Pegida - Meinungen und Ursachen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@ Tomislav2007

Warum dürfen NPD-Mitglieder die Idee von PEGIDA nicht unterstützen bzw. warum sollte es einen Einfluss auf die Berechtigung der Forderungen von PEGIDA haben? Das ist doch genau das, was du gerade kritisierst: Auf Grund der radikalen Ansicht von Islamisten/manchen Imamen, wird der Islam pauschal kritisiert.

Ich habe rechtes, linkes, christliches, muslimisches, atheistisches, kapitalistisches, kommunistisches,... (die Reihenfolge zeigt absolut nichts über die Schnittmenge/Relevanz der Richtung aus...) Gedankengut in mir. Ich kann in fast allen Bereichen gerechtfertigte Aspekte finden und auch kritikwürdige. Sollte ich mich auch von einigen Aspekten distanzieren, nur weil andere sie in die rechte Ecke stecken oder nicht ihren Moralvorstellungen entsprechen?
Die ganze PEGIDA-Diskussion zeigt einfach wie problematisch es heute ist (nennen wir es mal) ausländerkritische Punkte anzusprechen, ohne dass gleich die Nazikeule kommt. Dann wird eine differenzierte Diskussion der Punkte ganz schnell in den Hintergrund gerückt. Aber das ist ein Gesellschaftliches Problem, welches sich heute auch in anderen Bereichen (Feminismus oder auch bei anderen "Minderheiten") zeigt. Schade ist es deswegen, weil diese übertriebene politische Korrektheit (obwohl auch die Feminismus-Diskussion definitiv ihre Berechtigung hat) zu einer wirklichen fruchtlosen Debatte führen welche in 2 gehärteten Fronten endet.
 
ProfessX schrieb:
Oh mann. Schau mal was ganz unten im Mülleimer auf jedem Pegidaplakat ist. Hast du dich überhaupt irgendwo, abseits von Indymedia und Taz, über die -In Deutschland höchst überfällige (bevor noch mehr "Breiviks" entstehen..)- Bewegung informiert?

Durchaus, aber ich kann diese Plakate, die offensichtlich von den Innitiatoren stammen, nicht ernst nehmen. Die werden quasi wie ein Feigenblatt vorneweg getragen, dienen als Legitimation für Fremdenfeindlichkeit. Dabei hat man sich dabei mehr gedacht, weil man Politik in einem "Mülleimer" wirft und gleichzeitig gegen "Glaubenskriege" sein will, dass man schwarz-weiß-rot als Plakatfarben gewählt hat, ist natürlich reiner Zufall.
Das ist genauso wie "vom christlich-jüdischen Abendland" zu reden, was ein politischer Kunstbegriff der letzten Jahre ist. Gegeben hat es das "christlich-jüdische Abendland" historisch nie. Gedacht war der Begriff als Gegenargument zu Herrn Wulffs: "der Islam gehört zu Deutschland".

Aber ich fragte nicht nach denen an der Spitze, dahinter laufen auch Nazis mit, sondern nach Demonstranten in der Masse, die sich offen gegen Nazis stellen. Wo sind die? In Bonn gab's die, nur nicht bei den paar hundert Islamfeinden.
 
Hallo
Seppuku schrieb:
Warum dürfen NPD-Mitglieder die Idee von PEGIDA nicht unterstützen bzw. warum sollte es einen Einfluss auf die Berechtigung der Forderungen von PEGIDA haben?
Weil die NPD dem ganzen einen rechtsradikalen Beigeschmack gibt und das die Gefahr besteht das die NPD versuchen könnte PEGIDA für Ihre Zwecke zu missbrauchen und das die Aktion in die falsche Richtung abdriftet.
Wenn irgendwo die NPD demonstriert heißt es "Ach die dummen Nazis", wenn die NPD bei PEGIDA mitmarschiert heißt es "Ach die NPD marschiert für etwas gutes mit", das ist eine gefährliche Entwicklung.
Das Problem ist eine Masse muss gelenkt werden damit Sie nicht abdriftet und das ist die Frage von wem und wohin wird PEGIDA gelenkt, es ist doch kein Zufall das auf einmal so viele Menschen auf die Straße gehen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schrieb es schon weiter vorne.
- Einige Flüchtlinge, Migranten und Asylbewerber halten sich nicht an die Gesetze
- Parallelgesellschaften werden immer größer
- Die o.g. Gruppe hat mit unter ein Verständigungsproblem
- Die Abarbeitung in der deutschen Bürokratie für die Gruppe der Asylbewerber/Flüchtlinge dauert zu lange
Bekam als Antwort:
Du sagst "Einige" meinst aber Alle bzw. den absoluten Grossteil der angesprochenen Gruppe.

Jetzt wird geschrieben:
Sich offen gegen den braunen Abschaum stellen? Ist es so schwer auf einer Pegida-Demo auch "Nazis Raus" Schilder hochzuhalten?
Und nachdem man dann die Bilder zeigt:
Durchaus, aber ich kann diese Plakate, die offensichtlich von den Innitiatoren stammen, nicht ernst nehmen. Die werden quasi wie ein Feigenblatt vorneweg getragen, dienen als Legitimation für Fremdenfeindlichkeit.

Welche Beweise soll man anführen? Welche Argumente? Bringt man welche, sind sie nicht zulässig. Also bitte, welche Beweise SIND zulässig?

@Tomislav2007
Weil die NPD dem ganzen einen rechtsradikalen Beigeschmack gibt und das die Gefahr besteht das die NPD versuchen könnte PEGIDA für Ihre Zwecke zu missbrauchen und das die Aktion in die falsche Richtung abdriftet.
Dann sollte die NPD verboten werden. Und nicht PEGIDA.

