News Plant die Deutsche Telekom Drosselungen im Breitband?

Das wäre einer der größten Rückschritte in der Geschichte des e-nets! Überlegt allein mal was es an traffic benötigt um die immer wichtiger werdenden streaming Dienste zu betreiben, oder allein schon BF3 + DLC´s hat ja beinahe schon 50 GB :D
 
Bogeyman schrieb:
Du glaubst nicht ernsthaft dass irgendetwas billiger wird? Hier wird weniger Leistung geliefert aber der Preis soll gleich bleiben. Mit anderen Worten es ist eine Preiserhöhung.
Für mich liest sich das auch ganz so, als würden alle Preise gleich bleiben und wer mehr Datenvolumen braucht muss noch draufzahlen. Von "wir machen für den Gelegenheitsnutzer günstiger" steht da garnichts und für diesen ändert sich auch absolut garnichts (erreicht das Limit nicht und Preis bleibt gleich).

cuco schrieb:
die leute zahlen für eine 200MBit leitung. dann wollen die die auch nutzen. und wahrschienlich exzessiv!

aber 384kb ist ein witz. das sind nicht mal 10% !!! Da kann man ja gleich die Zahlung anteilsmäßig reduzieren. Ich finde sowas ne ganz schöne frechheit und auch unverhältnismäßig.
Bei 200 MBit into 384 Kbit musste ich auch erstmal schlucken und es nochmal lesen. ;)


Das lustige ist ja, dass sich die Anbieter immer daran aufgeilen wenn sie wiedermal für 1000 Einwohner irgendwo in Hamburg City nen noch schnelleren Internetanschluss mit jetzt ganz doll neu 1 GBit/s zur Verfügung stellen können - gleichzeitig dann aber eine Volumenbeschränkung einführen. Wozu dann so ein schneller Anschluss? Damit man 1x pro Monat nen Tag lang mit 100 MB/s runterladen kann und den Rest des Monats dafür mit gefühlten 56 Kbit rumkrebsen muss? Unterm Strich heißt das doch, dass jegliche Form von Breitbandanschluss - der für mehr als nur 5 Minuten pro Tag auf Amazon surfen genutzt wird - für die Betreiber nicht rentabel ist, oder nicht? Es geht dabei ja noch nichtmal um Filesharing und OCHs (die spielen sicher auch ne Rolle), man kann auch mit genügend legalen Angeboten (YT, HD-Streams, Spiele-Downloads von Steam und co.) ordentlich Traffic verbraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frag mich wie ihr diese riesigen Datenmengen von zum teil mehrere hundert GB, seit ihr alle Arbeitslos?

Ich bekomm kaum über 50 GB zusammen, dabei benutze ich häufig Stream und Youtube. Hier und da einige Downloads.
Die 100 GB würde ich ok finden, reicht für fast alles.

Was ikch aber persönlich ne schweinerei finde ist die gedrosselter Geschwindigkeit. Von 100/200 MBit auf 384 Kbit?
Das ist ja eine Zeitreise zurück in die Steinzeit...
 
Bei ner 6000er Leitung mit effektiv etwa 680KB pro Sekunde, kommt man mit Tag und Nacht saugendem Rechner schon auf 1.762 GB pro Monat.

Bei dem was Highspeed Leitungen dann dann für Volumen pro Monat verursachen können - Wahnsinn. Und was die dann ziehen? Untouched Bluray-Filme mit ca. 50GB pro Film. :)

Eine Drosselung ist aber keine Lösung des Problems, weil das Netz dann nur noch Stärker permanent am Limit sein wird, weil zwangsweise immer mehr und Stärker gedrosselt werden muss.

Ich finde eher, dass man es preislich regeln müsse. Wer das Netz stärker beansprucht, muss halt mehr zahlen und stärker als es bisher der Fall ist. Entsprechend zusätzlich über entsprechende Datenvolumen die erreicht werden.

Grundsätzlich sind die Preise mittlerweile so niedrig, dass es ja bspw. schon am Kundenservice fast aller Provider sehr hapert und man is es ja selbst schuld, wenn man alles immer günstiger haben will.

Die, die ein vielfaches das Netz beanspruchen, sollten auch entsprechend mehr zahlen. (für den Netzausbau versteht sich)

Aber natürlich in Grenzen des bezahlbaren. :D

Und an alle, die 1000 mal die gleichen Youtube Videos ansehen: Zieht euch die Videos auf eure Festplatte, statt Sie 1000 mal zu streamen.;)
 
Vielleicht sollte die Telekom wieder nach bit abrechenen, dann hat man da kilometerlange Zahlen auf der Rechnung und jeder bezahlt nur soviel er wirklich nutzt. Um die immer teurer werdenen Betriebskosten decken zu können sollte ein bit um die 1 € kosten, dann kostet 1 MB nur schlappe 8 388 608 €. NAch nur einem Monat kann die Telekom in ganz Deutschland Glasfasernetze ohne Drosselung anbieten und wir wären der fortschrittlichste Staat der Welt in Sachen FTTH-Netz.
 
