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News Plant die Deutsche Telekom Drosselungen im Breitband?
- Ersteller Patrick
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- Zur News: Plant die Deutsche Telekom Drosselungen im Breitband?
B3nGineering
Captain
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andy_0 schrieb:Das Problem der Telekom ist der Zwang zu vermieten und die Regulierung die die Mietpreise festlegt. Die Telekom bekommt einfach einen (zu) geringen Betrag für die Miete, die Konkurrenz kann deshalb günstigere Internetangebote bieten, da sie keine Infrastruktur versorgen muss und verlassen natürlich die Telekom. Das führt dazu, dass die Telekom noch weniger Einnahmen hat, da sie einen Kunden mehr beim Konkurrenten haben. Die Konkurrenten beschweren sich permanent, dass die Telekom nicht ausbaut, aber mit welchen Geld soll sie ausbauen? Selber Netze legen wollen die Konkurrenten natürlich nicht, das ist ja teuer. Das ganze System ist krank.
Ich finde das ist jedoch nur eine Seite des "armen" Anbieters Telekom.
Durch die Vermietung bekommt die Telekom jedoch auch Einnahmen, ob man nun Telekom Kunde war oder auch nicht, das sollte vollkommen unabhängig davon sein.
Außerdem sollte die Frage gestellt werden, warum die Kunden nicht zur Telekom wechseln, obwohl sie den Aufpreis für die Mietung bei anderen Anbietern zahlen; der günstigere Preis, die gleiche Leistung, keine kommende Bandbreitendrosselung!
Natürlich kann ich auch deine eher unternehmsbasierende Argumentation verstehen, doch da müsste sich im grundlegenden System etwas ändern und wie auch in so manch anderen Fällen nicht zu Lasten des Endverbrauchers...
Ich glaube du verdrehst etwas. Die Telekom besitzt die Infrastruktur, das Personal etc. Sie ist verpflichtet ihre Leitungen zu vermieten. Bist du Telekom Kunde hast du die Leitung und dann von der Telekom den Internetzugang (Telekom als ISP). Bist du z.B. bei 1&1 zahlst du an 1&1 als ISP, die zahlen an die Telekom eine miete für deren Leitung. Leider finde ich keine aktuellen Preise (http://www.spiegel.de/wirtschaft/de...h-hoehere-leitungsmieten-zahlen-a-342379.html), daher rechnen wir mit den Werten von 2005. Wenn dann ist es eher noch günstiger geworden.
Die Telekom möchte z.B. 35-45 Euro für eine 16MBit DSL Internetanbindung mit Telefon- und Internetflat. 1&1 verlangt ebenfalls 35 Euro, bei "Fernzuschaltung" d.h. irgendwie "immer" außerhalb von Ballungsgebieten 5 Euro zusätzlich. Die Telekom macht also für einen Kunden einen Umsatz von 35 Euro, bei einen Fremdkunden z.B. via 1&1 jedoch nur 12 Euro.
Jeder Kunde der bei Fremdanbieter geschaltet wird, macht für die Telekom eine Mindereinnahme von 23 Euro. Da 1&1 jedoch nur 12 Euro für die Miete zahlt, machen die 23 Euro Gewinn. Es ist offensichtlich, dass der Mietpreis für die Leitung zu gering ist, da die Konkurrenten die Telekom allesamt preislich unterbieten könnten. Die Telekom beschwert sich seit dem Jahr 2000 darüber.
Natürlich hat ein ISP auch Kosten, aber die sind nicht so hoch. Der Traffic selber kostet kaum etwas, die Telefonanbindung sind auch nicht der große Topf. Was kostet sind primär Fixkosten von Infrastruktur und Personal, die allesamt die Telekom als Leitungsinhaber tragen muss.
Jetzt überleg dir: Ist es fair oder gesund, wenn der Leitungsinhaber zu Mietpreisen gezwungen ist, die offenbar so gering sind, dass sich die Miete finanziell kaum oder nicht lohnt. Die Konkurrenz lacht sich eins und unterbietet den Leitungsinhaber auch bei den Preisen, sodass sie immer weniger Einnahmen haben. Die Telekom sitzt jetzt auf Personal und Infrastruktur, die fleißig von den ganzen Konkurrenten verwendet wird, bekommt jedoch nicht genügend Geld um die Leitungen auszubauen.
