PCB
Lt. Commander
- Registriert
- Dez. 2001
- Beiträge
- 1.691
Hi folks,
ich meine (
), dass eure ganze Diskussion, welche sich zugegebermaßen auf einem hohen Niveau & vorbildlicher Netiquette bewegt, doch genau das ist, was die fremdenfeindliche Pegida möchte:
Man macht ein "Ding" aus Selbstverständlichkeiten, und treibt uns (die Gesellschaft) dazu, das ganze bis ins allerletzte zu diskutieren, zu sezieren und zu vergleichen.
Mit den "Selbstverständlichkeiten" meine Ich speziell die hier im Fred besprochenen wie die Religionen und deren Rechts- Meinungs- und Moralvorstellungs-Unterschiede, man sollte aus sowas einfach kein "Ding" oder "Sache" machen, damit übernimmt man nur einen Teil der Pegida-Arbeit, deren Strategie ja genau dieses Abgrenzen gegenüber unseren andersgläubigen Mitbürgern ist.
Also ist eure ganze Diskussion imo (!) genauso sinnlos wie eine darüber, ob morgen früh die Sonne wohl wieder aufgeht oder wann das nächste Schaltjahr ist. (was nicht heißt, das Ich hier jemandem wegen seiner Beiträge diffamieren möchte, bitte nicht falsch verstehen.)
Das alles ist doch einfach nur gegeben, deshalb macht auch niemand ein "Ding" draus.
Ich komme aus Duisburg und weiß also, wovon Ich hier rede. Man lebt hier einfach miteinander und fertig!
Und speziell hier mal eine eigentlich sehr erstaunliche Gemeinsamkeit zwischen den drei ja so "unterschiedlichen" Religionen des Christentums, dem Judentum und dem Islam. In allen dreien gibt es nämlich eine gemeinsame heilige Figur als göttlichen Boten:
Den Erzengel Gabriel
Im Islam heißt er zwar Dschibrīl, dies wird aber mit Gabriel übersetzt. Und laut Koran ist Gabriel der Engel, der "dem Herzen Mohammeds die koranische Offenbarung in deutlicher arabischer Sprache eingegeben hat"
Es gibt also im Islam sowie im Christentum einen gemeinsamen göttlichen Boten, welcher wohl doch nur einen "Arbeitgeber" hat, oder?
Durch die versch. Sprachen wurden halt auch versch. Namen für ein und diesselbe Gottheit vergeben, einmal Allah und einmal Gott.
Also haben wir doch in den tiefsten Wurzeln unserer Religionen den gleichen "Urvater" und sind doch deshalb auch "eins"! Und alles was danach kam, sind nur versch. Ausprägungen ein und deselben, also weshalb noch von Unterschieden reden?
OK, sorry, hab jetzt auch ein "Ding" draus gemacht und drüber gequakt, was ich ja eigentlich nicht vorhatte, aber Ich wollte das mal so unmissverständlich wie möglich beschreiben. (Kann das dann zukünftig ja verlinken)
Eins noch, es (mir) fällt auf, dass die Pegida vor allem in den östlichen Bundesländern Anhänger findet, obwohl es gerade dort kaum Migranten oder Moslems unter der Bevölkerung gibt. Ein scheinbarer Widerspruch, meine Deutung dazu: Dank Hartz 4 sowie der industrieller "Abwicklung" der DDR haben viele ihren Job verloren und somit ihren "Halt" und sind im harten Kapitalismus "gelandet", sie sehen, dass es Ihnen auch nach 25 Jahren Einheit nicht zwangsläufig besser geht als im alten System, ganz im Gegenteil.
In so einer Situation (Angst um sozialen Abstieg in die "Unterschicht" der "Unterschicht") gilt das alte Sprichwort:
Man buckelt nach oben und tritt nach unten, wobei unten wahlweise Arbeitslose, Ausländer oder Obdachlose sind.
So, hoffentlich gebe Ich ein paar Denkanstöße mit meinen "ungewöhnlichen" Perspektiven, was a pleasure for me!
my2cents
PCB
ich meine (

Man macht ein "Ding" aus Selbstverständlichkeiten, und treibt uns (die Gesellschaft) dazu, das ganze bis ins allerletzte zu diskutieren, zu sezieren und zu vergleichen.
Mit den "Selbstverständlichkeiten" meine Ich speziell die hier im Fred besprochenen wie die Religionen und deren Rechts- Meinungs- und Moralvorstellungs-Unterschiede, man sollte aus sowas einfach kein "Ding" oder "Sache" machen, damit übernimmt man nur einen Teil der Pegida-Arbeit, deren Strategie ja genau dieses Abgrenzen gegenüber unseren andersgläubigen Mitbürgern ist.
Also ist eure ganze Diskussion imo (!) genauso sinnlos wie eine darüber, ob morgen früh die Sonne wohl wieder aufgeht oder wann das nächste Schaltjahr ist. (was nicht heißt, das Ich hier jemandem wegen seiner Beiträge diffamieren möchte, bitte nicht falsch verstehen.)
Das alles ist doch einfach nur gegeben, deshalb macht auch niemand ein "Ding" draus.

Ich komme aus Duisburg und weiß also, wovon Ich hier rede. Man lebt hier einfach miteinander und fertig!
Und speziell hier mal eine eigentlich sehr erstaunliche Gemeinsamkeit zwischen den drei ja so "unterschiedlichen" Religionen des Christentums, dem Judentum und dem Islam. In allen dreien gibt es nämlich eine gemeinsame heilige Figur als göttlichen Boten:
Den Erzengel Gabriel
Im Islam heißt er zwar Dschibrīl, dies wird aber mit Gabriel übersetzt. Und laut Koran ist Gabriel der Engel, der "dem Herzen Mohammeds die koranische Offenbarung in deutlicher arabischer Sprache eingegeben hat"
Es gibt also im Islam sowie im Christentum einen gemeinsamen göttlichen Boten, welcher wohl doch nur einen "Arbeitgeber" hat, oder?

Also haben wir doch in den tiefsten Wurzeln unserer Religionen den gleichen "Urvater" und sind doch deshalb auch "eins"! Und alles was danach kam, sind nur versch. Ausprägungen ein und deselben, also weshalb noch von Unterschieden reden?

OK, sorry, hab jetzt auch ein "Ding" draus gemacht und drüber gequakt, was ich ja eigentlich nicht vorhatte, aber Ich wollte das mal so unmissverständlich wie möglich beschreiben. (Kann das dann zukünftig ja verlinken)

Eins noch, es (mir) fällt auf, dass die Pegida vor allem in den östlichen Bundesländern Anhänger findet, obwohl es gerade dort kaum Migranten oder Moslems unter der Bevölkerung gibt. Ein scheinbarer Widerspruch, meine Deutung dazu: Dank Hartz 4 sowie der industrieller "Abwicklung" der DDR haben viele ihren Job verloren und somit ihren "Halt" und sind im harten Kapitalismus "gelandet", sie sehen, dass es Ihnen auch nach 25 Jahren Einheit nicht zwangsläufig besser geht als im alten System, ganz im Gegenteil.
In so einer Situation (Angst um sozialen Abstieg in die "Unterschicht" der "Unterschicht") gilt das alte Sprichwort:
Man buckelt nach oben und tritt nach unten, wobei unten wahlweise Arbeitslose, Ausländer oder Obdachlose sind.
So, hoffentlich gebe Ich ein paar Denkanstöße mit meinen "ungewöhnlichen" Perspektiven, was a pleasure for me!

my2cents
PCB
Zuletzt bearbeitet: