News Plant die Deutsche Telekom Drosselungen im Breitband?

Ich hoffe das die Drosselung erst gar nicht kommt.

Ich habe diesen Telekom Call & Surf Comfort VDSL50 würde ich auch betroffen sein das bei mir Drosselung habe?

Ich finde das eine unverschämt das die Telekom diese Drosselung einführen will, ich will keine Drosselung.
Ich habe extra schnelle VDSL50 Call & Surf Comfort, und will mein Internet ohne Drosselung wie gehabt weiter benutzen können.
 
Bei aller Kaptialisierung... der Ansatz ist schon richtig und insgesamt wohl fairer: Meine Nachbarin und meine Mom machen im Monat vielleicht 2 GB, mein Vater 3-4 GB aus. Warum sollen die den gleichen Preis bezahlen wie die Verrückten mit 200GB hier? Stichpunkt Quersubventionierung.

Man bedenke auch die Umweltverschmutzung... surfen kostet sehr viel Ressourcen (Strom und Server etc. Eine Google-Suche etwas 5min Glühbirnen-Verbrauch).

384kb/min sind für normale Webseiten und 360p Videos doch völlig ausreichend! Habe jahrelang mit 192kb Flat gesurft... für Surfen reicht es!

Iwie die Grenze zwischen 100 bis 200GB ziehen und das ist ein sehr fairer Komprimiss (bei den OneClick-Hostern bei 50GB etc.).
 
@Seby007:

Früher hatte man Call by Call Verträge. 1 Minute kostet dann 1,59€. Fandest du das toll? Ich nicht!

Dann kamen die Flatrates. Alle sind super happy. Endlos surfen so viel man will.

Nach deinem Ansatz "Warum sollen die den gleichen Preis bezahlen wie die Verrückten mit 200GB hier?" geht man aus meiner Sicht wieder in Richtung Call by Call, mit dem kleinen Unterschied, dass nicht die Zeit (Minuten, Stunden, ...) verrechnet wird, sondern der Traffic (MB, GB, TB)

1GB kostet 1,59€. Dein Vater zahlt dann ca. 4€ und du 20€. Findest du das toll? Ich nicht?
 
@ BasCom
Telekom Entertain, da es über ein anderes VLAN läuft, funktioniert ja weiterhin d.h. du kannst dort weiterhin TV schauen. Andere Provider können dir sowas nicht anbieten. Es verstößt also ganz klar gegen die Netzneutralität.

@ Bueller
Dir ist klar, wie viel Traffic kostet? Schon mal bei Serveranbietern nachgesehen? Die verlangen für 100MBit, wenn das inklusive Volumen aufgebraucht (häufig 2-5TB für Server im 10-20 Euro Bereich) ist, <10 Euro für 1TByte.

Die Drosselung der Telekom ist offensichtlich reine Geldmacherei. Der Traffic kostet kaum was, was teuer ist, ist die Bandbreite. Da kann die Telekom gerne mehr verlangen, wenn der Kunde eine höhere Geschwindigkeit benötigt. Das hat mit dem Traffic jedoch nichts zu tun.

Deine Argumentation mit anderen Leistungen wie Strom, Wasser, Müll etc. sind also nicht haltbar. Für die Müllentsorgung z.B: zahlst du schließlich auch einen Pauschalpreis für die Tonnengröße und nicht für die Tonnengröße und wenn du sie mehr als 1% nutzt darfst du ordentlich drauflegen. Für Strom und Wasser bekommst du auch keine Flatrate.
 
Der Vater findets sicher toll, und vor allem ist es fairer.
Ich habe ehrlich gesagt auch wenig Lust, hier die tlw. offensichtliche Spielsucht / Streamsucht etc anderer mitzufinanzieren.

Mal ehrlich, selbst wenn ich meinen PC neu aufsetze: Dann kann ich 3-5 Spiele schnell laden und der Rest kommt halt langsam. Aber die Spiele die schnell kamen, sollten mich doch über diese Zeit "hinwegtrösten", oder nicht? Oder ich gebe halt mehr Geld aus für mehr Leistung (welch absurdes Konzept...).
 
