ssh schrieb:
https://de.trustpilot.com/review/pcloud.com?stars=1
denen würde ich keinen einzigen Cent in den Rachen werfen.
Die 1-stern Bewertungen sehen bei quasi jedem Unternehmen so aus, lesen und entscheiden, ob das Problem das Unternehmen oder der Nutzer ist, ist entscheidend. 15% halte ich persönlich jetzt erstmal nicht für dramatisch.
Ansonsten hast du hoffentlich auch:
...soll ich weitermachen, oder verstehst du, worauf ich hinaus will?
Gucke ich mir die 1-stern Bewertungen an, lese ich von oben nach unten folgende Bewertungen:
Habe wegen diverser technischer Fehler und Problemen nach 2 Tagen bereits wieder gekündigt.
Selbst das lief nicht so reibungslos wie man erwarten könnte aber letztenendes doch.
Das war Ende Februar.
Seitdem, obwohl ich ja nun kein Kunde mehr bin, erhalte ich regelmässig deren Newsletter - also Spam.
Die mehrfach über Twitter geäusserte Bitten, das doch bitte zu beenden, wurden bisher ignoriert.
[...]
Ich habe mich nicht angemeldet.
Viel mehr ist es so, dass Sie ...
- mich ohne Zustimmung als Newsletteradressat eingetragen haben (oder haben Sie ein Double-Opt-In?).
- mich nach meiner Kündigung nicht ausgetragen haben.
Es wird weder spezifiziert, wie die Kündigung erfolgte, noch halte ich das Verhalten bzgl des Newsletters für sinnvoll. Wer lieber etwas auf Twitter absetzt statt in den E-Mails einfach den "Newsletter kündigen" Button zu drücken und standardmäßig
erwartet, dass mit Kündigung der Dienstleistung auch automatisch eine Kündigung des Newsletters erfolgt, der hat in meinen Augen einfach Pech. Eine solche Bewertung würde ich für mich nicht als repräsentativ ansehen.
Der Rezensent schreibt es selbst sehr passend: "Das Sie jetzt, nach mehreren Tweets und einer Bewertung bei TrustPilot offenbar immer noch die Verantwortung für Ihr Verhalten auf mich als ehemaligen Kunden abwälzen wollen, [...]"
ist in meinen Augen genau richtig von dem Unternehmen.
Nächste Bewertung:
Ohne Vorwarnung werden Daten gelöscht. Der Support reagiert nicht mehr nach der Mitteilung, dass man für seinen Account verantwortlich ist. Somit, ist man für jeden Virenbefall oder Betrug für pCloud persönlich haftbar. Selbst wenn man für den Missbrauch des Rechners nicht verantwortlich ist.
1. Grundsatz: Eine Cloud ist kein Backup.
2. Es wird nicht spezifiziert, um was für Daten es sich handelt.
3. Dass der Rezensent "Virenbefall" und "Betrug" erwähnt, macht mich eher skeptisch, was tatsächlich passiert ist.
4. Der Rezensent verwechselt "haftbar" mit "verantwortlich".
Handelt es sich um einen Fall in dem pcloud von sich aus einfach ohne
Vorwarnung (und generell keiner Mitteilung?) Daten gelöscht hat? Man weiß es nicht.
Da ist der Blick in die AGB, die ssh auszugsweise gepostet hat, deutlich markanter als diese Rezension in meinen Augen.
Nächste Bewertung (danach höre ich auf, versprochen):
NIE DIE LIFETIME KAUFEN!!!
Kein Problem, Zusatzinfos kommen: Account nach 1/2 Jahr nicht mehr zugänglich Support spielt Vogel Strauß. Einen Batzen Geld kassiert für fast nichts. Lifetime ist ein Witz. Nach längerer Suche im Internet Anschrift in Baar gefunden, ist jedoch anscheinend unrichtig, Homepage hat kein Impressum. Das hätte mir zu denken geben sollen.
1. Mit dem Impressum hat der Rezensent Recht, der In der Schweiz ansässige Anbieter dürfte seine Dienste also eigtl nicht innerhalb der EU vermarkten - was ich gemessen daran, wie vermeintliche (teils nicht-)Rechtsverstöße hier im Forum sonst gehandhabt werden, sehr ironisch seitens CB finde. Aber das nur am Rande: Ja, der Anbieter verstößt hier gegen EU-Recht und sollte dringend nachbessern.
2. Den Sitz in Baar zu finden hat mich ca. 20 sekunden rumklicken auf der Website gekostet. Dabei findet man die genaue Adresse, eine Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse. Ehrlich gesagt schon fast einfacher, als bei vielen deutschen Unternehmen trotz Impressum.
3. Zum eigentlichen Problem, nämlich der Unzugänglichkeit des Kontos: ja, sowas
darf nicht passieren. Was aber auch nicht geht ist dann einfach das Geld abschreiben ohne jegliche Kontaktaufnahme beim Anbieter. Wir wissen nicht, ob es nur eine Mail gekostet hätte und der Zugang wieder da gewesen wäre, oder ob das Konto inkl Daten unwiderruflich weg ist.
Worauf will ich mit meinem vermutlich viel zu langen Post hinaus:
Als CB-Nutzer unterstelle ich "uns" einfach Mal eine größere IT-Affinität als dem Durchschnittsnutzer. 1-Stern Bewertungen sind da gerade bei Dingen wie einer Cloud nicht immer repräsentativ für "uns" als Zielgruppe, weil wir viele Probleme vllt gar nicht als Problem sehen.
Wirkliche Negativpunkte, weswegen man durchaus überlegen sollte pcloud evtl doch nicht zu nehmen, sind in meinen Augen:
1. Der AGB Auszug von ssh.
2. Das fehlende Impressum.
1. Ist einfach persönliches empfinden, aber ich habe auch keine Ahnung ob andere internationale Cloud-Anbieter da besser oder schlechter sind - sowohl in der Praxis als auch den AGB. (Google Drive anyone?
https://www.nytimes.com/2022/08/21/technology/google-surveillance-toddler-photo.html)
2. Hier wird faktisch gegen EU-Recht verstoßen.
@pCloud da solltet ihr wirklich nachbessern, egal ob ihr selbst in der Schweiz sitzt oder nicht. Ihr bietet schließlich auch aktiv im EU-Raum an.