Pegida - Meinungen und Ursachen

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Gucky10 schrieb:
Paralellegesellschaften - sind die per se schlecht? In vielen Ländern funktionieren die.
Wie ich schon sagte, mir fallen da primär das Triaden-verseuchte Chinatown und die vor Gang-Gewalt strotzenden Latino-Viertel in den USA ein. Oder wie wäre es mit den südafrikanischen Townships, wo sich die Schwarzen ihre Parallelgesellschaft aufbauen, abseits der weißen Innenstadt-Bevölkerung? Alles vollkommen problemlos, hm?

Nenn doch mal ein Beispiel, wo Parallelgesellschaft nicht zwangsweise dazu geführt hat, dass eine der 2 Gesellschaften signifikant schlechter da stand als die andere.

..und zum anderen was spricht gegen Zweisprachigkeit bei bestimmten Einrichtungen oder in Geschäften? Nur weil da was geschrieben steht was der Deutsche nicht lesen kann? Im Grenzgebieten nimmt doch auch niemand Anstoss wenn z. französische Schilder stehen?
Dann ganz eiskalte Frage an dich: WELCHE 2 Sprachen?
Deutsch ist Pflicht, denn Deutsch ist Amtssprache. Was ist Sprache Nr. 2? Klar, bei uns sind viele große Geschäfte wie Kaufland auch in Tschechisch beschriftet, in Tschechien drüben gibts hingegen vieles in Deutsch, und € wird neben Kronen auch akzeptiert. So etwas nennt sich Kundendienst.

Pegida hat ein Problem, in meinen Augen. Die Forderungen sind populistisch und auch weltfremd aber das lässt sich bei solchen Sachen nicht verhindern. Je spezifischer man wird um so eingegrenzter ist der Kreis der Leute die sich damit identifizieren.
GEnau das: Allein, um überhaupt ins Gespräch zu kommen für die Probleme, die offensichtlich existieren (Subkulturen, Nicht-Abschiebung krimineller Ausländer, ewige Antragsdauer,...), muss man eben erst einmal großes Tamtam schlagen.

"Wenn die Leute einem zuhören sollen, reicht es nicht, ihnen einfach auf die Schulter zu tippen. Man muß sie mit einem Vorschlaghammer treffen. Erst dann können Sie sich ihrer Aufmerksamkeit gewiß sein."

Gucky10 schrieb:
Per Gewalt von der Strasse iniziert von einer Handvoll Demonstranten? Von einer Volksbewegung ist man meilenweit entfernt.
Wenn man nicht anfängt zu meckern, dann wird sich nie etwas ändern. Wenn da nur 5 Hanseln stehen, dann wacht die Regierung nicht auf.
Wann seid ihr denn auf PEGIDA aufmerksam geworden? Doch erst, als es schon 7-8000 Demonstranten waren und langsam sogar ARD und Spiegel hellhörig wurden. Als die Bewegung mit wenigen Hundert begonnen hat, hat keiner von euch gezuckt. GIng im Medien-Lärm unter. Viel wichtiger war euch, dass Assassins Creed Unity verbuggt ist, dass Promi geheiratet oder geworfen hat,...

Schrammler schrieb:
Du kannst die von dir genannten Probleme auch ansprechen, ohne als "Rechts" zu gelten. Dafür muss man allerdings etwas Wissen mitbringen und muss sich von der braunen Soße (eingeimpft durch diverse Leute, Sarrazin inklusive) lösen.
Schon, weil du Sarrazin kommentarlos in die rechte Ecke schiebst, disqualifizierst du dich selbst. Seine vollkommen legitimen Thesen ignorierst du, weil er dafür ein paar harte Worte gewählt hat.
Nein, du kannst solche Aspekte nicht ansprechen, ohne in die Braune Soße geworfen zu werden. Geht nicht. Sag doch mal irgendwo irgendwas öffentlich gegen "Menschengruppe fremder Herkunft XY". Denk nur an die Geschichten im Görlitzer Park Berlin.... Spätestens von solchen Klappsköppen wie den JuSo's kommt immer die Nazi-Keule.

Wie weit (und wie leicht) es mit der Nazi-Keule geht, sah man z.B. damals bei Michel Friedmann. Die erste Reaktion auf die berechtigten "Koks und Nutten" - Vorwürfe war, laut jeden Ankläger als Antisemiten zu beschimpfen.

Warum halten sich Asylbewerber nicht an Gesetze? Viele von ihnen tun es, andere nicht. Könnte es etwas damit zu tun haben, wie man mit ihnen umgeht? Arbeitsverbot/langes Wegsperren in Unterkünfte (dank überforderten, das heisst: unterfinanzierten, Behörden)?
Aha, und weil der Antrag etwas länger dauert, rechtfertigt das Raub und Einbruch? Nein, NICHTS rechtfertigt Kriminalität, wie sie hier vor liegt.

Warum halten sich bestimmte Migrantengruppen nicht an Gesetze und neigen dazu, Parallelgesellschaften auf- und auszubauen? Könnte es etwas damit zu tun haben, dass ein (deutscher) Arbeitgeber den deutschen Christen eher einstellt, wie den türkischen Muslim...
Unsinn. Kumpel von mir arbeitet in ner Firma, wo gerade mal 50% (weiße) Deutsche sind. Der Rest verteilt sich über aller Herren Länder.
Warum stellt der Arbeitgeber lieber Franz als Yussuf ein? Weil Franz Deutsch spricht, Yussuf hingegen nicht.

...weil sie merken, dass ihnen das "gelobte Land", zwar westliche Werte bietet, sie aber nur nach imensen Hürden davon profitieren lässt, wenn überhaupt.
Mit anderen Worten: Sie sind bereits mit falschen Voraussetzungen hier her gekommen. Sie dachten, wir wären das Land der Gebratenen Tauben. Tatsächlich sind wir aber schlichtweg ein Land, in dem harte Arbeit zu Erfolg führt.
 