Die Telekom möchte z.B. 35-45 Euro für eine 16MBit DSL Internetanbindung mit Telefon- und Internetflat. 1&1 verlangt ebenfalls 35 Euro, bei "Fernzuschaltung" d.h. irgendwie "immer" außerhalb von Ballungsgebieten 5 Euro zusätzlich. Die Telekom macht also für einen Kunden einen Umsatz von 35 Euro, bei einen Fremdkunden z.B. via 1&1 jedoch nur 12 Euro.
Jeder Kunde der bei Fremdanbieter geschaltet wird, macht für die Telekom eine Mindereinnahme von 23 Euro. Da 1&1 jedoch nur 12 Euro für die Miete zahlt, machen die 23 Euro Gewinn. Es ist offensichtlich, dass der Mietpreis für die Leitung zu gering ist, da die Konkurrenten die Telekom allesamt preislich unterbieten könnten. Die Telekom beschwert sich seit dem Jahr 2000 darüber.
Natürlich hat ein ISP auch Kosten, aber die sind nicht so hoch. Der Traffic selber kostet kaum etwas, die Telefonanbindung sind auch nicht der große Topf. Was kostet sind primär Fixkosten von Infrastruktur und Personal, die allesamt die Telekom als Leitungsinhaber tragen muss.
Jetzt überleg dir: Ist es fair oder gesund, wenn der Leitungsinhaber zu Mietpreisen gezwungen ist, die offenbar so gering sind, dass sich die Miete finanziell kaum oder nicht lohnt. Die Konkurrenz lacht sich eins und unterbietet den Leitungsinhaber auch bei den Preisen, sodass sie immer weniger Einnahmen haben. Die Telekom sitzt jetzt auf Personal und Infrastruktur, die fleißig von den ganzen Konkurrenten verwendet wird, bekommt jedoch nicht genügend Geld um die Leitungen auszubauen.
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Einige_Fragen
Lt. Junior Grade
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andy_0 schrieb:Jetzt überleg dir: Ist es fair oder gesund, wenn der Leitungsinhaber zu Mietpreisen gezwungen ist, die offenbar so gering sind, dass sich die Miete finanziell kaum oder nicht lohnt. Die Konkurrenz lacht sich eins und unterbietet den Leitungsinhaber auch bei den Preisen, sodass sie immer weniger Einnahmen haben. Die Telekom sitzt jetzt auf Personal und Infrastruktur, die fleißig von den ganzen Konkurrenten verwendet wird, bekommt jedoch nicht genügend Geld um die Leitungen auszubauen.
Gemäß dem Fall, die vorstehende Argumentation stimmt, was ich nicht so ganz glauben will:
Ich bin gerne bereit, das Netz der Telekom für Lau zu übernehmen. Im Gegenzug biete ich der Telekom an, dass sie die Anschlüsse bei mir mieten kann; von mir aus auch für 10 € statt für 12 €.
Sorry, aber das Netz ist eigentlich eine Gelddruckmaschine!
@ Einige_Fragen
Das Netz ist keine Gelddruckmaschine. Man muss es warten, ausbauen und die Kunden anschließen. Es muss ganz klar gesagt werden, die Telekom selber ist auch Teilschuld an dem Problem. Sie haben nicht genügend ausgebaut, sie betreiben Fehlinvestitionen in Fremdnetzen (-> T-Mobile USA). Trotz allem bleibt die Problematik der Schmarotzer-Konkurrenz.
Ich habe übrigens aktuelle Werte gefunden, es sind ungefähr 10 Euro (http://www.golem.de/1103/82473.html). Heben wir de Preise einfach auf 18 Euro und jeder ist zufrieden, da die Preisanhebung für jeden Anschluss 8 Euro betragen würde und die Telekom dafür mehrere hundert Millionen Euro im Jahr für den Netzausbau zur Verfügung hat.
Das Netz ist keine Gelddruckmaschine. Man muss es warten, ausbauen und die Kunden anschließen. Es muss ganz klar gesagt werden, die Telekom selber ist auch Teilschuld an dem Problem. Sie haben nicht genügend ausgebaut, sie betreiben Fehlinvestitionen in Fremdnetzen (-> T-Mobile USA). Trotz allem bleibt die Problematik der Schmarotzer-Konkurrenz.
