Pegida - Meinungen und Ursachen

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"Nein, es wurden statt dessen Beweise gebracht, dass Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere Muslime, überproportional oft straffällig werden. "

Ich habe es schon mal gesagt. Noch viel leichter lässt sich der Beweis erbringen das Männer überproportional straffällig werden und das auch noch in bestimmten Altersgruppen. Deiner Logik folgend müsste man alle Männer unter Generalverdacht stellen und besondere Massnahmen ergreifen. Frei nach Alice Schwarzer "Jeder Mann ist ein potentieller Vergewaltiger". Dagegen lässt sich im engen Sinn kaum was sagen. Bist du der Meinung diese Aussage ist gerecht und spiegelt das reale Leben ab?
Um die Scharia auf den Prüfstand zu stellen muss man alle Religionen und ihre Schriften usw. auf den Prüfstand stellen. Die 10 Gebote werden doch auch nicht kritisch hinterfragt und die sind auch alt und nicht zeitgemäss. Solange es in Staaten Staatsreligionen gibt werden die das gegeben Regelwerk anwenden. Aus unsere westlichen Sicht ist vieles ein Unding und widerspricht elementaren Menschenrechten. Konsequenterweise erkennen diese Saaten auch die Menschenrechte oft nicht an. Ein Änderung erreicht man nur in dem man den Menschen in diesen Ländern eine Zukunft bietet. Mit dem Wohlstand geht auch oft eine Liberalisierung der Gesellschaft einher. Auch Saudi Arabien kämpft damit das sich seine Bürger nicht mehr alles gefallen lassen. Auch dort wird über kurz oder land ein gewisser Umbruch eintreten. Wie gesagt es ist hilfreich mal zu lesen wann und unter welchen Umständen eine Radikalisierung eintritt.
 
Woods schrieb:
[...]
Was die Pegida neu in den Diskurs eingebracht hat ist der Generalverdacht gegen eine gesamte Religion, die Gleichsetzung der muslimischen Bevölkerung mit Terroristen und das Beschwören einer vermeintlichen Islamisierung.

Gegen einen Verdacht (was kein Urteil ist) ist erstmal wenig einzuwenden, es gibt auch einen Generalverdacht gegen die Banker, die USA, gegen Scientology, Christen und anderes mehr.

Die Gleichsetzung mit Terroristen hat nie durch Pegida stattgefunden, oder kannst Du das belegen?

Was ist Islamisierung? Wenn das ein Prozess zunehmenden islamischen Einflusses ist, findest selbstverständlich eine Islamisierung in Deutschland statt. Selbst der "Spiegel" hatte es vor einigen Jahren auf seinem Titelblatt. "Stille Islamisierung". Wieso sagst Du also "vermeintlich"? Der Anteil der Muslime in Deutschland ist deutlich gestiegen und wird nach allen Prognosen weitersteigen. Es gibt immer mehr Moscheen oder staatliche Verträge mit Muslimen. Gerichtsurteile, die die Scharia berücksichtigen im Erbrecht, Salafistendemos usw.

Man kann ja streiten, ob man dafür oder dagegen ist, aber abzustreiten, dass eine Islamisierung (bzw. zunehmende Islamdominanz) stattfindet durch das rituelle "vermeintlich", was auch viele "politisch korrekte" Medien verwenden, finde ich fast schon irrational. Das ist für mich ein bewusstes Wegsehen vor Ereignissen, die nicht abstreitbar sind.

Noxiel schrieb:
Vielleicht sollte man sich aber auch mal fragen, warum die Medien vermeintlich "einseitig" gegen Pegida berichten. Gezwungen durch die Graue Eminenz oder wahrscheinlicher, weil sie die Vorgänge tatsächlich als das verurteilen, was sie in den Augen der meisten sind - diskriminierend, Ressentiments schürend und gewaltätig.
Nicht vermeintlich einseitig. Fast 50% der Deutschen zeigen Verständnis oder eher Verständnis für das Pegida-Motto. Aber 99% der Medien (und etablierten Politiker) berichten oder hetzen nur negativ gegen diese friedliche Demonstrationsgemeinde.

Das IST einseitig. Unabhängig davon, wer nun Recht hat.

Hier stimmt etwas nicht. In einer funktionierenden Demokratie mit funktionierender 4. Gewalt müsste sich der Teil der Deutschen widerspiegeln, die mit Pegida sympathisiert. Zumindest ungefährt.

Tut er aber nicht. Es existiert ein Repräsentationsloch. Und das ist nicht zu klein.

Noxiel schrieb:
Um das Christentum zu modernisieren, hat es einen Insider gebraucht. Ohne Martin Luther wäre unsere Gesellschaft vermutlich noch immer da, wo der Islamismus sich derzeit befindet.
Du hast sämtliche berühmten Aufklärer vergessen, die französische Revolution und anderes mehr. Und selbst wenn: Die Modernisierung HAT stattgefunden, also war sie möglich. Beim Islam steht der Beweis noch aus.

