich ja gar nicht. Mein Punkt ist das viele aus falsch verstandener politischer Korrektheit hoch kocht. Wie bei dem Restaurant. Jemand beschwert sich über Rassismus obwohl es dazu keinen Grund gibt und das beste derjenige der sich aufregt will nicht glauben daß der dunkelhäutige Koch der Chef ist. Das ist der eigentliche Rassismus.
 
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@Drölfzehn
Also, Rassismus ist laut Duden ganz genau definiert. Sexismus auch.

Deine "Beispiele" die du aufführst, dienen genau dazu, was du selbst anprangerst: Verweichlichung der jeweiligen Begriffe und damit eingehender Debatten über diese Themen. Ich nenne das Relativierung.

Aber was soll's, die 15 Minuten Ruhm gönne ich dir.
 
Salamimander schrieb:
Am schlimmsten empfinde ich eh die ganzen Männer, die sich jetzt mittels positivem Sexismus (!Das ist ebenfalls Sexismus!) zu Frauenrettern aufspielen.
Weil du als weißer Mann priviligiert bist. Das sieht man daran, dass du dich nur auf den Sexismus konzentrieren kannst. Findest wahrscheinlich auch ganz toll, wenn deiner Tochter hinterher gepfiffen wird.

Hast du schon mal Witze wegen deiner Rasse gehört?

Ich schon. Und ich finde nicht, dass ich jammere, wenn ich sowas nicht ganz so toll finde.
 
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Hier ist ja noch nicht einmal die Begriffsklärung durch.
Wer weiß wie der Fragenkatalog ganz genau aussah.
Immerhin wissen wir jetzt das bei jeder entsprechenden Umfrage oder Befragung zuallererst immer noch die Begriffsklärung mitgeschickt werden sollte. Zusätzlich auch der Schweregrad auf einer Skala von 1-10 definiert werden sollte.

Aber das wäre wohl zu produktiv und Ursachen-forschend, lieber mal in die mangelhaften Daten noch mehr hinein interpretieren xD

Achtung! Schublade (autsch):
Das die Spieleindustrie, durch die statistisch wahrscheinlicheren "besonderen" sozialen Merkmale der Entwickler, Grafiker und Programmierer öfters betroffen ist, scheint mir durchaus im Rahmen des möglichen.
 
Ein sehr schwieriges Thema, denn manchmal wird aus nem Fliegenschiss ein Shitstorm.
Doch das muss die Gewerkschaft mit den Betriebsräten klären.

Bei uns auf der Firma wird mit diesem Thema absolut fahrlässig umgegangen ua. weil der Chef absolut unfähig ist.
Dieser hat irgendeinen Ausländischen Mitarbeiter eingestellt der jede Frau bei uns im Betrieb angemacht hat und eine sogar sexuell bedrängt hat. Das wurde ihm direkt weiter gegeben, doch dieser hat nichts gemacht.
Erst als seine Lieblingsdame von diesem Herren ebenfalls schwer bedrängt wurde, hat er diesen Herren gekündigt.
Manchmal geschieht nichts, selbst wenn etwas vorfällt. Denn geglaubt wird wohl dem Täter.
 
Einmalig schrieb:
@Drölfzehn
Also, Rassismus ist laut Duden ganz genau definiert. Sexismus auch.

Deine "Beispiele" die du aufführst, dienen genau dazu, was du selbst anprangerst: Verweichlichung der jeweiligen Begriffe und damit eingehender Debatten über diese Themen. Ich nenne das Relativierung.

Aber was soll's, die 15 Minuten Ruhm gönne ich dir.
Und diese Aufführungen der Begrifflichkeiten im Duden, sind dann rechtsbindend vor deutschen Gerichten ?

Ich dachte immer das bürgerliche Starfgesetzbuch wäre da ausschlaggebend.
 
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