Es wäre mir persönlich vollkommen wurscht ob sie es auf 384 beschränken, das ist immer noch mehr als genug...

Aber: Sollten sie nicht erstmal dafür sorgen, daß JEDER in D die Möglichkeit hat diese 384 auch zu nutzen?

Ich habe etliche Bekannte, die auf dem Land mit 40kB/s leben müssen - das reicht nichtmal für ein Youtube-Video!
Trotzdem zahlen sie für eine 6000er Leitung, absolute Frechheit...
 
mightysick schrieb:
This. Wäre ich noch bei der Telekom, hätte ich sogar noch 768 kbit. Gezahlt wird aber schön für 6 MBit. Davon abgesehen, kenn ich den Trend der Telekompreise eigentlich nur in eine Richtung : aufwärts. Bevor man drosselt, soll man bitte das Netz in allen Regionen so ausbauen, dass es auch Grund zur Drosselung gibt. Solange es immer noch Leute gibt, die mit 768kbit rumkrebsen, aber für 6000er bezahlen besteht für mich überhaupt kein Grund....l.

Also ich kenne jetzt die deutschen Verträge nicht genau aber steht dort nicht auch immer nur eine "bis zu" Angabe?
Bei uns in AT hast du z.b. bis 8mbit den Standard Tarif (je nach Leitungslänge hast eben 8mbit oder auch nur 1mbit zum selben Preis!) und darüber dann die speed Optionen. Will man eine garantierte Bandbreite ist das ebenfalls möglich aber wird teuer. Du zahlst z.b. für 2mbit SDSL (garantiere 2mbit down und up) knappe 100€ brutto im Monat, für 4mbit SDSL kommst dann auf 120€ usw.....

Also wenn sich der KD vor Abschluß des Vertrages den nicht durchliest und dann jammert warum er keine garantierte BB hat ist das etwas naja komisch ^^..........
Man könnte ja auch einfach bei Vertragsabschluß angeben das man eine garantierte BB braucht.
 
Es wird doch gar nicht gedrosselt.

Ich habe den 200er FTTH Anschluss und bin im Monat bei ca. 600-800GB und Surfe auch noch am ende mit 320.000
 
Die Frechheit ist ja schon seit Jahren da auch ohne nachträgliche Drosselung... ich bekomme nur 3,5 Mbit und zahle für 16000!
 
Als wir unseren ersten DSL Anschluss hatten (2005 so ein Konstrukt aus T-Online Anschluss und AOL Tarif) gab es noch Volumentarife. Hat damals auch gereicht, denn unser Surfverhalten war nicht so wie heute. Youtube war noch in den Kinderschuhen, Musik und Filme hat man noch geliehen oder gekauft und die größten Downloads waren die gelegentlichen WoW Patches. Mit den anfänglichen drei bzw. späteren sechs Gigabyte Volumen kamen wir gut zurecht.
Irgendwann wurden aber selbst die regelmäßig gesprengt und dann wurde es teuer (ein Cent pro MB oder so). Schließlich wurde es meinem Vater zu blöd und eine Flatrate wurde angeschafft. Damit war dann Ruhe.

Wer eine Flatrate bezahlt sollte auch eine erhalten, besonders bei teuren VDSL oder Glasfaseranschlüssen. Ich kauf doch auch keinen Porsche und fahre dann ausschließlich Landstraße.
Die Telekom hat es schlicht verpennt das eigene Netz an die Bedürfnisse der Bevölkerung anzupassen und kommt mit dem Ausbau nicht hinterher.
Das ist so als würde die die Bahn 100 neue ICEs kaufen und nur über uralte Bahngleisen von vor 40 Jahren verfügen. Statt das Netz auszubauen lässt man die modernen Hochgeschwindigkeitszüge also mit 130 km/h über die alten Gleisen rumpeln. Von den Kunden verlangt man aber weiterhin den vollen Ticketpreis, auch wenn man quasi S-Bahn fährt.
 
Glaubt hier jemand wirklich, dass es der Telekom um die Gerechtigkeit geht?

