Pegida - Meinungen und Ursachen

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Komm her, integriere dich, akzeptiere Gesetze und Landessprache & versuche nicht, den Gastgebern deine Gepflogenheiten überzustülpen. Dann bist du hier sehr willkommen.
Komm her, häng dich an die Titte der Wohlfahrt, betreibe deine Subkultur und folge bestenfalls den Gesetzen, die in deiner Heimat gelten, und du solltest hochkant raus fliegen.
Und genau das gilt ja nicht nur für Deutschland. Das gilt für jedes Land dieser Welt.

Selbst ich bin primär Pro-PEGIDA, weil mich diese undifferenzierte Nazi-Diffamierung seitens Medien und Politik so maßlos aufregt. Jeder valide Aspekt der Demonstanten wird nieder gemacht in einem blinden Anti-Nazi-Shitstorm.
Wurde Bachmann eigentlich schon mit Hitler verglichen? Wenn nicht, dann kommt es sicher bald...
Und ich kann es verstehen. Wie schon von mir erwähnt, es muss noch nichmals das I in Pegida sein, das sehe ich doch noch ärger in Religion allgemein und nicht nur im Islam. Aber es sind wenigstens einmal Leute wieder für ihre Rechte nach draußen gegangen. Und lassen ihren Unmut über diese Verschwiegenheit von Problemthemen ab.

Das kann man nur begrüßen, auch wenn einem das Thema nicht gefällt.

Was wäre mit einer Anti-Rundfunkgebühren-Demonstration gewesen? Werden die dann als "Damokratie-gefährdend" eingestuft, weil sie ein Gesetz anprangern? Was soll der Bürger denn noch tun? Sich einer Diskussion anschließen? Experten beuftragen? Den Staat fragen? Es passiert doch einfach nichts. Seine einzige Wahl ist entweder weiter zu hause sitzen bleiben und sich ärgern, oder aufstehen und mitlaufen, auch wenn eben Leute mitlaufen, die man nicht unbedingt sehen will. Trotzdem macht man weiter, löst das Ganze nicht auf oder bleibt zu hause "weil da ein paar Blöde mitlaufen". Die haben unseren höchsten Respekt verdient.

Und dass sie (der Großteil) keine Interviews gibt, ist doch durchaus verständlich, wer sich die mediale Umsetzung so einiger "Informationen und Fakten" ansieht. Da wird gedreht und gebastelt wie es einem passt. Sachen rausgeschnitten, plumpe Fragen sinnlos wiederholt, bis man die richtige Antwort hat, um dann wieder gegen sie zu polarisieren.
 
Onkelhitman schrieb:
Und genau das gilt ja nicht nur für Deutschland. Das gilt für jedes Land dieser Welt.
Sollte ja...
Tatsächlich kommt es aber so herüber, als würde Deutschland, getrieben von seinem Holocaust-Schuld-Komplex, all die undemokratischen Nationen der Welt, in denen wirklich so einiges daneben ist, 1000x überkompensieren müssen.

Und ich kann es verstehen. Wie schon von mir erwähnt, es muss noch nichmals das I in Pegida sein, das sehe ich doch noch ärger in Religion allgemein und nicht nur im Islam. Aber es sind wenigstens einmal Leute wieder für ihre Rechte nach draußen gegangen. Und lassen ihren Unmut über diese Verschwiegenheit von Problemthemen ab.
Nein, so weit her geholt ist das "IDA" eben nicht...
Der Löwenanteil der Immigranten sind nun einmal Muslime, schließlich dürfte der Islam die personell stärkste Religion der Welt sein. Außerdem kloppen sich ja gerade Sunniten und Schiiten regelmäßig und an allen Fronten. ISIS? Im Kern Sunniten vs. Schiiten. Iran vs. Irak? Irak vs. Rest des Nahen Ostens? Sunniten vs. Schiiten. Wenn also vornehmlich Moslems flüchten, udn selbige wiederum vornehmlich aus Nahost und Nordafrika, was sammelt sich dann bei uns? Wessen Kultur bringen die mit? Du hast eben dann keinen Schmelztiegel wie in den USA mit n bisschen China, n bisschen Ex-UdSSR, n bisschen Mittelamerika,... Du hast vornehmlich Mohammed in allen seinen Schreibweisen, und Mohammed hat dann die Tendenz, SEIEN Gepflogenheiten über die hiesigen zu stellen. Wie sollte er auch nicht, stellt er doch stellenweise (z.B. in Berlin-Halbmondberg oder -Neuankara) schon so langsam die Bevölkerungsmehrheit.

In verschiedenen großstädtischen Ballungsräumen bilden sich verstärkt islamische Enklaven. Anfangs war der Prozess so schleichend, dass keiner sich getraut hat, etwas dagegen zu sagen, aus Angst sofort die Nazi-Karte zu ziehen. Jetzt ist es zu spät für diese Orte. Abriegeln und abschreiben, mehr geht da nicht.
Was also PEGIDA startet ist ein Rettungsanker für all die Ecken, in denen es eben noch nicht so weit ist.

Was wäre mit einer Anti-Rundfunkgebühren-Demonstration gewesen? Werden die dann als "Damokratie-gefährdend" eingestuft, weil sie ein Gesetz anprangern?
Aber sicher. Rundfunkgebühren sind etwas von grundauf soziales bzw. sozialistisches (Alle zahlen mehr oder weniger gleichmäßig ein, eine kleine Elite wird davon fett und der Rest profitiert gerade so stark davon, dass er nichts merkt). Da alles, was gegen den Sozialismus ist, automatisch faschistisch ist... Ich verweise auf den Antifaschistischen Schutzwall.
Ja, wer gegen Rundfunkgebühren ist, ist automatisch ein Faschist. Da beim ZDF MoMa auch ein paar Immigranten arbeiten, und sich das MoMa aus den Gebühren finanziert, bist du mittelbar gegen diese Immigranten. Spätestens jetzt passt die Nazikeule wie die Faust aufs Auge.
 
Nein, so weit her geholt ist das "IDA" eben nicht... Der Löwenanteil der Immigranten sind nun einmal Muslime, schließlich dürfte der Islam die personell stärkste Religion der Welt sein. ...Wenn also vornehmlich Moslems flüchten, udn selbige wiederum vornehmlich aus Nahost und Nordafrika, was sammelt sich dann bei uns? Wessen Kultur bringen die mit?... Du hast vornehmlich Mohammed in allen seinen Schreibweisen, und Mohammed hat dann die Tendenz, SEIEN Gepflogenheiten über die hiesigen zu stellen. Wie sollte er auch nicht, stellt er doch stellenweise (z.B. in Berlin-Halbmondberg oder -Neuankara) schon so langsam die Bevölkerungsmehrheit.
Also mir selbst ist es egal welcher Religion jemand angehört, solange er sich eben anpasst. Nur weil die meisten von denen diesen Glauben haben, muss das nicht für alle gelten. (sind wir wieder bei dem Pauschalisieren. PEGIDA besteht ja auch nicht nur aus Rechten)
Natürlich benutzt man hier Islamisierung auch als Stichwort, weil es eben momentan viel BrimBamBorium gibt. Würde eine andere Religion dort stehen, wäre sie es. Probleme hat man aber ansich nicht mit der Religion. Denn derjenige Anteil an Menschen, der zeigt, dass Religion und Gesetzestreue durchaus machbar ist, ist der Größte.
Probleme macht eine Gruppe von Menschen, die sich eben nicht ans Gesetz halten, und ihre Religion eigentlich durch ihr Handeln in den Schmutz ziehen. Sie stellen die Religion schlecht dar von außen gesehen. Es kann ja auch eine sehr große Menge an Leuten in Harmonie leben MIT Religion. Wenn man denn will. Gegen diejenigen, die so leben habe ich persönlich nichts. Warum auch. Was jeder zu hause glaubt ist seine Sache. Wenn einer meint, die Erde sei nur 6000 Jahre alt, kann er ja glauben. Zu hause. Ich würd ihn als Idioten bezeichnen und gut ist. Rennt der jedoch als Geschichtslehrer rum würd ich was dagegen haben wenn er das den Kindern beibringt.

In verschiedenen großstädtischen Ballungsräumen bilden sich verstärkt islamische Enklaven.... Jetzt ist es zu spät für diese Orte. Abriegeln und abschreiben, mehr geht da nicht.
So Leid mir das tut aber eigentlich wäre auflösen und verstreuen besser inkl. integrieren. Das, was man ja eigentlich möchte und fordert, aber eben niemand durchführt.