@.point

Das ist Unsinn. Die 1&1 AG bietet bereits einen Volumentarif, der 100GB umfasst und 5€ weniger kostet als eine Flatrate. Für Wenignutzer könnte man sogar problemlos auf 25GB runter gehen. Welcher Preis dann machbar wäre, steht in den Sternen. Dass es aber für Wenignutzer billiger wird, sollte klar sein. Dass es für 200GB+ Sauger teurer wird, aber auch.

Wo ist jetzt das Problem? Dass es User wie dich benachteiligen würde?

"Hey, bezahlt gefälligst meinen Traffic mit ihr Wenignutzer!"

​Merkste selber, nicht?

@andy_o

Wenn der Traffic kaum etwas kostet, warum kann 1&1 dann seinen Tarif 5€ billiger anbieten und das sogar bei höherer Geschwindigkeit?

100GB bei 16MBit für 19,90€ <> Flatrate mit 6MBit für 24,90€
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist niemand gezwungen die leitung anderer mitzufinanzieren. du kannst dein internet auch kündigen und beispielsweise ein buch lesen.


ich finde die lösung von KD besser, das die geschwindigkeit nur zu filehoster begrentzt wird.
 
Nicht vergessen, "Das Internet gehört zum Leben"...
 
Ich finde das eine unverschämt das die Telekom diese Drosselung einführen will, ich will keine Drosselung.

roffel, ich will auchn lolli

seby: 384 kbyte != 384 kbit ! teile nochmal durch 8
 
@ Autokiller677
Es stellt sich doch die Frage, warum die Flatrates überhaupt so beliebt geworden sind? Genau, der User hat die Volumentarife nicht gekauft. Warum 10 Euro für 10GB Volumentarif zahlen, wenn man für 40 Euro eine Internetflat bekommt? Am Ende haben da viele einen Vorteil, da man viel Geld spart, selbst wenn man Normalnutzer (Mail, Internet, Youtube; Internet wird regelmäßig verwendet) ist. Für das kleine Volumen gibt es eben große Aufschläge, ansonsten lohnt sich die Vermarktung nicht.

@ Bueller
DAS ist doch mein Punkt! Danke für das Argument!

Die Leitungsmieter können günstiger anbieten, und offenbar kostendeckend arbeiten, wie die Telekom auch, EBEN da selbst inklusive Miete, der Traffic kaum was kostet. WAS etwas kostet, sind die Infrastruktur für die Leitungen (Techniker, Gebäude, Leitungen, ...), der Traffic hingegen ist nahezu kostenfrei.

Die Telekom heult ja nur rum, da der Leitungsausbau so teuer ist. Ist ja klar, erst zwanzig Jahre auf den Leitungen stehen und jetzt heulen das sie ausbauen müssen. Problem sind die Konkurrenten, die selber nicht ausbauen wollen, die Leitungen dank Regulierung günstig mieten dürfen und keine teure Infrastruktur bezahlen.

Das Problem ist also, ich wiederhole mich, NICHT der Traffic, sondern die gesamte Infrastruktur. Die Konkurrenten dürfen schlichtweg zu günstig mieten. Im Auslang geht es schließlich auch, da liegen teilweise schon GBit Anbindungen für umgerechnet 50 Euro oder noch deutlich günstiger.

Ach und dein 1&1 Vergleich für 20 Euro 16Mbit mit 100GB Volumenbegrenzung und 25 Euro 6MBit als Flatrate umzurechnen. Bei 6MBit kommst du theoretisch auf ~2000GB Traffic auf 31 Tage. Wie findest du den Aufschlag von 5 Euro (d.h. 1,25-facher Preis) für den 20-fachen Traffic?

Ich möchte noch anmerken, dass ich Kunde bei der Telekom bin. Ich verstehe ihr grundsätzliches Problem. Sie müssen die Infrastruktur ausbauen, bekommen von den Nutzniesern, ihre Konkurrenten, zu wenig Geld für die Leitungsmiete. Deswegen zahle ich gerne 5-10 Euro mehr für ein Telekom Vertrag. Ich bin aber nicht mehr bereit, 10 Euro mehr zu zahlen und dabei auch noch gedrosselt zu werden. Dann gehe ich zu Konkurrenz, zahle weniger Geld und habe keine Drosselung oder zumindest einen höheren Wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bueller schrieb:
Eigentlich sind das doch völlig nachvollziehbare Überlegungen, die die Telekom da vorbringt.
Mit deiner Aussage hast du natürlich im Prinzip Recht, ABER ...

Bueller schrieb:
Wo also ist das Problem,von denen, die das drei- oder vielleicht sogar fünffache verbrauchen, mehr zu verlangen? Es will mir keines einfallen.
Ein Problem ist zweifelsohne, dass die Margen, wie es auch in den größeren Tarifen der Fall ist, bei den zusätzlichen Traffic-Paketen vermutlich unverschämt hoch ausfallen werden. Wie gut sich damit Geld verdienen lässt, sieht man ja im mobilen Bereich. Luxus kostet mehr, das ist ganz normal, aber als Kunde wäre man schön blöd, wenn man sich freiwillig hinstellt und sagt, dass die Telekom einem gerne den letzten Groschen aus der Tasche ziehen darf. Ich könnte dir vollständig Recht geben, wenn die Telekom im Zuge dieser neuen Strategie günstigere Einstiegs-Tarife - von mir aus bis 25 oder 50GB pro Monat - einführen würde. Weil ich mir das kaum vorstellen kann und darüber auch nichts im Telekom-Blog steht, werden alle bestehenden Tarife, in deren Transferkalkulationen bereits alle die von dir beklagten sehr aktiven Nutzer einbezogen wurden, durch teure Traffic-Pakete nur noch deutlich nach oben korrigiert.

Was der Provider mit dieser Änderung der Produktpolitik bezweckt, ist auch einfach erklärt: der Breitband-Ausbau sowie die Erhöhung der verfügbaren Backbone-Kapazitäten soll, eben weil die Investitionen Geld kosten, verzögert werden und gleichzeitig will man sich den künftigen Ausbau doppelt und dreifach finanzieren lassen.

Zusätzlich kann ich mir noch ein weiteres Problem vorstellen, welches kurzfristig vielleicht gar nicht so augenscheinlich ist. In der Vergangenheit wurde der Anstieg der totalen Datenübertragung durch die immer günstiger werdenden Kosten für die zur Verfügung gestellte Bandbreite sowie den internationalen Datentransfer immer ausgeglichen, sodass die Kosten pro MBit/s und GB/TB immer kleiner wurden und trotz immer schnelleren Internetverbindungen ein halbwegs konstanter Preis existierte. Ich sehe keinen Grund, wieso sich dies in Zukunft so radikal verändern sollte. Glaubst du wirklich, dass die Telekom ihre Transferpakete auch jedes Jahr im Einklang mit den sinkenden Kosten anheben wird? Wohl kaum.
 
Diese Pläne soll die Telekom ruhig mal in die Tat umsetzen. Dieser Verein gehört sowieso schon seit langem zu einem der wohl schlechtesten Internetanbieter überhaupt und wenn man glaubt, man könne einfach noch mehr Kunden vergraulen, bitteschön ;)

Wir sind Anfang 2010 zu Unitymedia gewechselt und konnten anfangs eine 64000er Leitung für 10 € weniger als bei der Telekom nutzen, die uns wiederum maximal DSL 3000 zur Verfügung stellen konnten. Auch heute ist der Netzausbau noch nicht weitergekommen - ein wahres Armutszeugnis, denn ich wohne hier ja nicht in der tiefsten Provinz. Unitymedia hingegen hat kostenlos auf eine 100.000er Leitung aufgestockt. Da erkennt man mal Fortschritte.