Noxiel schrieb:
Und die mehrere zehntausend Menschen, die in den letzten Tagen gegen Pegida auf die Straße gegangen sind, glauben also - so interpretiere ich mithin deine Aussage - dass sie eine Schuld wieder gutzumachen haben und deswegen gegen Intoleranz und Ausgrenzung zu Felde ziehen und nicht etwa weil das ihre Überzeugung wäre?
Ja. Ich glaube, dass bei vielen der Reflex vorherrscht "oh das sagt einer was gegen eine Religion" und dann aus einem banalen Geschichtsverständnis heraus meinen, nun beweisen zu müssen, dass sie viel besser als ihre Vorfahren sind.

Noxiel schrieb:
Bildungsarmut? Gewagte These, die du bestimmt mit mehr als deinem Wort belegen kannst.
Man schlage die Definition von Rassismus nach, betreibe keine Geschichtsverfälschung, indem man diesen Begriff umdefiniert, und schaue dann nach, wann diese Bezeichnung "Rassist" heutzutage angewendet wird. Fast nie dann, wenn es um eine biologisch-radikale Weltsicht geht. Das dient heute als Pauschalbeschimpfung gegen Migrations- oder Religionskritiker. Völlig sinnentleert, total bildungsfern. (So ähnlich wie übrigens "Sexismus". Damit ist Diskriminierung gemeint, z.B. Frauen das Autofahren zu verbieten, wie teilweise in arabischen Staaten. Stattdessen krakelt es inzwischen jede Teilzeit-Feminstin, wenn sie meint, eine Frau würde belästigt, blöd angemacht oder doof angeflirtet. Doch ist eben Belästigung nicht gleich Sexismus, und Kritik an Gruppen, Religionen oder Religionsführern nicht gleich "Rassismus".)

Noxiel schrieb:
Charlie Hebdo hat mehr gegen Intoleranz, Hass und religiösen Fanatismus getan als es Pegida vermutlich je bewirken wird.
Abwarten. Auf jeden Fall waren sie sehr mutig und deutlich in ihren Worten...

Interview mit Chefredakteur Gérard Biard im Jahr 2011:

"Biard: Ich sage den Franzosen, ich sage Europa und dem Westen insgesamt, aber ich sage auch den Journalisten: Wacht auf! Hört auf, den politischen Islam zu unterstützen. Seid nicht naiv, diese Leute kennen keine Toleranz und bedrohen sogar die Muslime, die ihrer Meinung nach zu moderat sind."

"Man will uns weismachen, daß nicht alles an der Scharia unbedingt schlecht sei, daß es auch sanfte Versionen der Scharia gebe."

"Es begann damit, daß die islamistischen Bewegungen das Wort Islamophobie benutzten. [...] Wir müssen uns dagegen wehren, daß dem Wort Islamophobie irgendein juristischer Inhalt zugeschrieben wird. Wenn es soweit käme, wäre der nächste Schritt, das Delikt der Gotteslästerung wieder einzuführen."

Angesichts dieser klaren Worte, angesichts der mitwirkenden Menschen, die ihr Leben durch den Einsatz gegen den politischen Islam lassen mussten, macht die großangelegte und undifferenzierte Anti-Pegida-Kampagne von Merkel, BILD & Co. doch einen ziemlichen peinlichen Eindruck. Das Schlimme ist: Sie hätte von den Attentätern unterschrieben werden können, die waren bestimmt auch voll auf "No Pegida". Aber die gestrigen Opfer haben mit Pegida vielleicht viel mehr gemein als mit den meisten ängstlich-angepassten Journalisten und Politikern in Deutschland.

"pegida islamophobie": 50.400 News-Ergebnisse auf Google.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gucky schrieb:
..Ich habe es schon mal gesagt. Noch viel leichter lässt sich der Beweis erbringen das Männer überproportional straffällig werden und das auch noch in bestimmten Altersgruppen. Deiner Logik folgend müsste man alle Männer unter Generalverdacht stellen und besondere Massnahmen ergreifen. Frei nach Alice Schwarzer "Jeder Mann ist ein potentieller Vergewaltiger". Dagegen lässt sich im engen Sinn kaum was sagen. Bist du der Meinung diese Aussage ist gerecht und spiegelt das reale Leben ab?..
Willkommen im realen Leben! Es ist wohl statistisch weltweit erwiesen, dass Männer generell häufiger straffällig werden als Frauen, erst recht als Vergewaltiger. Das mag für Dich jetzt diskriminierend sein, in meinen Augen ist es aber nur die Wahrheit und es sollte erlaubt sein diese auch auszusprechen und mit ihr zu argumentieren.

Was hast Du an den 10 Geboten im Detail auszusetzen?

Schüren diese 10 Gebote die Gewaltbereitschaft?
Sind christlich kirchliche Hassprediger unterwegs?

Das der Islam die staatliche Gewalt anstrebt (Kirche=Staat) ist Dir anscheinend entgangen, weil Du ja gegen jede religiöse Beeinflussung der Staatsgewalt bist, anderseits den Islam als so friedlich gesinnt hinstellst.
 
Der Islamismus strebt (mit wenigen Ausnahmen) das von dir zuletzt Genannte an, aber nicht "der" Islam.
 
#499
...mit dem Unterschied, dass ausnahmslos alle genug Weitblick haben, auf die Problematik differenziert einzugehen und kein Pauschalurteil gegen die Muslime abzugeben.