Wer weiß eigentlich wirklich, wie viel Datenvolumen der eigene Haushalt monatlich bewegt? Videoportale, anderer Rich Content (Spotify, Soundcloud etc.) sowie in allererster Linie Steam und Origin bewegen mehr Bytes, als die meisten hier glauben.

Es bringt also nichts, auf Filesharer zu schimpfen. Den angeblichen User, der nur ein paar Mails schreibt, gibt es kaum, weil es in vielen Haushalten Jugendliche gibt, die diese Bilanz zunichte machen. Und wer wirklich kaum etwas mit der Leitung macht, muss keine Leitung mit 16 Mbit oder deutlich mehr haben bzw. bezahlen. Es gibt auch 10€-Tarife.

Doch wie so oft handeln die meisten nach dem Motto: Haben ist besser als Brauchen. Ungenutzte Kapazitäten billiger haben wollen, während diejenigen, die dieses Angebot auch ausnutzen, mehr bezahlen sollen. Genauso unfair.

Grundsätzlich wäre es so, dass sich der Markt irgendwann den Gegebenheiten anpasst. Spielehersteller werden dann vielleicht wieder echte Patches für die Spiele anbieten, keine 5-Gigabyte-Pakete mehr, die einfach alles überschreiben. Webseiten werden (und so unvernünftig ist das gar nicht) deutlich ressourcenschonender entwickelt.

Doch dazu müssten überall gleiche Gegebenheiten herrschen. Solange Kunden anderer Provider bzw. Menschen in anderen Ländern ohne jegliche Bandbreiten- oder Volumenbeschränkung surfen durfen, hätten die Telekom-Kunden einfach nur die Arschkarte.
 
Hmm, sollten sie das durchsetzen, würde das aber nur für Neuverträge gelten oder ? Da unsere Vertragsbedingungen ja eigtl als Bestandskunde bereits feststehen.

Wenn es auch für Bestandskunden gilt, bekommt man sicherlich ein Sonderkündigungsrecht oder?

Wollen die dann den VoiP/IPTV Datenstrom wie auch den normalen Down/Upstream voneinander trennen?
 
Das ist mehr als nur eine Frechheit.

Allein schon durch Youtube komme ich im Monat problemlos auf 70-100gb Datenvolumenverbrauch.

Es wurde doch letztens gesetzlich festgelegt, dass Internet ein Grundrecht ist und nun möchte die Telekom solche Einschränkungen vornehmen, um noch mehr Geld zu verdienen. Geld, dass sie nicht mal in den Ausbau weiterer Leitungen und Funkmasten stecken.

Schon ziemlich abartig, auf was für Ideen manche kommen. Kommt wohl davon, dass die nur noch € Zeichen in den Augen haben....
 
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Moin Moin,
ich halte es auch für einen doch sehr fragwürdigen Weg der Telekom. Was im mobilen Bereich getan wird, ist aus meiner Sicht so eine Sache für sich- das Smartphone- bzw. Mobileinternetaufkommen steigt doch DEUTLICH schneller als die Festnetzanschlüsse. Wenn man aber das "Giganetz" und FTTH und haste nicht gesehen bewirbt, aber sich gleichseitig in die Hose macht, weil das Internet so stark zunimmt. Ja sorry, aber dann soll man halt bei seinen max. 32k Leitungen bleiben und gut ist.
Ich selbst bin T-Com Entertain Kunde und wohne in ner 2-Pers. WG. Aber 2 Personen heißt ja nicht 2 PC's. Da kommen dann noch Laptop, Handy, PS3 (XBOX) hinzu, die auch alle mal geupdatet werden wollen ...

Wie bereits mehrfach angesprochen ist alles ein Hang zur Could (bei unserem T-Com Tarif ist sogar ne 25Gb "Home-Cloud" mit bei- fällt mir jetzt erst auf wie ironisch das eig. ist von der T-com.. )

Was den Punkt der anderen Provider angeht sehe ich da auch eher schwarz, da viele die Leitungen der T-Com benutzen und womöglich über diesen Umstand die Drosselung auch über die anderen Anbieter durchgesetzt wird.

Greetz
mRcL
 
se7enthson schrieb:
Wenn es auch für Bestandskunden gilt, bekommt man sicherlich ein Sonderkündigungsrecht oder?
Richtig. Falls das überhaupt machbar ist, muss ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt werden.
 
AgentHawk schrieb:
Ich denke mal das diese auch nur als Absicherung gelten soll, falls das Netz irgendwann mal überlastet sein sollte.