Ich habe übrigens aktuelle Werte gefunden, es sind ungefähr 10 Euro (http://www.golem.de/1103/82473.html). Heben wir de Preise einfach auf 18 Euro und jeder ist zufrieden, da die Preisanhebung für jeden Anschluss 8 Euro betragen würde und die Telekom dafür mehrere hundert Millionen Euro im Jahr für den Netzausbau zur Verfügung hat.
53rdHammerheads
Lieutenant
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Das wäre wahrscheinlich die lösung jeder anschluss wird einfach meinetwegen 10 euro teurer, dieses Geld müsste natürlich in Glasfaserausbau gesteckt werden. Und wir hätten die Ganze Diskussion mit der Limitierung gar nicht.
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Einige_Fragen
Lt. Junior Grade
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andy_0 schrieb:@ Einige_Fragen
Das Netz ist keine Gelddruckmaschine. Man muss es warten, ausbauen und die Kunden anschließen. Es muss ganz klar gesagt werden, die Telekom selber ist auch Teilschuld an dem Problem. Sie haben nicht genügend ausgebaut, sie betreiben Fehlinvestitionen in Fremdnetzen (-> T-Mobile USA). Trotz allem bleibt die Problematik der Schmarotzer-Konkurrenz.
Auch wenn es so langsam offtopic wird: Wie gesagt, ich bin gerne bereit, das Netz zu übernehmen und dann darf die T-Com gerne bei mir "schmarotzen", wie es die anderen bisher bei der Telekom vorgeblich machen.
@ Bueller
Das habe ich getan.
@ Einige_Fragen
Hast du denn das Geld, die tausende Beschäftigen mit zu übernehmen? Wenn ja, rede doch mal mit der Telekom. Für Lau wird sie dir es sicherlich nicht geben, mindestens die Hardware in den Vermittlungsstellen darfst du schon zahlen. Hast du Vorstellungen wie teuer solche Endgerätehardware sind? Ich geb dir ein Tipp: sie bewegen sich in den sechsstelligen Bereich. Daran kann man dann ein paar Hundert (vlt. bis zu maximal 400, dann natürlich ist das Gerät teurer) Leute anschließen, die Kabel sind dabei natürlich noch nicht verlegt.
@ Hoegi
Ich denke auch. Den Preis erhöhen, diesen jedoch zweckbinden. So hätte die Telekom schnell mehrere hundert Millionen Euro im Jahr für den Netzausbau zur Verfügung und alle beteiligen sich daran.
Das habe ich getan.
@ Einige_Fragen
Hast du denn das Geld, die tausende Beschäftigen mit zu übernehmen? Wenn ja, rede doch mal mit der Telekom. Für Lau wird sie dir es sicherlich nicht geben, mindestens die Hardware in den Vermittlungsstellen darfst du schon zahlen. Hast du Vorstellungen wie teuer solche Endgerätehardware sind? Ich geb dir ein Tipp: sie bewegen sich in den sechsstelligen Bereich. Daran kann man dann ein paar Hundert (vlt. bis zu maximal 400, dann natürlich ist das Gerät teurer) Leute anschließen, die Kabel sind dabei natürlich noch nicht verlegt.
@ Hoegi
Ich denke auch. Den Preis erhöhen, diesen jedoch zweckbinden. So hätte die Telekom schnell mehrere hundert Millionen Euro im Jahr für den Netzausbau zur Verfügung und alle beteiligen sich daran.
E
ELMOKO
Gast
wenn ich richtig gelesen habe ist des nur bei t-com mit der drosslung..mal ehrlich schreckt des nicht neu kunden ab..wenn sie lesen das überschreitung gedrosselt wird. da würde ich mir doch nie t-com dsl holen. udn wenns hart kommt werden sie kaum noch kunden gewinnen.
s!r.einSTein
Lt. Junior Grade
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andy_0 schrieb:Das Problem der Telekom ist der Zwang zu vermieten und die Regulierung die die Mietpreise festlegt. Die Telekom bekommt einfach einen (zu) geringen Betrag für die Miete, die Konkurrenz kann deshalb günstigere Internetangebote bieten, da sie keine Infrastruktur versorgen muss und verlassen natürlich die Telekom. Das führt dazu, dass die Telekom noch weniger Einnahmen hat, da sie einen Kunden mehr beim Konkurrenten haben. Die Konkurrenten beschweren sich permanent, dass die Telekom nicht ausbaut, aber mit welchen Geld soll sie ausbauen? Selber Netze legen wollen die Konkurrenten natürlich nicht, das ist ja teuer. Das ganze System ist krank.