Ich versuche es auch nochmal. Wir haben hier im Thread eigentlich ein Problem mit dem I in Pegida. Das I ist und bleibt ein pauschales Urteil gegenüber einer bestimmten Religion. Hätte man das I gegen ein F für Fanatismus ersetzt wäre es viel gelungener gewesen. Oder T wie Terror. Das Problem beim Terror ist, wie auch Herr Schäuble nach den ganzen Flugzeugkontrollen etc. feststellen musste, man erkennt die eben nicht.

Pegida hingegen protestiert gegen die, die anders sind.
Das wiederum ziehst du für dich persönlich aus dem I. Ich komme später darauf zurück.

Aber es geht Pegida nicht um diese Einzeltäter, es geht ihnen um alle die anders sind.
...weil sie die Vorgänge tatsächlich als das verurteilen, was sie in den Augen der meisten sind - diskriminierend, Ressentiments schürend und gewaltätig.
Hier ist der Denkfehler, den ich erkenne. Du siehst die Menschen, die Verbrechen begehen als Einzeltäter. Pegida und dessen Rassismus, dessen gewalttätige Mitläufer und "Hooligans" postitulierst du nicht als Einzeltäter. Sie bezeichnest du als Schnitt und als Normwert für Pegida selbst. Du machst also genau den Fehler, den du allgemein allen Anhängern von Pegida vorwirfst. Alle in einen Sack.

Um das Christentum zu modernisieren, hat es einen Insider gebraucht. Ohne Martin Luther wäre unsere Gesellschaft vermutlich noch immer da, wo der Islamismus sich derzeit befindet.
Wer sollte sich denn erdreisten, eine ganze Religion neu zu definieren? Sollte das die Wertegesellschaft? Ist es nicht eigentlich so, dass regulierende Gesetze im Land eingreifen und eine höhere Instanz sind, als die Religionen? Wenn also Mord im Gesetz steht und bestraft wird, wird (kaum) ein Mord begangen. Es wird auch jeder nach dem Gesetz des jeweiligen Landes beurteilt. Erst dann, wenn die Gesetze verändert werden, um eben in eine "Religionsansicht" (und nicht Religion allgemein, denn die Religion selbst ist einfach nur für jeden Auslegungssache) zu kommen, in denen die Gesetze nicht mehr konform sind, dann muss etwas passieren. Religionsfreiheit ist ok, solange man sich an die des Landes geltenden Gesetze hält. Die Gesetze für die Religionen jedoch zu ändern, das halte ich für gefährlich, und es ist dabei völlig egal, um welche Religion es sich dreht.

@Leon
Und hört euch doch die Aussagen der "integrierten Muslime" an, die völlig entsetzt darüber sind, was heute in Paris passiert ist, die jetzt Angst haben in einen Topf geschmissen zu werden! Was ist mit denen? Werden die von PEGIDA toleriert!? Nein! Werden sie nicht! Und deshalb ist es scheinheilig und rechts was die PEGIDA macht.
Siehe oben, das I erkläre ich noch weiter unten. Gegen eine Religion zu sein ist nicht rassistisch sondern höchstens diskriminierend.

@culo
Das macht Pegida und ihre Anhänger zu Gegnern der differenzierten betrachtungsweiße.Nicht der Islam ist für die Terroranschläge verantwortlich sondern islamistische Extremisten. Folglich sind die Extremisten das Problem und nicht der Islam.
Und somit ist Pegida nicht das Problem, sondern diejenigen, die gewaltbereit bei Pegida mitlaufen und aufmischen.

@Schrammler
In Deutschland stirbt man bislang häufiger in Klassenzimmern bei Amokläufen von Kindern, wie bei terroristischen Anschlägen. ....Trotzdem haben alle Angst vor Terrorismus, weil er für Schrecken sorgt, aber auch weil man ihn für vermeidbar hält.
Wenn in Deutschland kein Terrorist rumläuft, bzw. die Wahrscheinlichkeit so gering ist, wieso wurden dann in Flughäfen Überwachungen gemacht, Flüssigkeiten dürfen nicht mitgenommen werden, keine Nagelpfeile, keine Tabletten, Spritzen, stumpfe Gegenstände? Wieso werden in Deutschland 81 Millionen Menschen überwacht? Deren E-Mails, Telefonkontakt, überalle Kameras? Wieso die Kreditkartendaten abgefragt, die Krankenkassendatenbanken eingesehen, die NSA durchleutet jeden?

Jeder ist in Deutschland ein Terrorist. Komisch, dass es vor diesem ganzen Buhei nicht einen Terroristen gab. Auf einmal sind es ALLE in Deutschland.

@chross-fader
Weil die Möglichkeit sehr groß ist, dass genau dasselbe passiert wie mit diesem Thema hier. Es wird zwar geschrieben "gegen Islamistischen Terror" aber die Gegenseite wird lesen: "Gegen Islam....." und zuschlagen. Dort sind die Bedingungen für Gewalt etwas höher als in z.B. Deutschland. Mohammed-Karrikatur sag ich da mal. Der Aufschrei war riesig. Stell dir das mal in so einem Land vor. Da gehts dann richtig ab. Das ist noch nichtmals böswillig von mir gemeint.

