News Parkland-Shooting: Trump trifft Gaming-Vertreter wegen Gewalt in Spielen

improvise schrieb:
Echt? Staune, dass es in Deutschland und der Schweiz auch ohne Verbot so zivilisiert zugeht, trotz enorm hohen Anteil an Waffen (30-40 Mio. in Deutschland)

Würdest du einem Affen eine Waffe geben? Da ist es genauso: 99% der Affen werden die Waffe vielleicht nur blöd angucken, aber 1% drückt vielleicht ab. Willst du daneben stehen, oder die Verantwortung tragen, falls was passiert?
Es gibt halt Menschen, die sind nicht wie die meisten.
 
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improvise schrieb:
Echt? Staune, dass es in Deutschland und der Schweiz auch ohne Verbot so zivilisiert zugeht, trotz enorm hohen Anteil an Waffen (30-40 Mio. in Deutschland)

Welche Quelle hast du dafür in Deutschland soll es etwa 20 Mio. illegale Waffen geben, 5 Mio. sollen legal sein und ja die Mehrheit der Bevölkerung hat hier keine Waffen im Gepäck. Soweit ich weiß kann der normale Bürger hier keine vollautomatischen oder halbautomatischen Waffen kaufen. Nun halbautomatische Waffen vielleicht, diese sind aber auch an Auflagen gebunden. Bei den Anteil der legalen Waffen musst du natürlich noch Polizisten und Soldaten abziehen, der Bürger hat in der Regel in Deutschland keine Waffen. Und ja ein Waffenverbot oder zumindest Einschränkungen helfen sehr viel, gerade bei den Opferzahlen, dies kann man nicht legnen.
Genau heißt es, dass 1 Mio. Menschen in Deutschland eine Waffe besitzen und unter Waffen zählen auch Pfefferspray und Gaspistolen. Diese zwei Arten musst du auch von den illigalen Waffen abziehen.

In Amerika sind etwa 300 Millionen scharfe Waffen in Privatbesitz, zum Verständnis Deutschland hat 82 Mio Einwohner und die USA etwa 322 Mio.

http://www.deutschlandfunkkultur.de...ine-waffen.976.de.html?dram:article_id=346481

Keine Ahnung, wo du viele Waffen in Deutschland siehst? Jedenfalls hilft eine Verschärfung enorm. Selbst die Schweiz hat härtere Waffengesetze als die USA, Gesellschaft alleine wird nicht helfen. https://www.watson.ch/Schweiz/USA/3...nd-in-den-USA--Ein-Vergleich-in-drei-Grafiken
 
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Ich spiele schon seit Jahren Killerspiele, und habe auch selber unter 18 damit schon begonnen..trz würde ich sagen, und gerade deswegen, das genau die Shooter nicht die Gruppe an Spielen ist, wo man die meisten Aggressionen aufbaut. An einem Mensch muss schon relativ viel kaputt sein, damit er dann auch (wie auch immer) andere Menschen umbringt, um seine eigene Unzufriedenheit zu reflektieren.

Und was hier auch schon mehrfach erwähnt wurde: Ja, Waffen verbieten ist nur das Symptom bekämpfen, nicht die Ursache, aber ernorm effektiv dafür. Da mit Stich-, Schnitt- oder Hubwaffen man aktiv die Person umbringt/Verletzt und die Distanz viel geringer ist. Und es ist auch schwerer. Mit einem Waffenverbot könnte man also schon viele dieser Massaker verhindern, aber nicht alle. Und in einem Land wie den USA, wo es mittlerweile mehr Waffen als Einwohner gibt, ist die Idee, Waffen zu verbieten gut, aber schon zu spät.

PS: Ich wurde auch in meiner Schulzeit gemobbt, konnte es aber auch ohne fremde Hilfe und tatsächlich mit reden klären...wohl ein Einzelfall
 
Nach jedem Amoklauf wird alles mögliche ins Rampenlicht gezerrt. Geisteskrank, schlechte Kindheit, Gemobt, Alkohol, Drogen, Killerspiele, Rechte Ansichten, Gewaltätige Musik, Buch von Hanibal Lekter, usw....

Vielleicht sollte sich eine Person die das alles erfahren hat, kann, will, musste sich erstmal Beweisen (zb. Führerschein) Kurse über umgang mit Waffen, Seminare mit Opfern, Pro und Contra usw, die Person sensibilisieren über die Macht die er erhält...
Und dann kriegt er seinen Waffenschein, und kann sich Waffen kaufen, die er aber bei Alkohol am Steuer, Drogenmissbrauch, übermäsiges mitmischen bei Gewalexessen genauso wieder verlieren kann....

Wenn man sich was Verdient hat, weis man das auch anderst zu schätzen, gewinnt Prinzipien, Selbstvertrauen, und scheißt nicht bei schlechten Lebensfasen gleich auf alles... Klar ist das kein Patentrezept aber ne bessere Basis als als beim Walmart neben Klopapier und Lite Jogurt sich ein AR15 in den Einkaufswagen zu schmeißen...
 