Wenn irgendwo die NPD demonstriert heißt es "Ach die dummen Nazis", wenn die NPD bei PEGIDA mitmarschiert heißt es "Ach die NPD marschiert für etwas gutes mit", das ist eine gefährliche Entwicklung.
Niemand sagt, dass die NPD etwas gutes tut, wenn sie da mitrennt. Aber man kann es nicht verhindern. Deswegen kann man nicht PEGIDA absagen, weil einem die Nasen nicht passen. Wenn auf der SPD-Programmkundgebung einer rumläuft und ne Fahne hochhält und ruft: Ausländer raus, ich bin überzeugter Sozialdemokrat!
Dann ist das einfach ein Spinner. Willst du den vorher aussortieren? Wie merkst du das? Wenn er mittendrinsteht, wenn es eine Gruppe von Menschen ist, der Gewalt egal ist, sie sogar sät, willst du gegen die aufmarschieren? Ich nicht. Und PEGIDA und deren Anhänger vielleicht auch nicht. Müssen sie auch nicht. Sie müssen NICHT die rauswerfen, die ihnen gegen den Strich gehen. Die haben einfach nicht da zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Onkelhitman schrieb:
Deswegen kann man nicht PEGIDA absagen
Doch sollte man meiner Meinung nach tun, wieso habe ich in Beitrag 240 geschrieben.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Wenn irgendwo die NPD demonstriert heißt es "Ach die dummen Nazis", wenn die NPD bei PEGIDA mitmarschiert heißt es "Ach die NPD marschiert für etwas gutes mit", das finde ich eine gefährliche Entwicklung.
Würde diese Aussage kommen, wenn die NPD in der Veranstaltung/Demonstration nachvollziehbare, durchdachte Kritikpunkte aufzeigen würde, wäre diese pauschale Verurteilung bezüglich der Nazis (und die damit verbundene diskussionslose Abwertung der Punkte) auch alles andere als zielführend und durchaus kritikwürdig.
Das Problem ist eine Masse muss gelenkt werden damit Sie nicht abdriftet und das ist die Frage von wem und wohin wird PEGIDA gelenkt, es ist doch kein Zufall das auf einmal so viele Menschen auf die Straße gehen.
Natürlich ist es kein Zufall, dass Leute auf die Straße gehen. Es zeigt in meinen Augen, das Nationalismus in Deutschland obwohl (oder gerade weil?) er eigentlich mehr oder weniger inakzeptabel auf Grund der Vergangenheit ist/war, durchaus vorhanden ist. So wie es auch in jedem anderen Land und jeder anderen Gruppierung der Fall ist. Und ein Nationalist ist nicht automatisch ein Nazi.
Vielleicht hätte man eine entsprechende Diskussion von Anfang an (und damit meine ich nicht erst seit der Gründung von PEGIDA offener führen müssen (sowohl von der Poliktik als auch von den Medien). Dann würden sich als Führende nicht (nur) zweifelhafte Persönlichkeiten herantrauen, die auf einer Skala nicht gerade von ihrem Gedankengut weit links stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seppuku schrieb:
Würde diese Aussage kommen, wenn die NPD in der Veranstaltung/Demonstration nachvollziehbare, durchdachte Kritikpunkte aufzeigen würde, wäre diese pauschale Verurteilung bezüglich der Nazis (und die damit verbundene diskussionslose Abwertung der Punkte) auch alles andere als zielführend und durchaus kritikwürdig.

Wie gesagt, das hat die NPD schon mal versucht. Und wurde bis jetzt auch immer rausgeworfen.

Und niemand sagt das nationlist=Nazi ist. Ok außer den nationlisten.
 
Die Pegida Anhänger können sagen was sie wollen was sie sind oder auch nicht. Das entscheidende an der ganzen Sache ist wie sie von aussen wahrgenommen werden. Wenn ich von mir sage ich bin der absolute Superman und davon überzeugt bin heisst das noch lange nicht das der Rest der Welt das auch akzeptiert. Pegida pocht auf "ihre" Wahrheit. In den Diskussionen wird selbsherrlich und arrogant aufgetreten. Klar man spricht Problemfelder an und kaum einer sagt was dagegen einfach weil es wahr ist. Nur das sind halt Einzelaspekte. Pegida poltert gegen kriminelle Ausländer und wird von einem mehrfach Vorbestraften angeführt.Man forder die Ausweisung von Kriminellen Ausländern und einer der Lautsprecher wurde selber schon ausgewiesen. Schon allein das zeigt mir die Schizophrenie der ganzen Sache. Natürlich sind Kriminelle ein Problem der Punkt ist doch wenn man das auf Ausländer verkürzt was passiert dann? Wenn mich jemand mit meiner Familie sieht was sieht er dann? Ein ganz normales Paar? Einen Deutschen mit einer Ausländerin? Eine Deutsche mit einem Ausländer? Ist er/sie legal hier oder illegal? Ist er/sie Flüchtling, Asylbewerber,kiminell oder nichts von alldem? Das ist das Problem das ich sehe. Die Demos focussieren auf eine bestimmte Gruppe von Ausländern auf die sich nicht focussieren lässt weil sie nicht homogen ist und erkennbar. Es wird verallgemeinert auch wenn das vielleicht nicht die offizielle Absicht der Pegida ist so lässt sich das nicht vermeiden. Das rechte Gesocks das bei den Demos in Kauf genommen wird lässt vermuten das man diese Verallgemeinerung nicht ungern sieht.
Das andere ist, wenn man für Intergration ist kann man nicht gleichzeitig für Ausgrenzung demonstrieren. Entweder oder. Integration heisst auf den anderen zugehen, Gemeinsamkeiten betonen und über Probleme und Konflikte reden und gemeinsam einen Weg und eine Lösung finden. Alles andere ist eine Mauer bauen, man grenzt ab wenn man Unterschiede zum Hauptthema eine Diskussion macht. Ja es ist schwierig und darum gibt es auch keine leichte Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gucky10 schrieb:
Die Pegida Anhänger können sagen was sie wollen was sie sind oder auch nicht. Das entscheidende an der ganzen Sache ist wie sie von aussen wahrgenommen werden. Wenn ich von mir sage ich bin der absolute Superman und davon überzeugt bin heisst das noch lange nicht das der Rest der Welt das auch akzeptiert.
Wäre es aber nicht äußerst traurig, wenn du wirklich der absolute Superman bist und du durch falsche und einseitige Darstellung z.B. in den Medien deinen Aussagen und Taten sämtliche Berechtigung abgesprochen wird und du nicht einmal als diskussionswürdig angesehen wirst? Oder ist die pauschale Ablehnung deiner Person deswegen gerechtfertigt, weil die Masse durch die Medien und Politik beeinflusst, das so denkt?
 
@245
Doch sollte man meiner Meinung nach tun, wieso habe ich in Beitrag 240 geschrieben.
Ok, wie wäre es denn, wenn sich die Menschen muslimischen Glaubens von den Hasspredigern, den Kriminellen distanzieren? Wieso distanzieren sie sich nicht von den radikalen Elementen? Von den fanatisch Religiösen?
Ich weiss warum.

Weil sie sich selbst nicht so sehen! Wenn ich das nicht bin, brauch ich mich nicht distanzieren.

@248
Die Pegida Anhänger können sagen was sie wollen was sie sind oder auch nicht.
Und eben darum kannst du nichts produktives zu dieser Diskussion beitragen. Es ist letztlich völlig irrelevant, was in deinen Augen die PEGIDA sagt, denn egal was sie macht, weder gaubst du ihr, noch hörst du die Forderungen oder Verbesserungen, noch möchtest du darauf eingehen. Du möchtest:
Das entscheidende an der ganzen Sache ist wie sie von aussen wahrgenommen werden.
pauschalisieren was der Mob dir sagt. Du willst keine eigene Meinung. Du willst keine Objektivität. Du willst die Probleme nicht angehen oder dir aus FAKTEN und INFORMATIONEN etwas heraussuchen. Du willst die Meinung der Mehrheit wiedergeben. Du willst die Meinung der Medien wiedergeben. Ob sie stimmt oder nicht ist dir völlig egal. Hauptsache, die Menge entscheidet.