@Daaron
Aha. Jeder, der bei PEGIDA mitmarschiert ist also ein Holocaust-Verleugner, ein Glatzkopf mit Hakenkreuz-Tattoo, ein Mini-Adolf? Hörst du dir eigentlich auch mal selbst zu?
Ach Daaron, komm schon, die Tragen alle Perrücken! Ist doch eh bald Karnevall.

#518
Deutschland hat KEIN Flüchtlingsproblem! Wie können sich 18000 Menschen in Dresden hinstellen und alles über einen Kamm scheren? Wie können wir Menschen, die aus einem Land Zuflucht suchen, in denen ihnen wegen ihre Zugehörigkeit oder Denkweise auch die Köpfe abgeschnitten werden, in dem Kinder und Säuglinge getötet und gefoltert werden, Frauen vergewaltigt, gesteinigt und getötet werden, wie können wir diesen Menschen Hilfe verweigern?
Siehst du, und genau deswegen habe ich in meinem Post 485 darauf hingewiesen, sowie gokkel nochmal klargestellt. Erste Seite, erster Post, Wikipedia-Link. Dort stehen die Forderungen, und es stimmt einfach nicht, dass man alle sterben lassen will. Das ist eine Unterstellung seinesgleichen, da es schon in der ersten (!!!) Forderung steht.

#527
Aber als Deutschen werde ich mich nie ansehen, wieso auch? Wenn ich ein Stück Brot wäre, und mich unter Zwiebeln aufhalten würde, müsste ich dann ein Zwiebel sein?
Na dann bist du halt ein Brot. Und?
Zwingt eure Kultur mir nicht auf, denn das ist ein Menschheitsverbrechen!
Keiner zwingt dich in Deutschland zu leben. Aber halte dich an Gesetze, und das ist völlig wurst ob das gegen irgendwas verstößt, was dir sonst so wichtig ist.

Ich lebe hier und ihr müsst damit klarkommen. Ob es euch passt oder nicht. Wenn wir einen Feiertag uns wünschen, dann ist das unser Recht.
Du darfst dir den Feiertag wünschen. Darf ich die Frage stellen, ob du den Feiertag immer frei nimmst und wenn dein Chef dir sagen würde: "Bekommst du nicht frei" einfach blau machst? Denn das wäre Religionsausübung. Den Glauben auch ausleben. Wenn du dann doch arbeiten gehst, hast du dich schon "assimilieren" lassen. Es würde also doch gehen. Wenn man denn wollte.
Warum sollen nur die Christen ihre Feiertage haben? Sind die was besseres? Nein, also aus logischer Sicht und wegen Gleichberechtigung, wäre es doch nur normal oder nicht?
Gleichberechtigung wäre, wenn man nur noch GESETZLICHE Feiertage hat, die christlichen Feiertage ins Gesetz übernimmt und sie "gesetzliche Feiertage" nennt und das wars. Wenn man dann mal abstimmen will, die Feiertage wegen einer Religion zu ändern (der Islamismus wird größer) auf einen anderen GESETZLICHEN Feiertag. Warum nicht? Das ist ja dann erst einmal unabhängig von der Religion. Wenn es eben mehr Menschen gibt, die gläubig sind und islamistisch, nicht mehr christlich, dann wird es wohl mehr muslimische GESETZLICHE Feiertage geben. Ist es doch eher christlich, werden sich die bisherigen christlichen Tage durchsetzen. Dann hats aber nur sekundär was mit der Religion zu tun und nicht so wie jetzt.

#544
Es gibt keine homogene Masse an Moslems den man sowas kollektiv in die Schuhe schieben kann.
Es gibt keine homogene Masse an Pegida-Anhängern, denen man sowas kollektiv in die Schuhe schieben kann.

Ta-Da! Das habe ich dir schon vor ettlichen Seiten geschrieben.

#558
Es fehlt an Relationen bzw. einer angemessenen Kontextualisierung.
Aber dagegen geht PEGIDA nicht auf die Straße. PEGIDA instrumentalisiert eine scheinbare Islamisierung des Abendlandes bzw. die von dir genannten Einzelfälle des "schwarzen Drogendealers" und des "gewalttätigen Muslims".
Siehe deinen eigenen Satz. Da sind sich nicht alle Leute einig, nur weil sie mitlaufen bei Pegida. Gucky10 und ich haben es angesprochen. Da rennen allerlei Leute rum. Auch Leute, die sich mit dem Thema nur leicht befasst haben, die einen Unmut haben. Nicht besonders gegen irgendwen, sondern gegen irgendwas. Irgendwas läuft schief. Und auf einmal ist ganz Pegida darauf aus, die "scheinbare Islamisierung des Abendslandes" mit einem Hauch zu versehen. Ich bezweifel das. Ich bezweifel, dass da mehr als ein paar im zweistelligen Bereich genau das tun, und würde mich nicht wundern, wenn das aus einer bestimmten Richtung käme. Die das ausnutzt, dass sich so gut wie keiner auskennt und eben spricht.

