News Plant die Deutsche Telekom Drosselungen im Breitband?

@diverse

Ja, wenn Ihr euch darüber aufregt, daß die Telekom mit Euch einen Vertrag über eine Flatrate gemacht hat und die Telekom diesen ändern will und eine Drosselung einführen will, dann habt Ihr natürlich vollkommen recht.

Allerdings hat die Telekom auch das Recht, Euch zu kündigen und Ihr Tarifmodell entsprechend anzupassen bzw. offenbar gibt es ja jetzt schon entsprechende Klauseln in den AGB.

Die Telekom ist ja eher ein teurer Anbieter. Ich bin der Meinung, daß Internet bezahlbar bleiben muß und ich bin auch nicht bereit, für Telekommunikation und Fernsehen 100€ im Monat auszugeben. Und wenn das über volumenorientierte Dienste geht, dann wäre ich dafür, eben unterschiedliche Tarife anzubieten.

Solange wir eine Vielzahl von Anbietern haben, denke ich, werden die anderen reagieren und entsprechende Lösungen anbieten.
 
Nochmal Leute, Das Entertain-Fernsehen läuft über ein anderes VLAN! Was bedeutet, dass man den Traffic eigenständig behandeln kann. Aber hier plappern sowieso alle wiederholt wie ein Papagei hinterher. :rolleyes:
 
Bin auch Telekom Kunde, aber das würde sich schnell ändern. Ich nehme lieber schlechteren Service in Kauf (wobei der Service der Telekom auch nicht das Gelbe vom Ei ist) als plötzlich nicht einmal mehr surfen zu können.
 
Das passt doch nicht zusammen:

Einerseits belastet die Telekom ihr Netz durch Angebote wie Entertain in Konkurrenz zu Kabel-TV selbst und andererseits wird sich beschwert, dass die Kapazitäten nicht ausreichen würden.

Man kann auch gerne darüber diskutieren, ob bei einem Verbrauch von mehr als 75 GB ein kleiner Zuschlag fällig wird. Aber einfach zu drosseln, ohne den Nutzern eine Alternative anzubieten, geht gar nicht.

Hinzu kommt - folgt man der Logik der Telekom - dass andererseits die Anschlüsse für Wenignutzer bedeutend günstiger werden müssten als bisher. Es gibt nämlich andererseits genug Leute, die nicht einmal auf 20 GB im Monat kommen. Interessehalber sehe ich bei Bekannten bei den sich bietenden Gelgenheiten immer nach, was die so laut Router verbrauchen; nicht um zu spionieren, sondern um ein Bild davon zu bekommen, was andere so verbrauchen.

Kenjy schrieb:
Das Entertain-Fernsehen läuft über ein anderes VLAN! Was bedeutet, dass man den Traffic eigenständig behandeln kann. :rolleyes:

Wie gerade oben in diesem Posting erwähnt, ist es dennoch Realsatire, dass die Telekom mit ihrem Entertainzeugs selbst für den Traffic sorgt und sich dann darüber beschwert. Dass der originäre Entertain-Traffic nicht gezhält wird, ist eine andere Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Endeffekt käme es für mich auf die Preise und die Drosselung selbst an. Wenn es tendenziell günstiger wäre und die Drosselung anstatt bei 374 bei 2000-3000 läge könnte ich mir das Ganze absolut vorstellen. Wie es so klingt ist es allerdings schon arg extrem - selbst bei DSL 1k merkt man beim Surfen noch Verzögerungen - von anderen Diensten mal zu schweigen.
 
miac schrieb:
z.B. Comhem: 100 MBit/s kosten umgerechent etwa 50€ pro Monat und in den AGB wird eine Kündigung bei hoher Datennutzung vorbehalten. Außerdem gibt es das gut ausgebaute Netz nur in Großstädten...
Kabel oder Glas? Bei Kabel ist das natürlich blöd, aber Comhem sind ja berüchtigt für solche Scherze.
Preise schwanken natürlich je nach Stadsnät (oder halt Kabel) und Wechselkurs.
Über Glas gibt es eh massig alternative Betreiber. Ich hatte mit Bredbandsbolaget nie Probleme, Bahnhof, alltele und bredband2 scheinen auch in Ordnung zu sein. Und die Sache mit der Bevorzugung der Großstädte ist wohl leider ein weltweites Problem.
 
Weiß jemand hier, ob man in dem Fall der Volumenbeschränkung ein Sonderkündigungsrecht hat? Ich bin schon drauf und dran mir einen anderen Anbieter zu suchen!

Danke schon mal!

mfg
Ruffnax
 
Ja das hat man, wie bei jeder Vertrags- oder AGB-Änderung. Die Frage ich nur, wie die anderen reagieren wenn das wirklich kommt.
 
Ich glaube kaum das Volumenverträge zu kleineren Kosten führen wird, wie einige hier im Forum hoffen, wenn dann wird es eher der Oma von nebenan zu gute kommen, sprich ne Ausnahme bleiben. Glaube kaum das der Durchschnittsnutzer weniger bezahlen wird, eher mehr. Die Power-User dann natürlich viel mehr. Genau wie die Preise wird die Marge mit ansteigen. Mehr wird da nicht passieren. Denke es ist zu naive auf geringere Preise bei Volumentarife zu hoffen.
 
Bezahlt mir dann zukünftig eigentlich die GEZ die Mehrkosten für einen ungedrosselten Anschluss?

Die neue sog. "Haushaltsgebühr" der GEZ muss man ja v. a. auch wegen Internet-TV bezahlen. Mit Volumendrosselung ist aber schnell Ende mit Internet-TV (und das hat jetzt nichts mit Entertain zu tun).
 
Was möchte die Telekom denn pro zusätzlichem GB "Highspeedvolumen"? 2 Cent? 5 Cent? 10 Cent? Oder Wucherpreise wie im Mobilfunknetz? Würde man dort mal konkrete Preise nennen, könnte man da vernünftig drüber reden. In der jetzigen Form ist diese Drohung einfach nur eine riesengroße Frechheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die anderen werden dann wohl damit werben, dass bei ihnen die Drosselung nicht auf 384 KBit/s sondern nur auf 768 KBit/s geht :-)
Auf diesen Zug werden dann irgendwann alle aufspringen, sich das aber sicher nicht entgehen lassen. Ist es doch eine schöne Möglichkeit Kohle zu sparen.
 
Wie man im Zeitalter von HD Streaming Diensten auf so einen Blödsinn kommt ist mir unerklärlich. Auch stelle ich mir die Frage, was ich mit 100 Mbit/s Anschlüssen (12,5 Mbyte/s) soll, wenn nach 6000s mein Datenvolumen von 75 Gbyte aufgebraucht ist... das doch einfach absurd, dann könnte ich ja gleich bei 6 Mbit bleiben.
Warum kann man es nicht einfach so machen, dass es Volumenbegrenzte Flats gibt und unbeschränkte Flats, die dann teurer sind. So hat der Kunde die freie Wahl und der "Wirtschaftlichkeit" ,*hust* wahrscheinlich eher Profitoptimierung (ist ja schließlich ne AG) ist genüge getan.
Langsam komm ich mir von diesen Konzernen mehr als nur verarscht vor... die einen sagen unser Strom wird teurer obwohl er an der Börse billiger wird... die anderen sagen I-Net Flats sind wegen Powerusern nicht profitabel, ohne genaue Zahlen vorzulegen... Handynetze brechen zusammen weil zuviele Smartphones gleichzeitig aktiv sind, aber Verträge werden in Massen verkauft ... wer zur Hölle leitet solche Läden? Unser Geld nehmen sie gerne aber die Leistung die sie versprechen wird immer dürftiger oder nicht eingehalten.
 
Wolfpac schrieb:
Wir reden hier immernoch von einer "oldschool" Flatrate - diejenigen die eh nicht so viel Traffic haben - dürfen gerne in einen 6.000er Tarif wechseln.
*edit* und als kleiner Edit - wenn jemand kaum Traffic hat - wieso schafft man sich dann nen 100Mbit Anschluss an?!!!

Wie viele hier verwechselst Du Masse mit Klasse.
Ich brauche keine 100GB im Monat, aber das, was ich runterlade, will ich nicht gleich sondern sofort!
Ein geringeres Datenvolumen bei möglichst hoher Datentransferrate käme meinem Anwendungsprofil also entgegen.
 
wunschiwunsch schrieb:
Ich glaube kaum das Volumenverträge zu kleineren Kosten führen wird, wie einige hier im Forum hoffen, wenn dann wird es eher der Oma von nebenan zu gute kommen, sprich ne Ausnahme bleiben. Glaube kaum das der Durchschnittsnutzer weniger bezahlen wird, eher mehr. Die Power-User dann natürlich viel mehr. Genau wie die Preise wird die Marge mit ansteigen. Mehr wird da nicht passieren. Denke es ist zu naive auf geringere Preise bei Volumentarife zu hoffen.

Eben! Günstiger für kleinere Datenvolumen wird es nicht. Und damit hat man die "Strategie" der Telekomiker nämlich ein Stück weit auch aufgedeckt. Würde es wirklich um Ehrlichkeit und tatsächlich um den hohen Traffic gehen, würde es auch zukünftig Verträge mit kleineren Volumen für weniger Geld geben.

Bemerkenswert ist übrigens, dass die Klagen über zu hohen Traffic im Festnetz m. E. ziemlich neu sind. Das gab es das letzte Mal doch noch zu Zeiten der ISDN-Flatrate. M. E. ging die Diskussion damals aber gar nicht so sehr um den hohen Traffic, sondern über die lange Onlinezeit überhaupt.
 
Willkommen liebe Festinternet Nutzer im Club der Leute, die auf UMTS/LTE angewiesen sind.
Total lächerlich, was da gemacht wird. Ich bin beruflich auf UMTS angewiesen.
Youtube -> geht nicht
Internetradio -> noway
aktuelle Spiele -> bei Patches die größer sind als das monatliche Datenvolumen^^
Streams??? Lol

Bei Vodafone habe ich folgendes zu hören bekommen. Sie kriegen hier einen Stick mit monatlich 10GB Datenvolumen für 39 Euro.
Ich mach große Augen und frag, ob ich den denn auch Deutschlandweit einsetzen kann. Große Fragezeichen über ihrem Kopf. Das hat mich jetzt noch keine gefragt. Sie guckt nach. Nö für die Mobile Nutzung sind das 5GB und 45Euro im Monat.

Ende vom Lied. Stick selber gekauft, scheiß auf Support und ab zu Klarmobil. Einmal Rechner frisch aufgesetzt, bäm 56kb/s.

Wenn das jetzt auch im Fest-DSL kommt fragt man sich, wo das noch hinführen soll.
 
smalM schrieb:
Wie viele hier verwechselst Du Masse mit Klasse.
Ich brauche keine 100GB im Monat, aber das, was ich runterlade, will ich nicht gleich sondern sofort!
Ein geringeres Datenvolumen bei möglichst hoher Datentransferrate käme meinem Anwendungsprofil also entgegen.

Mit 200Mbit/s und 400GB steht dir nur 267 Minuten im Monat die Geschwindigkeit zur Verfügung.
Das entspricht nichtmal 1% der monatlichen Minutenanzahl von 43.200...

/edit: Das sind 9 Minuten pro Tag in einem 30 Tage Monat.

/edit 2: Mit VDSL50 kommt du sogar auf 18 Minuten am Tag, da das Volumen sich nur halbiert, aber die Geschwindigkeit viertel...

/edit3: Bin ich eigentlich der einzige, der es interessant findet, dass das Volumen mit der Geschwindigkeit ansteigt? Ist das nicht komplett konträr zu dem, was die Telekom behauptet?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte die Bundesregierung nicht flächendeckend 6Mbit/s haben? Und dann drosselt ein Provider auf 384kb/s runter :freak: :p

Ich finds irgendwie amüsant :evillol:
 
.point schrieb:
Wollte die Bundesregierung nicht flächendeckend 6Mbit/s haben? Und dann drosselt ein Provider auf 384kb/s runter :freak: :p

Ich finds irgendwie amüsant :evillol:

Allerdings. Die Bundesregierung sollte dann wenigstens zu ihrem Wort stehen und gesetzlich festlegen, dass unter keinen Umständen unter 6 Mbit/s gedrosselt werden darf (langfristig sollte das auch für das Mobilfunknetz gelten).
 
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