Und wie soll PEGIDA so jemandem etwas aufzeigen? Derjenige möchte doch überhaupt nicht.

Wenn ich von mir sage ich bin der absolute Superman und davon überzeugt bin heisst das noch lange nicht das der Rest der Welt das auch akzeptiert.
Und wenn du Superman bist, und nachweisen kannst, dass du es bist, die Mehrheit der Menschen aber sagen, du wärst ein Angeber, dann bist du ein Angeber? Nein, du bist immer noch Superman, der Haufen Menschen ist einfach nur bescheuert. ;) Oder geblendet. Wie man es nimmt.

Klar man spricht Problemfelder an und kaum einer sagt was dagegen einfach weil es wahr ist. Nur das sind halt Einzelaspekte.
Das macht es aber nicht weniger wahr.

Pegida poltert gegen kriminelle Ausländer und wird von einem mehrfach Vorbestraften angeführt.Man forder die Ausweisung von Kriminellen Ausländern und einer der Lautsprecher wurde selber schon ausgewiesen.
Na das ist doch super. Da kann derjenige dann mit gutem Beispiel voran gehen und WIRD SELBER AUSGEWIESEN. Tolle Sache also.

Natürlich sind Kriminelle ein Problem der Punkt ist doch wenn man das auf Ausländer verkürzt was passiert dann?
Das ist das, was DU machst, nicht Pegida.

Wenn mich jemand mit meiner Familie sieht was sieht er dann? Ein ganz normales Paar? Einen Deutschen mit einer Ausländerin? Eine Deutsche mit einem Ausländer? Ist er/sie legal hier oder illegal? Ist er/sie Flüchtling, Asylbewerber,kiminell oder nichts von alldem? Das ist das Problem das ich sehe.
Du siehst ein allgemeines gesellschaftliches Problem. Ich persönlich würde dich gar nicht erst sehen oder aber ganz normal weitergehen. Was interessiert mich ein Paar mehr oder weniger? Ist mir völlig Hupe ob er/sie Ausländer, Schwerverbrecher, Bundeskanzler oder der Kaiser von China ist.

Es wird verallgemeinert auch wenn das vielleicht nicht die offizielle Absicht der Pegida ist so lässt sich das nicht vermeiden. Das rechte Gesocks das bei den Demos in Kauf genommen wird lässt vermuten das man diese Verallgemeinerung nicht ungern sieht.
Du sprichst von Verallgemeinerung, aber wenn man dann nichts dagegen macht, wird man doch von dir selbst Verallgemeinert. Selbst wenn man was macht, dann ist das noch nicht gut genug.

Das andere ist, wenn man für Intergration ist kann man nicht gleichzeitig für Ausgrenzung demonstrieren. Entweder oder. Integration heisst auf den anderen zugehen, Gemeinsamkeiten betonen und über Probleme und Konflikte reden und gemeinsam einen Weg und eine Lösung finden. Alles andere ist eine Mauer bauen, man grenzt ab wenn man Unterschiede zum Hauptthema eine Diskussion macht. Ja es ist schwierig und darum gibt es auch keine leichte Lösung.
Tja, und schon wieder. Es tut mir Leid, ich wiederhole es nicht, weil du es nicht verstehen WILLST. Das Eine schließt das Andere nämlich nicht aus. Denn es wird nicht JEDER gleich damit gemeint. Es ist eben keine Pauschalisierung, wie du sie gerne hättest.
 
Es gibt zwar Bilder/Plakate wo Hakenkreuze in den Mülleimer fliegen aber man läßt NPD Mitglieder mitlaufen, wieso schmeißt der PEGIDA Mopp diese NPD Leute nicht raus ?
Ganz einfach, weil das rechtlich nicht möglich ist. Die NPDler sind ja der größte Imageschaden der Bewegung. Wenn es ging würde man sofort verbieten, dass sie mitlaufen. Sie sind auch die,die Parolen schreien und auf Provokationen der Antifa anspringen. Aber laut Verfassungsschutz sind von 20.000 nur ca 50-200 NPDler dabei. Du kannst leider nicht sagen du darfst mitspazieren und du nicht. Mehr als distanzieren kann man sich nicht und das tun die Organisatoren. Ich sage ja die größte Gefahr für die patriotische Bewegung in Deutschland ist die Unterwanderung seitens der extrem Rechten. Von 20.000 kann die NPD nur träumen.

Echauffierst du dich denn auch so, dass bei den Gegendemonstranten (neben den Kirchen, Einheits/Altparteien, den Gewerkschafts/bonzen und der höchst gewaltbereiter Antifa*) die MLPDler mitlaufen? Das ist eine vom verfassungsschutz beobachtete Kommunistische Partei, die die Demokratie überwinden möchte.

Ich glaube nicht..darüber wird auch nicht groß berichtet...denn die Gegendemonstranten sind die vernünftigen, vielfältigen, bunten, weltoffenen und Pegida sind die Ausländerhasser, Faschisten, Nazis, Wutbürger, rechtsextremen, Rattenfänger (Und weitere Buzzwords). Das interessante: Seitdem Pegida so groß ist spricht man nur noch von "Latenznazis", "Losern", "Transformationsversagern" oder "Mitläufern"....

*es ist nicht lange her da hat der Antifa Mob halb Wien in Schutt und Asche gelegt, wegen eines traditionellen Akademikerballes. Alles was traditionell ist muss abgeschafft werden..alles was traditionell ist sind Nazis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Meiner Meinung nach distanziert PEGIDA sich nicht glaubwürdig genug von den rechten und deren Gedankengut.
Es gibt zwar Bilder/Plakate wo Hakenkreuze in den Mülleimer fliegen aber man läßt NPD Mitglieder mitlaufen, wieso schmeißt der PEGIDA Mopp diese NPD Leute nicht raus ?
Wie willst du die rausschmeißen? Mit Gewalt? Willst du die verfassungsmäßigen Rechte der NPD-Anhänger mit Füßen treten, nur damit du dich dann so voll toll, elitär und moralisch überlegen fühlen kannst? Wenn du das machst, dann bist du schlimmer als jeder Faschist.
Du kannst nur ein Plakat hochhalten und deine Meinung somit groß und breit in den Wind hängen. Alles weitere würde die gesamte verfassungstreue Bewegung komplett ad absurdum führen.

Ich habe ein Problem damit das gegen den Islam allgemein gewettert wird und nicht gegen islamistische Extremisten.
"...gegen Glaubenskriege auf deutschem Boden". Wie weit willst du dich da noch auf Extremisten fokussieren?
Es wird eben nicht NUR auf Extremisten eingegangen, sondern auch auf Isolationisten, die ihre eigene, antiquierte und nicht verfassungskonforme Lebensart in Deutschland injizieren (nicht: integrieren) wollen.

