Hayda Ministral schrieb:
Für beide braucht man Zusatzgeräte. Beide füttern den Sehnerv quasi auf lowLevel Ebene. Bei Beiden gibt es eine nennenswerte Anzahl von Nutzern die nach mehr oder weniger kurzer Zeit Probleme bekommen. Beide sind für bestimmte Anwendungen (schnelle Bewegungen) prinzipbedingt kaum bis gar nicht geeignet. Beide sind daher noch - und meines Erachtens auf absehbare Zeit - darauf angewiesen sehr spezielle Anwendungen zu bedienen.
Doch, ich finde schon dass die miteinander vergleichbar sind.
3D ist zu 2D wie Little Big Planet zu Super Mario World.
Es kommt zwar eine weitere Dimension ins Spiel (LBP hat mehrere Bahnen, ist damit ein typisches "2.5D"-Spiel), das Gameplay unterscheidet sich aber nicht groß.
VR ist zu 2D wie Mario 64 zu Super Mario World.
Alte Konzepte müssen umgedacht werden, wenn das geschafft wird hat man aber ein völlig anderes Erlebnis.
FMarkus schrieb:
Wie man sich auf einmal immer alles schön redet.
MS fing mit der AK an und baut Sie weiter aus.
Nö!
Die Playstation 2 konnte Playstation 1-Spiele abspielen und die Playstation 3 konnte Playstation 2-Spiele abspielen.
Das wurde umgesetzt indem man einfach die Hardware der Vorgängerkonsole verbaute oder zumindest bedeutende Teile davon.
Das war damals, als der Preis einer Sony-Konsole keine große Rolle spiele (PS2 und PS3 waren beide sehr teuer), kein Problem.
Heute, wo die Käufer deutlich preisbewusster sind und ein guter Teil des Erfolgs der PS4 auch am günstigeren Preis (bei gleichzeitig mehr Leistung) gegenüber der Xbox One lag, kann man nicht einfach in der PS4 die Cell-CPU der Playstation 3 verbauen, das würde zu hohe Kosten erzeugen.
Und eine Emulation ist nur sehr schwer möglich, nicht ohne da weiter Hand anzulegen (bei der Xbox One kann man ja auch nicht einfach jede Xbox 360 DVD einlegen).
Man muss auch zwei verschiedene Abwärtskompatibilitäten unterscheiden.
Die Kompatibilität der Xbox One zur Xbox 360 existiert um ein Feature zu bieten welches die Playstation 4 nicht hat, es ist insgesamt jedoch eher ein Gimmick.
Wie viel Zeit ein Nutzer anteilig in Xbox 360-Spielen verbringt ist im Endeffekt irrelevant für die andere Art der Abwärtskompatibilität, die der Xbox Two (oder so) zur Xbox One.
Denn die existiert als Weg die (kleine) Community der Xbox One-Besitzer nicht auf dem Weg zur Xbox Two zu verlieren (so wie sie die Marktführerschaft mit der Xbox 360 auf dem Weg zur Xbox One verloren haben, da eben alles "rebootet" wurde).
Da muss man bei der Xbox Two einfach die Xbox One abstöpseln, die Two anstöpseln und kann mit den gleichen Freunden an der gleichen Stelle in einem Cooptitel weiterspielen, so wie das schon bei der Xbox One X der Fall war.
Und als Bonus hat man dann noch eine Xbox One rumliegen, die man evtl. weitergibt oder weiterverkauft, womit Microsoft einen weiteren Kunden hat.