@Onkelhitman

Wo schreibe ich das es ok ist wenn es 10 Jahre dauert? Aber das war an der von dir zitierten Stelle gar nicht das Thema. Dort ging es um den % tualen Anteil an verdammungswürdigen Ausländern.
Auch du bist Teil der Gesellschaft genau wie ich. Damit bist auch du in der Pflicht das zu lösen. Dein (mein) Handlungsspielraum mag zwar eingeschränkter sein als der von Anderen aber das ändert nichts.
Pegida besteht als nach deiner Definition aus Tausend Einzelmeinungen und man hat sich zufällig auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt. Klein genug um auf die Strasse zu gehen aber nicht gross genung um es als Gruppenmeinung durchgehen zu lassen? Oder wie soll ich mir das vorstellen?
Sag doch mal konkret wo du oder auch Andere einen Verstoss gegen die Kennzeichnungspflicht festgestellt haben?
Thema Verkaufen. Es ging nicht um das anbieten von verbotenen Waren sondern um das Werben für legitimen Waren und Dienstleistungen in einer zweiten Sprache. Nämlich der Sprache die eine nicht unerhebliche Menge an Kunden spricht.
Zeitdauer, kennst du die Schritte die notwendig sind um die Anträge zu bearbeiten? Dann sag es doch bitte mal , das würde mich echt interessieren. Erst dann kann man einschätzen ob es zu lang dauert.

Pegida-"Angehörige". Wenn ich dich richtig verstehe unterscheidest du zwischen den "guten" Pegida" und den "schlechten" weil ? Erklär das mal leicht fasslich jemanden der sich die Sache von Aussen ansieht. Vorallen bist du dir sicher das deine Definition Konsens ist?

@Daaron

Was ist mit den Banden wie Hells Angels oder dergleichen? Solange die beiden Gesellschaften ihre unterschiedlichen Stärken nicht als Konflikt empfinden ist das kein Problem. Aber ja es ist mit Sicherheit nicht einfach. In den USA mit ihrer starken spanisch sprechenden Gesellschaft funktioniert es im wesentlichen. Konflike entsehen meistens dann wenn die eine Seite dominiert und die jeweisl andere ungerecht behandelt wird.
Sprachen. Siehe oben. Es ist egal welche Zweit oder Drittsprache verwendet wird. Oder unterscheidest du auch zwischen "guten" und "schlechten" Sprachen?
Du sagts selber das Pegida "meckert". Also doch Gewalt von der Strasse unabhängig davon ob es eine Mehrheit auch so sieht? Wie gesagt ich halte Demonstrationen für legitim und der Gesetzgeber ja auch. Das passt schon. Nur es können sich nicht 50 oder auch 60 Tausend in der Republik aufspielen als wären sie im Besitz der absoluten Wahrheit. Zur Demokratie gehört auch das sich die Demonstranten fragen lassen was sie wollen und wie sie es wollen. Spätestens beim Wie wird es nämlich schwierig. Selbst das "Was" ist oftmals nicht klar, lediglich das "Was nicht" kommt.
Ich habe hier auch noch niemanden gelesen der Gewalt in jeglicher Art rechtfertigt , was passiert das man die Gründe beleuchtet die dazu führen. Aber offenbar ist selbst das nicht gewollt. Es würde beim "meck..." äh demonstrieren stören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Onkelhitman schrieb:
Jetzt möchte ich noch einmal von dir hören: Wie soll man es deiner Meinung nach lösen?

Auf Anhieb kann ich dir kein perfekten Masterplan sagen. Pegida ist definitiv nicht die Lösung. Die Politik sollte Gesetze entwickeln um kriminelle Asylaten/Immigranten etc. leichter und schneller, je nach schwere der Straftat, abschieben zu können.

Aber was mich stört ist das Wort Islamisierung.

Was kann man gegen Islamisierung tun?

Nichts!

Entweder werden Muslime für eine kriminelle Straftat belangt, die dadurch Islamisierung stoppen soll oder es ist keine und man lässt es einfach sein. Pegida steht gegen die Unterwanderung der christlich-jüdischen Abendlandkultur, (Das jüdische haben die deutschen Nationalsozialisten vor 70 Jahren sehr stark runtergedrosselt, so das heute nur noch 0.3% Juden in Deutschland leben, ob man dann noch von christlich jüdische Kultur/Traditionen sprechen kann, keine ahnung) dann sollte man lieber zuerst in seinen 4 Wänden anfangen.

Als erstes, selber sich an die christliche Werte und Identität festhalten.
Kinder zeugen und in der Familie die christlichen Werte aufrecht erhalten.
Mehr Missionare im Land einsetzen um die christlichen Werte im Land aufrecht zu halten. So hat Islamisierung und islamische Werte in Deutschland keine chance.

Das Problem liegt einfach daran, was auch meine Erfahrung ist und was Wikipedia auch etwas bestätigt, dass in Deutschland mehr Konfessionslose, sprich Atheisten als Christen leben. Die christlichen Werte sind heute mehr zu Tradition Werte umgewandelt worden.

Im Gegensatz dazu pflegen und achten die Muslime ihre Werte (natürlich nicht jeder).
Und genau das hier ist die Angst vor der Islamisierung, dass durch die eigene Werte achten der Muslime, in 100 Jahren Deutschland nicht mehr aus 5% Muslime bestehen, sondern evtl 20%, 30% oder gar mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gucky10 schrieb:
Auch du bist Teil der Gesellschaft genau wie ich. Damit bist auch du in der Pflicht das zu lösen. Dein (mein) Handlungsspielraum mag zwar eingeschränkter sein als der von Anderen aber das ändert nichts.
Tatsächlich lösen können die Probleme genau 2 Parteien:
1.) Die Immigranten, die davon betroffen sind. Müssen sie kriminell werden? Müssen sie Parallelgesellschaften gründen?
2.) Die Politik in ihrer weltfremden Selbstherrlichkeit.

Da du und ich also direkt nichts ändern können, können wir nur die Trommeln schlagen und gucken, welche der 2 aktiven Parteien zuerst aufwacht.

Thema Verkaufen. Es ging nicht um das anbieten von verbotenen Waren sondern um das Werben für legitimen Waren und Dienstleistungen in einer zweiten Sprache. Nämlich der Sprache die eine nicht unerhebliche Menge an Kunden spricht.
Und ich frage dich nochmal: Welche soll es sein?
Stell dir mal ein Kaufhaus vor, dass an der hypothetischen Grenze zwischen Türken- und Russenviertel ist....
 
Die Leute tun genau das was sie denken das sie brauchen um sich wohl zu fühlen. Es kommt niemand mit dem Vorsatz eine Paralellgesellschaft zu gründen. Es mag Leute geben die kommen nur um sich eindeutig kriminell zu verhalten. Es gibt auch Deutsche deren Lebenszweck es zu sein schein sich kriminell zu verhalten. Solange es kein eindeutiges Merkmal gibt das man die Leute klassifzieren kann muss man das bis zu einen gewissen Grad hinnehmen. Nicht akzeptieren , unsere Strafverfolgung funktioniert für alle gleich. Ansonsten tun die Ausländer genau das was auch Deutsche tun die länger im Ausland leben. Sie suchen Kontakte zu ihresgleichen. je exotischer dabei das Ausland um so enger werden die Bindungen. Da wird dann auch z.b. christliches Weihnachten in einem muslimischen Land gefeiert. Ich bin mir sicher wenn dann die Population an Deutschen eine gewisse Schwelle überschreitet würden die auch anfangen Forderungen an ihr Gastland zu stellen.
Die Sprachfrage (die keine ist) habe ich beantworte. Es wird immer genau die Sprache sein das die Kunden sprechen die einen grossteil des Geldes bringen. Dann wären es eben hier neben deutsch noch russisch und türkisch. Who care's?
 
Gucky10 schrieb:
Nicht akzeptieren , unsere Strafverfolgung funktioniert für alle gleich.
Nein. Unser Justizsystem funktioniert nur solange, wie es von der Bevölkerung zugelassen wird. Wenn eine Subkultur jetzt der Meinung ist, deutsche Polizisten, Staatsanwälte und Richter nicht anzuerkennen, sondern nur ihrem eigenen lokalen Obermax zu folgen, dann kann unsere Strafverfolgung einpacken.
Plötzlich hat niemand etwas gesehen, Zeugen gibt es nicht. Beweise werden gezielt vernichtet. Selbst Opfer, die Anzeige erstatten, gibt es nicht. Das Prinzip des "Ich hol meinä Brüda!" greift eben doch bereits.

Dann wären es eben hier neben deutsch noch russisch und türkisch. Who care's?
Tja, solange die Sprachgeschichte freiwillig ist und jeder das so akzeptiert... aber was ist z.B. aus dem Fall in Sömmerda, wo sich ein Hauptsamtsleiter Anfeindungen anhören musste, weil er mit seinem Klienten kein Englisch sprechen wollte, sondern auf die Amtssprache verwiesen hat?

Das ist die alltägliche Nazikeule, die immer wieder geschwungen wird, und für die viele eben schon betriebsblind sind.
 
@Schrammler
Dafür muss man allerdings etwas Wissen mitbringen und muss sich von der braunen Soße (eingeimpft durch diverse Leute, Sarrazin inklusive) lösen. Im Prinzip ist das einfach: Rassimus, Fremdenfeindlichkeit und Ressentiments wegschmeißen, die Sachen nüchtern und problemorientiert angehen:
Habe ich das nicht oben getan? Habe ich nicht geschrieben: "Einige"? Und was kam sofort als Antwort? "Du schreibst einige, aber meinen tust du alle." Ja was soll ich denn noch schreiben? Noch politisch korrekter geht es doch gar nicht! Und Sarrazin hat wenigstens die Probleme angesprochen, ebenso wie Pediga. Wie, auf welche Weise mit welchen Lösungen ist mir erstmal strunz-egal. Es geht darum, dass da endlich mal wieder Leute für ihre Interessen eintreten und protestieren.

Warum halten sich Asylbewerber nicht an Gesetze? Viele von ihnen tun es, andere nicht. Könnte es etwas damit zu tun haben, wie man mit ihnen umgeht? Arbeitsverbot/langes Wegsperren in Unterkünfte (dank überforderten, das heisst: unterfinanzierten, Behörden)?
Und deswegen will ja PEGIDA was FÜR DIE ASYLBEWERBER TUN. Und nicht dagegen. Wie kann es demnach rassistisch sein, wenn man was für die verbessern will? Rassistisch, weil man nichts für die Deutschen macht oder warum?

Keine Sprachschwierigkeiten, gegenseitige Hilfe, die gleiche Kultur (bis zum Essen).. das lässt viele Auswanderer in ein Netz fallen, anstatt in der Fremde allein im Nichts zu stehen. Gleichzeitig birgt es aber auch die Gefahr, dass die Integration deshalb nur langsam voranschreitet, sich unter denen, die kaum Geld haben, die der gesamten Gesellschaft ganz unten stehen, Kriminalität breit macht. Sich manche auch in religiösen Wahn stürzen, Extremisten werden, weil sie merken, dass ihnen das "gelobte Land", zwar westliche Werte bietet, sie aber nur nach imensen Hürden davon profitieren lässt, wenn überhaupt.
Und was willst du machen? Zucker in den Hintern blasen oder was? Dann waren die Vorstellungen falsch. Da kann aber das Land und dessen Einwohner nichts für, geschweige denn sind sie Verantwortlich dafür, dass derjenige selber den Arsch hoch bekommt. Ich muss das natürlich wollen. Das ist ein integraler Bestandteil, wenn ich mich integrieren möchte. Ich muss es wollen. Eben wie es PEGIDA fordert. Der der will, dem wird geholfen, und zwar mehr als jetzt. Und der, der nicht will, dem soll eben nicht unter die Arme gegriffen werden und: "Och komm, Kopf hoch, wird schon."