Naja ganz so ist es auch nicht.
Die Renditen sind gedeckelt. Statt 25% EK-Zins sind halt nur noch 5% o.ä. erlaubt und dazu werden die Einnahmen dann noch per Bescheid durch due Bundesnetzagentur für einige Jahre festgezurrt. Damit dann überhaupt wieder ne ordentliche Rendite rauskommt wird halt die Ausgabenseite in diesem Zeitraum zusammengekürzt.
Im Ergebnis bringt also die Regulierung Bewegung im Vertriebsbereich (neue günstigere Anbieter) aber auch Stillstand im Netzausbau.
Nun sucht euch aus, was euch lieber ist
Ich will den deutschlandweiten NETZAUSBAU.
Für mich ist ein schneller UNBEGRENZTER Internetanschluss genau so wichtig wie Strom, Gas, Wasser und Abwasseranschlüsse... Aber schaut euch mal aktuelle B-Pläne im Stadtausbau an .... da werden selbst heute noch Gebiete mit 2 Mbit Bindfäden in Bauämtern geplant.
Gandalf2210
Commodore
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wie war das gleich nochmal mit der ps4? 4k Filme über Nacht streamen die auch über 100 GB groß sein können? ps3 spiele streamen? ich habe so das Gefühl das die ps4 floppt und Sony ziemlich sauer auf die Telekom und andere ist
M
miccellomann
Gast
Wir befinden uns in einem Wandel. Der Wandel geht hin zum Streaming im Unterhaltungsbereich (also keine DVD oder generell kein Datenträger mehr - sondern ein Stream wenn man nen Film schaut). Generell bewegen wir uns dahin, immer mehr online realisieren zu können - sogar digitale Volldistribution von Computerspielen und vielem Anderen.
Daher kann man hier nicht von "exzessiver" Nutzung, sondern von einer veränderten Nutzung sprechen, in welche der hier genannte Anbieter uns ja auch mit hineindrängt - und zwar dadurch, das er selber große HD-Streaming-Angebote anbietet. Daher ist der Gedankengang der Telekom völlig abwägig und unverschämt. Immerhin sind die doch diejenigen, die das "digitale Zeitalter" fördern wollen. Immer und überall Online mit höchster Geschwindigkeit. Glaubt man der T-Systems ist sogar, durch die Onlinebindung, in ein paar Jahren der Arztbesuch überflüssig und wir müssen aufgrund der Onlinebindung das Haus nur noch zum Spass verlassen - und mal ganz ehrlich. Wenn der Konzern, der jahrelang diese Dinge öffentlich skandiert hat, eine Bandbreitendrosselung nach mickrigen 200 GB (die beim Streaming von Hd Inhalten sehr leicht erreicht werden im Monat) in deren Top-Tarif beim Enduser einführen will, hat er den letzen Rest Glaubwürdigkeit und Seriösität in meinen Augen verloren.
Sollte es so kommen, werde ich den Anbieter wechseln; und das obwohl ich derzeit noch zufrieden mit VDSL 50 bin.
Man muss im Übrigen anmerken, das es schon länger Gerüchte gibt, das die Telekom volumensbasiert mit Bandbreitendrosselungen arbeiten will (bzw schon arbeitet). In einigen Werbeanzeigen war bereits bei VDSL 50, welches beworben wurde, im Kleingedruckten zu lesen, das nach 200 GB auf DSL light gedrosselt werden würde. Auf meinen daraufhin erfolgten Anruf bei den Kollegen der Telekom teilte man mir mit, das dies da zwar stünde aber in der Regel nicht praktiziert werden würde.....könnt Ihr Euch Euren Teil zu denken....
Daher kann man hier nicht von "exzessiver" Nutzung, sondern von einer veränderten Nutzung sprechen, in welche der hier genannte Anbieter uns ja auch mit hineindrängt - und zwar dadurch, das er selber große HD-Streaming-Angebote anbietet. Daher ist der Gedankengang der Telekom völlig abwägig und unverschämt. Immerhin sind die doch diejenigen, die das "digitale Zeitalter" fördern wollen. Immer und überall Online mit höchster Geschwindigkeit. Glaubt man der T-Systems ist sogar, durch die Onlinebindung, in ein paar Jahren der Arztbesuch überflüssig und wir müssen aufgrund der Onlinebindung das Haus nur noch zum Spass verlassen - und mal ganz ehrlich. Wenn der Konzern, der jahrelang diese Dinge öffentlich skandiert hat, eine Bandbreitendrosselung nach mickrigen 200 GB (die beim Streaming von Hd Inhalten sehr leicht erreicht werden im Monat) in deren Top-Tarif beim Enduser einführen will, hat er den letzen Rest Glaubwürdigkeit und Seriösität in meinen Augen verloren.