Man muss einfach festhalten, dass die Telekom an allen Ecken und Enden Kosten einsparen will und es scheint dieser Firma völlig egal zu sein, ob sie dabei Kundenwünsche missachtet.

Auch wenn viele hier sagen, man käme mit 75 GB im Monat hin, kann ich da wahrlich nur widersprechen. Sobald die entsprechende Geschwindigkeit da ist, nutzt man automatisch auch mehr internetbasierte Dienste. Wenn ich mir in der Fritzbox meinen Verbrauch der letzten Monate ansehe, so bin ich nicht ein einziges mal unter 300 GB Traffic geblieben. Wie kommt das ganze zustande? Ich speichere Unmengen in der Cloud (Musiksammlungen, Videosammlungen etc.), nutze diverse HD Streamingangebote (z.B. NBA League Pass - 20-30 Spiele im Monat und die 75 GB wären alleine damit gefüllt), habe mittlerweile auch fast meine gesamte Spielesammlung bei Steam/Origin und bin teilweise sogar zu faul, noch die DVD älterer Spiele herauszusuchen, nachdem ich diese bei einem Steam Sale für ein paar Euro habe digitalisieren können :D

Für jemanden, der DSL 3000 hat ist sowas natürlich nicht nachvollziehbar - hätte mir vor ein paar Jahren jemand obiges geschildert, hätte ich ihn auch für verrückt erklärt. Fakt ist aber, dass die Zeiten sich ändern. War man früher mit seiner Pferdekutsche zufrieden, ists heute der dicke Audi in der eigenen Garage. Hat man früher ein paar hundert MB mit ISDN gezogen oder später einige GB mit DSL 1000, so sind es heute hunderte GB mit den entsprechenden Leitungen.

Man kann nicht an jeder Ecke beginnen, absolut jeden nur erdenklichen Dienst mit dem Internet zu verbinden und nahezu alle multimedialen Produkte von ihrem physischen Medium zu trennen und sich dann beschweren, dass der Verbraucher diese deutliche Erleichterung auch dankend in Anspruch nimmt und eben nicht mehr 75 GB im Monat verbraucht, sondern gut und gerne auch mal das drei- oder vierfache.

Sofern aber kein anderer Anbieter hier mitziehen wird, sehe ich keinerlei Gefahr. Ich hoffe, dass dies auch der Fall bleiben wird.
 
@andy: ich weiss wie das bei der telekom läuft. aber andere provider machen das üblicherweise auch mit vlans, zumindest die ausländischen. gar voip geht bei denen ueber vlan.
wo du recht hast: die konkurrenz mietet zu billig. TAL wird wieder billig, wegen vectoring wird auch schon wieder was beanstandet . . . aber wartum hats die tcom in den letzten 20ig jahren ausbauen sollen. schliesslich konnte den boom kaum wer vorhersehen. damals warens noch 48 kbit modems. B: sie baut aus. es sind wieder 30 milliarden investitionen geplant. trotz 40 milliarden schulden. also bitte.
konkurrenz koennte auch mal selber ausbauen.

Wir sind Anfang 2010 zu Unitymedia gewechselt und konnten anfangs eine 64000er Leitung für 10 € weniger als bei der Telekom nutzen, die uns wiederum maximal DSL 3000 zur Verfügung stellen konnten. Auch heute ist der Netzausbau noch nicht weitergekommen - ein wahres Armutszeugnis, denn ich wohne hier ja nicht in der tiefsten Provinz. Unitymedia hingegen hat kostenlos auf eine 100.000er Leitung aufgestockt. Da erkennt man mal Fortschritte.

was ein argument. sind nur 2 verschiedene techniken. omg
 
Meiner Meinung nach ist das schlicht und ergreifend Betrug:
Wo Flatrate draufsteht muss auch Flatrate drin sein. Und eine Flatrate ist nunmal eine nutzungsunabhängige Pauschalgebühr.
Von mir aus sollen sie ruhig wieder Volumenbegrenzungen einführen - dann darf aber der Begriff "Flatrate" nicht mehr fallen. So einfach ist das.
Vor 12 Jahren hat eine Flatrate teilweise 200 DM gekostet, mit Preissteigerung wären das mittlerweile ca. 130 Euro, kaufkraftbereinigt sogar etwa 145 Euro. So gesehen sind die Flatrates einfach zu günstig.


