@Gucky10
Was trägst du den "produktives" bei? Du diskutuerst hier genau wie alle anderen. Es geht auch nicht um meine Augen. Es ist nun mal ein grosser Tenor, nicht nur in der Presse, der Pegida so wie sie sich präsentiert ablehnt.
Damit kann ich leben. Man kann gegen etwas sein. Ich selbst bin zu 99% für Pegida, nur bei dem Namen hätte ich das I weggelassen und etwas anderes eingetragen.
Und zwar aus in meinen Augen guten Gründen. Und noch mal es ist entscheidend wie uns (hier Pegida) Andere wahrnehmen. Vielleicht kennst du Selbstbild und Fremdbild. Man kann das akzeptieren oder dagegen schimpfen wie du. Es ändert nichts. Ich habe meine Meinung. Alles andere gehört in den Bereich der Unterstellung und der Böswilligkeit.
Ja, aus deinen Gründen. Ich gebe dir die Möglichkeit deine Meinung kund zu tun. Sie
stimmt nur nicht, weil du ja gar nicht bestrebt bist, die Fakten anzuerkennen. Deine Meinung kannst du dir bilden aufgrund von
Fakten.
Fakten aber abzulehnen, weil sie nicht ins eigene Bild passen (Selbstbild deinerseits) verändert jedoch nicht die Fakten. Sie führt nur deine Meinung ad absurdum, da du die Fakten ja nicht anerkennst.
Wenn Pegida sagt: Einige; dann sagst du: Die meinen aber alle. Das ist
deine Interpretation der Fakten, Fakt selbst ist aber, dass sie Einige sagen. Ebenso schreibst du:
Die Pegida Anhänger können sagen was sie wollen was sie sind oder auch nicht.
Es ist dir also völlig egal
WAS sie sagen. Du hörst doch sowieso nicht zu.
Pauschalisieren tust du gerade.
Da ist das dann nämlich total daneben.
Regt man sich nicht gerade darüber auf das man die Wahrheit über die Teilnehmer an den Demonstrationen als "Rosinenpickerei" bezeichnet? Weil es doch nur aus den Zusammenhang gerissen wäre? Es ist deswegen nich weniger wahr.
Es leugnet niemand die Anwesenheit von rechten Personen an den PEGIDA Demonstrationen, es wird geleugnet, dass dadurch,
dass Personen aus diesem Umfeld da sind und sie scheinbar nicht aus der Demonstration von den Demonstranten rausgeworfen werden, dass dann alle bei der PEGIDA für Rechte stehen, weil sie nichts tun. Das ist einfach nur Unsinn.
Ja klar, weil der Typ eine kriminelle Vergangenheit hat aber jetzt das richtige Thema gefunden hat ist er geläutert und alles ist vergeben und vergessen. Warum gibt man den Leuten über die man herzieht nicht die selbe Chance?
Solange sie friedlich sind sehe ich keinen Widerspruch, warum nicht auch Menschen auf die Straße gehen sollten, gegen PEGIDA sind. Ich sehe auch keinen Grund, warum die Fehler einer Person nicht vergeben und vergessen sein sollen. Das ändert aber an Pegida nichts.
Ach nein das geht ja nicht die sollten dann schon im Flugzeug nach Hause sitzen.
Das sollen sie nicht, da sie es ja momentan nicht müssen. Stell dir vor, da demonstrieren welche gegen PEGIDA und zwar mit den folgenden Argumenten:
"Wir wollen, dass die Abfertigung des Asylrechts mindestens 12 Monate, besser 24 Monate dauert, damit Asylbewerber 24 Monate lang eine Arbeitssperre bekommen und gleichzeitig in Asylheimen Geld bekommen um zu leben."
"Wir wollen, dass Menschen, die in das Land migrieren sich nich anpassen müssen."
"Wir wollen, dass Menschen, die sich nicht an die deutschen Gesetze halten nach anderen Maßstäben gemessen werden, und zwar nach den Gesetzen des Herkunftslandes."
Legitim. Sollen sie machen. Ich selbst sehe keine Möglichkeit das durchzusetzen, und sehe auch keine Veranlassung dazu, diese Menschen, die ja eben nicht
wollen, durchzufüttern.
Es mag dir persönlich egal sein was du in einen Paar siehts aber du bist nicht die Allgemeinheit.
Das heißt, weil ich kein Rassist bin, muss das nicht die Allgemeinheit sein? Weisst du eigentlich, was du da schreibst?