So zu tun, als wären diejenigen kollektiv für alles, was bei ihnen schief läuft, ganz allein verantwortlich, ist schlicht dumm. Die gehören zu unserer Gesellschaft, sind ein Teil von ihr. Wer glaubt, die Probleme einzig auf den Islam oder bestimmte Volksgruppen lenken zu können, ist nicht nur ein Rassist, der macht es sich auch sehr einfach, nimmt sich obendrein selbst aus der Verantwortung.
Das trifft auf Flüchtlinge und Asylanten zu. Und da will es PEGIDA ja besser machen.... Warum zum Geier die geschrieben haben "gegen die Islamisierung" ist aber auch mir ein Rätsel, denn es gilt für ALLE, welche ins Land kommen.

Wieviele der Pegida-Demonstranten haben Muslime im Bekanntenkreis? Vermutlich überhaupt keine, dann wüssten die nämlich, dass unter den Muslimen in Deutschland die Mehrzahl auch keine Kriminalität duldet, schon gar nicht vom eigenen Nachwuchs, den radikalen Islamismus ablehnt und einfach in Ruhe hier leben und arbeiten will.
Wen jucken denn die, die es gut machen? Die sind doch überhaupt nicht angesprochen worden. Wenn man schreibt: "10% aller Verbrechen in Deutschland wird von Rechtsextremen durchgeführt" dann schreibt man doch auch nicht: "Aber 90% wird von den normalen Deutschen durchgeführt". Das Problem ist ein völlig anderes.


Ich finde es erschreckend, dass man scheinbar immer wieder aufs neue wiederholen muss, was PEGIDA in ihren Forderungen überhaupt möchte, und dass munter weiter drauf los geprügelt wird, ohne darauf einzugehen. "Es ist gegen Ausländer, ob gegen Alle oder nur eine Gruppe ist egal, das ist rechts".


@Daaron
GEnau das: Allein, um überhaupt ins Gespräch zu kommen für die Probleme, die offensichtlich existieren (Subkulturen, Nicht-Abschiebung krimineller Ausländer, ewige Antragsdauer,...), muss man eben erst einmal großes Tamtam schlagen.
Genau das.

Schon, weil du Sarrazin kommentarlos in die rechte Ecke schiebst, disqualifizierst du dich selbst. Seine vollkommen legitimen Thesen ignorierst du, weil er dafür ein paar harte Worte gewählt hat. Nein, du kannst solche Aspekte nicht ansprechen, ohne in die Braune Soße geworfen zu werden. Geht nicht. Sag doch mal irgendwo irgendwas öffentlich gegen "Menschengruppe fremder Herkunft XY". Denk nur an die Geschichten im Görlitzer Park Berlin.... Spätestens von solchen Klappsköppen wie den JuSo's kommt immer die Nazi-Keule.
Und ebenso das. Man mag nicht mögen, zu welchen Schlüssen Herr Sarrazin kommt. Man mag es nicht hören wollen, dass die Probleme existieren. Man mag nicht hören wollen, dass es eben nur eine begrenzte Gruppe ist und nicht pauschal "alle". Das ändert an den Tatsachen aber nichts.

@Gucky10
Auch du bist Teil der Gesellschaft genau wie ich. Damit bist auch du in der Pflicht das zu lösen.
Ich darf doch gar nicht durchführen was ich möchte, weil das Gesetz mir im Wege steht. Die Menschen in Deutschland bezahlen Menschen dafür, die diese Probleme lösen sollen und nicht du und ich. Wir sind nicht Judge Dredd oder Robocop. Wir werden dafür nicht bezahlt, und nicht gewählt.

Dein (mein) Handlungsspielraum mag zwar eingeschränkter sein als der von Anderen aber das ändert nichts.
Achso, du willst damit sagen, ich kann zwar nichts ändern, aber dann soll ich wenigstens den Mund halten wenn mich was anödet? Nein danke, ich werde weiterhin meine Meinung kundtun.

Pegida besteht als nach deiner Definition aus Tausend Einzelmeinungen und man hat sich zufällig auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt. Klein genug um auf die Strasse zu gehen aber nicht gross genung um es als Gruppenmeinung durchgehen zu lassen? Oder wie soll ich mir das vorstellen?
Genau das. Sie sind sich bei den Kernthemen einig. Und was jetzt jeder Einzelne dazu denkt, wie er diese Probleme lösen soll, das hat jeder für sich selbst entschieden.

... sondern um das Werben für legitimen Waren und Dienstleistungen in einer zweiten Sprache. Nämlich der Sprache die eine nicht unerhebliche Menge an Kunden spricht.
Nein, es ging um Läden, die überhaupt keine deutsche Beschilderung haben. Die einzelnen Läden zähle ich dir nicht auf, da fehlt es mir an Engagement. Selbst hier in Österreich (und du kannst mir glauben, hier hättest du deine reine Freude an Rassismus) gibt es solche Läden.

Pegida-"Angehörige". Wenn ich dich richtig verstehe unterscheidest du zwischen den "guten" Pegida" und den "schlechten" weil ? Erklär das mal leicht fasslich jemanden der sich die Sache von Aussen ansieht. Vorallen bist du dir sicher das deine Definition Konsens ist?
Ich erklärs dir noch einmal: Wenn es eine Linken-Demonstration gibt, und da rennt ein Irrer vorne mit ner Deutschland-Fahne rum und ruft: "Her mit der Diktatur!" und in er Mitte dieser Demonstranten kommt dann der schallende Ruf: "Heil dir!", dann sind das für dich Rechte, oder ist das eine Linke-Demonstration mit Rechten in der Mitte die Stunk machen wollen.
Fußballbeispiel: Weil es unter den "Fans" ein paar Irre gibt, die Flaschen werfen, werden ja auch nicht alle gleich als Hooligang bezeichnet, sondern eben nur die, welche so handeln. Sind also unter der Pegia Rechte-Spinner dabei, dann ist Pegida nicht Rechts sondern bei Pegida laufen ein paar rechte Spinner rum. Das ist ein Unterschied.