Was also PEGIDA startet ist ein Rettungsanker für all die Ecken, in denen es eben noch nicht so weit ist.
PEGIDA ist der Tritt in den Arsch für die, die nichts dagegen unternehmen. WAS unternommen werden kann/muss/sollte ist wohl eher vage und kaum komplett ausformuliert. Die Integration ist ein wichtiger Bestandteil, Rahmenbedingungen sind ein zweiter und als letzte Konsequenz ist eine Abschiebung sicher ein Mittel, um so etwas zu verhindern wie von dir aufgezeigt.
 
"Blöd nur, dass auf den PEGIDA-Märschen allerhand Menschen meiner Altersgruppe sind: Die Generation um 1980..."
Elternhaus? Wenn man andere Länder gesehen hat und weiss was die Leute dort beschäftigt und wie sie leben bekommt man ein anderes Bild. Dann ist die verdammte Selbstgefälligkeit und Arroganz vielleicht nicht mehr so ausgeprägt. Du kannst mathematische Kunststücke machen wie du willst. Únter der Krininalität leiden alle. Wie wörs denn mal mit der Gruppe der Mönner als Kriminelle. Die sind auch überproportional in Kriminaldelikte verwickelt. Vielleicht sollte man die mal rausschmeissen oder so.
Ach ein Krimineller darf eine Bewegung "anführen" weil er den Mut hat etwas zu tun? Nicht schlecht für eine Bewegung die sich gegen Kriminalität ausspricht. Ach halt nur gegen die von Ausländern. So weit muss man schon differenzieren.

Der Typ ist kein "Reichsbürger" . Das ist nur ein von Vorurteilen getränkter alter Mann der den Traum von Grossdeutschland nicht verwunden hat. Natürlich wird gepickt , auch Pegida sucht sich doch die Aspekte raus die die zu vertretende Meinung stützen. Ansonsten wie gesagt jeder ist doch frei seine Meinung der Presse mitzuteilen.
Was mein Chef sagen würde weiss ich nicht. Aber da ich im internationalen Umfeld arbeite wäre es sicher nicht unbedingt gut. Allerdings ist das alles legitim also kein Grund zur Sorge.
Zum grossen Philosophen Sarrazin sage ich nichts. Der ist für mich soweit neben der Spur da fällt mir nichts ein.

Wie gesagt ich behaupte nicht das alles Friede, Freude , Eierkuchen ist. Es gibt genug Probleme. Nur diese undifferenzierte Fokusierung auf Ausländer die ist unwürdig und gefährlich. Wie gesagt ich weiss wovon ich spreche.
 
Da klingt die Alternative, es doch dem türkischen Nachbarn gleich zu tun und Angehörige einer religiösen bzw. ethnischen Minderheit in Ghettos zu stecken und zu diskriminieren, doch wesentlich reizvoller und angenehmer für's persönliche Wohlempfinden.

Da zeigt sich doch die ganze Schizophrenie der Entrüstung durch Pegida. Wir verteidigen unsere abendländische Kultur, also Errungenschaften der Aufklärung, wie religiöse Toleranz, Bildung, Bürgerrechte und allgemeine Menschenrechte, in dem wir sie auf dem Altar diffuser Ängste verbrennen?

Dazu einige Anmerkungen:
  • Über 70% aller Asylerstanträge wurden 2013 ablehnend beschieden, damit hat Deutschland den zweithöchsten Wert innerhalb der EU (nur Frankreich liegt höher)
  • Pro Kopf betrachtet trägt Schweden die größte Last in Europa. Auf jeweils 1.000 Einwohner entfallen 5,7 Antragsteller. Deutschland liegt mit 1,6 nur knapp über dem europäischen Durchschnitt von 0,9 und ist auf Platz 10.
  • Bei der Gewährung von Flüchtlingsschutz liegt Deutschland mit 14,3%, weit hinter dem Vereinigten Königreich (33,2 %), Dänemark (22,8 %), Österreich (19,0 %), Belgien (18,2 %) und Finnland (16,9 %). Auch Nicht-EU Länder zeigen sich "großzügiger"; Norwegen mit 38% und Schweiz 18,7%.
  • Bei Asylbewerbern, deren Antrag im Jahr 2013 letztinstanzlich abgeschlossen wurde, betrug die durchschnittliche Gesamtverfahrensdauer 11,9 Monate. Die meisten Verfahren (über 46%) werden sogar innerhalb von sechs Monaten abgeschlossen.


Der Rest der von Pegida geforderten Punkte steht meiner Erkenntnis überhaupt nicht zur Debatte und werden von den Wortführern nur künstlich aufgebauscht. Jaja, die bösen Parallelgesellschaften, die da Oben kennen nicht die Nöte des kleinen Mannes bla bla bla.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Noxiel schrieb:
Da klingt die Alternative, es doch dem türkischen Nachbarn gleich zu tun und Angehörige einer religiösen bzw. ethnischen Minderheit in Ghettos zu stecken und zu diskriminieren, doch wesentlich reizvoller und angenehmer für's persönliche Wohlempfinden.

Wo wird das denn getan ?

Hier im Ruhrgebiet darf jeder seine Sprache sprechen, seine Kultur und Religion ausleben, seine Musik hören und seine eigenen kulinarischen Genüsse zu sich nehmen ;)
Ohne Ausländer wäre unser Deutschland ja auch sehr langweilig ... man denke nur an die oben genannten Dinge, die man als Deutscher dann nicht mehr hätte :)


Es hat eben leider auch mit dem sozialen Wohnungsbau zu tun, dass Ausländer eher in bestimmte Gebiete "gepfercht" werden - der Sinn ist und war aber bestimmt nicht, dass man dadurch Ghettos bildet.
 
Da klingt die Alternative, es doch dem türkischen Nachbarn gleich zu tun und Angehörige einer religiösen bzw. ethnischen Minderheit in Ghettos zu stecken und zu diskriminieren, doch wesentlich reizvoller und angenehmer für's persönliche Wohlempfinden.
Ähm ne, und weil ne hat auch die PEGIDA Punkte genau gegen so etwas. Es soll den Leuten angenehmer gemacht werden, die sich anpassen wollen und unangenehmer für diejenigen, die das nicht wollen. Wo das jetzt diskriminierend sein soll.... weil sie sich anpassen sollen?

Über 70% aller Asylerstanträge wurden 2013 ablehnend beschieden, damit hat Deutschland den zweithöchsten Wert innerhalb der EU (nur Frankreich liegt höher)
Das bedeutet nur, dass sie abgelehnt werden. Mit welcher Begründung steht dort nicht. Wieviele das sind, wäre interessant und wieviele man aufnehmen kann.

Pro Kopf betrachtet trägt Schweden die größte Last in Europa. Auf jeweils 1.000 Einwohner entfallen 5,7 Antragsteller. Deutschland liegt mit 1,6 nur knapp über dem europäischen Durchschnitt von 0,9 und ist auf Platz 10.
Demnach zurückgerechnet sind es ca. 129 600 Antragsteller, davon 30% = 38880 Menschen pro Jahr, die als Asylbewerber ins Land dürfen.
Bei Asylbewerbern, deren Antrag im Jahr 2013 letztinstanzlich abgeschlossen wurde, betrug die durchschnittliche Gesamtverfahrensdauer 11,9 Monate. Die meisten Verfahren (über 46%) werden sogar innerhalb von sechs Monaten abgeschlossen.
Das heißt, ca. 50% der Asylbewerber (19440 Menschen) müssen in dieser Zeit nichts tun, weil sie keine Arbeitserlaubnis bekommen, weil ihr Aufenthalt noch nicht sicher geklärt ist. Sagen wir mal bei 40% (also 15500 Menschen) dauert das sogar noch länger, fast ein Jahr.