Im übrigen eine ganz ganz schwache Gegenargumentation die du hier bringst. Das sieht so aus als würdest du nu aus Prinzip was sagen wollen. Da habe ich schon besseres von dir gelesen.
Gucky10, ich weiss nicht wie oft ich das jetzt alles schon geschrieben habe. Und dennoch siehst du es einfach nicht ein. Es gibt Fakten, und es gibt Informationen. Was du in Fernsehen etc. bekommst sind
Informationen. Der ganz klare Unterschied zu
Fakten ist, dass Informationen durch subjektive Wahrnehmung so verzerrt wird, dass sie nicht mehr zu den Fakten passen. Ganz klares Beispiel ist hier das von dir aufgefasste:
Frau Herrmann oder Herr Sarrazin sind mir zu blöd. Da brauch ich keine Presse die mir sagt was ich denken soll. Die Kanallien sprechen für sich.
Du hälst es nicht für nötig, deine Informationen mit FAKTEN zu belegen. Du ziehst aus pauschalisierten, von den Medien und der Gemeinschaft erzeugten Bildern eine Grundmeinung, und meinst dann, dass diese nicht verrückbar ist. Und es ist dir völlig egal, was Frau Herman, Herr Sarrazin, Daaron oder ich dir schreiben. Es ist dir egal, weil dir Fakten egal sind. Du nimmst die Informationen, pickst dir raus was dir davon passt, du kontrollierst nicht, du sortierst nicht, du gehst nicht kritisch an deine Informationen ran, du wirfst das als deine Meinung dahin, und Andere werden mit deiner Meinung dann ausmanöriert. Das funktioniert bei einigen Personen. Bei Daaron und mir funktioniert das einfach nicht.
Bei Daaron nicht, weil er dazu viel zu beharrlich ist (ist ein Kompliment, ein Wink an dich Daaron), bei mir nicht, weil ich nicht nur die Informationen von Anderen, sondern auch meine eigenen Informationen regelmäßig auf Übereinstimmung mit den Fakten überprüfe.
Ich habe mich damals eingehend mit Herrn Sarrazins Thesen befasst, ich habe die Bücher gelesen. Es stimmt, dass dort einiges völliger Käse war. Einige Schlussfolgerungen kann ich so nicht teilen. Einige Schwarzmalerische Dinge nicht so sehen. Das ändert an den Zahlen un Fakten aus seinem Buch aber rein gar nichts. Die sind vorhanden. Es wurde zu einem Disaster der Medien und Politik, die versuchten ihn daraufhin in die rechte Ecke zu stellen, es misslang. Weil es eben keine Beweise gibt, weil es nichts rassistisches enthält. Würde es rassistisch sein, wäre die Datenerhebung der Bundesregierung rassistisch.
Und die wiederum will sich ja nichts vorwerfen lassen, aus diesem Grund werden ja keine Probleme aufgefasst und diskutiert, sondern diejenigen, die das Thema ansprechen werden verteufelt.
Das konnte man in der Zeit wunderbar sehen. Es gab kaum kritische Berichte, die anzweifelten, ob er rechts ist. Man musste aufpassen, dass man nicht, erwähnte man Sarrazin, selber zum "mittäter" wurde. So passiert es eben, wenn man sich nur von Informationen bedient, nicht aber von Fakten.
Und das muss ständig passieren. Ja mir passt auch so einiges von Herrn Sarrazin nicht. Mir passt so einiges von PEGIDA nicht. Mir passt sehr vieles von der Regierung nicht. Manches jedoch schon. Für das, was ich gut finde, habe ich meine Fakten. Für das, was ich schlecht finde auch. Informationen haben wir schier unendlich viele. Seit dem Internet noch mehr. Aber Fakten, die reinen Fakten, werden auch kaum mehr bei den Nachrichtensendungen im Fernsehen gezeigt, und das ist eine wirkliche Gefahr, da sich dann nämlich jeder seine subjektive Meinung auf Informationen bildet, die schon für sich selbst nicht mehr objektiv sind sondern nur subjektiv aufgefasste Fakten. Die man Information nennt.
Du kannst deine Meinung haben. Ich habe meine Meinung. Unsere Meinung ändert nichts an den Fakten. Unsere Meinungen sind Informationen. Aber sie führen auch nur zu Informationen, niemals zu Fakten. Fakten sind unveränderlich. Kennt man die Fakten nicht, kennt man die Sachlage nicht. Und kann daher immer nur eine verfälschte Meinung wiedergeben, die mit der Realität aber leider nichts zu tun hat.