News Plant die Deutsche Telekom Drosselungen im Breitband?

smuper schrieb:
Laut dem Blogeintrag wären bestehende Tarife nicht betroffen.




Nein, es steht nicht in den Verträgen. Nur C&S VDSL (non Entertain) ist mit einer Begrenzung versehen und beschrieben.

Das bockt die Telekom doch nicht. Wie mit den Mobilfunkverträgen. Steckst du in einem sehr günstigen wird das Modell einfach nicht mehr weiter angeboten bei der nächsten Verlängerung. Mit einem Kopfschütteln der depperten Tussi hinterm Schalter musste dir dann was anderes, schlechteres aussuchen. Friss oder Stirb... Alternativen haste ja (bald) keine mehr :king:
 
Ist ja OK, wenn man Datenuser zur Kasse bitten will bzw. Limits setzt, aber dann sollte so ein Tarif halt nicht als Flatrate, sondern Datentarif angepriesen werden.
 
Eine andere Idee wäre doch auch, wenn man es machen würde wie beim Strom. Der ist ja Nachts auch günstiger als am Tag, weil viel weniger gebraucht wird und ich denke, dass dies beim Internet ähnlich sein wird. Also könnte man doch sagen, ok zwischen 6 Uhr Morgens und 22 Uhr Abends wird der Traffic gezählt und bei eben diesen 75Gb z.B. ist schluss. In der Nacht jedoch zählt der Traffic nicht oder nur ein Zehntel oder so was, könnte mMn doch auch funktionieren.
 
Ich wäre momentan über 75Gb schon froh, kann mich glücklich schätzen das ich 30 gb bekomme bei mir gibts kein Dsl nur LTE .
Kam mit meinem alten DSL auf ca 60GB.
 
Wenn man sich so einige Kommentare anschaut muss man sich schon fragen ob diese Leute rechnen können und auch mal über den eigenen Ego-Horizont hinausschauen können ?
Ist immer schön zu beobachten das hohes Datenvolumen immer den Filesharern in die Schuhe geschoben wird.

Einfaches Beispiel:
In Zeiten von SmartTV und Breitbandinternet ist es nicht ungewöhnlich Streamingdienste zu nutzen, auch das "kostenlose" Youtube zähle ich mal dazu.
Bei Youtube & FullHD beträgt die Bitrate ca. 6Mbit so dass man selbst bei nur 60min auf über 2,5GB kommt.

Ich selber nutze dies zwar selten kann mir aber vorstellen das es viele gibt die es fast täglich nutzen und dann Probleme haben werden.
Von daher immer mal etwas weiterdenken und nicht das eigene Ego als Massstab anlegen dem sich alle anzupassen haben! ;)
 
Wenn die das machen sollten, sollten Sie auch nur mit der gedrosselten Geschwindigkeit Werbung machen dürfen:

384 KBits Internet mit 200GB Highspeed-Volumen.

Wobei natürlich vorgeschrieben ist das die dauerhafte Geschwindigkeit mindestens doppelt so gross wie das Highspeedvolumen...
 
Checker4637 schrieb:
"Auch gegen die übermäßige Nutzung von Filesharing-Anwendungen geht Kabel Deutschland nun schärfer vor."
Darunter verstehe ich P2P, Torrent und ähnliches. Ich bin seit mehreren Jahren bei KD und hatte bisher nicht eine Drosselung erlebt ;)
 
Lustig wie sich hier alle beschweren. Habt ihr keine Arbeit oder sonst was zu tun außer den ganzen Tag im Internet zu surfen und sich über eine Bandbreitenbeschränkung bei z.B. VDSL50 auf 6.016KBit/s ab 200GB Traffic zu beschweren?

Wer wirklich mehr braucht, sollte auch meiner Meinung nach mehr bezahlen als andere oder mit der Drosselung leben. Deswegen ist es ja immer noch eine Flatrate, weil ihr ja nach Volumenüberschreitung nicht mehr bezahlt und immer noch Internet zur Verfügung habt. Nur eben nicht mehr so schnell. Für essentiell Wichtiges, wie z.B. für's Studium was auf Wikipedia nachzuschauen, reicht dann auch 6.016KBit/s oder im Extrembeispiel die 384KBit/s.

Für alle, die des Nachlesens auf der Telekom Seite unfähig sind, hier nochmal die aktuellen Fakten:

DSL: Keine Beschränkung

VDSL: Ab einem übertragenen Datenvolumen von 100 GB (bei VDSL 50 ab 200 GB) in einem Monat wird die Übertragungsgeschwindigkeit des Internet-Zugangs für den Rest des Monats auf max. 6.016 KBit/s für den Downstream und 576 KBit/s für den Upstream begrenzt.

Glasfaser: Ab einem übertragenen Datenvolumen ab 300 GB bei Fiber 100, ab 400 GB bei Fiber 200 in einem Monat wird die Übertragungsgeschwindigkeit des Internet-Zugangs für den Rest des Monats auf 384 KBit/s für den Down- und Upstream begrenzt.