Sollte es so kommen, werde ich den Anbieter wechseln; und das obwohl ich derzeit noch zufrieden mit VDSL 50 bin.
Man muss im Übrigen anmerken, das es schon länger Gerüchte gibt, das die Telekom volumensbasiert mit Bandbreitendrosselungen arbeiten will (bzw schon arbeitet). In einigen Werbeanzeigen war bereits bei VDSL 50, welches beworben wurde, im Kleingedruckten zu lesen, das nach 200 GB auf DSL light gedrosselt werden würde. Auf meinen daraufhin erfolgten Anruf bei den Kollegen der Telekom teilte man mir mit, das dies da zwar stünde aber in der Regel nicht praktiziert werden würde.....könnt Ihr Euch Euren Teil zu denken....
ELMOKO schrieb:wenn ich richtig gelesen habe ist des nur bei t-com mit der drosslung..mal ehrlich schreckt des nicht neu kunden ab..wenn sie lesen das überschreitung gedrosselt wird. da würde ich mir doch nie t-com dsl holen. udn wenns hart kommt werden sie kaum noch kunden gewinnen.
Es wird genug leute geben die sich sowas von windigen Verkäufern aufschatzen lassen...
Wobei man gerade bei der T-Com sagen kann, dass sie von ihrem recht guten Ruf lebt. Man zahlt zwar aktuell teils ein bisschen mehr, aber es funktioniert dann in aller Regel auch alles vernüftig (Ausnahmen gibt es natürlich überall) und man hat als Kunde immer einen Serviceshop irgendwo in der Nähe.doggenmax schrieb:Es wird genug leute geben die sich sowas von windigen Verkäufern aufschatzen lassen...
Wenn die jetzt aber anfangen, Kunden Tarife aufzuschwatzen, die im negativen überhaupt nicht geeignet, weil zu klein sind, dann sind diese Leute beim nächsten Vertragswechsel wieder weg und es spricht sich entsprechend rum. Gerade bei einer so extremen Drosselung sind die Anschlüsse ja für Teile des täglichen Bedarfs quasi nutzlos (mit Streamingdiensten und co. muss man da nicht mehr anfangen...). Standard war ja bisher eher, den Kunden für die Quasi schon der Basistarif reicht "Top-Business-Tarife" anzudrehen, mit Leistungen und Optionen, die sie niemals bräuchten.
Die schlechtberatenen Leute merken ja immer erst, dass sie schlecht beraten wurden bzw. viel zu viel zahlen, wenn es Probleme gibt. Im Gegensatz zu Versicherung, Finanzkram und co. wo man es oft erst nach Jahren merkt, sitzt man so unter Umständen schon nach 2 Wochen in der Drosselung. Das macht selbst der dümmste Kunde irgendwann nicht mehr mit... ^^
Ich habe aktuell ebenfalls einen T-Com Basistarif mit DSL 16k für ca. 30 Euro/Monat - zusammen mit meiner Freundin kommen durch ein paar HD-Streams, Digital Concert Hall, Maxdome und co schnell mal 5 bis 10GB am Tag völlig legaler und sogar bezahlter Inhalte zusammen. Effektiv müsste man also auf einen Tarif mit einem Limit von 300 bis 400GB umsteigen der dann plötzlich nicht mehr 30, sondern über 40 Zahlen, obwohl ich die zusätzliche Speed überhaupt nicht bräuchte. Wir sprechen also effektiv von einer Preiserhöhung um die 25% und das wäre stattlich. Alternativen dazu hätte ich allerdings nicht, da ein Großteil der Dienste nicht mal auf der 1000er-Leitung bei Verwandten vernüftig läuft.
Eigentlich hatte ich wirklich gehofft, dass die Zeiten, in denen man sich über seinen Traffic Gedanken machen muss, mit dem letzten ISDN-Anschluss endgütig vorbei waren (und selbst da gab es schon eine Flatrate...). Ich zumindest empfinde es al extreme Einschränkung wie beim Handy bei jedem Video und Klick darauf zu achten, bloß nicht zu viel zu verbrauchen.