@Sabr
ie Politik sollte Gesetze entwickeln um kriminelle Asylaten/Immigranten etc. leichter und schneller, je nach schwere der Straftat, abschieben zu können.
Ja genau. Und genau das macht die Regierung und Politik nicht. Sie macht: NICHTS. Und WEIL sie NICHTS macht, gibt es Pegida. Sonst gäbs die ja gar nicht. Da käme die Regierung und sagt: "Hier guckt mal, wir haben hier Gesetze und Verordnungen, mehr können wir nicht tun." Aber das kann die Regierung eben nicht. Weil da ja nichts ist. Und deswegen wird nicht auf das Problem eingegangen, sondern das Problem wird nun verlagert und zwar auf PEGIDA, die ja nun alle rechts sind, und was die Herren und Damen der Politik halt dazu sagen. Denn zu den Themen sagen sie wahrlich gar nichts.

Aber was mich stört ist das Wort Islamisierung.
Mich auch.

Und genau das hier ist die Angst vor der Islamisierung, dass durch die eigene Werte achten der Muslime, in 100 Jahren Deutschland nicht mehr aus 5% Muslime bestehen, sondern evtl 20%, 30% oder gar mehr.
Wenn die Muslime mehr werden, und sich an die hiesigen Gesetze halten, dann ist nichts gegen 20, 40, 50% zu sagen. Wenn sich dadurch vielleicht sogar die Religion mit diesen Gesetzen verändert wäre das noch schöner. Dann würde sich, genauso wie beim Christentum, die Werte nämlich verschieben. In eine bessere Welt. Ich weiss nicht ob das Eine oder das Andere eintritt.

#166
Ich bin mir sicher wenn dann die Population an Deutschen eine gewisse Schwelle überschreitet würden die auch anfangen Forderungen an ihr Gastland zu stellen.Die Sprachfrage (die keine ist) habe ich beantworte. Es wird immer genau die Sprache sein das die Kunden sprechen die einen grossteil des Geldes bringen. Dann wären es eben hier neben deutsch noch russisch und türkisch. Who care's?
Wenn "die Deutschen" in welchem Land auch immer, irgendetwas fordern, dann sind zum einen die Irre, und zum anderen das Gastland. Wenn "die deutschen Ausländer" es so haben wollen, wie es ihnen passt, dann sollen sie in Deutschland leben!. Wenn ich in einem anderen Land bin, dann passe ich mich an. Ist dem nicht so, bleibe ich für mich und koche mein eigenes Süppchen. Und freue mich aufgenommen worden zu sein. Aber ich komme nicht ins Land, um das Land zu ändern. Der ist in jedem Land dieser großen weiten Welt fehl am Platze. Und das kann man sicherlich auch in jedem Land dieser Welt sagen. Nur nicht in Deutschland. Denn das ist die große Sünde, die Erbschuld. Blödsinn ist das. Man will nicht alle rauswerfen aus dem Land, man bittet nur genauso um Verständnis, wie man es ja auf der anderen Seite auch macht. Wenn einer kurze Zeit in Deutschland ist, und er hat Arbeit, und spricht die Sprache noch nicht so gut, dann ist das etwas völlig anderes als wenn man seit Jahren im Land ist, die Sprache nicht sprechen will, und dann nen großen Terz macht, man möchte für seine heilige Kirche XY nen Standort "weil die anderen machen das ja auch". Na bitte, dann zieh doch dahin, wo du diese wunderschönen Kirchen hast und dann ist doch alles gut. Dieses Verlangen nach Veränderung von einem Land, in das ich ziehe ist eine Anmaßung ohne gleichen.

Und zu der Sprache: Bin gespannt wie man eine Steuererklärung macht, wenn man kein deutsch kann.
 
Gucky10 schrieb:
Die Leute tun genau das was sie denken das sie brauchen um sich wohl zu fühlen. Es kommt niemand mit dem Vorsatz eine Paralellgesellschaft zu gründen. Es mag Leute geben die kommen nur um sich eindeutig kriminell zu verhalten. Es gibt auch Deutsche deren Lebenszweck es zu sein schein sich kriminell zu verhalten. Solange es kein eindeutiges Merkmal gibt das man die Leute klassifzieren kann muss man das bis zu einen gewissen Grad hinnehmen. Nicht akzeptieren , unsere Strafverfolgung funktioniert für alle gleich.
Nein als Deutscher muss man es nicht hinnehmen, dass sich manche wie die Axt im Walde verhalten. Das Volk muss vor Kriminellen geschützt werden. Jede Straftat die von einem kriminellen Illegalen begangen wird ist eine zu viel. Es hilft sich einfach mal täglich 5 Minuten Zeit zu nehmen und die Presseportale der Polizei jeder größeren Stadt zu lesen um sich ein Bild zu machen, dort werden wichtige Merkmale zur Täterbeschreibung noch nicht verschwiegen. Die meisten Anträge werden sowieso abgelehnt. Wo liegt das Problem die Grenzen wieder hochzuziehen. Anstatt die Bote in Lampedusa zu entladen, sollte man sie einfach zurück an die nordafrikanische Küste schleppe. Zur Not wiederholt man das Prozedere bis es der Letzte begriffen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Teil der Gesellschaft sein heisst doch nicht das nun jeder das so machen kann wie er will. Es gilt die Spielregeln der Gesellschaft einzuhalten. Es gibt nunmal Rahmenbedingungen um einen gesellschaftlichen Umschwung einleiten zu können. Pegida ist eine Wortmeldung dazu. Du sagst selber das es keine ernstzunehmende Grösse ist. Es sind im Grunde ein Haufen frustrierter Menschen die sich nicht zu helfen wissen. Ob die Frustration gesellschaftlich relevant ist muss sich zeigen, im Moment ist es eher (und so liest es sich auch hier im Forum) eine Ansammlung von tatsächlichen oder eingebildeten Problemen die den Wohlfühlfaktor beeinträchtigen. Nicht falsch verstehen, ich w#re auch mehr als ungehalten wenn ich Opfer eines Raubes wäre oder dergleichen. Aber es wäre damit noch nicht wichtig für die Gesellschaft. Man muss drüber reden nur genau das verweigert Pegida und andere. Die Begründungen dafür sind zumindest für mich nicht nachvollziehbar. Und ja genau so wenig wie deutlich zwischen "normalen" Ausländern oder potentziell oder tatsächlich kriminellen differenziert wird wird zwischen den Guten und den Bösen Pegida unterschieden. Wie auch? Jeder darf seine Meinung sagen, es gibt keinen Konsens und es wird nicht widersprochen. Man hat sich jetzt Punkte gegeben die angeblich für Pegida stehen aber du sagst selber das du mit dieser "Islamisierung" nichts anfangen kannst. Wohin gehörst du dann jetzt?
Solange du keine Läden explizit benennst ist dein Einwurf irrelevant. Ausserdem kenne ich die Gesetzgebung dazu in Österreich nicht. Ich erinnere mich lediglich das ich auf Mallorca Kneipen gesehen habe die komplett deutsch geführt wurden.
Deutsche im Ausland, natürlich stellen die Ansprüche. Hier wird es nur vorzugsweise über Geld geregelt. Es gibt doch gewisse Vorkommnisse über Bauten auf Mallorca. Oder was ist mit grossen deutschen Firmen die sich im Ausland niederlassen und dabei nebenbei noch ein paar Gesetzesänderungen initieren? Wenn eine Gruppe von Gleichgesinnten zusammenkommt und es dabei einen gewissen äusseren Druck gibt dann formieren sich Kräfte die dagegen stemmen. Wie gesagt genug Deutsche in einen Land die halbwegs organisiert sind und es passiert genau das gleiche.
 