Der Untergang des Abendlandes wird heraufbeschworen, was völliger Unsinn ist bei unter 5% Muslime in Deutschland, es gibt Stadtteile in Städten wo es tatsächlich ausufert aber das ist nicht ganz Deutschland.
Also warten wir ab, bis es ausufert...

Wo sollen die Moslems die gerade gekommen sind und wenig Geld haben denn hin als in billige Problembezirke ?
Warum SIND sie denn gekommen? Was haben sie hier erwartet? Was hat sie hier her getrieben?
Syrien- und Irakflüchtlinge? Die haben echt keine andere Wahl. Die wollen weg vom Krieg. Diesen Menschen MUSS geholfen werden, aber die werden auch im Zweifel nicht ewig bleiben. Eher sollte man ihnen helfen, in ihre Heimat zurückzukehren und diese wieder aufzubauen, sobald der Spuk da unten vorbei ist.

Aber der Rest? Die fliehen doch nicht alle Hals über Kopf, sondern planen die Reise von langer Hand. Da wird die ganze Familie um Geld für den Schlepper angepumpt, mit dem Versprechen, später die Regeln für den Familien-Nachzug auszunutzen. Die kommen nicht her, weil sie vor etwas fliehen. Die wollen sich ins gemachte Nest legen. Plötzlich ist dieses Nest eben nicht der Weiße Hirsch in Dresden, sondern ein Hinterhof in Kreuzberg. Hätten vielleicht mal noch etwas länger planen müssen, dann hätten sie gemerkt, dass in Europa Wohlstand nicht auf Bäumen wächst, sondern durch Arbeit und Qualifikation entsteht.

Wieso kämpft PEGIDA gegen Moslems und nicht für eine bessere verteiltere Integration (inkl. verbindlicher Sprachkurse).
Das kannst du direkt aus Punkt 2 des Positionspapiers ableiten: Recht auf und Pflicht zur Integration.

Wieso kämpft PEGIDA nicht gegen diese teilweise absichtlich herbeigeführte Ghettoisierung und das keiner Moslems in schönen Stadtteilen haben will.
Komisch. Selbst das dafür zuständige Antidiskriminierungsgesetz sagt ausdrücklich:
(3) Bei der Vermietung von Wohnraum ist eine unterschiedliche Behandlung im Hinblick auf die Schaffung und Erhaltung sozial stabiler Bewohnerstrukturen und ausgewogener Siedlungsstrukturen sowie ausgeglichener wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Verhältnisse zulässig.

Ich finde Pegida auch wegen einigen offiziellen Sprechern unglaubwürdig, ein mehrfacher Krimineller wettert gegen kriminelle Ausländer und ich glaube in Bonn wars spricht eine Tante die den Holocaust leugnet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer#Politische_Militanz
Schon vergessen?
Warum sprichst du Bachmann also so eine kleine Führerrolle ab, wenn ein Polizisten-Prügler sogar Außenminister werden kann?

Schrammler schrieb:
Durchaus, aber ich kann diese Plakate, die offensichtlich von den Innitiatoren stammen, nicht ernst nehmen. Die werden quasi wie ein Feigenblatt vorneweg getragen, dienen als Legitimation für Fremdenfeindlichkeit.
Also könnten die Initiatoren sogar öffentlich faule Äpfel nach NPD-Mitgliedern werfen, und selbst das wäre nur ein Feigenblatt, weil sie ihnen ja dann unter der Hand n Putzlappen schenken?

...dass man schwarz-weiß-rot als Plakatfarben gewählt hat, ist natürlich reiner Zufall.
Weiß: die übliche Papierfarbe
Schwarz: sehr günstig zu drucken
Rot: allseits beliebte Signalfarbe

http://d1.stern.de/bilder/stern_5/panorama/2014/KW45/Sparkasse_fitwidth_489.jpg <- Auch schon vergessen, hm? Manchmal ist Farbe auch einfach nur Farbe.

Das ist genauso wie "vom christlich-jüdischen Abendland" zu reden, was ein politischer Kunstbegriff der letzten Jahre ist. Gegeben hat es das "christlich-jüdische Abendland" historisch nie. Gedacht war der Begriff als Gegenargument zu Herrn Wulffs: "der Islam gehört zu Deutschland".
Und? Evtl. sieht es eben auch nicht jeder so wie Wulff... immerhin ein Mann, der das Amt des Bundespräsidenten massiv beschädigt hat und das Wort "wulffen" geprägt hat.


Tomislav2007 schrieb:
Weil die NPD dem ganzen einen rechtsradikalen Beigeschmack gibt und das die Gefahr besteht das die NPD versuchen könnte PEGIDA für Ihre Zwecke zu missbrauchen und das die Aktion in die falsche Richtung abdriftet.
Und vielleicht gehen hier die Ziele der NPD und der Mitte der Gesellschaft eben tatsächlich mal Hand in Hand? Evtl. MUSS die NPD gar nichts missbrauchen, evtl. muss sie nur zusehen, wie das Volk ihnen Recht gibt?
In ganz Europa gibt es einen Rechtsruck in der Bevölkerung als Gegenentwicklung zum Multi-Kulti-Einheitbrei-Einerlei der jeweiligen Regierung. Ganz Europa stellt ihren eigenen Regierungen sowie der EU-Regierung ein massives Misstrauensvotum aus. Dresdens Variante davon ist halt PEGIDA. Was ist daran bitte falsch? Weiten Teilen der Bevölkerung reicht es scheinbar, mit Gender-Wahn, Immigranten-Verhätschelung, Opferkomplex,...

...es ist doch kein Zufall das auf einmal so viele Menschen auf die Straße gehen.
Viele Menschen sind sauer und/oder besorgt. PEGIDA bietet eine Plattform für die, die sich von der Politik nicht im Ansatz vertreten sehen. Also folgen sie PEGIDA. So einfach ist das.
Der Osten stimmt den Entscheidungen der Bundesregierung traditionell nicht zu, die Zustimmungsrate liegt hier grundsätzlich 10-15% unter den Altbundesländern. Uns wurden zu oft blühende Landschaften und Integration versprochen, als dass wir irgend einem Lügenbold in Bonn/Berlin noch etwas glauben würden. Wo ist denn die Integration des eigenen Volkes? Warum kriegt der Ossi weiterhin weniger Lohn? Warum soll Mahmut aus Teheran besser integriert werden als Jürgen aus Chemnitz?

