@andy_o
Du hast da schlicht einen Rechenfehler. Man kann nicht von dem zurVerfügung gestellten Volumen auf das maximal Mögliche hochrechnen. Sonst müsste ein 500GB Tarif fünfmal mehr kosten als ein 100GB Tarif.
Schau dir doch mal die Konditionen im Mobilfunk an. Es gibt Flatrates, Minutenabrechnung, Inklusivminuten und so weiter. Seltsamerweise kaufen Kunden 100 Gesprächsminuten für einen Zehner, ich aber zahle 30€ für eine Allnetflat. Theoretisch sind die Inklusivminuten dann ja viel teurer, denn mit meiner Flatrate kann ich ja viel mehr machen. Doch vielen reichen ihre paar Minuten und sie sind nicht bereit, mehr zu bezahlen.
Bezogen auf das DSL bedeutet das, dass es Wenignutzer gibt, die schon mit 25GB zufrieden sind, für die es aber bisher keine Angebote gibt. Stattdessen gibt es nur Flatrates, so als ob jeder rund um die Uhr die Leitung glühen lassen würde.
Was passieren wird, ist folgendes. Unterhalb der bisherigen Preisgrenzen werden sich Billigtarife etablieren, die Wenignutzern wenig Leistung bieten, die aber billiger sein werden als bisher. 1&1 zeigt es im Ansatz.
Auf der anderen Seite gibt es aber ein Spektrum von Usern, die bisher davon profitiert haben, dass sie quersubventioniert wurden. Die müssen mittelfristig mit höheren Preisen rechnen und genau das stinkt ihnen. Manch ein Poweruser belastet das Netz nach eigenen Aussagen hier mit mindestens 500GB im Monat. Bendenkt man nun, dass es genügend User gibt, die nicht einmal 20GB im Monat voll kriegen, zieht so ein User mal eben das 25fache an Leistung aus dem Netz. Trotzdem zahlt er bisher nicht mehr.
Da aber diese Poweruser immer mehr zu werden scheinen, bekommt die Telekom anscheinend Bandbreitenprobleme. Pro 20-30 User einen Extremnutzer kann man verkraften, bei dreien aber wird es kritisch (einfach mal geschätzt). Und auch wenn dieses Argument vielen missfällt, die Telekom ist nicht die Caritas. Die sehen einen Markt bei den Extremusern und würden da gerne mehr kassieren als derzeit.
Auch wenn der Kapitalismus immer wieder durch Extreme auffällt, das ist doch eine ganz normale Entwicklung. Wer wenig nutzt, zahlt weniger, wer mehr nutzt, zahlt mehr. Natürlich geht das zu Lasten derer, die in diesem Forum stark vertreten sind.
Und noch einmal, wenn das Volumen angeblich nichts kostet, fällt die Telekom mit diesem Geschäftsmodell ganz schnell auf die Nase. Insofern kannst du dich doch ganz beruhigt nach hinten lehnen und zusehen, wie die Telekom scheiter.
Du hast da schlicht einen Rechenfehler. Man kann nicht von dem zurVerfügung gestellten Volumen auf das maximal Mögliche hochrechnen. Sonst müsste ein 500GB Tarif fünfmal mehr kosten als ein 100GB Tarif.
Schau dir doch mal die Konditionen im Mobilfunk an. Es gibt Flatrates, Minutenabrechnung, Inklusivminuten und so weiter. Seltsamerweise kaufen Kunden 100 Gesprächsminuten für einen Zehner, ich aber zahle 30€ für eine Allnetflat. Theoretisch sind die Inklusivminuten dann ja viel teurer, denn mit meiner Flatrate kann ich ja viel mehr machen. Doch vielen reichen ihre paar Minuten und sie sind nicht bereit, mehr zu bezahlen.
Bezogen auf das DSL bedeutet das, dass es Wenignutzer gibt, die schon mit 25GB zufrieden sind, für die es aber bisher keine Angebote gibt. Stattdessen gibt es nur Flatrates, so als ob jeder rund um die Uhr die Leitung glühen lassen würde.
Was passieren wird, ist folgendes. Unterhalb der bisherigen Preisgrenzen werden sich Billigtarife etablieren, die Wenignutzern wenig Leistung bieten, die aber billiger sein werden als bisher. 1&1 zeigt es im Ansatz.
Auf der anderen Seite gibt es aber ein Spektrum von Usern, die bisher davon profitiert haben, dass sie quersubventioniert wurden. Die müssen mittelfristig mit höheren Preisen rechnen und genau das stinkt ihnen. Manch ein Poweruser belastet das Netz nach eigenen Aussagen hier mit mindestens 500GB im Monat. Bendenkt man nun, dass es genügend User gibt, die nicht einmal 20GB im Monat voll kriegen, zieht so ein User mal eben das 25fache an Leistung aus dem Netz. Trotzdem zahlt er bisher nicht mehr.
Da aber diese Poweruser immer mehr zu werden scheinen, bekommt die Telekom anscheinend Bandbreitenprobleme. Pro 20-30 User einen Extremnutzer kann man verkraften, bei dreien aber wird es kritisch (einfach mal geschätzt). Und auch wenn dieses Argument vielen missfällt, die Telekom ist nicht die Caritas. Die sehen einen Markt bei den Extremusern und würden da gerne mehr kassieren als derzeit.
Auch wenn der Kapitalismus immer wieder durch Extreme auffällt, das ist doch eine ganz normale Entwicklung. Wer wenig nutzt, zahlt weniger, wer mehr nutzt, zahlt mehr. Natürlich geht das zu Lasten derer, die in diesem Forum stark vertreten sind.
Und noch einmal, wenn das Volumen angeblich nichts kostet, fällt die Telekom mit diesem Geschäftsmodell ganz schnell auf die Nase. Insofern kannst du dich doch ganz beruhigt nach hinten lehnen und zusehen, wie die Telekom scheiter.