#561
Solange es in Staaten Staatsreligionen gibt werden die das gegeben Regelwerk anwenden. Aus unsere westlichen Sicht ist vieles ein Unding und widerspricht elementaren Menschenrechten. Konsequenterweise erkennen diese Saaten auch die Menschenrechte oft nicht an. Ein Änderung erreicht man nur in dem man den Menschen in diesen Ländern eine Zukunft bietet. Mit dem Wohlstand geht auch oft eine Liberalisierung der Gesellschaft einher. Auch Saudi Arabien kämpft damit das sich seine Bürger nicht mehr alles gefallen lassen. Auch dort wird über kurz oder land ein gewisser Umbruch eintreten. Wie gesagt es ist hilfreich mal zu lesen wann und unter welchen Umständen eine Radikalisierung eintritt.
Und wenden wir das andersrum an. Nehmen wir an, die Menschen fallen in die Schwächung von Menschenrechten um. Sie ändern Gesetze, Regeln, Benimmregeln, und zwar in eine Gesellschaft ,die wieder mehr unterdrückt würde. Einfaches Beispiel: Frauen an den Herd. Frauen bekommen nun sukzessiv die Rechte entzogen. Nach und nach, weil die Anzahl der Menschen, die für so etwas ist, steigt (völlig egal warum). Das nun nicht zuzulassen, das wäre Pflicht. Das bedeutet auch, an den Werten und Kultur festzuhalten, evtl verbessern. Multikulti ist nicht schlecht. Und Religionsvermischung ist nicht schlecht. Wertevermischung ist nicht schlecht. Schlecht ist es, wenn dadurch die Rechte von Menschen verschlechtert werden, zu Gunsten von (hier einfügen wer).


So und hier zu dem I in Pegida.

Weswegen ich "damals" auch die Diskussion trennen wollte. Die Forderung von Pegida gegen eine Islamisierung ist eine sinnlose Forderung. Das hat auch sbj meiner Meinung nach richtig erkannt.
Ihr lebt nicht mehr religiös, die einzige große Masse, die das tut, das sind wir hier in Europa. Also automatisch wird Europa islamisiert werden, wenn auch nur 0,0001% Schritten. D.h. früher oder später müsst ihr auch euch mit uns befassen. Ihr könnt uns nicht für immer ignorieren.
Das stimmt natürlich. Es kann aber auch sein, dass es dann bei 0,0001% Islamisten bleibt, und der Rest komplett atheistisch wird. Das sind Dinge, die keiner voraussagen kann.

Was man voraussagen kann, ist ein evtl. Einfluss von Religionen in der Geschichte der Menschheit im allgemeinen. Im allgemeinen hat Religion als solche zu Kriegen, Machtkämpfen, Hunger, Elend und Leid geführt unter all den Menschen auf der Welt. Allen voran mussten in den meisten Fällen die daran glauben, die eh schon gerade so ihren Lebensalltag bewältigt bekommen haben. Das Kanonenfutter der Religionen sind die Menschen, die fanatisch an die Hetzer einer Religion glauben. Dabei wird sicherlich jede Religion entweder in der Vergangenheit oder Gegenwart, vielleicht Zukunft, eine Auslegung der Religion für sich beanspruchen. Beim Christentum steht da noch die Kirche und der Papst. In anderen Religionen gibt es so eine Form der Macht als Einzelperson und Gremium nicht. Sicherlich werden dort dann hoch studierte Geschichtswissenschaftler, Theologen, eine für sich beanspruchte These aufstellen. Wenn der, ich schreibe es bewusst provokant, Mob, dann hinter dieser These herläuft und gegen jeden, der anders denkt Gewalt ausübt (ob direkte im Handeln, oder indirekte beim Sprechen), dann wird sich so etwas immer und immer wieder durchsetzen können. In der Religion.

Für mich kann das nur bedeuten, dass demnach Religion von den Gesetzen und Regelungen des Staates entmachtet werden muss. Es muss dafür gesorgt werden, dass Religion diese Auslegungen nicht verbreiten kann. Dass jeder Mensch auf den anderen achtet, dass er die Menschen achtet, dass er "gutes Tut" und das völlig egal wie er aussieht, welcher Religion er angehört, wie alt er ist, wo er herkommt.

Wenn das Bild eines Menschen, der außerhalb dieser Vorurteile steht, moralisch, ethisch und auch medial hochgelobt wird, dann werden auch die anderen Werte wieder steigen. Im Ansehen und in der Gesellschaft. Das Verkommen der Werte in der Gesellschaft ist so hoch, dass man sich immer jemanden sucht, der Schuld ist. (ich mache das auch, ich bin schwach wenn es um Politiker geht, ich sehe sie fast schon unter Generalverdacht [mein Lieblingsautor hat in seinen Büchern einmal geäußert, es gäbe eine Stadt, die ihren Bürgermeister wählt und sofort ins Gefängnis steckt für die Zeit der Wahl. Denn DASS er etwas falsch machen würde, stände außer Frage])

Daaron schreibt es weiter vorne, der Bürger wird unzureichend aufgeklärt. Der Bürger müsste sich aber auch informieren. Und das ist in der heutigen Zeit schwierig geworden. (da hol ich aber nicht weiter aus, das ist dann parallel zu diesem Thread:
Meinungsfreiheit und Medienbeeinflussung
 
Das der Islam die staatliche Gewalt anstrebt (Kirche=Staat) ist Dir anscheinend entgangen,

nich "der islam" will das, sondern eine gruppe ewiggestriger extremistischer menschen die zufällig islamisch sind. sowas gabs aber auch im christentum und der vatikan ist sogar so ein staat. es gibt aber genug staaten im primär islamischen raum, die eben kein "gottesstaat" sind. da stellt sich doch die frage, warum muslime länder wie z. b. die türkei nicht zum gottesstaat machen. sind vllt doch nicht alle muslime fanatische ewiggestrige?

du schließt nur wieder von einigen extremen auf die ganzen 2,2 mrd muslime.
 
