Noxiel schrieb:
Noch mehr? Jetzt gerade demonstrieren mehrere hunderttausend Menschen gegen islamistische Terroristen. Aber sie demonstrieren nicht gegen den Islam sondern für Toleranz, Mitgefühl, europäische Werte von Meinungs- und Pressefreiheit. Pegida hingegen protestiert gegen die, die anders sind.
Nein, PEGIDA demonstriert gegen die Missachtung genau dieser westlichen/europäischen Werte. Die befürchtete "Islamisierung des Abendlandes" ist nichts anderes, als das langsame aber sichere Durchwinken hinterwäldlerisch-radikaler islamischer Gepflogenheiten innerhalb unseres Rechtssystems.
Es gab in den letzten Jahren eben nachweislich allerhand Fälle, in denen sich unser Rechtssystem und -verständnis den mittelalterlichen Vorstellungen streng muslimischer Immigranten gebeugt hat.
Und alle von dir erwähnten Volksgruppen sind mehr oder minder stark muslimischen Glaubens und DENNOCH hauen sie sich gegenseitig die Köpfe ein. Macht es also Sinn gegen den Islam zu protestieren, wenn der doch offenbar NICHT dafür verantwortlich ist, dass getötet wird?
Man kann es aber auch anders interpretieren. Man kann eben auch sagen, dass strenge Muslime scheinbar ein erhöhtes Gewaltpotential haben.
Und in Dresden laufen regelmäßig Skins mit, die es kaum erwarten können ordentlich Rabatz zu machen und nur mit lieber Mühe von den Organisatoren aufgehalten werden können. Mal mit mehr, öfters mit weniger Erfolg.
Bei jeder linken Demo, z.B. bei der Anti-Nazi - Demo am 13. Februar 2013, laufen immer Linksradikale in großer Zahl auf, die dann aber tatsächlich auch ordentlich Rabatz
machen. Da fliegen dann eben auch mal Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper in großer Zahl gegen rechte (aber friedliche) Demonstranten sowie gegen Polizisten und unbeteiligte Dritte. Da brennen Mülltonnen und Autos.
Vielleicht sollte man sich aber auch mal fragen, warum die Medien vermeintlich "einseitig" gegen Pegida berichten. Gezwungen durch die Graue Eminenz oder wahrscheinlicher, weil sie die Vorgänge tatsächlich als das verurteilen, was sie in den Augen der meisten sind - diskriminierend, Ressentiments schürend und gewaltätig.
Man berichtet über das, was die meisten Einschaltquoten verspricht. "Nazi-Demo in Dresden", das bringt garantiert Quote. "Berechtigte Kritik an verfehlter Asyl- und Integrationspolitik" hingegen... Ah komm, da schalten doch alle weg.
Leon schrieb:
Rechts ist aber kompletter Blödsinn! Wer die Verbrechen Adolf Hitlers als nicht passiert ansieht, wer Gewalt gegen Ausländer toleriert, der ist Blöd!
Aha. Jeder, der bei PEGIDA mitmarschiert ist also ein Holocaust-Verleugner, ein Glatzkopf mit Hakenkreuz-Tattoo, ein Mini-Adolf? Hörst du dir eigentlich auch mal selbst zu?
Schon die Tatsache, dass du
Rechtspolitisch bzw. -populistisch und
Rechtsradikal nicht auseinander halten kannst, disqualifiziert dich hier doch total als Diskussionspartner. Denk mal darüber nach, wo z.B. der Unterschied zwischen der AfD heute, der CDU vor 20-30 Jahren und der NPD zu jeder Zeit liegt. Kleiner Tip: alle 3 sind "rechts", aber nur eines rechtsextrem.
Was ist mit denen? Werden die von PEGIDA toleriert!? Nein! Werden sie nicht!
Da PEGIDA ein Recht auf und eine Pflicht zur Integration fordert, wie könnte sie dann integrierte und weltoffene Muslime verurteilen? Tut sie nicht.
Was PEGIDA verurteilt ist die Islamisierung, sprich die Übertragung traditioneller islamischer Wertvorstellungen auf unser Rechts- und Wertesystem. PEGIDA verurteilt die Schaffung von Parallelgesellschaften, in denen weder deutsche Polizisten noch Gerichte wirklich ein Gewicht haben, sondern alles nach "der guten alten Art" geregelt wird.
Gucky10 schrieb:
Im Gegenteil, wenn sich die Gesellschaft immer mehr "Islamisieren" würde wäre die Wahrscheinlichkeit eines Anschlags geringer. Es sei den man hängt der "falschen" Strömung des Islams an, siehe z.b. Pakistan.
Es gibt aber keine "richtige" Strömung. Sunniten behaupten, sie wären die Richten, Schiiten behaupten dasselbe von sich,... Als ob das bei den Christen anders wäre. Welche Konfession hat denn nun das Himmelsreich gebucht? Katholiken, Protestanten, Baptisten,...? Der Unterschied ist: Christen kloppen sich nicht MEHR untereinander.
Aber eine Islamisierung bis zu dem Maße, dass tatsächlich die radikalsten Kräfte soweit beruhigt wären,d ass sie uns nicht mehr als Feind ansehen, würde komplett unseren westlichen Rechts- und Wertesystemen zuwider laufen. Statt ner Verfassung, nem BGB, nem StGB,... hätten wir dann ne Sharia.