Ich zitiere aus der PEGIDA Forderung:
sie wollen eine bessere Betreuung Asylsuchender durch Sozialarbeiter, sie treten dafür ein, dass Asylanträge schneller bearbeitet werden, damit „die Integration früher beginnen kann“. Außerdem fordert das Positionspapier die „Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und Abschiebung“ sowie eine „Null-Toleranz-Politik gegenüber straffällig gewordenen Asylbewerbern und Migranten“
Das heißt: Weil Asylanten nicht arbeiten und für sich selber sorgen dürfen, könnte es sein (ist eine Vermutung meinerseits), dass sie straffällig werden. Weil dem wiederum so ist, sollen sie abgeschoben werden. Würde man aber das vorherige Prozedere, nämlich keine 6- 12 monatige Wartezeit besser abwickeln, so würde zum einen in einer sehr kurzen Zeit die Menschen die Sprache beherrschen und dann sofort die Möglichkeit zu einer Arbeitsaufnahme bestehen, sodass die Menschen nicht straffällig werden müssten. In dem Kontext hat niemand etwas gegen Asylbewerber zu sagen. Durch die schnelle Abfertigung, durch die bessere Integration können dann auch mehr Asylbewerber aufgenommen werden. Denn sie integrieren sich besser und schneller und sind dann ja unter denen, die das Land/die Menschen die hier leben, bereichern. Alle Anderen, die das nicht wollen (denn die Möglichkeit haben sie ja jetzt), die dürfen wieder gehen, denn es gibt genug andere Asylbewerber, die eben WOLLEN.

Bei der Gewährung von Flüchtlingsschutz liegt Deutschland mit 14,3%, weit hinter dem Vereinigten Königreich (33,2 %), Dänemark (22,8 %), Österreich (19,0 %), Belgien (18,2 %) und Finnland (16,9 %). Auch Nicht-EU Länder zeigen sich "großzügiger"; Norwegen mit 38% und Schweiz 18,7%.
Auch hier ist die Integration ein wichtiger Bestandteil, den man nicht totschweigen darf. Er ist elementar für ein Zusammenleben notwendig.

@Daaron
Wenn so viele integrationswillig sind, wieso entstehen dann so deutliche Parallelgesellschaften?
Wenn die Parallelgesellschaft die Sprache spricht, sich an Gesetze hält, keine Änderung der Gesetze fordert, wo ist das Problem? Dass man in Deutschland an den Schulen deutsch lernt und spricht sollte normal sein. Spätestens dann findet auch eine Vermischung statt, keine Assimilation. Wer nicht will, der will nicht, und der gibt den Unwillen auch an seine Kinder weiter. Wer will, der will, und der will auch, dass die Kinder integriert sind. Ob da Religionen oder Kultur im Wege sind ist jemandem der WILL egal. Wenn aber einfach nur ein paar Reglements zum Thema "Sprache" gemacht würden, würde man sofort merken wer will und wer nicht.

Leider zeigen aber gerade die Muslime einen Hang zur Parallelgesellschaft, mit einer gehörigen Portion Sendungsbewusstsein, das oftmals (huhu, Salafisten) eben sogar ins Radikale geht.
Also eigentlich ist die größte Parallelgesellschaft die Hobbychristen. Jedenfalls im Ruhrgebiet wo ich war. An Feiertagen groß feiern, die Pflichten nicht übernehmen, sich über die Feiertage freuen und so tun als ob man an den paar Tagen allen was gutes tun möchte. Hier übrigens auch mal ein Hobbychrist:
Deutschland gegen Hass und Gewalt
Ich zitiere:
"Wo wir dazu beitragen können, dass Frieden erhalten oder gestiftet, dass Leid gelindert und eine bessere Zukunft gebaut werden kann, sollten wir alles tun, was in unserer Macht steht."
"Unsere Kultur, unsere Demokratie steht gegen Unfrieden, Hass und todbringende Gewalt."
Hier einmal aufgezeigt wo sein Fehler liegt: (habe ironischerweise genau dieselbe Quelle genommen)
Waffenexporte aus Deutschland

Dann lies mal die Berichte über Bezirke wie Berlin-Neukölln. In solchen Zonen ist Hopfen und Malz verloren.
Hier muss ich sie aber in Schutz nehmen. WER hat das denn zugelassen? Ich kann ja nicht alle zu ner Grill-Party einladen, und dann nachher darüber meckern, dass da viele Vegetarier den Fleischessern das Grillen verderben. Vorher ausschließen wenn ich sowas nicht möchte. Der ein oder andere kritische Fleischesser wird dann zur Kenntnis genommen.

Würdest du denn erwarten, dass die Bürger der Politik jetzt nicht nur die Misstände aufzeigen, sondern sogar noch perfekte Lösungen brühwarm servieren? Wofür bezahlen wir das Gesocks im Bundestag dann noch?
Das ist ja genau das, was ich auch immer schreibe. PEGIDA zeigt Missstände an. Für die Lösung sind aber eben nicht "alle selbst zuständig" sondern die Gewählten.
 
Daaron schrieb:
Aber das ist doch der zentrale Punkt, der viele PEGIDA-Demonstranten und -Sympathisanten antreibt: Es wird nicht auf existierende Probleme (erhöhte Kriminalitätsraten unter Migranten, Sozialmissbrauch, Parallelgesellschaften, Integrationsunwille, zu lange Asyl-Bearbeitungszeiten,...) eingegangen.

Die Presse macht es sich leicht, sie schwingt direkt die Nazi-Keule. Die Nazi-Keule gegen Sachsen zu schwingen sorgt ja schon immer für große Auflagen. Jeder NPD-Wahlsieg in einem Hinterwäldler-Eck kriegt da Titelseite auf Titelseite. Ja. Sebnitz hatte dieses Jahr glaub so 15% NPD... Sachsen insgesamt hatte dafür <5%. Darüber schreibt keiner, das macht keine Schlagzeilen, darüber zerreißt sich keiner das Maul, das sorgt nicht für Auflage/Clicks/Likes/...
Die linksliberalen Mitglieder der Gesellschaft folgen diesem Aufruf natürlich mit Freuden. Hauptsache es geht gegen Rechts. Argumente, Gründe, Fakten,... egal. Hauptsache erst einmal gegen Rechts.
Tja, und dann kommt die Politik... Jetzt darf jede Partei für sich überlegen, ob sie auf die angeblichen Nazis zu geht, und damit natürlich auch direkt im Kreuzfeuer landet, oder den einfachen Weg wählt: lieber mitmachen beim Schwingen der Nazi-Keule.

Ich verweise auch noch einmal auf Sarrazin. Hatte der Mann etwa KEINE validen Punkte? Er hat sein Zeug knallhart formuliert. Seine Anliegen waren, besonders für ein SPD-Mitglied, ziemlich weit rechts. Aber waren sie deshalb nicht etwa VALIDE? War nicht doch was dran?

Wann entstehen Gewalt und Kriminalität (nicht nur bei Minderheiten und Migranten)? - Richtig, unter anderem bei Perspektivlosigkeit, Erwerbslosigkeit, fehlendem Lebensinhalt, Langeweile (diesbezüglich gibt es einen Interessanten Film von Bruno Dumont, Das Leben Jesu). Ebenso Sozialmissbrauch und Integrationsunwille bzw. Akzeptanz zur Integration scheiterte hierzulande schon vor Jahrzenten oder meinst du Einheimische bzw. Deutsche wüssten wie es ist wenn ein Migrantenkind in den Kindergarten oder sagen wir Schulklasse kommt und anfangs alleine in der Ecke steht. Nach paar Monaten immer noch so und du als Elternteil bekommst von der Erzieherin oder Lehrerin zu hören das sich das Kind nicht anpasst. Es gibt dutzende Beispiele wo es einfach an Akzeptanz seitens Einheimischer gefehlt hat und das man dann unter sich bleibt ist logisch. Der User Schrammler hat es gut zusammengefasst gehabt und nahe am Leben. Die fehlgeschlagene Integration ist angeblich Schuld der Minderheiten und Migranten die sich nicht anpassen würden aber so einfach ist das nicht. Die Politiker sind auch nicht die alleinschuldigen, es sind in erster Linie die Mehrheit der Deutschen. Es herrscht einfach nachwievor eine gewisse latente Ablehnung, Distanz und Rassismus in diesem Land (ortsabhängig mal mehr mal weniger) was insbesondere Betroffene in unterschiedlichen alltäglichen Situationen spüren. Beginnt schon bei Jobsuche und der Anzahl an Bewerbungen die geschrieben werden. Mit einem ausländischen Namen kriegst du mehr Absagen und weitere Beispiele aus dem Leben wie (subtile) Schikane bei Behörden.