Ja, diese Klauseln wurden damals schon in viele Verträge eingebaut, um sich Optionen offen zu halten. Dadurch entsteht nämlich kein Sonderkündigungsrecht, weil während der Laufzeit einfach nur eine Option angewendet wird, welche vorher einfach nicht gezogen wurde, im Vertrag aber bereits enthalten war. Daher schreiben sie die mit rein, damit Kunden bei Vertragsabschluss diese Option gleich mit absegnen. Diese Drosselung war in meinen VDSL25 Anschluss vor über 2 Jahren auch schon drin, wurde aber nicht angewendet. So hätte ich nicht kündigen können wenn sie dann doch zur Anwendung gekommen wäre. Mittlerweile habe ich aber schon seit fast 2 Jahren VDSL50 mit Entertain, welches keine Drosselung enthält. Hier würde mir eine nachträglich eingeführte dann ein Sonderkündigungsrecht ermöglichen.
Es hängt also sehr stark von dem derzeitigen vertrag ab ob man im Einführungsfall ein Sonderkündigungsrecht hat oder nicht.

dMopp schrieb:
Naja, sollen se mal machen, dann haben se auf einen Schlag 4 Verträge weniger (und davon 3 von mir) und dank Mundpropaganda werden es mehr werden, SPÜRBAR mehr :P

Sorry aber das ist sehr blauäugig gedacht. Glaubst Du im Ernst nur die Telekom wird das machen ?
Zumal viele Provider ihre Leitungen immer noch bei der Telekom einkaufen. Sobald das wirklich zur Anwendung kommt werden ziemlich bald die anderen Anbieter nachziehen, da kannst Du Dir dann nur das kleinere Übel raussuchen.

hamju63 schrieb:
Ich frage mich, wie das bei Entertain gehen soll?
Mit 384 Kbit ist doch auch kein Fernsehempfang dann möglich?

Wie hier einige schon beschrieben haben läuft das TV bei Entertain über ein anderes VLAN als das Internet. Wäre also kein Problem, das Internet auf 384kbit/s zu drosseln während der TV und die Videothek nach wie vor volle Kanne mit 50 MBit/s betrieben werden kann. Technisch also alles kein Problem.

Eine Drosselung auf 384kbit/s wäre aus meiner Sicht aber keinesfalls hinnehmbar, das Internet wird damit quasi unbenutzbar für alles andere als Lesen von News oder reines surfen ohne youtube etc, von Steam und Origin mal ganz zu schweigen.
Mit einer Drosselung auf 6 MBit/s könnte ich dagegen im Notfall noch leben, da dauert er Download zwar etwas länger, wird aber immerhin noch in endlicher Zeit fertig. Und Youtube etc. wäre auch kein Problem. Dennoch hoffe ich mal, daß es bei diesen "Überlegungen" bleibt und sie wie bisher nicht in die Tat umgesetzt werden. Ich beobachte das genau...
 
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Absolute Frechheit sowas.

Bei mir schauts so aus mit ner normal 16er:
Unbenannt.JPG

Das ist nur Video on Demand, Steam, Origin und der Standartverbrauch. Kein Filesharing.
 
Bei VDSL von 50 auf 6 klingt noch einigermaßen plausibel... aber FTTH 200MBit auf 0,384MBit ist totaler Schwachsinn... und nicht hinnehmbar.
 
Ich habe mir jetzt erstmal ein Tool installiert um zu sehen wieviel Traffic ich überhaupt mache. Kann ich nämlich nicht so wirklich einschätzen. Alleine zum HotS Release letzte Woche musste ich StarCraft II 2x installieren, was schon über 30 GB waren. Ich halte die 75 GB daher für zu gering.

Bin Telekom 6.000 Kunde.
 
Ich finde den Artikel ziemlich schlecht aufbereitet. Bei SPON haben die wenigstens eine Tabelle gemacht, damit man auch einen Überblick bekommt.

Ansonsten ist das eine Rückkehr zum Verursacherprinzip und ich finde das nicht schlecht (sollte man auch in anderen Bereichen einführen).
Wieso sollen Wenignutzer die Vielnutzer sponsern.

Und das gejammere "ich komme mit 200GB im Monat nicht hin". Ich hab Steam, YouTube...
Ein Spiel hat etwa großzügig 15GB Download. Wieviele kann man realistisch davon im Monat spielen wenn man nicht, um es freundlich auszudrücken, aus irgendwelchen Gründen nur zuhause rumhängt? Und wenn man Profispieler oder Filmkritiker oder Internetbackupper ist, dann braucht man eben einen Selbständigentarif.

Mir ist auch nicht klar, wieso ein Privathaushalt einen 100 oder 150MBit Anschluß braucht. Das haben manche Kleinunternehmen nicht mal nötig.
 
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