PS: Was mich auch wundert, warum die nicht irgendwelche Szenen aus Doom 2016 gezeigt haben, das wäre ja das Paradebeispiel für Gewaltdarstellung in Spielen.
 
Tja, die Amerikaner. Sex, Alkohol und Games sind zu viel des Guten, aber beim morgendlichen Besuch im Angelladen ne doppelläufige Schrottflinte mit 10.000 Schuss mitnehmen, das ist doch so normal wie zum Bäcker zu gehen, habe ich schon mehrfach vor Ort erlebt. Da bin ich eigentlich froh, dass man hierzulande eindeutige Gesetze hat.

Filme und Spiele, die aufgrund drastischer Gewaltdarstellung dazu geeignet sind, die Entwicklung eines Kindes oder eines Teenagers nachhaltig zu stören, bekommen das Siegel "keine Jugendfreigabe". Dadurch ist das entsprechende Medium für Kinder und Jugendliche nicht geeignet und darf an solche nicht ausgehändigt werden, fertig. Das ist eine klare gesetzliche Regelung und solange sich da jeder dran hält, ist doch alles geklärt: Diese Dinge dürfen ausschließlich an Erwachsene verkauft werden.

Wenn natürlich Helikopter-Eltern, die Kassiererin bzw. der Kassierer im Elektronikfachmarkt oder das Internet - das für mich nach wie vor ein "digitaler Wilder Westen" ist - dieses Gesetz umgehen, dann muss eindeutig dort Ursachenbekämpfung stattfinden und nicht indem ich weiter zensiere und mündigen erwachsenen Bürgern das Recht auf Konsum nehme.

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Hoffenlich flammt die Debatte nicht hierzulande wieder auf. Das war damals beim schlimmen Amoklauf in Erfurt schon fehl am Platze. Dem jungen Mann wurde nach Rauswurf aus der Schule aufgrund des miserablen Bildungssystems in Thüringen keinerlei Schulabschluss anerkannt, nicht einmal Hauptschulabschluss (obwohl er bis in die Oberstufe hinein viele Jahre Schüler auf einem reinen Gymnasium war). Aus dieser Verzweiflung heraus keine Zukunft zu haben, sah er keinen anderen Weg mehr ... heute wurde das alles wissenschaftlich aufgearbeitet, damals kurz nach der Tat waren geistige Leuchten wie Günther Beckstein und Christian Pfeiffer die ersten Pappnasen, die erstmal pauschal Spiele als Ursprung alles Bösen sahen, dabei hatte der Mann damals nur sehr begrenzt überhaupt Spiele gespielt.
 
Es würde ja schon reichen, Waffen wie die AR-15 zu verbieten. Wozu braucht ein Zivilist eine militärisches Sturmgewehr mit 30 Schuss oder so?
 
Schon allein diese Killerspiel-Debatte seit Jahren. Absolut lächerlich. Politiker, die Waffen und Kriegsmaschinen an den IS liefern, sollen mal ganz schnell die Klappe halten! Deutschland ist Landminen-Exporteur Nummer 1 und steht mit ganz oben auf der Kriegstreiber-Liste. Durch Merkels Waffenexporte werden jährlich Millionen Zivilisten niedergemäht. Ob Hitler, der Völkermord an den Armeniern, oder was CDU, SPD, Linke & Grüne seit Jahren machen ist doch die reinste Verbrecher-Politik! Deutsche Politiker mit all seinen Gutmenschen-Heuchlern sollen sich mal an die eigene Nase fassen, statt die Schuld für ihr Versagen auf "Killerspiele" zu schieben. Ein Opferlamm ist immer schnell gefunden, aber das Volk lässt sich ja auch verarschen. Und wenn man Tatsachen, weil sie unangenehm sind, immer nur beschwichtigt, vertuscht, und/oder verdreht, dann braucht man sich über die kaputte Welt auch nicht zu wundern.
 
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Ist das nicht derselbe Mensch der Lehrer mit Schusswaffen bewaffnen will um gegen Gewalt in Schulen vorzugehen?
Also irgendwie dann so wie Lehrer erschießt Amokläufer in Notwehr oder so.

Statt Ursachen zu bekämpfen und Waffenverkäufe einzuschränken dann halt so etwas.
Meine da etwas in den Nachrichten gehört zu haben.
 
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Ich frage mich ob hier genauso viele amokläufe passieren, weil wir ja schon viele Killer gamer hier haben....
 
Schnarch immer die gleiche leier.
Liegt alles an den brutalen Spielen.

Wer durch sowas Amok läuft,läuft eh nicht mehr gerade und hat ganz andere Prob.

Mir hats auch nicht geschadet hab mit 12 auch alles mögliche gezockt von GTA bis SoF war alles dabei.
Solche spiele haben eher abgeschreckt..
 
happylol schrieb:
Ich frage mich ob hier genauso viele amokläufe passieren, weil wir ja schon viele Killer gamer hier haben....

Die Amis haben eine ganz andere Kultur als wir. Die sind Waffengeil. Das merkt man ja schon an deren Filme, wo ständig nur geballert wird. Solange ein Volk nicht zur Vernunft kommt, kann ein einzelner Präsident nichts ändern. Er würde von allen Seiten nur Gegenwind bekommen. Davon kann Trump ohnehin schon ein Lied singen.
 