So wie die Nazikeule geschwungen wird so wird doch auch gegen den Islam geschwungen. Alleine schon der Name Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes zeugt schon von Lächerkichkeit weil da nicht die Gefahr ist die hier welche meinen zu sehen und bei näherer Betrachtung einiger Initiatoren und Teilnehmer etc. sowie dem was da so mitläuft, erspare ich mir meine Worte darüber. Hatte ich einem anderen User schon zu erklären versucht woher diese Feindbilderschaffung rührt und hier Ängste geschürt werden wo eben keine sind. Sobald Menschen Innenpolitisch Unzufrieden sind, geht es gegen Migranten und Minderheiten bzw. gegen Feindbilder. Da der Westen einige vermeintliche Terroristen durchhat und das mittlerweile wenig zieht, werden hier erneut Glaubensrichtungen aufeinander aufgehetzt. Nichts anderes ist das und die Menschen suchen typischerweise wieder jemandem für den Scheiterhaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Onkelhitman schrieb:
Ähm ne, und weil ne hat auch die PEGIDA Punkte genau gegen so etwas. Es soll den Leuten angenehmer gemacht werden, die sich anpassen wollen und unangenehmer für diejenigen, die das nicht wollen. Wo das jetzt diskriminierend sein soll.... weil sie sich anpassen sollen?

[...]

Ich zitiere aus der PEGIDA Forderung:
sie wollen eine bessere Betreuung Asylsuchender durch Sozialarbeiter, sie treten dafür ein, dass Asylanträge schneller bearbeitet werden, damit „die Integration früher beginnen kann“. Außerdem fordert das Positionspapier die „Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und Abschiebung“ sowie eine „Null-Toleranz-Politik gegenüber straffällig gewordenen Asylbewerbern und Migranten“

Das heißt: Weil Asylanten nicht arbeiten und für sich selber sorgen dürfen, könnte es sein (ist eine Vermutung meinerseits), dass sie straffällig werden. Weil dem wiederum so ist, sollen sie abgeschoben werden. Würde man aber das vorherige Prozedere, nämlich keine 6- 12 monatige Wartezeit besser abwickeln, so würde zum einen in einer sehr kurzen Zeit die Menschen die Sprache beherrschen und dann sofort die Möglichkeit zu einer Arbeitsaufnahme bestehen, sodass die Menschen nicht straffällig werden müssten. In dem Kontext hat niemand etwas gegen Asylbewerber zu sagen. Durch die schnelle Abfertigung, durch die bessere Integration können dann auch mehr Asylbewerber aufgenommen werden. Denn sie integrieren sich besser und schneller und sind dann ja unter denen, die das Land/die Menschen die hier leben, bereichern. Alle Anderen, die das nicht wollen (denn die Möglichkeit haben sie ja jetzt), die dürfen wieder gehen, denn es gibt genug andere Asylbewerber, die eben WOLLEN.

Das sich Pegida diese Punkte auf die Fahne geschrieben hat, bedeutet im Umkehrschluss doch, dass man glaubt die Regierung respektive die etablierten Parteien würde nichts dergleichen tun bzw. beabsichtigen. Es heißt auch, dass man der Mehrheit der Einwanderer den Integrationswillen abspricht, oder protestiert Pegida am Ende doch nur gegen Ausnahmefälle aka Viel Lärm um Nichts?

Pegida sieht sich als Sprachrohr für Themen die "angeblich" unterrepräsentiert sind, oder um beim Vokabular dieser - in meinen Augen Bauernfängern - zu bleiben, totgeschwiegen werden. Nichts davon ist der Fall.

Werfen wir also einen Blick in die Parteiprogramme von CDU/SPD/Grüne

Grüne
  • Migrantinnen und Migranten sind Teil unserer Gesellschaft. Diese kulturelle und sprachliche Vielfalt ist Bereicherung und Herausforderung zugleich. Wir fordern von ihnen Engagement und Integrationswillen, aber dafür müssen wir Migrantinnen und Migranten gleiche Rechte und gleiche Chancen bieten.
  • Wir wollen deshalb unter anderem:
    1. die Qualität von Integrationskursen und
    2. die Sprachförderung in Kitas verbessern,
    3. Deutschkurse im Inland für alle Interessierten ermöglichen,
    4. Mehrsprachigkeit als Ressource nutzen,
    5. und ausländische Berufsabschlüsse leichter anerkennen.
  • Wir GRÜNE lehnen die Abschottungspolitik an den Außengrenzen Europas strikt ab.
  • Flüchtlingen muss von Anfang an der Zugang zu Bildung, Gesundheitswesen, Integrationskursen, Spracherwerb und Kommunikationsmedien ermöglicht werden.
  • Wir wollen zudem die Ausbildungs- und Arbeitsverbote für Asylsuchende beseitigen und schaffen den rechtlichen Rahmen, damit sich Flüchtlinge im gesamten Bundesgebiet frei bewegen können.

SPD
  • Die räumliche Beschränkung des Aufenthalts von Asylbewerbern und Geduldeten, die so genannte Residenzpflicht, wird aufgehoben
  • Die Anerkennung von ausländischen Bildungs- und Berufsabschlüssen Abschlüsse soll verbessert werden.
  • Wir setzen uns für eine gute Integration von Zuwanderern in Europa ein. Integration erfordert Toleranz und die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit anderen Lebensentwürfen sowohl bei den Zuwanderern als auch seitens der Aufnahmegesellschaft.
  • Wir brauchen eine bessere Koordinierung der Flüchtlingsaufnahme zwischen den Ländern der Europäischen Union.

CDU
  • Wir werden darauf drängen, dass alle Mitgliedstaaten die gemeinsamen Asylregelungen in der Praxis tatsächlich anwenden. Für uns gilt weiterhin das Prinzip „Einheitliches Schutzniveau und solidarische Hilfe“.
  • In Zukunft sollen alle Asylverfahren in drei Monaten abgeschlossen sein. Dafür erhält das zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einen massiven Personalzuwachs. Dies kommt auch den Asylbewerbern zugute, die tatsächlich Schutz vor Verfolgung benötigen – wie etwa denen aus Syrien.
  • Eine Zuwanderung aus anderen EU-Staaten, die darauf gerichtet ist, die europäische Freizügigkeit zu missbrauchen und und die sozialen Sicherungssysteme unseres Landes auszunutzen, lehnen wir ab.

Auch wenn es immer wieder behauptet wird: Es gibt keine Hinweise darauf, dass Flüchtlinge öfter straffällig werden als andere Menschen. Auch nicht, dass Menschen nichtdeutscher Herkunft krimineller sind als die Durchschnittsbevölkerung. Die Kriminalstatistik, die dafür gerne herangezogen wird, hilft auch nicht bei der Klärung, denn dort wird von Tatverdächtigen gesprochen nicht von Tätern. Was letztlich nur heißt, dass „Ausländer“ häufiger unter Verdacht geraten und polizeilich kontrolliert oder angezeigt werden. Beispiel NSU-Morde: Zehn Jahre lang wurden die türkischen oder griechischen Angehörigen der Opfer von der Polizei als mutmaßliche TäterInnen behandelt, während tatsächlich deutsche Rassisten die Täter waren.

Onkelhitman schrieb:
Das bedeutet nur, dass sie abgelehnt werden. Mit welcher Begründung steht dort nicht. Wieviele das sind, wäre interessant und wieviele man aufnehmen kann.
Lässt sich alles auf der Seite des BAMF nachsehen bzw. hat Eurostat ebenfalls erhellende Informationen parat, die meisten nehmen Pegida in vielen Fälle den Wind aus den Segeln.

Onkelhitman schrieb:
Demnach zurückgerechnet sind es ca. 129 600 Antragsteller, davon 30% = 38880 Menschen pro Jahr, die als Asylbewerber ins Land dürfen.

Das heißt, ca. 50% der Asylbewerber (19440 Menschen) müssen in dieser Zeit nichts tun, weil sie keine Arbeitserlaubnis bekommen, weil ihr Aufenthalt noch nicht sicher geklärt ist. Sagen wir mal bei 40% (also 15500 Menschen) dauert das sogar noch länger, fast ein Jahr.

Richtig und jetzt lass dir mal diese Zahlen auf der Zunge zergehen. Dämmert es nicht langsam, dass Pegida einen Sturm im Wasserglas am Laufen hält?
 
Das sich Pegida diese Punkte auf die Fahne geschrieben hat, bedeutet im Umkehrschluss doch, dass man glaubt die Regierung respektive die etablierten Parteien würde nichts dergleichen tun bzw. beabsichtigen.
Nein, tun. Beabsichtigen kann man viel. Was wurde beabsichtigt als heraus kam, dass Frau Merkels Telefon abgehört wurde? Mal von den anderen 81 Millionen Bürgern abgesehen (da war das ja normal. Kollateralschaden halt) Passiert ist: Nix.