Und alle die jetzt hier so oberschlau sagen "mehr als xx GB braucht man nicht", euch frage ich:
Warum bitte wird ein 50 Mbit/s-Anschluß verkauft? Bestimmt nicht damit man seine Emails noch ein paar Millisekunden früher bekommt. Das ist ein Tarif für Nutzer mit hohem Datenvolumen. Die Mischkalkulation findet schließlich auch immer nur pro Tarif statt. Sprich wer seine DSL 3k-Leitung hat finanziert die Power-User mit ihren 50k-Leitungen gar nicht mit! Andersherum könnte man sagen: Wer mit ein paar GB im Monat auskommt braucht auch nicht mehr als 2 MBit/s, da bewirkt ein schneller Rechner mehr für einen schnellen Seitenaufbau als die schnelle Leitung!

Der Witz ist doch, dass den Leuten die ganzen Jahre über diese schnellen Anschlüsse erst mit der Nutzung der diversen Dienste und den vergleichsweise niedrigen Preisen schmackhaft gemacht wird! Wofür hätte man denn sonst DSL 16000 oder VDSL kaufen sollen? Und was wäre das Verkaufsargument der Telekom gewesen?
Verkaufsargument war immer: "Du brauchst das, weil du immer höhere Datenvolumen umsetzt und nicht den ganzen Tag drauf warten willst - und du kannst es dir leisten!"
Und jetzt nachdem die Leute genau das machen, was die Marketing-Futzies ihnen vorher schmackhaft gemacht haben kommt die Telekom und sagt: Oh, ihr benutzt ja eure Leitungen! Nein nein, so geht das aber nicht! :king:
Das ist so als würde der Zahnarzt jedem Patienten am Ende der Behandlung noch eine Monatspackung Marshmallows aufschwatzen.

Und de facto wird das Volumen sowieso schon indirekt gedrosselt da in den Spitzenzeiten die Leitungskapazitäten bei allen Leitungsteilnehmern sinken wegen der mehrfach vermieteten Leitungskapazitäten.
Ich kann dazu nur sagen: Als Tier1-Carrier leistet die Telekom ihren netzinternen Traffic zum selbstkostenpreis, größere Kosten entstehen nur durch Peering. Aber das gleicht sich mit dem Peering anderer Netze ins Telekomnetz in der Regel in etwa wieder aus. Die Kosten der Telekom pro GB Traffic liegen bei wenigen Cent.
Investitionskosten in Infrastruktur können die TK-Unternehmen zudem sowieso abschreiben und das hilft gleichzeitig wenig Steuern zu zahlen, trotz der riesen-Gewinne.

Da darf man sich einfach nicht verarschen lassen, selbst wenn die Flatrates im vergleich zu DSL-Anfangszeiten deutlich günstiger sind (und vielleicht zu günstig sind).


Netzneutralität hat übrigens nichts mit einer etwaigen Volumenbeschränkung oder Geschwindigkeitsbeschränkung eines Privatkunden-Anschlusses zu tun.
Aber da wir schon mal beim Thema sind: Die ISPs behaupten ja immer gerne, die Content-Provider wie Youtube & Co. würden nicht für ihren Traffic zahlen. Das ist schlicht und ergreifend gelogen.
Die Content-Provider mieten bestimmte Leitungskapazitäten und in den Mieten für diese Leitungen sind Traffic- und Peering-kosten inkludiert. Der Traffic von Youtube & Co. ist also sehr wohl bezahlt. Im Prinzip sogar doppelt, nämlich von Anbieter- und Nutzerseite!