Im 21. Jahrhundert ist es aber (leider) nun mal so, dass Religiös motivierte Kriege Islamischen Ursprungs sind. Ich kann das selbst zwar gut differenzieren und halte deswegen Muslime nicht für Kriminell, aber der "Islam" ist im heutigen Jahrhundert der religiöse Agressor.

Die westlichen Kriege sind meist Wirtschaftskriege, die nicht weniger schlimm sind, allerdings keinen religiösen Hintergrund haben.

(Wenn es nach mir ginge, würde ich Religionen zu 100% privatisieren, weltweit.... STRIKTE Trennung vom Staat )
 
In Deutschlan leben über 80 Millionen Menschen, davon sind ca. 5% Muslime und 62% Christen.
Die 5% sind ein großes gefahr für Deutschland ?
 
Habe ich das irgendwo behauptet? Oder richtet sich deine Frage nicht an mich ?
 
@dMopp
(Wenn es nach mir ginge, würde ich Religionen zu 100% privatisieren, weltweit.... STRIKTE Trennung vom Staat )
Diesen Einwurf finde ich gut, auch wenn ich ihn nicht so sehe. ;)

Und zwar ist das Problem daran, dass, selbst wenn wir das fordern würden, es niemals umsetzen könnten. Es geht nur eine Umsetzung NATIONAL. Womit man ja wieder aufpassen muss, als national oder patriotisch zu gelten. Nicht man selbst denkt patriotisch oder national. Sondern International hat man einfach keine Macht. Das Volk in Deutschland kann nur für Deutschland sprechen. Das Volk in Deutschland kann Walfänger schlecht finden, etwas gegen die tun können sie nur passiv (durch Importverbot von Walerzeugnissen und einfach nur einem Gesetz gegen Walfischerei, auch wenns in Deutschland keine Wale zu fischen gibt, einfach nur um ein Zeichen zu setzen). Wir können anderen Ländern aber nichts diktieren.

Weil wir denen aber nichts diktieren können, können die wiederum (das Land selbst und deren Bürger) andere Sichtweisen haben als "wir". Das bedeutet nicht, dass diese schlechter sind, oder besser. Es bedeutet, dass man nur hier etwas bewegen kann. Wollte man was bewegen, könnte man die Religion aus dem Staat in Deutschland ziehen, und somit das Problem des "Islamismus" zuvorkommen. Selbst wenn er demnach größer würde, die Ansichten sich dann ändern, hätte es auf den Staat keine Auswirkung.
 
Umsetzbar ist es nicht, ich sagte wenn ich es mir wünschen könnte ;) (Okay, wünschen habe ich nicht geschrieben, aber gemeint :D)

So ein typisches Verbotsthema ist ja das Kopftuch in öffentlichen Gebäuden.

Ja, irgendwie verständlich, aber irgendwie ist es auch scheiß egal ob da wer nen Kopftuch auf hat oder nicht. Wo mich das persönlich AUS HYGIENEGRÜNDEN tierisch stört sind Schwimmbäder (also im Wasser, nicht im Bad selber), hier in Berlin gehen Leute mit Burka ins Wasser, was zwar verboten ist, aber keiner traut es sich zu sagen um nicht gleich als Nazi abgestempelt zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
dMopp schrieb:
Wenn es nach mir ginge, würde ich Religionen zu 100% privatisieren, weltweit.... STRIKTE Trennung vom Staat

Wenn es nach mir ginge, würde ich das auch so unterschreiben. Allerdings stelle ich mir erneut die Frage, ob eine solche strikte Trennung überhaupt möglich ist. Was macht man z.B. mit den Widersprüchen zwischen der Scharia als religiöses Gesetz des Islam und dem nationalen Rechtstaat? Ein strikt religiöser Muslim müsste doch im Zweifel den Gesetzen der Scharia folgen. Denn ich denke nicht, dass eine Religion Gesetze vorsehen kann, die je nach Umstand mal gelten und mal nicht. Dagegen spricht doch der dogmatische Ansatz. Wenn dem so ist, haben wir aber einen Konflikt, der für den Rechtstaat nur lösbar ist, indem er den Gläubigen für die Nichtbeachtung der weltlichen Gesetze verurteilen kann.
 