Gucky10 schrieb:
Die Sprachfrage (die keine ist) habe ich beantworte. Es wird immer genau die Sprache sein das die Kunden sprechen die einen grossteil des Geldes bringen. Dann wären es eben hier neben deutsch noch russisch und türkisch. Who care's?


Mich interessiert es und zwar gewaltig. Gott sei Dank, denkt nicht jeder wie du. Ich bin mir sicher, dass es in den nächsten Jahren einen gewaltigen Ruck in Richtung "rechts" gibt und das ist auch gut so.

Die Deutschen haben nur wegen Ihrer NS Vergangenheit noch Bedenken nach außen. In anderen europäischen Ländern geht es auch immer mehr in Richtung "rechts", dort stellt man sich nicht so an wie hier.

Und eins kann hier keiner als braunes Gedankengut abtun. Jede bisher vorhandene Hochkultur ging letztendlich durch Neid, Missgunst und Unterwanderung der "anderen" unter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grinch0815 schrieb:
Eine perfekte Integration sieht man an meinen Nachbarn

Grinch0815 schrieb:
in den nächsten Jahren einen gewaltigen Ruck in Richtung "rechts" gibt und das ist auch gut so.

Wie soll man das jetzt mit der Integration verstehen? Bist du jetzt ein Heuchler gegenüber deinen integrierten Nachbarn?
 
Zuletzt bearbeitet:
inversematrix schrieb:
Nein als Deutscher muss man es nicht hinnehmen, dass sich manche wie die Axt im Walde verhalten. Das Volk muss vor Kriminellen geschützt werden. Jede Straftat die von einem kriminellen Illegalen begangen wird ist eine zu viel. .

Das muss niemand hinnehmen ob Deutscher oder nicht. Ja das Volk muss geschützt werden. Egal wo die Kriminellen herkommen , aus Deutschland, Österreich, Frankreich, England, Russland.... JEDE Straftat ist eine zuviel. Hast du schon mal dran gedacht das auch Ausländer unter der Kriminalität leiden? Direkt als Betroffene und Indirekt als die üblichen Verdächtigen?
 
Pegida ist eine Wortmeldung dazu. Du sagst selber das es keine ernstzunehmende Grösse ist. Es sind im Grunde ein Haufen frustrierter Menschen die sich nicht zu helfen wissen. Ob die Frustration gesellschaftlich relevant ist muss sich zeigen, im Moment ist es eher (und so liest es sich auch hier im Forum) eine Ansammlung von tatsächlichen oder eingebildeten Problemen die den Wohlfühlfaktor beeinträchtigen.
Genau. Ich nehme an, diejenigen, die direkt darunter leiden, können, wenn sie das Problem ansprechen, nicht mit Hilfe rechnen. Darum machen sie sich Luft. Auch wenn das evtl. bedeutet, dass ein paar Gesichter dabei sind, die man eigentlich nicht sehen möchte.

Nicht falsch verstehen, ich w#re auch mehr als ungehalten wenn ich Opfer eines Raubes wäre oder dergleichen. Aber es wäre damit noch nicht wichtig für die Gesellschaft. Man muss drüber reden nur genau das verweigert Pegida und andere.
Das Reden wird aber nicht übernommen. Zeige mir doch bitte den Ausschuss, der sich diesem Problem in z.B. Dresden, in dem es initiiert wurde, annimmt.

Wie auch? Jeder darf seine Meinung sagen, es gibt keinen Konsens und es wird nicht widersprochen. Man hat sich jetzt Punkte gegeben die angeblich für Pegida stehen aber du sagst selber das du mit dieser "Islamisierung" nichts anfangen kannst. Wohin gehörst du dann jetzt?
Ich mach doch gar nicht bei PEGIDA mit. Wie auch von hier aus? Das ändert aber nichts daran, dass ich die Punkte nachvollziehen kann und bei einem Thema schon wieder mit ner Keule gewunken wird, obwohl hier keine ist. Das kann ich auf den Tod nicht ausstehen. Ebenso das "reden kann man ja". Ja, ich bin auch dafür zu reden. Und weiterhin denke ich, dass sich diese Leute den Mund fusselig geredet haben und trotzdem wurde nichts unternommen. Dann muss der Bürger auf die Straße, und wenn er das für seine Interessen macht, muss er sich anhören zu nem braunen Sumpf dazu zu gehören. So wie sich ein Aufstock-Rentner mit Hartz 4 anhören muss, er sei ein Sozialschmarotzer. Da klingelt es bei mir.