Allerdings sind die Fiber Tarife nur Tarifoptionen auf einen VDSL Anschluss. Wer also diese Speedoptionen nicht bucht, wird ab 200GB auf maximal DSL6000-Niveau gedrosselt. Wer die Speedoption bucht, wird ab 300GB respektive 400GB auf 384KBit/s gedrosselt... das ist in der Tat merkwürdig. Aber es wird ja keiner gezwungen diese Tarifoption zu bestellen!

Für HD-Streams/VideoOnDemand und normales Internet Surfen reicht VDSL50 ja völlig aus. Und da wird, wenn überhaupt, nur eine Drosselung auf DSL6000 "angedroht"... finde ich jetzt nicht schlimm.

Wenn - sorry für die Ausdrucksweise - irgendwelche Kiddies meinen, jeden Monat ihre komplette Steam-Spielebibliothek neu runterladen und Filesharing betreiben zu müssen und deswegen Glasfasergeschwindigkeit ohne Drosselung als lebensnotwendiges Grundrecht anzusehen, kann ich diesem Klientel nur sagen: Geht studieren, sucht euch einen gut bezahlten Job und seit dann in der Lage, auch notfalls mehr Geld für mehr Bandbreite auszugeben - wenn ihr dann immer noch die Zeit habt, soviel Bandbreite zu verbrauchen.

PS.: Für diejenigen gibt es im Übrigen auch Business Tarife. Für ein paar Hundert Euro im Monat bekommt ihr einen eigenen Glasfaser-Strang, falls verfügbar. Dann könnt ihr ein eigenes Rechnerzentrum aufmachen und Filesharing-Hoster spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geiler Trend. Wirklich - die Politik sollte da endlich mal eingreifen.

Überall wird gespart und wichtige Investitionen in die Infrastruktur, sei es Energie, Straßen und nun auch Internet, werde gar nicht oder ungenügend und meistens viel zu spät gemacht. Gleichzeitig fahren die Unternehmen, die zusammen eine marktbeherrschende Stellung haben, sehr große Gewinne ein. Diese Gewinne sollten gefälligst auch (zum Teil) in die Infrastruktur reinvestiert werden.

Einerseits läuft der Trend klar zu mehr Streaming und Cloud - andererseits sind die Netzt jetzt schon ausgelastet, teilweise überlastet. Statt die Infrastruktur im großen Maße auszubauen, wird einfach gedrosselt.

Fortschritt adé!
 
Kane3k schrieb:
Gerade in Richtung Cloudnutzung, Steam usw. sind solche Pläne eine Katastrophe, meine Steambibliothek hat alleine 300GB und ist in meinem Bekanntenkreis definitiv eine der kleineren.

Einmal Rechner kaputt würde für mich aktuell ca. 5 Monate bei 200GB/Monat bedeuten, da ich meine Daten in einer PrivatenCloud sichere.

Weil man ja auch alle 30 Spiele sofort wieder auf die Platte laden muss um dann alle gleichzeitig zu zocken, ja ne ist klar. Alles andere sind deine Luxusprobleme die du ja auch sicher zahlen kannst und nicht auf die Masse umverteilt werden muss.


capreolis schrieb:
Lustig wie sich hier alle beschweren. Habt ihr keine Arbeit oder sonst was zu tun außer den ganzen Tag im Internet zu surfen und sich über eine Bandbreitenbeschränkung bei z.B. VDSL50 auf 6.016KBit/s ab 200GB Traffic zu beschweren?
Es sind Ferien, jedenfalls in Niedersachsen, dürften wohl die meisten Kiddies hier unterwegs sein :D
 
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M@rsupil@mi schrieb:
Ist ja OK, wenn man Datenuser zur Kasse bitten will bzw. Limits setzt, aber dann sollte so ein Tarif halt nicht als Flatrate, sondern Datentarif angepriesen werden.

Schön wär's. Aber siehe die absolut unverschämten Smartphone "Flatrates" mit 300MB Limit, an denen sich seit Jahren nichts geändert hat.

PS Dass es irgendwo ein Limit gibt um die richtigen Härtfälle die ihren Anschluss bis zum Anschlag nutzen abzuwürgen ist okay, die hier beschriebenen Datenmengen werden im Laufe der Jahre aber immer popeliger dastehen und man sollte, siehe Smartphones, nicht erwarten, dass sie zeitnah nach oben angepasst werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem der "überlasteten Netze" liegt doch darin, dass viele Anbieter "JETZT NEU, MIT 200 MBIT SURFEN" anbieten.
Dass die Infrastruktur eine solche Datenmenge gar nicht bearbeiten kann ist den Betreibern doch vollkommen egal - und dem Kunden auch, denn der sieht nur große zahlen und ein kleines Sternchen als Referenz zum Kleingedruckten "bis zu" am unteren Rand der Reklametafel.
Was im Endeffekt dabei rauskommt (zumindest bei meinem ehemaligen KabelDeutschland-Anschluss) waren ständige Verbindungsabbrüche zur Mittagszeit und abends zur Primetime.