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Stanceland
Ensign
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Suxxess schrieb:Ja und nein, die nötigen Kapazitäten machen den Spaß zwar teurer, aber hier liegt dein Denkfehler:
Wenn ein 1 Mbit Kunde auf 200 Mbit upgraded dann wird er seine Trafficansprüche nun nicht verzweihundertfachen.
Seine Ansprüche werden wachsen weil es jetzt schneller geht ja, aber ein Spiel ist dann bei Steam halt in 10 Minuten heruntergeladen und nicht in 120 Minuten.
Hat sich sein Traffic verändert oder die Nutzung der Infrastruktur? Nein er wird den selben oder einen geringfügig höheren Traffic verursacht haben. Jemand der eine Debian Linuxdvd herunterläd wird dies ja nun auch nur 1x tun und nicht 10x nur weil es jetzt 10x schneller geht. Danach ist die Bandbreite frei für den nächsten Kunden.
Hier werden aber einige Sachen konsequent ausgeblendet. Wer von 1 Mbit auf 200 Mbit wechselt, der wird zu 99% seine gesamte Art und Weise, wie er das Internet nutzt, umstellen. Natürlich braucht er die Linuxdistribution oder das Spiel bei Steam weiterhin nur einmal zu laden. Aber durch die schnellere Bandbreite werden diverse äußerst trafficlastige Dienste überhaupt erst möglich und stellen darüber hinaus einen enormen Vorteil gegenüber herkömmlichen auf physischen Medien beruhenden Anbietern dar.
1) Der User wird in Zukunft vermutlich die meisten Spiele bei Steam erwerben und nicht länger im Handel - schließlich geht der Download mit 200 Mbit wesentlich schneller als der Besuch im nächsten Laden oder sei es sogar nur das Einlegen der DVD
2) Der User wird weiterhin sicherlich Streaming-Dienste in HD in Anspruch nehmen. Für den einen mag nur die HD-Auflösung bei Youtube hinzukommen, für den anderen jedoch direkte eine ganze Palette legaler HD-Streamingdienste (Sport, Filme etc.)
3) Der User wird mehr und mehr die Cloud zum Speichern nutzen - insbesondere bei Verwendung mehrerer Endgeräte. Mit 200 Mbit ist es überhaupt kein Problem mehr, direkt gigabyteweise Daten in der Cloud zu speichern und ständig zu synchronisieren.
Dies sind nur drei typische Beispiele. Ich kann nur sagen, dass mein Trafficverbrauch geradezu explodiert ist, als wir von DSL 3000 auf eine 64000er Leitung umgestellt haben. Hatte ich früher im Monat vielleicht 50-60 GB verbraucht, so sind es mittlerweile stets mehr als 300 GB.
Man muss die Augen schon vor der Realität verschließen, wenn man wirklich glaubt, dass der vom Verbraucher generierte Traffic sich gar nicht oder nur unwesentlich steigert, sobald eine schnellere Leitung zur Verfügung steht.
Hat die Telekom nicht schon viele Jahre lang Reihenweise Kunden geschröpft die zwar für eine DSL 16000 Leitung bezahlt haben aber nur 1000 oder 2000 oder 6000 DSL bekommen haben.
Wo ging das Geld hin, jedenfalls nicht in den Netzausbau wie man jetzt sieht den sonst würden sie nicht auf so eine Idee kommen. Kann nur heißen das das Telekom Netz langsam überlastet ist.
Ich bezahle für mein DSL 6000 39,95 Euro was normal der Preis für 16000 DSL ist das schon Jahre lang und dann soll das noch gedrosselt werden auf DSL-Light.
Wo ging das Geld hin, jedenfalls nicht in den Netzausbau wie man jetzt sieht den sonst würden sie nicht auf so eine Idee kommen. Kann nur heißen das das Telekom Netz langsam überlastet ist.
Ich bezahle für mein DSL 6000 39,95 Euro was normal der Preis für 16000 DSL ist das schon Jahre lang und dann soll das noch gedrosselt werden auf DSL-Light.