Seppuku schrieb:
Natürlich ist es kein Zufall, dass Leute auf die Straße gehen. Es zeigt in meinen Augen, das Nationalismus in Deutschland obwohl (oder gerade weil?) er eigentlich mehr oder weniger inakzeptabel auf Grund der Vergangenheit ist/war, durchaus vorhanden ist. So wie es auch in jedem anderen Land und jeder anderen Gruppierung der Fall ist. Und ein Nationalist ist nicht automatisch ein Nazi.
Aber er wird eben gern so hingestellt. In Europa, aber vor allem in Deutschland, darfst du kein Patriot sein, und erst recht kein Nationalist. In den USA wirst du gefeiert, wenn du deine Kleidung in Rot, Weiß und Blau abstimmst, oder dein Auto mit 50 Sternen dekorierst. In Deutschland wirst du von der Antifa mit Steinen beschmissen, wenn du außerhalb der Fußball-WM eine Flagge zückst.

Vielleicht hätte man eine entsprechende Diskussion von Anfang an (und damit meine ich nicht erst seit der Gründung von PEGIDA offener führen müssen (sowohl von der Poliktik als auch von den Medien). Dann würden sich als Führende nicht (nur) zweifelhafte Persönlichkeiten herantrauen, die auf einer Skala nicht gerade von ihrem Gedankengut weit links stehen.
Jep, das wäre echt ne tolle Sache gewesen.

Aber für die Medien war ja sofort klar: Das ist in Dresden, also direkt vor der Sächsischen Schweiz. Das müssen alles Nazis sein, jeder der da mit läuft ist ein heimliches Mitglied der SSS. Mit Nazis kann man viel mehr Einschaltquote/Auflage machen als mit einer provokanten, aber offenen, politischen Diskussion.
Als die Medien dann all den vollkommen verstumpften und medien-hörigen Schafen außerhalb der Region dieses Bild dann erst einmal eingepflanzt hatten, was hätte die Regierung auch anderes tun können, als ins selbe Horn zu stoßen? Ja, ihr die ihr hier stumpf mit der Nazi-Keule auf PEGIDA einschlagt, euch bezeichne ich als medien-hörige Schafe. Ihr seid blind, ihr seid taub. Ein paar von euch sind sicher auch schlichtweg noch jung und idealistisch. Hey, im 17 war ich auch auf Ska-Parties...

Gucky10 schrieb:
Die Pegida Anhänger können sagen was sie wollen was sie sind oder auch nicht. Das entscheidende an der ganzen Sache ist wie sie von aussen wahrgenommen werden.
Das heißt also, sie könnten vollkommen im Recht liegen, sie könnten in allen Punkten den Nagel auf den Kopf getroffen haben: Nur weil die Hetzmedien und Lügenpresse sie direkt und ungeprüft ins Nazi-Eck gestellt hat, sind all ihre Punkte direkt ungültig....
Schönes Neues Deutschland...

Nein, entscheidend ist NICHT die Wahrnehmung. Entscheidend sind Worte & Taten. Solange also nicht gerade im Rahmen der PEGIDA-Märsche Molotovs gegen die Synagoge fliegen (die ist nicht weit weg...) oder ein Dönerstand zu Klump geschlagen wird, so lange geben die Taten der Bewegung Recht. Die Worte stimmen so oder so.

Wenn mich jemand mit meiner Familie sieht was sieht er dann? Ein ganz normales Paar? Einen Deutschen mit einer Ausländerin? Eine Deutsche mit einem Ausländer? Ist er/sie legal hier oder illegal? Ist er/sie Flüchtling, Asylbewerber,kiminell oder nichts von alldem? Das ist das Problem das ich sehe.
Also ich sehe da kein Problem. Und wenn sich der offensichtlich immigrierte Teil des Paares an geltendes Recht hält und nicht dem Partner seine Lebensweise überstülpen will, dann ist doch alles wunderbar in Butter.

Aber mal ein Gegenbeispiel aus meinem Umfeld: Eine Freundin von mir musste sich unbedingt mit nem Marokkaner einlassen. Sie liebt ihn ja so, er ist ja soooo anders, gar keiner von den Radikalen... Tja, es fing dann nach der Heirat im Kleinen an. Er wollt sie zum Islam konvertieren. Er verbat ihr, leckeren Dresdner Fleischsalat (weil Schwein) in IHREM Kühlschrank zu lagern. Er lag auf der faulen Haut, sie sollte Geld ran schaffen, putzen,... Am Ende, als es ihr zu bunt wurde und sie die Scheidung eingereicht hat, hatte sie plötzlich die Tür im Gesicht und flog durchs Zimmer. So einen Haufen Blutergüsse hatte ich vorher noch nie gesehen...

Das rechte Gesocks das bei den Demos in Kauf genommen wird lässt vermuten das man diese Verallgemeinerung nicht ungern sieht.
Dann schreib hier doch mal ein paar klare Punkte auf:
- Wie sollte man verhindern, dass NPD-Mitglieder oder radikale Nazis (das sind 2 überlappende Gruppen) an der Demonstration teil nehmen? Bedenke dabei, dass auch Ultra-Rechte tatsächlich von der Verfassung vertreten werden.
- Daraus abgeleitet: Woran erkennt man "den Nazi"? Trägt er Glatze und Springerstiefel? Hm. Ich war, wie weiter oben erwähnt, früher auch auf Ska-Konzerten. Da gabs genau solche Typen, nur waren das am Ende unpolitische Oi-Skins. Andererseits hatte ich früher einen Mitschüler mit offener rechter Gesinnung. Sobald der aber seinen Lonsdale-Pulli und die Jacke mit dem Eichenblatt ausgezogen hatte, hättest du nix gemerkt.

Du machst es dir ja so leicht, mit deiner angeblichen moralischen Überlegenheit. Bei den Problemen nickst du zur Not noch, weil du sie nicht gänzlich leugnen kannst, aber Lösungen bringst du nicht im Ansatz. Statt dessen kommst du uns mit deinem Musterbeispiel des gemischtrassigen Paares, das hier wirklich kein Aas tangiert. Meinetwegen könntest du nicht nur mit nem Menschen anderer Herkunft zusammen sein, sondern sogar noch homosexuell. Es wäre mir sowas von SCHEISS EGAL. Mach doch, was du willst. Du verletzt damit kein Gesetz. Die Verfassung erlaubt dir genau das. Also mach!
 
Und hier fängt es schon einmal an. Was bedeutet will hier sein bzw will nicht hier sein? Und wer bestimmt es? Nach der Definition muss ein Kriegsflüchtling der mal nen Apfel geklaut hat gehen, ein ausländischer Geschäftsinhaber der legal das Amt bescheißt kann bleiben. Wer verursacht wohl den größeren Gesellschaftlichen Schaden?

Wer erkennt, wo ab, das auch andere Menschen aus anderen Gründen ausgegrenzt werden können?

Die Schuld von Staaten ist übrigens nicht = Schuld der Bevölkerung. Nur profitierst du vom Verhalten, da kann man auch verlangen, dass du bei den Nachteilen auch deinen Teil dazu tust. Jetzt mal abgesehen davon, das ein Großteil der Bevölkerung die aktuelle Außenpolitik zumindest durch das Wahlverhalten stützt. Zumindest in demokratischen Ländern.