Es heißt auch, dass man der Mehrheit der Einwanderer den Integrationswillen abspricht, oder protestiert Pegida am Ende doch nur gegen Ausnahmefälle aka Viel Lärm um Nichts?
Wo heißt es das? Ja, es geht bei PEGIDA nur um diese Ausnahmefälle. Und selbst wenn das in Deutschland nur 10 000 Menschen sind, es sind 10 000 Menschen zuviel. Wem steht es denn zu zu entscheiden, bei wievielen Menschen die Menschen auf die Straße gehen dürfen?

Pegida sieht sich als Sprachrohr für Themen die "angeblich" unterrepräsentiert sind, oder um beim Vokabular dieser - in meinen Augen Bauernfängern - zu bleiben, totgeschwiegen werden. Nichts davon ist der Fall.
Die Bauernfängerei hat man ja bei Herrn Sarrazin gesehen, der scheinbar gegen kein Gesetz verstoßen hat und dennoch von den Medien und Menschen denunziert und mundtot gemacht werden sollte. Das hat bei ihm nicht so ganz funktioniert.

Werfen wir also einen Blick in die Parteiprogramme von CDU/SPD/Grüne...
Da werfe ich keinen Blick rein. Denn es ist kein bindendes Programm. Wäre dem so, dann müssten die Atomkraftwerke immer noch laufen. Das tun sie aber nicht, weil in Japan son Ding in die Luft geflogen ist, und die liebe Frau Merkel Angst um ihre Stimmen hat. Nichts von dem was da steht muss entweder besprochen oder durchgeführt werden. Daher ist das Parteiprogramm noch viel luftiger als PEGIDA es je sein kann.

Auch nicht, dass Menschen nichtdeutscher Herkunft krimineller sind als die Durchschnittsbevölkerung.
Sagt auch niemand. Es wird gesagt: Der, der sich nicht anpassen möchte an die deutschen Gesetze, der soll aus Deutschland, weil er ja scheinbar nicht möchte.

Richtig und jetzt lass dir mal diese Zahlen auf der Zunge zergehen. Dämmert es nicht langsam, dass Pegida einen Sturm im Wasserglas am Laufen hält?
Für DICH. In meinen Augen könnten die Leute auch für andere Dinge demonstrieren, die Wichtiger wären. Aber sie tun es wenigstens.

@koffeinjunkie
... oder meinst du Einheimische bzw. Deutsche wüssten wie es ist wenn ein Migrantenkind in den Kindergarten oder sagen wir Schulklasse kommt und anfangs alleine in der Ecke steht.
Oder meinst du Migranten bzw. deren Kinder wüssten wie es ist, wenn deutsche und Einheimische Kinder in den Kindergarten oder sagen wir Schulklasse kommen und anfangs alleien in der Ecke stehen weil sie in der Minderheit sind? Auch sprachlich?

Nach paar Monaten immer noch so und du als Elternteil bekommst von der Erzieherin oder Lehrerin zu hören das sich das Kind nicht anpasst. Es gibt dutzende Beispiele wo es einfach an Akzeptanz seitens Einheimischer gefehlt hat und das man dann unter sich bleibt ist logisch.
Was machst du mit Kindern mit Brille? Kleinen? Großen? Dicken? Dünnen? Zahnspangen? 4You Tornistern? Scout? Markenklamotten? Aldi-Sachen? Es gibt unzählige Dinge, bei denen Kinder die anderen schikanieren, da ist ein Kind zu sein, was ausgegrenzt wird nur von einer geringen Relevanz ob es ausländischer Herkunft ist oder nicht. Was willst du gegen die Akzeptanz machen? Die Eltern verprügeln?

Die fehlgeschlagene Integration ist angeblich Schuld der Minderheiten und Migranten die sich nicht anpassen würden aber so einfach ist das nicht.
Damit meinst du keine Flüchtlinge und Asylbewerber? Denn die haben es tatsächlich schwerer, die mussten Sack und Pack einfach stehen lassen und laufen. Migranten jedoch entscheiden sich ja auch bewusst für etwas, und natürlich gehört dann dazu, dass man sein Leben umstellen muss und sich z.T. anpassen. Ggf. auch was anhören, aber man darf ja dagegen feuern. Wenn man denn kann. Das ist in jedem Land so....

Die Politiker sind auch nicht die alleinschuldigen, es sind in erster Linie die Mehrheit der Deutschen. Es herrscht einfach nachwievor eine gewisse latente Ablehnung, Distanz und Rassismus in diesem Land (ortsabhängig mal mehr mal weniger) was insbesondere Betroffene in unterschiedlichen alltäglichen Situationen spüren.
Du willst mich wohl verkohlen, was soll man denn machen? Eine Familie bei sich aufnehmen, die sich entschieden hat in Deutschland zu leben? Ich schreibs nochmal: Ihr müsstet mal für ne Woche nach Österreich kommen, ihr habt keinen blassen Schimmer was wirklicher Rassismus ist. Und ich spreche deutsch!

Beginnt schon bei Jobsuche und der Anzahl an Bewerbungen die geschrieben werden. Mit einem ausländischen Namen kriegst du mehr Absagen und weitere Beispiele aus dem Leben wie (subtile) Schikane bei Behörden.
Die habe ich hier ohne ausländischen Namen gehabt. Die Schikane bei den Behörden habe ich als Deutscher miterlebt. Mit welcher Anmaßung etwas befunden wird, was nachweislich eine Lüge ist. Den Schwanz eingezogen haben sie, als ich mit Konsequenzen drohte und die schriftlichen Nachweise erbrachte, dass man mir hier einen Strick drehen wollte.

In Deutschland war ich 1,5 Jahre arbeitslos und habe trotz Weiterbildung keine Arbeit bekommen bzw. hätte mich mit ein paar Ein-Euro Jobs durchschlagen können. In Österreich habe ich nach 3 Monaten einen Job (ohne Anerkennung meiner Weiterbildung!) und bekomme mehr, als ich als Durchschnittseinkommen MIT Weiterbildung in Deutschland verlangen könnte. Meine spätere Rente ist rechnerisch doppelt so hoch, als die Rente in Deutschland bei selber Arbeitszeit wäre.

Wer wird jetzt nochmal vereimert? Alle!

Nichts anderes ist das und die Menschen suchen typischerweise wieder jemandem für den Scheiterhaufen.
Und wer wäre da besser geeignet als Menschen, die sich über reale Probleme aufregen und als Rassisten untergehen werden?
 
@Onkelhitman

Du redest von wenigen Schulen in gewissen Gebieten wo das so sein mag, was aber nicht mehrheitlich im ganzen Land so ist und um die Gesamtheit geht es, nicht um wenige Fälle. Auch sind Hänseleien ein anderer Punkt denn man ist dennoch unter sich, verträgt sich oder ist eben auf einer Seite des Ufers aber die oder der Fremde welche(r) als Randexistenz sein dasein fristet, wird das nicht so leicht vergessen und das hat eine andere Tragweite als eine Brille oder dicke Nase.

Migranten entscheiden sich bewusst nicht akzeptiert zu werden? - Stimmt, deswegen haben bspw. Türken mitlerweile die Nase voll. Gehen hier zur Schule, machen eine Ausbildung oder studieren und gehen zurück da man auf keinen stabilen Nenner kommt. Weil diese subtile Ablehnung und Ausgrenzung einen einfach nur noch abstoßen tut. Warum dagegen feuern, wie sagte mal ein Kabarettist (die Türken reden nicht mehr, die wollen nicht mehr....wollen wir denn?). Man braucht in den tiefen Osten zu gehen da gibt es paar Ortschaften wo ich paar Jahre gearbeitet habe, da fühlst du jeden Tag wie das ist aber wie das in Österreich ist weiss ich nicht. Wenn du allerdings ebenso etwas erlebt hast, dann müsstest du ja nachvollziehen können das man von Pegida, worum es hier geht, nicht viel halten kann.
 
@koffeinjunkie
und um die Gesamtheit geht es, nicht um wenige Fälle.
Das stimmt nicht. Wo steht denn bitte: Alle?

Auch sind Hänseleien ein anderer Punkt denn man ist dennoch unter sich, verträgt sich oder ist eben auf einer Seite des Ufers aber die oder der Fremde welche(r) als Randexistenz sein dasein fristet, wird das nicht so leicht vergessen und das hat eine andere Tragweite als eine Brille oder dicke Nase.
Also ist für dich eine Ausgrenzung, wenn sie nicht rassistisch veranlagt ist, einfach sprachlich anders und heißt nun: Hänselei? Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge? Für mich nicht. Für mich ist die Ausgrenzung, weil man eine Frau ist, weil man ein Mann ist, weil man eine andere Ethnie hat, weil man ne Brille hat, weil man rote Haare hat und und und schlicht und einfach eine Ausgrenzung, und keine Hänselei. Eine Hänselei wäre, wenn man demjenigen aus dem Ausland eine andere Hautfarbe zusagen würde, ihn aber dennoch in die Gemeinschaft lässt. Ebenso den mit der Brille oder sonstwen. Grenze ich den aber aus, so muss das nichts mit der Herkunft zu tun haben. Und was willst du gegen diese Ausgrenzung tun?

Migranten entscheiden sich bewusst nicht akzeptiert zu werden?
Migranten entscheiden sich dafür im Land zu leben und WIE sie im Land leben. PEGIDA hat nichts gegen Menschen die einen Migrationshintergrund haben und sich anpassen. PEGIDA hat ein Problem mit den Menschen, die das NICHT tun. Und demnach tun sie es bewusst.

Wenn du allerdings ebenso etwas erlebt hast, dann müsstest du ja nachvollziehen können das man von Pegida, worum es hier geht, nicht viel halten kann.
Das sehe ich nicht so. Klassisches Beispiel: "Die Migranten nehmen hier ja allen die Arbeitsplätze weg." Dann sag ich: "Das stimmt, die sind ja auch besser ausgebildet als ihr." "Das stimmt ja nicht, die haben ja kaum nen Abschluss." "Also ich hab nen Abschluss, der ist höher als deiner." "Achja du, du bist ja auch Deutscher." "Das stimmt, aber ich bin trotzdem Migrant, ich spreche nur zufällig eure Sprache."

Ich muss mich nicht ausgrenzen lassen. Ich muss mich nicht anpöbeln lassen. Ich muss damit rechnen, dass ich in einem fremden Land eine gewisse Einstellung vorfinde, die eben NICHT immer positiv ist. Ich muss mit meinem Gesprochenen und meinem handeln beweisen, dass ich nicht wie das Klischee bin, wie die Pauschalisierung. Ja, ich muss das tun. Nicht alle Österreicher müssen sich ändern, weil ich hier bin. Sondern ich muss mich ändern weil ich hier bin. Es mag ja sein, dass mir das nicht passt (und vor allen Dingen in Sachen dunkler Hautfarbe nehmen die kein Blatt vor den Mund). Aber ich kann die nicht ändern. Ich kann die wohl mit dem Gesicht hineinstoßen in die Soße die die ablassen. Aber ändern kann ich sie nicht. Daher muss ich es in Österreich entweder so akzeptieren, wie es ist, und dann dagegen tun, was ich kann. Oder ich muss wieder raus aus Österreich.

So sieht es in jedem Land dieser Welt aus. Das kann man nicht oft genug wiederholen. Überall auf der Welt sind Menschen aus dem Ausland erst einmal eine Andersartigkeit. Ein Fremdkörper, wie neue dritte Zähne. Wenn man sich daran gewöhnt hat und sie ein wenig abgeschliffen sind, dann wirds mit der Zeit besser. Oder ALLE ZÄHNE müssen ausgetauscht werden.

Ich kann aber nicht VERLANGEN, dass alle meine Meinung akzeptieren. Oder die Gesetze wegen mir geändert werden.
 
@Onkelhitman
Wir reden hier angelehnt an Pegida von einem Migranten und Minderheitenthema was ein ganzes Land und eine vermeintliche Islamisierung betrifft und das sehe ich nicht gegeben auch wenn du vereinzelt Fälle aufführst wo in einer Klasse mehrheitlich Migranten und Minderheiten sind und wenige Deutsche. Wie gesagt hat die Ausgrenzung eines Menschen aufgrund seiner Herkunft eine andere tiefgreifendere Tragweite als eine in meinen Augen Hänselei. So sehe ich das aber ich will dir nicht abssprechen das es je nach Mensch durchaus Situationen gibt wo man das mit dem späteren negativen Resultat gleichsetzen kann. Wie sagt man aber, Blut ist dicker als Wasser und bezogen auf Völker hast du dann einfach Gruppierung und Ausgrenzung. Da wird sogar der gehänselte mit der Brille im Härtefall akzeptiert und dazugenommen wenn Fronten entstehen würden.

Pegida sagt das vielleicht aber der Hintergrund der Beteiligten und Initiatoren spricht dagegen eine andere Sprache und die gewählte Bezeichnung PEGIDA ebenso also was will man da noch schönreden. Beschwichtigende Punkte wo man suggerieren will das es nicht gegen "Fremde" geht. Das ist Bauernfängerei um Menschen auf etwas einzuspielen und zu sensibilisieren. Gleich radikale Ansichten aufzeigen macht man heutzutage nicht mehr, das werden Menschen schön subtil auf eine Seite gezogen. Ist allerdings bei den bekannten Parteien nicht anders.

Der Fehler ist schon da zu sagen, dass einem etwas weggenommen wird. Es wird nichts weggenommen sondern von anderen wenn schon, entschieden wer eingestellt wird und selbst da gibt es wie erwähnt Benachteiligungen was Ausländer angeht die sich eben mehr ins Zeug legen müssen und besser sein müssen. Man kann das auch den steinigeren Weg nennen. Siehst du dann stimmt eben mit diesem Land etwas nicht ebenso in Deutschland. Das ist keine normale Haltung das man anderen ohne Grund aus dem Nichts ablehnend oder gar feindlich gesinnt ist. Das wird Menschen eingetrichtert oder anerzogen. Ich bin der Ansicht das sich Menschen egal welcher Hautfarbe, Herkunft, Religion usw. verstehen es sei denn, es ist von gefestigeteren politisch-wirtschaftlichen Kreise nicht so gewollt.

Selbstverständlich kannst du das akzeptieren aber auf Dauer gegen eine Mehrheit immer wieder sich zu rechtfertigen oder andere Seiten aufzuzeigen und diese ewige Diskussionen, bringt einfach nichts. Daher schleicht sich irgendwann ebenfalls Ablehnung ein. Du musst dich nicht ausgrenzen lassen und wie machst du das. Es umgibt dich, überall, fortwährend. Du bist 24 Stunden ausser vielleicht in deiner Wohnung dieser Ausgrenzung ausgesetzt. Verlangen tut auch keiner was, wenn andere Ihren Horizont beschränkt lassen wollen dann entwickelt es sich eben so wie es sich entwickelt und gewollt ist aber positiv ist das eben nicht.
 
Noxiel schrieb:
Auch wenn es immer wieder behauptet wird: Es gibt keine Hinweise darauf, dass Flüchtlinge öfter straffällig werden als andere Menschen. Auch nicht, dass Menschen nichtdeutscher Herkunft krimineller sind als die Durchschnittsbevölkerung. Die Kriminalstatistik, die dafür gerne herangezogen wird, hilft auch nicht bei der Klärung, denn dort wird von Tatverdächtigen gesprochen nicht von Tätern. Was letztlich nur heißt, dass „Ausländer“ häufiger unter Verdacht geraten und polizeilich kontrolliert oder angezeigt werden.


Naja..

"Von der Gesamtheit der Intensivtäter haben 80 Prozent einen Migrationshintergund. Davon fallen 45 Prozent auf arabische Täter – die einen ganz geringen Teil der Berliner Gesamtbevölkerung ausmachen – und 34 Prozent auf türkischstämmige Täter. 18 Prozent "deutschstämmige" Personen werden als Intensivtäter geführt

Bei Delikten der Gewaltkriminalität ist auf der Täterseite die Anzahl junger Männer nicht deutscher Herkunft – es muss hier vorrangig von türkischstämmigen, aber noch deutlicher von arabischstämmigen Tätern die Rede sein – dreimal höher als bei deutschen Jugendlichen und Heranwachsenden.

Die Senatsverwaltung für Inneres in Berlin hat in der "Landeskommission gegen Gewalt" eine Studie zu dem Thema "Gewalt von Jungen, männlichen Jugendlichen und jungen Männern mit Migrationshintergrund" durch eine Arbeitsgemeinschaft anfertigen lassen. Auch hier wird völlig offen mit der Tatsache umgegangen, dass jugendliche Migranten deutlich mehr Gewaltdelikte begehen als gleichaltrige Deutsche."

http://www.welt.de/regionales/berli...er-Richterin-ueber-kriminelle-Auslaender.html

Liegt das an der fehlenden Willkommenskultur? Kann eigentlich nicht sein, wenn man bedenkt, dass die ja schon in der 2. oder 3. Generation hier leben. Liegt es daran, dass die deutschen sie unterdrücken/diskriminieren?