Zur Diskussion höhere Bandbreite = mehr Traffic:
Das kann ich bestätigen, denn ich habe hier einen sehr guten Vergleich:
Mit meiner alten Inet-Verbindung mit DSL 768 kbit/s habe ich Videos bei Youtube immer in 360p angesehen, mit meiner "neuen" mit 1,7 Mbit/s schaue ich die Videos idR in 480p oder 720p an. Da ich in einer anderen Wohnung auch noch 32 Mbit/s habe, laufen die Videos dort generell in 1080p.
Natürlich schaue ich nicht den ganzen Tag Youtube-Videos, bei den Mediatheken ist das aber nicht anders. Und Videos machen bei mir am meisten Traffic aus. Effektiv ist mein Traffic also locker mal um das 3-fache angestiegen (768 kbit/s -> 32 Mbit/s), obwohl ich nicht mehr mache.
Das kann ich bestätigen, denn ich habe hier einen sehr guten Vergleich:
Mit meiner alten Inet-Verbindung mit DSL 768 kbit/s habe ich Videos bei Youtube immer in 360p angesehen, mit meiner "neuen" mit 1,7 Mbit/s schaue ich die Videos idR in 480p oder 720p an. Da ich in einer anderen Wohnung auch noch 32 Mbit/s habe, laufen die Videos dort generell in 1080p.
Natürlich schaue ich nicht den ganzen Tag Youtube-Videos, bei den Mediatheken ist das aber nicht anders. Und Videos machen bei mir am meisten Traffic aus. Effektiv ist mein Traffic also locker mal um das 3-fache angestiegen (768 kbit/s -> 32 Mbit/s), obwohl ich nicht mehr mache.
Sandra86
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Feb. 2011
- Beiträge
- 256
Was für ein lächerlicher Vorgang ist das ?
Die müssen doch wissen, was man heutzutage mit 75Gb anfangen kann und sehen was die Kunden so verbrauchen. Für viele wird es ein massiver Einschnitt in das alltägliche Leben sein, wenn man den vor kurzen als Grundrecht ernannten Internetzugang so kastriert.
Ich wäre vorerst zwar nicht betroffen, da wir hier auf dem Dorf Glasfaser direkt im Haus haben und von den örtlichen Stadtwerken bedient werden. Das ganze kostet Monatlich zwar doppelt soviel wie Telekom und Co, aber die Alternative wäre DSL2000 RAM.
Viele ländliche Gebiete werden hier gerade mit "kleinen" Glasfasernetzen versogt.
Dazu gibt es Kabelanbieter, LTE sowie viele Leute die Ihr Smartphone/Tablet als Computer Ersatz sehen und den allgemeinen Einwohnerrückgang. Ich würde also behaupten, dass die Zahl der Nutzer der klassischen DSL Leitungen rückläufig ist. Das dies nicht unbedingt im Verhältnis zu ansteigendem Datenvolumen pro Nutzer steht ist mir klar, aber ich könnt mir durchaus vorstellen, dass ein Auslastungsproblem wie es beschrieben wird so nicht besteht.
Mein Volumen lag letzten Monat bei 217Gb... ich glaub ich sitze zu viel am Computer
lg
Die müssen doch wissen, was man heutzutage mit 75Gb anfangen kann und sehen was die Kunden so verbrauchen. Für viele wird es ein massiver Einschnitt in das alltägliche Leben sein, wenn man den vor kurzen als Grundrecht ernannten Internetzugang so kastriert.
Ich wäre vorerst zwar nicht betroffen, da wir hier auf dem Dorf Glasfaser direkt im Haus haben und von den örtlichen Stadtwerken bedient werden. Das ganze kostet Monatlich zwar doppelt soviel wie Telekom und Co, aber die Alternative wäre DSL2000 RAM.
Viele ländliche Gebiete werden hier gerade mit "kleinen" Glasfasernetzen versogt.
Dazu gibt es Kabelanbieter, LTE sowie viele Leute die Ihr Smartphone/Tablet als Computer Ersatz sehen und den allgemeinen Einwohnerrückgang. Ich würde also behaupten, dass die Zahl der Nutzer der klassischen DSL Leitungen rückläufig ist. Das dies nicht unbedingt im Verhältnis zu ansteigendem Datenvolumen pro Nutzer steht ist mir klar, aber ich könnt mir durchaus vorstellen, dass ein Auslastungsproblem wie es beschrieben wird so nicht besteht.
Mein Volumen lag letzten Monat bei 217Gb... ich glaub ich sitze zu viel am Computer
lg