PC stürzt unregelmäßig im "Idle" ab, wenn "Power Supply Idle Control" auf Auto steht

Perfekt, vielen Dank @Nero Atreides 🙏 Die Werte standen bei mir auf [AUTO], mal sehen wie sich der Rechner mit der Umstellung auf [DISABLED] in den kommenden Tagen so gibt.
 
@Nero Atreides - hat eine Woche ganz gut geklappt, soeben ist der Rechner dann wieder aus heiterem Himmel mit einem BSoD abgeschmiert 😞
 
Chrisspy schrieb:
@Nero Atreides - hat eine Woche ganz gut geklappt, soeben ist der Rechner dann wieder aus heiterem Himmel mit einem BSoD abgeschmiert 😞
Setz mal zusätzlich ProcODT auf 53,3 Ohm. Bei mir ist er seitdem stable, sogar mit C-states ON.
 
Alexander2 schrieb:
@Nero Atreides demnach hattest du 2 Probleme, das gerade Beschriebene fixt doch das das Mainboard nicht automatisch mit deinem Ram klarkommt.
Ich hatte ein Problem: idle-blackscreens, aber nicht den WHEA-error. und das problem ist nicht mehr aufgetreten seit ich ProcODT auf 53,3 gesetzt habe.

Die anderen maßnahmen hatten das problem stark verbessert (blackscreen nach 2 tagen statt alle 15 minuten). ProcODT hat es gelöst bisher.
 
Nero Atreides schrieb:
Die anderen maßnahmen hatten das problem stark verbessert (blackscreen nach 2 tagen statt alle 15 minuten). ProcODT hat es gelöst bisher.
Ich habe nach und nach auch das Gefühl, dass die Probleme seltener auftreten, von daher habe ich natürlich auch den Tipp soeben mal umgesetzt, danke. Gefunden habe ich die Option in meinem Click BIOS/ UEFI unter folgendem Pfand:

  • Overclocking\Advanced DRAM Configuration\On-Die Termination Configuration
  • dort habe ich den Wert von [AUTO] auf die beschriebenen 53,3 Ohm gestellt.

In meinem Fall tritt der BSoD (WHEA_UNCORRECTABLE_ERROR) mit Fehler ID 41 und ID 161 (Kontakt zur C:/-Platte verloren) ohne spürbaren Grund auf (Idle, Surfen, Gaming, ...) - und dank ID 161 auch ohne Minidump.

Was mir in Deiner Signatur noch aufgefallen ist, @Nero Atreides, ist, dass Du Deinen RAM mit 1.42V fährst. Ich habe meinen entsprechend der Vorgaben mit CL16-18-18-38 und 1.35V. Würden die 1.42V für mich einen Unterschied machen? Wenn ja, welchen? Interessant wäre der Unterschied für mich nur, wenn er sich (positiv) auf die Stabilität auswirkt, einfach nur von der Performance her wäre es mir an dieser Stelle (noch) egal - Hauptsache die BSoD hören endlich auf 😉
 
@Chrisspy

Ich kann bis DDR4-4200 mit FCLK 2100 booten und auch betreiben. Ram läuft dann mit CL20 und 1.40V.

Hatte dann im zuge der Problembehebung auf 3600 CL 16 zurückgesetzt. Die Blackscreens traten genauso häufig auf, in beiden Varianten. Benchen, Gaming funktionierte tadellos (beide settings) nur Idle immer die Blackscreens.

Seit ProcODT ist Ruhe. Ich bin mir ziemlich sicher dass das am BIOS / Agesa liegt und bald gefixed wird.
 
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655321 schrieb:
Hast du die Auslagerungsdatei abgeschaltet?
Ganz und gar nicht. Ich habe sogar schon zig Anleitungen und Erklärungen durchgearbeitet wo man in Windows überall ein Häkchen setzen kann/ muss, damit die Datei erstellt werden kann.

Wie gesagt geht dank Windows Ereignis-ID 161 die Verbindung zur C:/-Platte verloren, so dass ich nach dem BSoD nur die nachstehende Fehlerbeschreibung im Eventlog finde:

  • Erstellung einer Abbilddatei aufgrund eines Fehlers beim Erstellen der Abbildkopie fehlgeschlagen.

Ohne Verbindung zur C:/-Platte kann Windows verständlicher Weise auch keine Auslagerungsdatei (mehr) schreiben, so dass die Prozentanzeige im BS selbst bei 0% stecken bleibt - egal wie lange ich warte. Anbei auch ein Screenshot, HarddiskVolume2 ist bei mir die Systemplatte/ -partition.

Ereignis-ID 41 und 161 treten bei mir grundsätzlich in Kombination auf.
 

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655321 schrieb:
Ich fragte, weil ich genau diesen Fehler genau ein Mal hatte, und das war nach Deaktivierung der Auslagerungsdatei. ;)
Welchen Fehler genau? 41 oder 161?