Solange du keine Läden explizit benennst ist dein Einwurf irrelevant.
Tut mir Leid, aber in Düsseldorf gab es japanische Geschäfte, türkische Geschäfte, indische Geschäfte, da ich deren Sprache nicht eindeutig sprechen kann habe ich mir auch nicht aufgeschrieben (gezeichnet) wie der Laden hieß. Selbst wenn, das sind ja Einzelfälle. Wie ja auch Einzelfälle bei Asylbewerbern, was das Problem jedoch nicht weniger macht.

Deutsche im Ausland, natürlich stellen die Ansprüche. Hier wird es nur vorzugsweise über Geld geregelt....Oder was ist mit grossen deutschen Firmen die sich im Ausland niederlassen und dabei nebenbei noch ein paar Gesetzesänderungen initieren? Wenn eine Gruppe von Gleichgesinnten zusammenkommt und es dabei einen gewissen äusseren Druck gibt dann formieren sich Kräfte die dagegen stemmen. Wie gesagt genug Deutsche in einen Land die halbwegs organisiert sind und es passiert genau das gleiche.
Dann sind die Länder korrupt. Daran kann ich auch nichts ändern, ich muss es aber nicht gut finden. Wenn ein Unternehmen in ein Land zieht, hat auch das Unternehmen sich den Gesetzen anzupassen. Und nicht das Gesetz dem Unternehmen.

#151
Ich bin mir sicher, dass es in den nächsten Jahren einen gewaltigen Ruck in Richtung "rechts" gibt und das ist auch gut so.
Das sehe ich auch anders. Es muss nicht Richtung "rechts" gehen, um für alle besser und gerechter zu sein. Es muss einfach nur nachgedacht werden, welche Regelung auch in jedem anderen Land der Welt vollkommen normal ist. Nur in Deutschland nicht.

#173
Hast du schon mal dran gedacht das auch Ausländer unter der Kriminalität leiden? Direkt als Betroffene und Indirekt als die üblichen Verdächtigen?
Und hast du schonmal daran gedacht, dass die Menschen, die in Deutschland leben darunter leiden müssen, wenn sie Problemzonen haben bei denen eben die von PEGIDA angesprochene Minderheit eine Mehrheit ist, und man sich deshalb im eigenen Land/Stadt nicht sicher fühlt? Und das unter denen ebenfalls Menschen mit Migrationshintergrund sind und wissen, dass die eigenen ehemaligen Landsleute sich völlig unsinnigerweise schlecht benehmen? Was sollen DIE dagegen machen? Die gucken genauso Tatenlos zu. Das kann man nur Gesetzesmäßig ändern.
 
Wenn du einen Ausschuss willst der mit den Menschen reden soll wird es eben schwierig. Es geht nicht so abstrakt. Man braucht ein Gegenüber der bereit ist zu reden und der auch in der Lage ist für eine Gemeinschaft zu sprechen. Das gibt es alles nicht. Wenn man einen Dialog ausserhalb der "normalen" gesetzlichen Rahmenbedingungen will braucht man ein Mindestmass an Organisation.
Natürlich sind da Gesichter dabei die man nicht sehen will. Das dürfte aber auf beiden Seiten so sein. Bei den Demonstranten die deutlich rechtslastige Leute als Sprachrohr agieren lassen die man nicht sehen will und auf der Seite des Staates sind Leute die die Demonstranten nicht sehen wollen. Insofern passt es schon.

Du machst nicht mit das ist mir schon klar aber du hast die in meinen Augen künstliche Unterscheidung gemacht. Es ist wie mit dem Islam. Die allermeisten machen keinen Unterschied über welche Spielart des Islams man sich gerade beschwert.
Ich kenn die japanischen Geschäfte in Düsseldorf, war da selber schon einkaufen. Es iist ein Laden speziell für die grösste japanische Gemeinschaft in Deutschland. Da das Ordnungsamt nicht interveniert gehe ich ganz stark davon aus das alles seine Ordnung hat.
Ansonsten steht es doch jeden frei da nachzufragen wenn ihm was zu türkisch vorkommt. Man tut es aber nicht. Ein Problem wird es nämlich nur hier bzw. bei Demos. Da ist es dann einfach zu brüllen.

Korrupte Regierungen oder nicht. Ist doch egal. Fakt ist das die Deutschen es probieren. Oder ist ein Versuch nicht mehr strafbar bzw. verwerflich? Oder nur dann nicht wenn es Deutsche sind die es versuchen?

Aber auch die Ausländer leben in Deutschland und die sind genau so betroffen. Oder denkst du weil man hier mal so eben einen Franzosen mit einen Russen und einen Kenianer oder Tunesier in einen Topf schmeisst der sich jetzt sicherer fühlt? Nur weil er auch zur Kategorie Ausländer gehört?
Wie gesagt ja es gibt Probleme die sind kompliziert und vielschichtig, viele sind hausgemacht, viele kommen überraschend. Manche sind lösbar manche nicht. Der Punkt ist man darf nicht so tun alls wäre es ganz einfach. Die Gesellschaft muss sich ändern und tut es ja auch. Eine Demonstration gegen "Islamisierung" ist schlichtweg nonsens. Es ist ein Schlagwort und jeder versteht was anderes. Wenn man schon solche Parolen hat dann einfacher gegen eine Religionisierung in Deutschland. Dann hätte man den ganzen Komplex mit einmal abgefrühstückt und der Interpretationsbedarf geht gegen Null.
 