Es redet auch keiner von uneingeschränkter Masseneinwanderung. Die gab es übrigens noch nie. Slebst der Nachzug der türkischen Familienangehörigen war geregelt.

Eva Hermanns hat viel Kritik einstecken müssen. Und das auch nicht zu Unrecht. Sie ist doch selber eine, die Wasser predigt und Wein trinkt. Hätten wir noch das Familienbild des frühen 20. Jahrhunderts, dann hätte man sie nicht mal in Talkshows eingeladen, außer höhere Politiker hätten sie protegiert weil was kann eine Frau schon sagen, vor allem eine die schon mal geschieden wurde brrrrr. Außerdem hätte sie niemals so viel verdient und sich danach den Luxus geleistet erst mit Ende 20 ein Kind zu bekommen.


@ Professx Ich mag Nationalflaggen generell nicht. Egal ob Deutsche, türkische, israelische.... Ich bin in erster Linie ein Mensch.

Aber wenn du halt stolz drauf bist irgendwas zu sein, kannst du doch auch. Musst nur halt auch den Gegenwind aushalten. Ich bin nicht stolz drauf Deutscher zu sein, andererseits schäm ich mich auch nicht Deutscher zu sein. Btw wieso soll dieses schämen auch aufhören. Rosinenpicken ist nicht. Ganz oder gar nicht.


Daaron schrieb:
Aber der Rest? Die fliehen doch nicht alle Hals über Kopf, sondern planen die Reise von langer Hand. Da wird die ganze Familie um Geld für den Schlepper angepumpt, mit dem Versprechen, später die Regeln für den Familien-Nachzug auszunutzen. Die kommen nicht her, weil sie vor etwas fliehen. Die wollen sich ins gemachte Nest legen. Plötzlich ist dieses Nest eben nicht der Weiße Hirsch in Dresden, sondern ein Hinterhof in Kreuzberg. Hätten vielleicht mal noch etwas länger planen müssen, dann hätten sie gemerkt, dass in Europa Wohlstand nicht auf Bäumen wächst, sondern durch Arbeit und Qualifikation entsteht.


!


Nein du verwechselst was. Die wollten nicht nach Dresden, die wollten aus Dresden weg und das ist schon 25 Jahre her.

Man so viele Vorurteile und Diffamierungen auf einen Haufen.

Viele Flüchtlinge sind die lokale Mittelschicht. Die wissen wie man arbeitet.

Und selbst, die, die aus Geldgründen flüchten, laufen nicht weg weil man dort keinen MP3Player bekommt, sondern weil man kurz vorm verhungern ist. Jetzt mal abgesehen davon, das die meisten ärmeren Staaten auch extrem repressiv sind, oft hohe Kriminalität herrscht und lokale Konflikte gang und gäbe sind.

In diversen afrikanischen Staaten hetzt man zum Beispiel gerade wieder gegen Homosexuelle. Und die Pogrome fordern oft auch noch andere Opfer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (bitte keine Fullquotes)
ProfessX schrieb:
*es ist nicht lange her da hat der Antifa Mob halb Wien in Schutt und Asche gelegt, wegen eines traditionellen Akademikerballes. Alles was traditionell ist muss abgeschafft werden..alles was traditionell ist sind Nazis.
Kein Vergleich zu dem, was linke Chaoten quasi quartalsweise in Leipzig abziehen...
https://www.youtube.com/watch?v=j1zvRkQw9p0
Soviel zur ach so friedlichen und moralisch überlegenen Linken.
Ergänzung ()

OiOlli schrieb:
Die Schuld von Staaten ist übrigens nicht = Schuld der Bevölkerung. Nur profitierst du vom Verhalten, da kann man auch verlangen, dass du bei den Nachteilen auch deinen Teil dazu tust. Jetzt mal abgesehen davon, das ein Großteil der Bevölkerung die aktuelle Außenpolitik zumindest durch das Wahlverhalten stützt. Zumindest in demokratischen Ländern.
Was kann ICH für den Holocaust? Beantworte mir einfach diese Frage. Wo profitiere ich von der "Platz an der Sonne" - Politik von Kaiser Wilhelm? Was habe ich von "von der Maas bis an die Memel"? Warum soll ich dafür irgendwo zurückstecken?
Und welche Politik unterstütze ich denn hier bitte mit meinem Wahlverhalten? "Mit mir wird es keine Maut geben"... Jaja. Waffenlieferungen an Extremisten? Die hat sicher auch niemand gewählt. Eine gezielte Isolation Russlands und eine zumindest fragwürdige Entwicklung in der Ukraine? Wer hat die denn gewählt?

@ Professx Ich mag Nationalflaggen generell nicht. Egal ob Deutsche, türkische, israelische.... Ich bin in erster Linie ein Mensch.
Spielt das eine Rolle? Jede Gruppe hat ihre Flagge. Sogar jeder Mensch hat seine Flagge. Schon meine eigene, persönliche Fenster-Dekoration ist meine Flagge, mein Symbol. Hier bin ICH. Geh auf ein beliebiges Konzert, du wirst die Flagge sowohl als physische Flagge als auch in Form von uniformer Kleidung und Verhaltensweise sehen. Wie viele Typen in Neon-Pink hast du bisher bei einem Gothic-Konzert gesehen (ausgenommen Cyber-Goth)? Wie viele Leute in Pechschwarz laufen beim Rave mit?

Aber wenn der Türke seinen Halbmond schwingt, dann ist er "ethnisch" und "kulturell". Wenn der Deutsche seine drei Farben zeigt, dann ist er Nationalist und beinahe ein Nazi.
 
Daaron schrieb:
Ergänzung ()

Was kann ICH für den Holocaust? Beantworte mir einfach diese Frage. Wo profitiere ich von der "Platz an der Sonne" - Politik von Kaiser Wilhelm? Was habe ich von "von der Maas bis an die Memel"? Warum soll ich dafür irgendwo zurückstecken?
Und welche Politik unterstütze ich denn hier bitte mit meinem Wahlverhalten? "Mit mir wird es keine Maut geben"... Jaja. Waffenlieferungen an Extremisten? Die hat sicher auch niemand gewählt. Eine gezielte Isolation Russlands und eine zumindest fragwürdige Entwicklung in der Ukraine? Wer hat die denn gewählt?


Spielt das eine Rolle? Jede Gruppe hat ihre Flagge. Sogar jeder Mensch hat seine Flagge. Schon meine eigene, persönliche Fenster-Dekoration ist meine Flagge, mein Symbol. Hier bin ICH. Geh auf ein beliebiges Konzert, du wirst die Flagge sowohl als physische Flagge als auch in Form von uniformer Kleidung und Verhaltensweise sehen. Wie viele Typen in Neon-Pink hast du bisher bei einem Gothic-Konzert gesehen (ausgenommen Cyber-Goth)? Wie viele Leute in Pechschwarz laufen beim Rave mit?