Habe soeben nochmal nachgeschaut und hatte bisher die Auslagerungsdatei als 'vom System automatisch verwaltet' aktiviert und nun auf 'Benutzerdefinierte Größe' umgestellt. Vorher waren automatisch 4.982 MB zugewiesen, ich habe jetzt auf 5.120 MB (5 GB) umgestellt, weil ich mehrfach gelesen habe, dass dies für 32 GB RAM eine gute Größe sei. Oder gibt es da andere Meinungen, und wenn ja, welche?
 
655321 schrieb:
Dann bin ich mal gespannt ob es bei mir wirkt - wie es der Zufall so will hab ich soeben nochmal wieder selbige Kombination erfahren - heißt, ProcODT war bei mir leider auch nicht die endgültige Lösung.

Ich hatte soeben aber erst nur die Einstellungen vorgenommen und noch keinen Neustart ausgeführt, das hat der PC dann eine 3/4h später durch den Crash für mich übernommen 🙄

Wie gesagt, die Auslagerungsdatei war bei mir zuvor nicht abgeschaltet, hat jetzt aber mehr Speicherplatz zugesprochen. Ist die gewählte Größe denn OK, oder zu groß/ klein?
 
655321 schrieb:
Bei MSI gibt es einen neueren Chipsatztreiber als auf der AMD-Seite, wäre vielleicht auch einen Versuch wert.
https://download.msi.com/dvr_exe/mb/amd_chipset_drivers_am4_tr4.zip
Danke für den Hinweis. Habe soeben nochmal über die Support-Seite meines Mainboard-Model direkt nachgeschaut, da wird mir der Chipsatztreiber 'AM4 WT' angeboten, Du hast 'AM4 TR4' verlinkt. Gibt es da grundlegende Unterschiede?

Viel wichtiger für mich zu wissen wäre aber, wie gehe ich hier richtig vor? Muss die bereits installierte Version der Treiber zuvor deinstalliert werden (und falls ja, wie?), oder kann ich die neuere Version einfach drüber installieren?
 
Ich habe deine idle Power Probleme mit Abstürzen in ähnlicher Form auch gehabt. Procodt ebenfalls auf 53.3 Ohm. RAM Spannung auf 1.38V usw. usw. es wurde besser aber trotzdem war das von Zuverlässigkeit weit entfernt. Seit ich mir den Powerplan hier 1usmus Custom Power Plan for Ryzen 3000 Zen 2 Processors | TechPowerUp runtergeladen habe und die Einstellungen vom BIOS (soweit es die bei mir gab) Global C-State Control - enabled und Power Idle Control - low current idle, läuft mein Rechner genauso zuverlässig wie meine anderen Intel Rechner
 
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Hey @desert_44

vielen Dank! Installiert wurden jetzt zwei Profile - 'Power Plan' und 'Universal.' Welchen der beiden würdest Du empfehlen?

EDIT: Die Datei für den 'Power Plan' hat 'pre-1909' mit im Namen, also gehe ich davon aus, dass es sich auf ältere Win10-Versionen bezieht und ich besser mit dem neueren 'Universal' Plan fahre, oder interpretiere ich da etwas falsch?
 

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Das hast du genau richtig interpretiert. Der universal Plan läuft bei mir auch und endlich ist das System stabil
 
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desert_44 schrieb:
Das hast du genau richtig interpretiert. Der universal Plan läuft bei mir auch und endlich ist das System stabil
Du glaubst gar nicht wie sehr ich hoffe dass es bei mir genauso ist 🙏

ProcODT habe ich auf 53,3 Ohm belassen und dazu noch die folgenden vier Punkte abgearbeitet:
  • Global C-state Control = Enabled
  • Power Supply Idle Control = Low Current Idle
  • CPPC = Enabled
  • CPPC Preferred Cores = Enabled

Die letzten beiden konnte ich bei mir im BIOS auch nicht finden (AMD Cool'n'Quiet = Enabled und PPC Adjustment = PState 0). Dazu den Universal-Plan eingestellt und den Rechner neu gestartet.

Jedoch habe ich kleine Anpassungen vorgenommen - Bildschirm erst nach 1h ausschalten + das Umschalten auf den Energiesparmodus deaktiviert. Außerdem soll die Festplatte nicht nach 20 Minuten Inaktivität ausgeschaltet werden, sondern gar nicht. Sollte doch wohl dem Rest keinen Abbruch tun, oder?
 
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Die Änderungen für Monitor und Festplatte sind ziemlich egal. Das wichtige sind die Einstellungen vom BIOS und das was der neue Plan im eingemachten macht. Ich würde mich freuen wenn es bei dir das selbe Ergebnis bringt wie bei mir. Ich hatte den Rechner schon drei Tage am Stück an mit jeder Art von Nutzung zwischendurch am laufen (Photoshop, Office, Division2 spielen) und er hat sich kein einziges mal mehr selbständig resetet
 
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