Das hier sollte sich auch jeder zu Gemüte führen

https://www.youtube.com/watch?v=S5EsTLBbROc
besonders interessant ab 1 std 8min 6s aber am besten ganz anschauen.

Es spricht zb ein Ex Oberstaatsanwalt aus Köln (spezialisiert auf organisierte Kriminalität) und ein leitender Polizeidirektor.

Es gibt diese no go areas in unseren Großstädten und die Leute da kommen immer aus dem selben Kulturkreis (Türken, Libanesen, Kurden, Afghanen und co). Ich denke nicht dass das fromme Muslims sind, weilsich die Clans ja gegenseitig bekriegen, aber sie kommen alle aus dem muslimischen Kulturkreis. Ich wil nicht leugnen, dass es in Deutschland nicht auch die russische, japanische oder italienische Mafia gibt.. aber keine andere Gruppierung kann hier so locker flockig und offen auf dicken Max machen, wie die von denen ich spreche. Die Polizei fährt durch viele Straßen nicht mehr durch.

Wir haben hier eher Probleme mit der organisierten Kriminalität mit Tätern aus dem muslimischen Kulturkreis, während Länder wie GB oder Schweden mit den Fundis Probleme haben. Dort gibt es Scharia Zonen. Glaub bei uns gibt es das (noch) nicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Onkelhitman schrieb:
Wenn die Parallelgesellschaft die Sprache spricht, sich an Gesetze hält, keine Änderung der Gesetze fordert, wo ist das Problem? Dass man in Deutschland an den Schulen deutsch lernt und spricht sollte normal sein
An dieser Stelle sei mal auf einen umfangreichen, aber recht augenöffnenden Spiegel-Artikel von 2007 verwiesen, der leider scheinbar nie bis zu vielen hier durchgedrungen ist...
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-50990541.html

Hier hast du deine Gesetzesänderungen, wenn auch durch die Hintertür. Hier hast du deine Schulen, an denen eben NICHT Deutsch gesprochen wird, und eine Integration/Vermischung gar nicht erst stattfindet. Und hier hast du glasklar zu sehen, wie mit zweierlei Maß gemessen wird. "Der ist Moslem, also darf er seine Frau schlagen. Das ist bei denen so üblich, steht ja sogar im Koran."
Sorry, aber in manchen alten Bibelübersetzungen steht auch "...und Gott schuf dem Menschen eine Frau." Nicht "dem Manne"... Darf ich, dieser alten Übersetzung folgend, jetzt Frauen als Nichtmenschen behandeln?

Hier muss ich sie aber in Schutz nehmen. WER hat das denn zugelassen? Ich kann ja nicht alle zu ner Grill-Party einladen, und dann nachher darüber meckern, dass da viele Vegetarier den Fleischessern das Grillen verderben.
Also doch: Wehret den Anfängen.
Natürlich haben diese Willkommens-Kultur-Fanatiker mit ihrem übertriebenen Hang zur Political Correctness uns die Suppe eingebrockt, aber was spricht dagegen, jetzt einen Schlussstrich zu ziehen? Hier ist die Grenze, bis hier her und nicht weiter!
Vielleicht will niemand, dass sich Dresden-Gorbitz mittelfristig in ein weiteres Neukölln verwandelt? Vielleicht ist genau das die berechtigte Angst, die die Bürger auf die Straße treibt?


koffeinjunkie schrieb:
Wann entstehen Gewalt und Kriminalität (nicht nur bei Minderheiten und Migranten)? - Richtig, unter anderem bei Perspektivlosigkeit, Erwerbslosigkeit, fehlendem Lebensinhalt, Langeweile
Das alles sind aber Punkte, über die sich ein angeblicher Flüchtling nicht aufzuregen braucht.
Perspektivlosigkeit? Er hat doch eine Perspektive. Er könnte sich zuhause die Rübe vom Stamm schießen lassen. Also da fände ich die Perspektive "n Jahr Däumchen drehen und auf Staatskosten gut leben" doch deutlich angenehmer.
Erwerbslosigkeit? Ach, nur die Immigranten sind erwerbslos? Ich war selbst eine Weile erwerbslos, wie es so schön heißt. Man könnte auch knallhart sagen: Ich war Hartzer, weil einfach nix passendes zu finden war. Aber renn ich deswegen draußen rum und raube Geschäfte aus, überfalle Leute auf der Straße, klaue Autos? Was stimmt also mit diesen Leuten nicht, dass die nicht mal ein Jahr auf Staatskosten leben können, ohne gleich straffällig zu werden?
Den fehlenden Lebensinhalt... soll den Deutschland auf dem Silbertablett servieren? Nein, den muss doch wohl jeder Mensch für sich selbst finden. Seit wann hat Deutschland die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens?
Langeweile kann man sich übrigens auch vertreiben. Sport ist erlaubt, Sprachkurse werden angeboten, üblicherweise stehen Internetzugänge zur Verfügung, z.B. zum skypen mit der Heimat. Übrigens der Grund, warum bei uns Heim-Standorte abgelehnt wurden: 1-2MBit DSL oder instabiles LTE sind zu wenig. Da den Immigranten durchaus auch eine geringe Menge Bargeld zur Verfügung gestellt wird, könnten die sich weiteres Lehrmaterial oder auch Gesellschaftsspiele besorgen.

Es herrscht einfach nachwievor eine gewisse latente Ablehnung, Distanz und Rassismus in diesem Land (ortsabhängig mal mehr mal weniger) was insbesondere Betroffene in unterschiedlichen alltäglichen Situationen spüren.
Das ist aber in jedem Land der Welt so. Würde eine deutschstämmige Familie nach Ankara ziehen, das Kind hätte auch nicht gerade ab dem ersten Tag Freunde ohne Zahl.
Der Unterschied ist: Bei uns wird die daraus folgende Parallelgesellschaft nicht verhindert, sondern durch dämliche höchstrichterliche Urteile auch noch gefördert.

So wie die Nazikeule geschwungen wird so wird doch auch gegen den Islam geschwungen. Alleine schon der Name Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes zeugt schon von Lächerkichkeit weil da nicht die Gefahr ist die hier welche meinen zu sehen
Wen die Gefahr der Islamisierung nicht existiert, was ist mit dem oben verlinkten SPON-Artikel? Was ist mit all den anderen Artikeln in Zeit, Welt,... Was ist mit all den Gebieten wie Neukölln, wo es schlichtweg schon zu spät ist und du als Deutscher fremd in Deutschland bist?

Sobald Menschen Innenpolitisch Unzufrieden sind, geht es gegen Migranten und Minderheiten bzw. gegen Feindbilder. Da der Westen einige vermeintliche Terroristen durchhat und das mittlerweile wenig zieht, werden hier erneut Glaubensrichtungen aufeinander aufgehetzt.
Erstens gibt es eben schon Brennpunkte in Deutschland, wo eine muslimische Parallelgesellschaft die Mehrheit, und nicht die Minderheit, stellt. Zweitens: Wie willst du die Gruppe sonst nennen? Was ist ihre Gemeinsamkeit? Was würdest du als Sammelbezeichnungen für eine Bevölkerungsgruppe wählen, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass sie streng nach dem Koran lebt und ihre (für uns) antiquierten Moral- und Rechtsvorstellungen in unsere Gesellschaft hinein trägt? Du kannst sie gern splitten, in Türken, Kurden, Tunesier, Marokkaner, Ägypter, Pakistanis,... Aber am Ende einigt sie ihr Glaube, nicht ihre Herkunft.... und genau dieser Glaube, und die daraus entstandenen Moralvorstellungen (z.B. hinsichtlich der nichtvorhandenen Rechte der Frau), steht eben diametral zu unseren westlich-europäischen Werten, egal ob man diese nun dem Christentum zuschreibt oder einer säkulären Gesellschaft. Genau das sorgt dafür, dass uns Europäern ein orthodoxer Russe eben viel näher ist als ein Türke. Das hat nichts mit der Hautfarbe zu tun, nichts mit Genen, nichts mit Rassen. Es ist ein Konflikt zwischen Moralvorstellungen, vor dem was ethisch einwandfreies Verhalten ist. Sicherlich wäre uns ein frisch immigierter koptischer Ägypter auch deutlich näher als ein in Deutschland aufgewachsener, aber streng muslimisch erzogener Türke. Auch hier liegen die Werte einfach deutlich näher beisammen.
 