Gucky10 schrieb:
Eine Demonstration gegen "Islamisierung" ist schlichtweg nonsens.
Dies sehen (zum Glück) Tausende anders wie Du.
Es ist schon sehr auffällig, das der Islamismus in der Welt in den letzten Jahrzehnten oft eng einher geht mit religiösem Fanatismus, welcher zunehmend mit Waffengewalt ausgetragen wird. Wehret hier in Deutschland den Anfängen, den die Staatsorgane schützen derzeit uns nur unzureichend! Islamistische Hassprediger können hier in Deutschland immer noch täglich ungehindert tätig sein.

Wenn Deine Familie Opfer eines islamistischen Bombenanschlages geworden ist oder Deine Kinder vor der Schule von den Nordafrikanern ihre Drogen beziehen, dann ist der Islamismus auch bei Dir praktisch angekommen. Vor dieser Art Islamisierung haben die Leute auf den Demos Angst und die aktuelle gesetzliche Lage, das ein Asylbewerber erst ab einem Strafmaß von 2 Jahren Gefängnis abgeschoben werden kann, ist völlig unzureichend. Für 2 Jahre Gefängnisstrafe darf der schon mind. 5x Leute überfallen haben oder sich mindestens 4x beim dealen erwischen lassen o.ä.
 
Ja und noch mehr Tausende sehen es wie ich. Und nun? Ich weiss nicht wie hoch die Chance ist hier Opfer eines islamisch motivierten Bombenanschlags zu werden aber ich schätze die Gefahr das meine Familie Opfer von braunen Gesocks wird als grösser ein.
Ansonsten mischst du alles mögliche zusammen. Drogendealen hat erstmal nichts mit dem Islam zu tun. Das andere haben wir schon mal diskutiert.
Religiöser Fanatismus ist ein Weltproblem,ja aber der ist nicht nur auf den Islam beschränkt. Hardcorechristen sind nicht wesentlich besser. Der einzige Unterschied ist das sie deutlicher eingebremst wurden. Und ja dagegen muss was getan werden nur das hat mit der Situation in Deutschland noch nicht viel zu tun. Und ja wehret den Anfängen und formiert euch gegen rechtsradikale Tendenzen.
 
@ThomasK
Wie ist das auffällig? Weil (US-) Privatfirmen (im Auftrag des Pentagon) Söldner rekrutieren und als verkleidete Terroristen auf die einheimische oder ausländische Bevölkerung loslassen und es anderen in die Schuhe schieben oder Geschäftspartner von der US-Regierung (Saudi Arabien) die wenigen Tausend religiösen perspektivlosen Jugendlichen von den Strassen kratzen und ausbilden um den Terror als Feindbild aufrechzuhalten? Insidejobs und Attentate die von Geheimdiensten oder mithilfe derer geplant und durchgeführt werden um andere Politiker zu Stürzen und Putschversuche zu starten? Politische Revolten die von außen iniziiert werden um Stellvertreterkriege (Geplänkel) zu führen und benachbarte Länder in einen Krieg stürzen wo man dann ein Protektorat einsetzen tut um Schürf und Abbaurechte zu bekommen? Es gibt keine Islamisierung die man wirklich als eine Bedrohung ansehen kann, auch nicht wenn Hochrechnungen von Geburtenzahlen oder sonstigem Schwachsinn herangezogen werden. Die Menschen sind heute wie damals Schafe die jeden Mist glauben.

Was kommt als nächstes, ein Revival der McCarthy Ära in Deutschland. Mein Nachbar der (Feind) Islamist bzw. Moslems? Das hat heute schon mehr was von einer Theatershow wie hier mit Geldern und Know How Dinge in die Wege geleitet werden die nur zum Schaden der Bevölkerungen und Minderheiten dienen und logischerweise, um die Menschen auf etwas einzuspielen, ein Sündenbock herhalten muss. Zum (Glück) sind es nur Tausende und nicht mehr, denn andernfalls hieße es vermutlich "back to the 40ies" was für niemanden langfristig gut wäre.
 
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ThomasK_7 schrieb:
Dies sehen (zum Glück) Tausende anders wie Du.
Es ist schon sehr auffällig, das der Islamismus in der Welt in den letzten Jahrzehnten oft eng einher geht mit religiösem Fanatismus, welcher zunehmend mit Waffengewalt ausgetragen wird. Wehret hier in Deutschland den Anfängen, den die Staatsorgane schützen derzeit uns nur unzureichend!
Warum gewähren wir dann nicht den Opfern des Islamismus und all jenen, die den Islamismus bekämpfen oder vor diesem fliehen, Zuflucht? Wenn es uns um den Kampf gegen Islamismus geht, sollten wir dann nicht die Gegner des Islamismus mit offenen Armen empfangen anstatt gegen sie vorzugehen? Oder geht es doch nur darum, aus einem uninformierten und undifferenzierten Meinungsbild heraus stumpf gegen alles "Undeutsche" vorzugehen und in dem einem Weltbild, in dem Islam pauschal als etwa Böses angenommen wird und als Oberbegriff für alles Schlechte verwendet wird, eine diffuse Rechtfertigung zu finden?


ThomasK_7 schrieb:
Wenn Deine Familie Opfer eines islamistischen Bombenanschlages geworden ist oder Deine Kinder vor der Schule von den Nordafrikanern ihre Drogen beziehen, dann ist der Islamismus auch bei Dir praktisch angekommen.
Japp, es geht also doch nur darum, allem Schlechten den Stempel des Islam(ismus) aufzudrücken und dann dagegen zu wettern. Ist ja auch viel einfacher so. Warum zwischen Drogenbanden und religiösen Fanatikern differenzieren (und sich individuell mit Ursachen und Lösungen auseinander setzen), wenn man einfach alles unter dem Begriff zusammen fassen kann, nicht wahr? Mach ja auch das Denken viel einfacher, weil man sich nur noch auf ein Thema konzentrieren muss.
 
Die Bewegung greift schon überhand, müsste gestern leider feststellen das mehrere Passagen in der Bahn mit "Wir sind für Pegida wir sind gegen Musilme" (Sollte eher heißen wir SIND gegen ISLAMISTEN und Terroristen) verunstaltet worden sind.
 
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