Onkelhitman schrieb:
Da sind sich nicht alle Leute einig, nur weil sie mitlaufen bei Pegida.
Und dennoch laufen sie allmontaglich dem PEGIDA-Banner hinterher. Wenn das ohne eine rudimentäre Übereinstimmung mit den Forderungen des Bündnisses geschieht, muss man ihnen leider Naivität, eigentlich aber Ignoranz unterstellen. Ein Großteil der muslimischen Weltbevölkerung schafft es schließlich auch nicht blindlings jedem dahergelaufenen Hassprediger zu folgen.

Worauf ich mit dieser überspitzten Analogie hinaus will:
Selbst wenn die PEGIDA-Sympathisanten/-Demonstranten nur eine grundsätzliche Unzufriedenheit mit der aktuellen Situation eint bzw. der Konsens in der indifferenten Wut auf die herrschenden Verhältnisse besteht, vereinen sie sich - symbolisch gesprochen - unter einem Banner, das bewusst überzeichnet und polemisiert (siehe die auf den letzten Seiten diskutieren Beispiele für die angeprangerte Islamisierung). Und genau hier hat bisher meine Kritik angesetzt. Die z.B. mangelhafte Differenzierung zwischen Islam und Islamismus, Moslem und Islamist oder islamisch und islamistisch ist dafür ein Indiz.
Sollten die Motive tatsächlich andere sein als die bisher identifizierten, ist es der Bewegung bisher sehr gut gelungen diese zu verschleiern - mit negativen Konsequezen für ihre eigene Publicitiy.




dMopp schrieb:
Im 21. Jahrhundert ist es aber (leider) nun mal so, dass Religiös motivierte Kriege Islamischen Ursprungs sind.
Zähl mir diese offenbar monokausalen Kriege doch bitte mal auf. Oder nenn wenigstens Beispiele.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Deliberation

Das wäre recht einfach. Wir haben ein BGB und SGB. Dort stehen Regeln drin, die dann "nicht mehr", jeh nach Glaube anders ausgelegt werden können. Dann sind wirklich mal alle gleich, zumindest für den Staat. Das macht das mit dem Strafmaß auch einfacher.
 
Ein strikt religiöser Muslim müsste doch im Zweifel den Gesetzen der Scharia folgen.

das gilt aber nur für fanatisch religiöse (egal welcher religion). in der bibel steht so viel, an das sich die christen nicht halten. man darf z. b. auch kein bildnis von gott schaffen. schon mal ne kirche ohne einen jesus am kreuz oder in den armen einer marienstatue gesehen?
was ist mit den deckengemälden in der sixtinischen kapelle`? sollen wir christen jetzt also alle kirchen niederbrennen um unsere religion zu schützen? klingt etwas widersinnig, hm? ;)

und was ist mit "du sollst nicht tragen kleider von zweierlei faden"? es gibt so viele unsinnige ge- und verbote in den heiligen schriften der religionen. allerdings darf man ihren ursprung nicht vergessen. sie sind in der eisenzeit entstanden und da waren die gegebenheiten und erfordernisse ganz andere als heute. manches davon war allerdings wohl damals schon fanatischer unfug.
 
"Es ist wohl statistisch weltweit erwiesen, dass Männer generell häufiger straffällig werden als Frauen, erst recht als Vergewaltiger. Das mag für Dich jetzt diskriminierend sein, in meinen Augen ist es aber nur die Wahrheit und es sollte erlaubt sein diese auch auszusprechen und mit ihr zu argumentieren."

Hab ich etwas anderes gesagt? Únd welche besonderen Massnahmen triffst du jetzt für die Kategorie "Männer"? Analog zu den Ausländern die "überproprtional" kriminell sind?

Ich diskutiere hier nicht die 10 Gebote weil das off-topic wäre. Aber liess sie mal verstehend durch. Es sind genügend Missionare unterwegs die zwar keinen Hass predigen aber allein durch ihre Bekehrungsversuche die Betroffenen in Gefahr bringen können.
Die Kirche oder das Christententum (wenn man die Kirche als Institution aussen vor lässt) strebt auch die Staatsgewalt an dort wo sie es kann. Und dort wo das nicht direkt klappt wird versucht massiven Einfluss auf wichtige Entscheidungen zu nehmen.Abtreibungsdiskussion von fanatischen Gegnern besonders in den USA die Ärzte umbringen die Abtreibungen vornehmen, Kreatonisten die Einfluss auf Unterrichtsstoff nehmen usw. usf.
Wo stelle ich bitte schön den Islam als friedlich hin?

"Es gibt keine homogene Masse an Pegida-Anhängern, denen man sowas kollektiv in die Schuhe schieben kann.
Ta-Da! Das habe ich dir schon vor ettlichen Seiten geschrieben."

Und habe ich nie behauptet. Der Unterschied ist aber das über Pegida ein Slogan schwebt der zumindest fragwürdig ist.Jeder der unter diesem Slogan mitläuft akzeptiert ihn und unterstützt ihn. Insofern ist eine gewisse Homogenität schon gegeben. Und immer wieder, Pegida Mitläufer lassen sich einen Maulkorb verpassen und verlieren sich lieber in Verschwörungstheorien als sich unmissverständlich über die Beweggründe zu äussern. Wenn das jeder machen würde wäre auch die Wahrnehmung eine andere. Zumindest vielleicht, genau so gut kann es sich bestätigen was mal liest und hört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das nicht jeder Moslem n Bombenleger oder jeder Schwarzafrikaner n Drogendealer ist, ist auch dem dämlichsten Neonazi klar. Das braucht man nicht immer wieder aufwärmen.

Was in anderen Ländern gilt muß nicht für Deutschland gelten und andersrum.
Man sollte sich tunlichst überlegen sich in die Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen.
Wenn es in Saudi-Arabien gesetzlich vorgeschrieben ist, dass Frauen verschleiert rumlaufen is das doch deren Bier.
Wenn ich als Frau nach Saudi-Arabien fliege muß ich mich halt anpassen.
Andersrum muß aber das gleiche gelten.
Religion darf kein Freifahrtschein sein sich über bestehende Gesetze zu stellen.

Und zum Religionsunterricht - wenn man nu anfängt Koranunterricht anzubieten muß man im Sinne der Religionsfreiheit/Gleichheit auch Juden, Taoisten, Buddhisten nen Lehrer stellen.
Da haste mehr Religionslehrer als alles andere.
Wird ja keiner gezwungen an kath oder ev Religionsunterricht teilzunehmen.

Die Kirche strebt auch die Staatsgewalt an dort wo sie es kann. Und dort wo das nicht direkt klappt wird versucht massiven Einfluss auf wichtige Entscheidungen zu nehmen.Abtreibungsdiskussion mit fanatischen Gegnern besonders in den USA die Ärzte umbringen die Abtreibungen vornehmen, Kreatonisten die Einfluss auf Unterrichtsstoff nehmen usw. usf.
Andere Länder andere Sitten!
In den USA kann auch jeder Wurzelbert ne Sekte aufmachen und sich die "Steuervergünstigungen" usw einheimsen.
Ich wohn da aber nicht und wenn die zu blöd sind gegen sowas vorzugehn ist das nicht meine Sorge.
Wenn da die Kreationisten meinen Adam und Eva hätten mit Dinosauriern gespielt - bitte.
Wenn die meinen vor Abtreibungskliniken zu demonstrieren - scheint ja alles im rechtlichen Rahmen zu laufen.
Da wird vll zum Boykott aufgerufen, aber nicht zu nem Kreuzzug oder nem Jihad!
Oder kennst Du Kreationisten die in Deutschland Leute anwerben um in den USA Krieg gegen Abtreibungskliniken zu führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt es nichts verschieden auszulegen. Alle sind gleich vorm Gesetz gleich. Sollte zumindest so sein... Religion ist eine rein private Geschichte, bzw. sollte es sein, möglichst in den eigenen oder anderen 4 Wänden. Aktuell gibt es leider keine Trennung in Deutschland, Bischöfe werden von jedem Steuerzahler bezahlt. Es braucht keinen Ersatz für das sterbende Christentum, darum ist das A imho unglücklich bei Pegida. Aber es steht auch gegen grünen Genderquatsch der BW-Grünen.

Was erhoffen sich den die Beführworter der Islamisierung? Ich werden bereits heute als Heide diskriminiert. Muslime dürfen Krankenkassenbilder mit Verschleierung abgeben, ich nicht. Wird doch mal Zeit Menschen als Menschen zu behandeln. Asylverfahren zu verkürzen und Heimhaltung abzuschaffen, wie es Pegida fordert. Nicht zu verlängern, wie es die SPD will.
 
Gucky10

Gucky10 von Gestern # 502 schrieb:
..Im Gegenteil, wenn sich die Gesellschaft immer mehr "Islamisieren" würde wäre die Wahrscheinlichkeit eines Anschlags geringer..
entschuldige, ich hatte Deine feine Differenzierung von Anschlägen und friedlich sein nicht wahrgenommen, obwohl Du es ja schaffst Dich schon im nächsten Satz zu widersprechen
Es sei den man hängt der "falschen" Strömung des Islams an, siehe z.b. Pakistan.
Hhm, was könnte dieser Satz wohl jetzt bedeuten?

Ich finde es schon schwach die 10 Gebote pauschal als negatives Gegenbeispiel zum Koran/Islam zu bringen und dann sich hinzustellen mit
Ich diskutiere hier nicht die 10 Gebote weil das off-topic wäre
Erstens finde ich nicht das es off Topic ist und zweitens wenn es off Topic wäre, hättest Du diesen ins Spiel gebracht.

Das Hauptthema der PEGIDA geht doch um Verhinderung von Glaubenskriegen auf deutschem Boden. Da sollte das detaillierte Vergleichen der unterschiedlichen Religionsgrundsätze doch zum Kerngegenstand der
Diskussion gehören.


@all
In Wuppertal soll es rund 7% Muslime geben und es gab/gibt die Scharia-Polizei.
Kein Wunder, wenn die rechnende Bevölkerung sich vorstellen kann, dass es auch in anderen Städten ab 7% Muslimanteil diese Bestrebungen geben könnte und deswegen man schon frühzeitig friedlich gegensteuern möchte. Es ist kein Wunder, wenn mit steigendem Islamanteil die reaktionären deutschen Parteien in diesen Städten mehr Zulauf bekommen (Pro-NRW usw.). Ursache und Wirkung sagt der Physiker hierzu.
 
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