Nein. Ein orthodoxer Russe ist uns pauschal nicht näher als ein türke. Nicht mal ein atheistische russe. Kultur ist mehr als nur religion. Ein streng Gläubiger Moslem aus Ankara kann zum Beispiel mehr für Frauen übrig haben, als ein Christ aus Anatolien.

Und nein auch die Moslems eint nicht der glaube. Höchstens wenn es um ein diffuses wir gegen die geht. Die Gruppen sind sich teilweise sogar spinnefeind. Selbst wenn man der selben glaubensrichtung anhängt.

Und ja es gibt Probleme die man auf die Religion zurückführen kann. Nur sind sie bei weitem nicht das einzige Problem. Das ganze Thema Integration ist zu komplex um zu sagen ja es ist der glaube.
 
Es ist nicht NUR der Glaube, aber er spielt eine Rolle. Und wenn du die Gruppen auf einen Nenner bringen willst, dann taugt das Wort "Moslem" eben genau so gut wie "Menschen nahöstlicher oder nordafrikanischer Herkunft". Es mag zu stark abstrahieren, aber der grundsätzlich vorhandene Kulturkreis in diesen Regionen ist, auf die eine oder andere Weise, muslimisch geprägt.
Ob ein Christ in einem muslimischen Land jetzt seine Frau schlägt, weil es in diesem Land, bedingt durch Jahrhunderte religiöser Herrschaft, so Usus ist, spielt hierbei kaum eine Rolle. Der springende Punkt ist: Hier treffen eben vollkommen widersprüchliche Kulturkreise aufeinander, die ein vollkommen unterschiedliches (Un-)Rechtsverständnis haben. Nur: Muss Deutschland hier tatsächlich vor den, von unserem Standpunkt aus antiquierten, kulturellen Überbleibseln der Immigranten kuschen? Doch wohl nicht. Lies doch mal den oben verlinkten SPON-Artikel.
 
Immer diese suggestivfragen. Wo man versucht einen in eine Richtung zu drängen. Was ist wohl die antwort?

Btw wo kuscheln man?
 
Zum Beispiel vor Gericht, wo es idR mildernde Umstände gibt, wenn Täter aus einem gewissen Kulturkreis kommen. Da wird zb gerne mal von körperverletzung gesprochen vor Gericht, wenn so einer mit einem 30cm langen Messer 5 Polizisten verletzt. Er hatte es ja angeblich nur dabei um Wurst zu schälen. Oder wenn auf Köpfen von anderen herumgetreten wird ist das natürlich auch keine versuchte Tötung / Tötungsdelikt sondern ein paar Streithähne, die halt ein bisschen zu wild herumgetollt haben und dann gibt es Bewährung und ein paar Stunden Laub zusammenkehren. Ich sage nur Daniel S., Johnny K. und co. Diese Kuscheljustiz ist ja ein Grund wieso einige meinen sie hätten hier Narrenfreiheit.

Ein anderes Beispiel hat sich erst vor kurzem in Rotherham (GB) zugetragen. Ich muss dazu sagen, dass Rotherham ein sehr schönes Beispiel ist. Hier sieht man was passiert, wenn der großteil der Bewohner der Stadt Muslime sind. Dort kam ein riesen Skandal an die öffentlichkeit. Über 10 Jahre hinweg haben muslimisch-pakistanische organisierte Banden tausende weiße junge Mädchen vergewaltigt / Zwangsprostituiert / Gruppenvergewaltigt. Die Behörden (Politiker, Medien und Justiz) wussten bescheid, haben jedoch aus Angst vor dem Rassismus / Islamophobie-vorwurf systematisch weggeschaut und vertuscht. Mädchen, bzw die Eltern, die zur Polizei gegangen sind um Anzeige zu erstatten, wurden als Rassisten verunglimpft und weggeschickt.

Mittlerweile ist es soweit, dass die eigenen Kinder geopfert werden um die kunderbunte heile Multikulti Fassade aufrecht zu erhalten. Mich wundert es nicht mehr, dass langsam den Leuten der Kragen platzt. Früher hätten Politiker / Medienvertreter / Richter, die an so einer Verschwörung beteilgt waren am nächsten Tag an den Laternen gebaumelt. Ich mache Primär der Politik den Vorwurf, die nichts gegen die Fundis unternimmt...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Daaron
Erstens drehen Flüchtlinge keine Däumchen, dass siehst du vielleicht vermehrt im Fernsehen. Ich kenne Menschen denen nichts geschenkt wurde und wo es definitiv kein Spaß ist, ein Flüchtling in einem Land zu sein. Und das es denen blendend geht, würde ich gewiss nicht pauschalisieren, die Realität sieht da anders aus. Ausserdem ist das keine gewollte Perspektive aus Krisengebieten wegzugehen. Der Westen und Euopra sind unter anderem daran beteiligt das es so kommt und ich finde es geradezu logisch das eben die Länder, die anderen Staaten Probleme aufbürgen und diese ausbeuten und ruinieren, sich mit den Reslutaten eben auseinandersetzen. Denn die Ausbeutung anderer Ländern und die Einmischung in deren Innnepolitik sowie Wirtschaft, führt dazu das Menschen (wegen eingesetzer radikaler Regime und Revolten, Kriegen) flüchten weil es dort eben kein anständiges Leben möglich ist. Das sind nicht einfach so hausgemacht Probleme da drüben sondern hier. Und das die Erwerbslosigkeit alle betrifft ist einleuchtend, hatte ich auch erwähnt und genau deswegen sind es nicht nur Migranten und Minderheiten die Kriminell und gewalttätigt sind bzw. werden. Dürfte einleuchtend sein.

Du vergleichst zwei unterschiedliche Kulturen und anhand meiner Erfahrung, würde es mehrheitlich anders aussehen wenn fremde Menschen bspw. in der Türkei in die Schule gehen. Alleine schon von der Mentalität und Eintstellung sind Türken offener und menschennäher als Deutsche. Ich kenne auch einen Deutschen der mitsamt Wohnmonil durch die Türkei gereist ist und lade du mal einen fremden in deinen Wohnung ein und biete ihm einen Tee an. Das kannst du hier vergessen also hinkt dein Vergleich. Kann man natürlich auch nicht pauschalisieren aber die Menschen sind dort zugänglicher als hier. Ausserdem wurde hier schon erwähnt das Parallelgesellschaften irgendwo einen Grund haben warum sie entstehen. Wenn man eben keinen Zugang zu den Menschen findet bzw.Akzeptanz fehlt, bleibt man unter sich.

Für meinen Geschmack sind zuviele gleischgeschaltete und manipluierte Artikel allgegenwärtig das ich sowas nicht sehr viel Beachtung schenke. Wenn du das Video meinst, das habe ich mir nicht angeschaut, brauche ich das? Ich lebe seit meiner Geburt hier, sehe und erlebe wie sich Deutschland entwickelt hat und war auch in verschiedenen Bundesländern. Ich bilde mir meine eigene Meinung und richte mich nicht nach Zahlen oder Meinungen anderer die geschönt, überspitzt, herbeigezogen oder haltlos sein können. Und Gebiete wie Neukölln sagen aus das es im ganzen Land so ist? - Ich denke nicht. Wenn man aber versucht auf ach und krach eine Gefahr zu haben, dann schafft man sich diese halt.

Die gibt es aber eine Infiltration Deutschlands durch Moslems ist dennoch nicht gegeben und für radikale Einstellungen bin auch nicht zu haben aber die findest du ebenso auf christlicher Seite. Nicht jeder religiöse Mensch hat die Auffassung das die Frau keine Rechte hätte. Es gibt Länder wo das streng gehandhabt wird, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren aber auch moslemische Länder wo das nicht so ist, ohne medial hochgepuschte Fälle zu nehmen. Ausserdem gehen du und viele immer von euren Moralvorstellungen aus ohne zu merken das es Frauen gibt wo das Kopftuch tragen bspw. zum Lebensstil dazugehört und das es in dem Land so ist. Wenn einer Frau Unterwürfigkeit zugesprochen wird, heisst das nicht das es in Wirklich so ist. Im Gegenteil, nach außen hin behalten viele dieses Image mit dem Wissen das die Frau die Stütze in der Familie ist. Das Zentrum was alle vereint. Es kann nicht schaden sich mal mit Traditionen, Sitten und Bräuchen anderer auseinanderzusetzen und nicht nach Hören sagen oder dem was man im Fernsehen sieht. Dann erfährt man auch eher wie die andere Seite ist.
 
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