Fazit:
Alles im allem braucht man aber auch nicht großartig herumheulen. Es ist ganz einfach so: Wenn es einen Markt für Flatrates gibt die diesen Namen auch verdienen werden die Leute zu den entsprechenden Anbietern wechseln. Oder eben einen Volumentarif wählen.

Und den Leuten, die aufgrund ihrer persönlichen Gewohnheiten anderen vorschreiben wollen was unangemessen, unnötig, unnormal oder Luxus ist, wünsche ich ein wenig mehr Demut. ;-)
 
selbst wenn die pakte kommen und man sich 100GB für (beispielsweise 10 euro) kaufen muss.

kommt das nächste problem


Person A brauch 2 minuten für 100GB

Person B brauch 9 Stunden für 100GB

A und B bezahlen aber beide 10€
 
BasCom schrieb:
was ein argument. sind nur 2 verschiedene techniken. omg

Was für eine Rolle spielt das letzten Endes für den Verbraucher? Jeder der einen Kabelanschluss hat, wird nicht auf die Telekom setzen und deshalb sollte diese sich da besser entsprechende Konzepte einfallen lassen, um dagegen halten zu können. Eine Drosselung bei ohnehin schlechteren Angeboten ist für Unitymedia/Kabel Deutschland Kunden hingegen nur eine absolute Lachnummer ;)
 
Wenn es so ist ,dann werde ich wohl zu unseren Stadtanbieter wechseln und das Internet aus der Tv Buchse wählen ,das war es dann mit der T Com tiefer geht es nicht.
 
@ BasCom
Ja, andere verwenden auch VLANs. Youtube hat aber keinen Entscheidungsgewalt, über welches VLAN sie bei der Telekom laufen. Die Telekom wird sie sicher nicht von der Drosselung ausnehmen und dann gäbe es ja noch immer x andere Konkurrenten. Ihr eigener Entertain Dienst, läuft aber weiterhin ungedrosselt über das extra VLAN. Es ist daher ein Verstoß gegen die Netzneutralität.
 
@dreamy_betty

Mein Gegenargument lautet Mobilfunk. Die Marktliberalisierung hat zu unglaublichem Preisverfall geführt, der bei entsprechender Subventionierung sogar Tarife ermöglicht, bei denen man als Kunde Gewinn macht. Nun sieht der DSL-Markt anders aus, auch weil die Provider die Leitung meist bei der Telekom mieten müssen, doch es existiert schon jetzt ein Wettbewerb.

Sollte die Telekom also wirklich eine Volumenbegrenzung einführen, werden die verärgerten User ruckzuck zu denen wechseln, die eben nicht drosseln. Dann werden Provider vorpreschen, die die Telekom mit Günstigtarifen sowieso schon unterbieten. DSL für einen Zehner im Monat, dafür aber nur mit 1MBit bei 10GB? Sinnvoll? Weiß ich nicht, das wird der Markt zeigen. Oder vielleicht möchte ja jemand 100MBit, dafür aber nur 50GB Volumen? Der Markt bietet diesen Kunden bisher kein Produkt und allein das wäre schon ein Grund, diesen Vorstoß der Telekom zu unterstützen.

Die Frage ist doch, warum der DSL-Markt der einzige ist, bei dem nicht differenziert wird zwischen Wenig- und Vielnutzern. Die, die sich jetzt beschweren, sind die Profiteure eines Marktes, der bisher nur nach Geschwindigkeit unterscheidet, nicht aber nach Volumen.

Dass der Telekom nicht über den Weg zu trauen ist, sollte klar sein. Sie kann aber das Prinzip der Leitungsmiete nicht einfach aushebeln und so anderen Providern verbieten, echte Flats anzubieten.
 
andy_0: es wird aber nicht speziell youtube gedrosselt, sondern alles. also ist niemand benachteiligt, also ist die neutralität nicht gefährdet.
stanceland: ganz einfach, weil die t-com diese technik nicht anbietet. also ist das argument hinfaellig, das kabel mehr speed anbietet als telekom, bzw dich mit wneiger abspeisen.
 
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