Aber wenn der Türke seinen Halbmond schwingt, dann ist er "ethnisch" und "kulturell". Wenn der Deutsche seine drei Farben zeigt, dann ist er Nationalist und beinahe ein Nazi.

Du kannst nix für den Holocaust. Du kannst aber auch nix bzw kaum etwas für die wirtschaftliche Stärke Deutschlands. Die hat sich nämlich über Jahrhunderte entwickelt. Wobei es ist nicht ganz richtig vom Holocaust profitiert die Bevölkerung noch immer bzw mit dem Umgang. Müssten wir wirklich das zahlen, was an Kompensation nötig wäre, dann wäre Deutschland jetzt ein Land der 3. Welt. Selbst ausgemachte Entschädgiungen müssen imme rnoch eingeklagt werden. Ganz zu Schweigen von den Leuten die klagen müssen weil sie Zwangsarbeiter 1. Klasse (das heißt bezahlt wurden und auch Sozialansprüche erwobren haben) waren.

Wow du vergleichst gerade eine Nationalität mit Subkulturen. Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe. Ich besitze leider nicht die Linguistischen Fähigkeiten um dir das genauer zu erklären aber da kann dir sicherlich ein Soziologe weiter helfen. Nur so viel: Die Zugangsvoraussetzungen sind andere und auch die Wahrnehmung anderer was deine Identität angeht sind andere.

Und nö der Türke und der Deutsche sind beides Nationalisten. Btw auch einer der Gründe wieso Integration manchmal nicht funktioniert. Der "Deutsche" will nix mit dem "Türken" zu haben der Türke" nix mit dem Deutschen. Man bleibt lieber unter "sich".

Und wie ich es schon mal sagte, würde man mir meinen Migrationshintergrund ansehen, man würde mich nicht als Deutschen wahrnehmen. Ich wäre immer der Pole. Selbst in Lederhose und astreinem Dialekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn der Türke seinen Halbmond schwingt, dann ist er "ethnisch" und "kulturell". Wenn der Deutsche seine drei Farben zeigt, dann ist er Nationalist und beinahe ein Nazi.

Das ist nicht nur in Deutschland so. Auch zb in Österreich. Das interessante ist wir dürfen über unsere Vergangenheit nichts positives sagen. Aber wenn Erdogan Wahlkampf in Österreich macht und sagt

"Ihr seid die Enkel Kara Mustafas" (ein Osmanischer Feldherr unter dem die 2. Türkenbelagerung in Wien gescheitert) und damit auf genau das anspielt was wir uns dabei denken..ist das völlig in Ordnung...ich finde dieser Satz war ein riesen Skandal aber es passt zu anderen Zitaten zb

„Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“

Auch wenn er angeblich seine Meinung geändert hat, so eine Weltanschauung legt man nicht plötzlich ab...

Der "Deutsche" will nix mit dem "Türken" zu haben der Türke" nix mit dem Deutschen. Man bleibt lieber unter "sich".
Selbst wenn. Es sind nunmal komplett Unterschiedliche Kulturen. (Die Türken haben mit großem Abstand Erdogan gewählt..). Und damit ist der Multikultitraum geplatzt. Fehler eingestehen, Schäden reparieren und fertig. Was passiert ist das weiter Öl ins Feuer gegossen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss man jetzt bei Pegida mitlaufen, um gegen Typen wie Erdogan zu sein? Jeder halbwegs westlich integrierte Türke, übrigens auch in der Türkei selber, lehnt dessen Machenschaften ab. Warum die hiesige Politik dessen Wahlkampfveranstaltungen in Deutschland nicht unterbindet, begreife ich auch nicht. Trotzdem halte ich diesen Türkenhass für Schmarrn, vor Wien standen die zuletzt vor 330 Jahren. Damals gab's noch kein geeintes Deutschland. Wenn heute Ostdeutsche Angst vor Türken haben, muss man sich schon fragen, ob die überhaupt mitbekommen haben, warum die einst hierher gekommen sind.

Noch eine kleine Anmerkung zu dem Pediga-Demo-Banner: Es ist schon bezeichnend, warum die symbolisch nicht die NPD in den Papierkorb werfen, aber die Antifa.
 
OiOlli schrieb:
Wow du vergleichst gerade eine Nationalität mit Subkulturen. Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe.
Nicht, wenn Türken in Deutschland sich weiter als Türken bezeichnen und verhalten. Wenn sie weiterhin die Türkei leben, aber auf deutschem Boden, dann sind sie eine Subkultur. Und wenn Türken in Deutschland die Halbmondflagge hissen, dann sind sie eine Subkultur, denn sie sind offensichtlich eben NICHT integriert. Türken verwende ich hier nur als Beispiel, es könnten genauso Griechen, Italiener, Russen, Chinesen,... sein.
Integration heißt: Zuwanderer integrieren sich in das Gastland & adaptieren dessen Sprache, Gebräuche, Sitten, Gesetze,.... Nicht: Zuwanderer leben ihre Herkunft im Gastland einfach weiter.

Der "Deutsche" will nix mit dem "Türken" zu haben der Türke" nix mit dem Deutschen. Man bleibt lieber unter "sich".
Dann muss man aber auch zugeben, dass Integration eben nicht möglich ist. Integrieren kann man sich nur, indem man seine Herkunft zu weiten Teilen aufgibt. Je größer die Kluft zwischen den Kulturen, desto augenfälliger ist genau diese Unmöglichkeit der Integration. Wenn dann noch Stolz und falsch verstandenes Ehrgefühl hinzu kommen, dann wars das einfach.

Und wie ich es schon mal sagte, würde man mir meinen Migrationshintergrund ansehen, man würde mich nicht als Deutschen wahrnehmen. Ich wäre immer der Pole. Selbst in Lederhose und astreinem Dialekt.
Ja, und? Solange du hier nicht anfängst, Sachen zu klauen und über die Grenze zu schaffen... Mach doch, was du willst. Halte dich an die Gesetze, sprich die Sprache (Bayrisch ist KEIN DEUTSCH!),...
Dir und deiner Familie fällt es eben viel leichter, sich hier zu integrieren. Evtl. gabs mal noch eine Sprachbarriere, aber selbst die ist bei genug Integrationswillen spätestens nach einer Generation weg. Du kommst nicht aus einem Kulturkreis, in dem "Gottes Wort" und dessen Interpretation durch verknöcherte alte Säcke seit Jahrhunderten dasselbe wie Recht und Gesetz ist. Du kommst nicht aus einem Kulturkreis, in dem "moralisch falsch" = "juristisch falsch". Das macht es dir viel leichter.
Ergänzung ()

Schrammler schrieb:
Jeder halbwegs westlich integrierte Türke, übrigens auch in der Türkei selber, lehnt dessen Machenschaften ab.
...dann kanns davon nicht gerade viele geben, oder aber sie sind politisch uninteressiert und haben das Prinzip des "Wer nicht wählt, wählt rechts" nicht begriffen.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...tzenwerte-fuer-erdogan-in-essen-a-985474.html

Du darfst den Deutsch-Türken also entweder politisches Desinteresse vorwerfen (Hey, zumindest da sind sie also gut integriert!), oder aber eine Pseudo-Haltung: Ich wär ja eigentlich für Erdogan, aber ich will es nicht offen zeigen. Also sag ich lieber nix.