@RedDeathKill es gibt etwa 20-30 Millionen illegale Schusswaffen, 5,5 Millionen registrierte Schusswaffen plus die der Behörden. Es gibt jährlich etwa 750 Schusswaffentote, über 90 Prozent davon Selbstmorde. Die restlichen Tode sind nur aufgeschlüsselt in Tode durch illegale oder registrierte Waffen. Die Tode der registrierten werden aber nicht aufgeschlüsselt, ob es sich um eine behördliche oder private Schusswaffe handelt.
Mit entsprechender Waffenbesitzkarte kann ich in Deutschland auch ein M82 oder ein G28 erwerben. Verboten bzw. nur mit Sondergenehmigung sind automatische Waffen, sowie die Pistole FN FiveSeven bzw. ihre Munition, da diese ballistische Westen durchschlagen kann.
Und die Schweiz hatte bis vor einiger Zeit noch nicht so harte Waffengesetze.
 
Die USA haben ein Waffenproblem besonderer Art.
Es gibt andere Länder, in denen Schußwaffen ähnlich allgemein zugänglich sind wie in den USA. Dort ist zwar die Mordrate mit Waffen etwas erhöht, die Selbstmordrate sogar signifikant, nur Massenerschießungen gibt es fast nie. Es ist diese Verherrlichung der Waffen und ihres Gebrauchs zur Konfliktlösung und Selbstdarstellung, die in den USA vielen Leuten das Gehirn verdreht hat.
Ich mag jetzt nicht ausschließen, daß Gewaltspiele dort auf ein ganz anders empfängliches Publikum stoßen als anderswo, aber ein Verbot würde nur einen kleinen Teilaspekt des Problems angehen und wäre daher nichts weiter als ein Deckmäntelchen...
 
In den USA sind es doch nicht nur die Waffengesetze an sich, sondern die Liebe zu Krieg und Gewalt MIT Waffen. Das ist alles kulturell verankert bei denen, es ist das normalste der Welt wenn Sohn und Vater mit M16 Gewehren hinterm Haus auf Dosen schießen. Dass ausgerechnet die in Sachen Gewalt etc die Moralkeule schwingen ist doch ungeheuerlich. Gerader der Kriegshetzer Trump. Ich musste dann schon fast lachen als ich las, dass sein Bruder im Vorstand bei Bethesda hockt.
 
Auf Seiten der Demokraten häufen sich mittlerweile die Stimmen, Trump würde mit solchen Treffen nur Zeit verschwenden und von der Notwendigkeit stärkerer Kontrollen bei Waffen ablenken.

Das ist ne beliebte Taktik aller Politiker auch hier in DE und insbesondere den Medien, wenn es darum geht von wirklich brisanten Dingen abzulenken.
 
@improvise, ich habe dir die Quelle gegeben, 1 Mio. Bürger besitzen in Deutschland legal eine Waffe, darunter zählen aber noch Gaspistolen oder Peffersprays. 5 Mio. sind legal, 20 Mio sind illegal darunter fallen noch einmal Gaspistolen oder Peffersprays, trotzdem hat in der Regel kein Bürger in Deutschland eine Waffe, sieh dir lieber Vergleich mit der USA an, welche bei 322 Mio. Einwohner 300 Mio. Waffen im Privatbesitz haben, zudem sind deine genannten Waffen unter strengeren Auflagen gebunden in den USA kannst du dir einfach so eine automatische Waffe kaufen. Eine autmatische Waffe im Privatbesitz ist sowieso bei dem normalen Bürger in Deutschland nicht erlaubt. Als normaler Bürger kommst du an solchen Waffen nicht. Die letzte Änderung in der Schweiz war 2013, würde ich meinen. Genau diese Einschränkungen machen schon viel aus. Außerdem muss in Deutschland ein legitimes Bedürfnis vorhanden sein, d.h. es wird beurteilt, ob der Waffenbesitz überhaupt erforderlich ist, solche Waffen wie du gennat hast, werden erst gar nicht an die Leute geliefert.
 
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CS74ES schrieb:
Ich sehe das genauso. Früher hatten gerade Shooter noch einen gewissen Charm und Witz und man merkte, dass es nur Spiele sind. Heute sind es Realitäts Simulationen.
Deswegen gibt es immer noch erfolgreiche Spiele wie Borderlands, die zwar nicht wenig Gewalt beinhalten, aber bewußt eine Darstellung bieten die sich von der Realität absetzt und gespickt von schwarzem Humor und Sarkasmus ist.
Ist denn eins von den Spielen in dem Video nicht ab 18?
Es bleibt aber an dem Punkt, dass gefährdete Menschen, egal wie, mit einer Waffe ein schlimmeres Ausmaß anrichten können, als ohne.
Das die Leute Probleme haben, liegt nunmal am Umfeld und in dem chaotischen Land ist ja alles was nicht an West- oder Ostküste wohnt ernsthaft in Problemen. Daran ändern die Fantasien von dem derzeitigen Präsidenten auch nichts.
 
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