Ich fände es viel sinnvoller die Betreiber dazu zu verpflichten, ihre Werbung und ihre Tarife an das anzupassen, was ihre Infrastruktur auch tatsächlich zu leisten vermag, denn wenn auf einem Automobil steht "erreicht 300km/h" hilft mir das auch nichts wenn im Kleingedruckten dann steht "im freien Fall aus geeigneter Höhe".

Aber solange Gier und Spekulantentum den Markt regieren wird sich daran wohl leider nichts ändern :(
 
Crabman schrieb:
Schön wär's. Aber siehe die absolut unverschämten Smartphone "Flatrates" mit 300MB Limit, an denen sich seit Jahren nichts geändert hat.


Doch, die haben sich geändert. Reduziert auf 200mb
 
ich halte es für illegal, dies als flatrate zu verkaufen. das ist nichts weiteres als ein volumentarif.
 
lol, zum Glück bin ich kein Telekom Kunde.

75 GB pro Monat für einen DSL Kunden? Und danach Drosselung auf steinzeitliche ~48 KB/s? Die spinnen ja wohl.

Ich mache mit meiner 10/1 Mbit Leitung nichts als zocken, surfen und ein bisschen YouTube - und komme damit schon durchschnittlich auf ~50 GB pro Monat insgesamt.
Und ich downloade oder streame eigentlich nichts, außer mal ein bisschen YouTube.

Viel Spaß mit 16/1 Mbit DSL und 75 GB pro Monat...
 
Naja wer glaubt dass mit seinen 20 Euro die ganze Infrastruktur bezahlt werden kann, der liegt wohl stark daneben.

Irgendwas muss passieren an den Tarifen, denn ein Wenigverbraucher möchte einfach nicht die gleichen Preise haben wie ein Extremdownloader.
 
capreolis schrieb:
Wenn - sorry für die Ausdrucksweise - irgendwelche Kiddies meinen, jeden Monat ihre komplette Steam-Spielebibliothek neu runterladen und Filesharing betreiben zu müssen und deswegen Glasfasergeschwindigkeit ohne Drosselung als lebensnotwendiges Grundrecht anzusehen, kann ich diesem Klientel nur sagen: Geht studieren, sucht euch einen gut bezahlten Job und seit dann in der Lage, auch notfalls mehr Geld für mehr Bandbreite auszugeben - wenn ihr dann immer .

Da du dich ja offenbar u.a auf meinen Betrag beziehst, da ich das mit dem Steam schrieb, wie schön, dass du immer alle über einen Kamm scherst^^
Ich habe studiert und muss mir über Geld keine sorgen machen, habe keine Drosselung und lade mir auch nicht ständig meine SteamBib runter ;)
Trotzdem komme ich auch auf weit mehr, als die Tcom an Volumen zur Verfüfung stellt. Bei 100Mbit Upload lohnt es sich auch diverse Sachen über die eigene Leitung laufen zu lassen. Das da dann auch ne Menge an DL Traffic ensteht drüfte ja klar sein. Diese lustige "Cloud" Erfindung ist schon eine feine Sache und die frist nunmal extrem viel Traffic. Von HD Streams mal abgesehen.
 
Is eigentlich so, zum Glück gibts ja Anbieter (zumindest bei Uns in der Schweiz) die beim Handyinternet jetzt ebenfalls auf Speed VS Volumen umsteigen siehe z.B. Swisscom Infinity oder Sunrise Flat wo du statt einer 500MB "Flattrate" einfach unlimitiert alles hast und einfach Internet speed limitiert auf verschiedene Studen also 1Mbit, 2Mbit, 7.2Mbit usw bis 42Mbit. Macht ja auch mehr Sinn so.
 
Mittag,
also ich finde die Sache mit der Drosselung echt nicht mehr schön.
Bei Handys kann ich das ja noch verstehen.
Jedoch wird da auch viel zu wenig Traffic gegeben da sollten hinter die 300 oder 500 MB noch ein, zwei Nullen :)

Aber Zuhause eine Drosselung warum dieser Rückschritt.....

Gerade das Internet nimmt immer Mehr zu die Vernetzung wird immer mehr und man wird auch noch eingeschränkt lächerlich.
Die Telekom ist wirklich was die Verfügbarkeit und Geschwindigkeit betrifft bei uns super, jedoch auch nicht der günstigste Anbieter und dass es dann auch noch gedrosselt werden soll finde ich das aller letzte.

Dann lieber auf FTTH verzichten und jedem DSL/VDSL bieten aber ungedrosselt.


Mal schauen wie sich der Markt entwickelt.
Viele Grüße
Don-DCH
 
Solange sie es nicht als Flatrate bewerben ist das OK.
Es ist durchaus legitim dass ein Haushalt (wie der unsrige) der ~400gb eingehend und ~60gb ausgehend verbraucht, dafür auch zur Kasse gebeten wird. Dadurch könnten ggf. sogar Kosten für "normale" Nutzer fallen, da sie "power" Nutzer nicht mehr querfinanzieren.

Ob es im Wettbewerb (ohne Absprachen) mit anderen Unternehmen möglich sein wird so einen Tarif durchzusetzten... nun das ist die brennende Frage.
 
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