Noch eine kleine Anmerkung zu dem Pediga-Demo-Banner: Es ist schon bezeichnend, warum die symbolisch nicht die NPD in den Papierkorb werfen, aber die Antifa.

Die NPD ist eine (aktuell noch) verfassungskonforme Partei. Die Antifa hingegen ist ein wildes Sammelsurium von Steineschmeißern. Man müsste also eher die MLPD oder die Linke in den Müll werfen, würde man die NPD wegwerfen.
Nur gibt es da so ein paar kleine juristische Probleme, wenn du Symbole rechtskonformer Parteien und Organisationen verunglimpfst.
 
@Onkel
Was trägst du den "produktives" bei? Du diskutuerst hier genau wie alle anderen. Es geht auch nicht um meine Augen. Es ist nun mal ein grosser Tenor, nicht nur in der Presse, der Pegida so wie sie sich präsentiert ablehnt. Und zwar aus in meinen Augen guten Gründen. Und noch mal es ist entscheidend wie uns (hier Pegida) Andere wahrnehmen. Vielleicht kennst du Selbstbild und Fremdbild. Man kann das akzeptieren oder dagegen schimpfen wie du. Es ändert nichts. Ich habe meine Meinung. Alles andere gehört in den Bereich der Unterstellung und der Böswilligkeit. Pauschalisieren tust du gerade.
Regt man sich nicht gerade darüber auf das man die Wahrheit über die Teilnehmer an den Demonstrationen als "Rosinenpickerei" bezeichnet? Weil es doch nur aus den Zusammenhang gerissen wäre? Es ist deswegen nich weniger wahr.
Ja klar, weil der Typ eine kriminelle Vergangenheit hat aber jetzt das richtige Thema gefunden hat ist er geläutert und alles ist vergeben und vergessen. Warum gibt man den Leuten über die man herzieht nicht die selbe Chance? Ach nein das geht ja nicht die sollten dann schon im Flugzeug nach Hause sitzen.
Es mag dir persönlich egal sein was du in einen Paar siehts aber du bist nicht die Allgemeinheit.

Und ob pauschalisiert wird.
Im übrigen eine ganz ganz schwache Gegenargumentation die du hier bringst. Das sieht so aus als würdest du nu aus Prinzip was sagen wollen. Da habe ich schon besseres von dir gelesen.

@Daaron

Deine Wortwahl zeigt doch was du lesen willst. Es gibt keine Verschwörung gegen Pegida. Es gibt Meinungen , Kommentare usw, die passen den Veranstaltern und Mitläufern nicht. Das ist das Leben. Es heisst doch nicht umsonst kontroverse Flüchtlingspolitik.
Worte und Taten. Ich habe noch nichts gesehen was an Taten passiert ist. Worte gab es bisher genug und genau die führen ja zur ungeliebten Einschätzung.
Was das "überstülpen" angeht, es würde dich erstmal null komma nix angehen. Und an was machst du sowas fest? Es muss ja dann für dich offensichtliche Anzeichen geben um einen Ausländer ganz fix und sicher zu kategorisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gucky10 schrieb:
Es ist nun mal ein grosser Tenor, nicht nur in der Presse, der Pegida so wie sie sich präsentiert ablehnt.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-12/islam-pegida-fluechtlinge-deutschland-umfrage
Groß? Ich würd 23% tatsächlich ablehnender Haltungen nicht groß nennen...

Und noch mal es ist entscheidend wie uns (hier Pegida) Andere wahrnehmen. Vielleicht kennst du Selbstbild und Fremdbild.
Dann muss man gegen jede Diskussionsgrundlage nur genug Nazi-Vorwürfe erheben, um sie vollkommen irrelevant werden zu lassen.

Warum gibt man den Leuten über die man herzieht nicht die selbe Chance? Ach nein das geht ja nicht die sollten dann schon im Flugzeug nach Hause sitzen.
Wir haben unsere eigenen Kriminellen, wie eben auch Bachmann oder Joschka Fischer. Mit denen müssen wir klar kommen. Aber müssen wir auch noch welche ins Land holen? Nein, doch wohl nicht. Ist das so schwer zu verstehen?

Es gibt Meinungen , Kommentare usw, die passen den Veranstaltern und Mitläufern nicht. Das ist das Leben. Es heisst doch nicht umsonst kontroverse Flüchtlingspolitik.
Ah. Und natürlich sind ALLE Medien und die Politik in der Öffentlichkeit erst einmal absolut derselben Meinung: Die bei PEGIDA, das sind alles "Rohe Gestalten", "Nazis in Nadelstreifen", "eine Schande für Deutschland",...
Also wenn dir diese absolut einseitige Berichterstattung nicht auffällt, dann bist du schlichtweg schon genau so indoktriniert. Ist dir nie aufgefallen, dass von einigen wenigen Randmedien (wie dem PI-Magazin) abgesehen, alle ins selbe Horn gestoßen haben? Ist dir nie aufgefallen, dass bei Frau Hermann dasselbe geschah, oder bei Sarazzin? Das hast du nie bemerkt? Und du hast auch nicht den Nazi-Beißreflex selbst schon verinnerlicht?

Worte und Taten. Ich habe noch nichts gesehen was an Taten passiert ist. Worte gab es bisher genug und genau die führen ja zur ungeliebten Einschätzung.
Allein die zigtausend Menschen, die auf dei Straße gehen und endlcih mal Flagge zeigen und sich Gehör verschaffen wollen, sind schon Tat genug.

Aber auch die Gegenseite lässt Taten sprechen. Der Theaterplatz war diese Woche z.B. verdammt voll, ein Arbeitskollege von mir war selbst da. Nun ist durch Konzerte, Stadtfeste,... relativ gut bekannt, wie viele Leute auf den Theaterplatz passen. Woher also die angeblichen 17.500? Der Platz fasst ehe etwas in Richtung 30.000.


Aber ich bin schon begeistert, wie du jeder unbequemen Frage ausweichst. Schon beeindruckend, wie du eben DOCH kein Wundermittel hast, mit dem du jemanden felsenfest als Nazi demaskieren kannst. Ist schon richtig toll, wie du mutmaßlichen Nazis ohne Beweise und rechtskräftige Verurteilung ihre verfassungsmäßigen Rechte absprechen willst.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben