News PC-Markt zeigte sich 2014 wieder stabiler

MichaG

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Am Montag veröffentlichten die Marktforscher von IDC und Gartner ihre Hochrechnungen zum PC-Geschäft für 2014. Im Gesamtjahr ging der globale Absatz demnach erneut zurück – jedoch nur leicht. Für das vierte Quartal 2014 nennt Gartner sogar ein leichtes Plus von einem Prozent. IDC hält mit einem Minus von 2,4 Prozent dagegen.

Zur News: PC-Markt zeigte sich 2014 wieder stabiler
 
Zum Gartner IDC Sache:
Der Begriff "PC" ist mittlerweile sowieso völlig schwammig, da heutzutage so ziemlich alles mit einem Prozessor, Bildschirm und Eingabefeld ein "Personal Computer" sein kann. Die Zeiten haben sich nun einmal geändert.
Eine klare Unterteilung wäre vielleicht langsam mal angebracht.
 
Das liegt alles nur daran, dass ich mir letztes Jahr gleich zwei neue PCs zusammen baute.

Dieser Umstand wirkt sich sofort und in nicht zu unterschätzendem Maße auf die Absatzzahlen des PC-Markts aus.

Überzeugt davon ich bin, dass so es ist! :freaky:
 
Früher war bei mir auch alle paar Jahre ein neuer PC Fällig, weil sich gerade bei CPUs viel getan hat. Mein aktueller ist glaub 4 Jahre alt. Ich kann noch super damit arbeiten und spielen. Nur die Grafikkarte hab ich mal getauscht. Ansonsten sehe ich auch keine Notwendigkeit in nächster Zeit ein Upgade zu machen.
 
Für viele Leute sind PC's einfach "zu groß".
- Die wollen nur Surfen = Tablet
- Hin und wiedermal daddeln ohne langes gezerre = Konsolen

Den meisten reicht das. Nen großen Klotz(TowerPC) will keiner, dazu kommt eine breit gefächerte Unkenntniss über die Funktionsweise von Rechnern an sich. (denen ist das zu kompliziert)

Jedenfalls ist das alles mein Eindruck von Gesprächen im Umfeld.
 
Tablet ist nach wie vor nur eine mobile Lösung.

Zum produktiven Surfen und Arbeiten geht nichts über einen vernünftigen PC.
 
Wie immer fehlen in dieser Statistik die selbstgebauten PCs. Wie viele sind es wohl? Keine Ahnung.

In jedem Fall steht der z.B. in diesem Forum versammelten Gamer- und Selbstbauer Kaste ein reichhaltiges Angebot an Komponenten zur Verfügung. So klein kann der Markt also gar nicht sein.
 
man müsste einfach mal ausrechnen wie viele Desktop Prozessoren AMD und Intel verkauft hat und schwups sind nicht nur Fertig-PCs in der Statistik sondern auch die Eigenbau-PCs. Ich bin nämlich der Meinung, dass es mittlerweile viel mehr Eigenbauer gibt als noch vor einigen Jahren.
 
Metis schrieb:
Wie immer fehlen in dieser Statistik die selbstgebauten PCs. Wie viele sind es wohl? Keine Ahnung.

In jedem Fall steht der z.B. in diesem Forum versammelten Gamer- und Selbstbauer Kaste ein reichhaltiges Angebot an Komponenten zur Verfügung. So klein kann der Markt also gar nicht sein.
In dem Bericht wird von über 300 Millionen Rechnern gesprochen, in einem Jahr(!) so wirklich klein ist der Markt da wohl wirklich nicht...^^
Es wird also wohl nicht so sein das mit diesen Geräten niemand mehr Geld verdient...
Wenn man solche Berichte liest entsteht immer schnell der Eindruck das praktisch kein einziger PC mehr über die Ladentheke geht, zu mindestens scheint man uns das suggerieren zu wollen...
 
Rechner kaufen ist ja auch immer relativ.

Ich basteln immer viel rum.

Mal ist es ein BluRay Brenner oder eine neue HDD die rein kommt, mal das Herzstück mit Mobo, Speicher und CPU die neu wird.

Kommt immer drauf an, wie die das Rechnen.
 
Bill Gates hatte es doch schon vor Jahren angedeutet, alles wird eines Tages miteinander verschmelzen, alles wird kleiner und alles kann alles. Diesen Trend kann man doch heute schon beobachten, die Handys von heute können mittlerweile schon bald alles. Auch die grossen Fernseher werden bald verschwinden, die Handys werden bald in der Lage sein das TV-Programm an die Wand zu beamen. Nur die Druckfunktion stelle ich mir mit dem Handy schwierig zu realisieren vor.

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Zuletzt bearbeitet:
Schupunkt schrieb:
In dem Bericht wird von über 300 Millionen Rechnern gesprochen, in einem Jahr(!) so wirklich klein ist der Markt da wohl wirklich nicht...

Nur war der Markt schon mal deutlich größer und die Mehrheit sind Laptops.
Hier ein paar Zahlen zum Absatz von Desktops, Laptops und Tablets in Mio. Stück:

2010: D 157 - L 201 - T 19
2011: D 155 - L 209 - T 76
2012: D 148 - L 201 - T 144
2013: D 136 - L 178 - T 220
2014: D 134 - L 173 - T 235


(2014 sind vorläufige Zahlen, alles nach IDC)

Sehr schön zu sehen, wie 2013 die Tablets den Netbook-Markt gekillt haben.

Schupunkt schrieb:
Es wird also wohl nicht so sein das mit diesen Geräten niemand mehr Geld verdient

Die Margen sind hauchdünn. Außer natürlich bei Apple, die mit den Macs soviel Gewinn machen wie Lenovo, HP, Dell, Asus und Acer zusammen mit PCs. Und das nicht, weil Apple so außerordentlich viel Geld mit den Macs verdienen würde, die anderen verdienen mit den PCs so außerordentlich wenig.
 
Heute braucht man auch nicht paar Jahre einen neuen Rechner. Vor ein paar Jahren war das noch ganz anders. Zum Beispiel war ein Pentium III Rechner von 2001 im Jahr 2006 schon sehr langsam. Heute steigen die Anfordere für die Hardware bei weitem nicht mehr so stark. Ich habe immer noch einen mittlerweile fast 9 Jahre alten Core 2 Duo E6700 im PC und er macht immer noch seine Arbeit ;) .
 
Ostfriese schrieb:
Das liegt alles nur daran, dass ich mir letztes Jahr gleich zwei neue PCs zusammen baute.

Nur dass zusammengebaute PC's nicht in diese Statistik mit einfließen ;)
 
zogger CkY schrieb:
Höchstwarscheinlich liegt das absatzplus bei den 3 großen daran, dass der XP support komplett weg ist und die unternehmen sich neue systeme sammt os geholt haben.

Das ist der Punkt. Viele Unternehmen haben 2014 noch auf Grund des Supportwegfalls von XP neue PCs und Laptops gekauft. 2015 wird sicher nicht so ein sattes Jahr.
 
cruse schrieb:
kommt eine breit gefächerte Unkenntniss über die Funktionsweise von Rechnern an sich. (denen ist das zu kompliziert)

Jedenfalls ist das alles mein Eindruck von Gesprächen im Umfeld.

Ich hab die Suppe studiert und ebenfalls keine Lust mehr auf einen "großen Klotz(TowerPC)". Mir ist mATX schon zu groß, am liebsten würde ich das Ding hinterm Bildschirm oder in der Wand versenken.

Und, ja, es ist zu kompliziert. Mein Tablet kann 99% das, was der Endbenutzer vermutlich braucht, abdecken. Und nervt nicht mit (moderat "schweren") Terminologien wie Treibern, Updates, Neustarts, Bluescreens, Fehlermeldungen mit Stacktrace und Hex-Referenz (mein iPad ist die App einfach zu wenn sie abstürzt; was juckt den Endbenutzer der Stacktrace?), Service Packs, Firewalls...
 
Man ist ja selbst als versierter Nutzer schon genervt dass man ständig irgendwelche Probleme hat - ohne dass man bewusst was getan hat läuft plötzlich ein treiber nicht mehr, der Start dauert ewig das System wird langsam usw usw. Ein Android/iOS Gerät ist immer sofort betriebsbereit und läuft nach 2 Jahren genauso wie am ersten Tag ohne dass man je mit irgendwas größerem als dem Abnicken eines Updates konfrontiert wird.

Die klassischen Windows PCs sind in Sachen Usability irgendwo in der Steinzeit hängen geblieben.

Für Otto normal User ist das ganze noch viel schlimmer - meine Mutter und Schwiegereltern haben PCs gehasst und hätten die nie selbst pflegen können, das Tablet nutzen sie hingegen ununterbrochen und verstehen es auch, mehr brauchen und wollen die nicht.
 
cruse schrieb:
Für viele Leute sind PC's einfach "zu groß".
- Die wollen nur Surfen = Tablet
- Hin und wiedermal daddeln ohne langes gezerre = Konsolen

Den meisten reicht das. Nen großen Klotz(TowerPC) will keiner, dazu kommt eine breit gefächerte Unkenntniss über die Funktionsweise von Rechnern an sich. (denen ist das zu kompliziert)

Jedenfalls ist das alles mein Eindruck von Gesprächen im Umfeld.

Seltsam mein Eindruck ist mittlerweile ein anderer. Ich werde häufig in meinem Umfeld angesprochen ob ich nicht einen PC für jemanden zusammenstellen könnte. Würde sogar behaupten einen kleinen "Trend" hin zum PC ausgemacht zu haben.
 
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