News Play Store: „Öffi“ wegen Spenden-Button von Google entfernt

Wurde eigentlich schon erwähnt, dass die F-Droid Version nicht einmal richtig signiert ist und ein Fingerprint fehlt? Hmm...

Die Berichterstattung ist aber - fast schon typisch Deutsch - extrem einseitig gegen Google. Das Google es Entwicklern nicht immer leicht macht mit den Richtlinien will ich gar nicht abstreiten. Aber auf der einen Seite fordert man, dass Google die Richtlinien auch besser durchsetzt - der Sicherheit wegen, analog zu iOS - aber wenn Google es mal macht, ist Google böse, obwohl der Fehler hier klar beim Entwickler liegt, der einfach unsauber gearbeitet hat.
 
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G00fY schrieb:
Das ist einfach extrem unprofessionell vom Entwickler. Aus meiner Sicht peinlich damit noch öffentlich Stimmung gegen Google zu machen.
Wenn hier etwas unprofessionell ist dann das Vorgehen und die Kommunikation von Google.

Google hat den ganzen Sturm ausgelöst, da sie die App einfach gekickt haben, anstatt erst einmal das Gespräch mit dem Entwickler zu suchen, welcher ja nachweislich versucht hatte sich an die Richtlinien zu halten, und wo eben dieser Workflow seit Ewigkeiten so Bestand.

Die Konsequenz kann doch nicht sein, dass man eine seit Jahren anerkannte Top-App des deutschsprachigen Raums aus dem Store kickt, nur weil ein Algorithmus jetzt etwas erkannt hat, welches nicht optimal gelöst worden ist.

Die Reaktion des Entwicklers wiederum ist doch nur menschlich, und bei der Geschichte doch auch wirklich nachvollziehbar. Man schraubt seit Jahren an diesem Projekt, und wird nun wegen eines nicht optimalen Workflows von heute auf morgen einfach aus dem Store geworfen, die eigene Arbeit wird in Misskredit gebracht, und das Thema geht Steil durch alle News-Seiten.

Bei dem zugrundelegenden Sachverhalt ist Googles Vorgehen absolut unangebracht.

Wer profitiert denn aktuell von Googles Vorgehen bzw. wird vor Schaden geschützt? Niemand. Es gibt nun allerdings unzählige verunsicherte Nutzer der App, welche sich nach Alternativen umschauen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
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Lonewolff schrieb:
die eigene Arbeit wird in Misskredit gebracht, und das Thema geht Steil durch alle News-Seiten
Also Rechtfertigung genug nun Unwahrheiten zu verbreiten?

Außerdem hat der Entwickler bei dieser Userbase erst recht eine besondere Sorgfaltspflicht. Da schützt eben auch die Tatsache nicht, dass man privat daran entwickelt. Wer Zahlungs Schnittstellen (ob nun Spende oder sonstiges) in seine App integrierte sollte sich eindeutig besser absichern. Und wenn ich eine Klasse BitcoinIntegration in meiner App habe, dann werde ich wohl auch eine Idee haben wenn Google "Payments" als Grund angibt... Die bereits verlinkte Hinweismeldung mit Direktdownload-Button setzt dem Ganzen die Krone auf.

Hätte Google in diesem Fall anders reagiert wäre das ein Schlag ins Gesicht für alle Entwickler gewesen, die ebenfalls schon mal mit den Entwickler-Richtlinien im PlayStore konfrontiert wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sein Bitcoin-Wallet scheint die gleiche Methode zu nutzen, um den Button zu verstecken.
 
Sowie ich das sehe ist Google hier ausnahmsweise mal der böse, soltle wirklich kein Spendenbutton in der APP sein, dann wird Google die App wohl wieder zu lassen, ist sicherlich alles nur ein Missverständnis.
 
G00fY schrieb:
Das ist einfach extrem unprofessionell vom Entwickler. Aus meiner Sicht peinlich damit noch öffentlich Stimmung gegen Google zu machen.
Wo ist das ein Problem?
Keiner hat Lust an etlichen Codebasen zu arbeiten - und wenn der Button nicht sichtbar ist, ist es doch ok?
Er müsste immerhin immer noch aktiviert werden. Das könnte der Entwickler auch leicht mit einem Update erledigen, wenn die Codebasis diesen noch nicht enthält. Läuft aufs gleiche raus.
 
G00fY schrieb:
Hätte Google in diesem Fall anders reagiert wäre das ein Schlag ins Gesicht für alle Entwickler gewesen, die ebenfalls schon mal mit den Entwickler-Richtlinien im PlayStore konfrontiert wurden.
Ich denke nicht, dass das Vorgehen im Interesse anderer Entwickler ist. Ich sehe nicht, dass diese davon profitieren, dass hier direkt mit der Bazooka geschossen worden ist.

Es wurden vom Entwickler offenkundig Fehler begangen, welche selbstverständlich korrigiert gehören, gar keine Frage..

Ich störe mich nur am Vorgehen von Google, welches mMn völlig überzogen ist.

Dank Googles Richtlinienkompetenz können unzählige Nutzer die App nicht mehr in gewohnter Manier installieren, ansonsten wurde bislang durch die Sperre nichts erreicht.

Sowohl diese Einschränkungen als auch die Diskussionen im Netz hätte man alle vermeiden können, wenn man erst einmal miteinander gesprochen, dem Entwickler die Verstöße klar kommuniziert und eine Deadline zur Korrektur genannt hätte, anstatt die App einfach zu kicken.

Das Argument, dass Google auch in anderen Fällen so agiert, rechtfertigt dieses Vorgehen für mich kein Stück, da ich noch immer nicht den Nutzen in diesem Vorgehen erkenne. Dieses Vorgehen zeigt nur auf, dass Google offenkundig seinen Prozess überdenken sollte.

Man hätte das ganze Problem höchstwahrscheinlich auch ohne die App-Sperre lösen können, welches bei einer so stark verbreiteten App im Interesse der Nutzer (!) absolut angebracht gewesen wäre.

Die Fehler gehören korrigiert, aber Google sollte den App-Entwicklern eben auch Zeit zur Korrektur geben, insbesondere bei Sachverhalten wie in dem Fall hier.
 
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new Account() schrieb:
Wo ist das ein Problem?
Configure build variants
Hätte er einfach das befolgt gäbe es kein Problem.

@Lonewolff: Ich weiß nicht was du beruflich machst. Aber so läuft das Business nun mal. Problem war der Entwickler war zu stur die Fehler einfach zeitnah zu beheben sondern pocht auf Falschaussagen.
Ist einfach komplett irrelevant was du für persönliche Empathie/Sympathie hegst, oder für eine Abneigung gegen Google hast. Mich stört es nur massiv das sich jetzt alle deutschen Nachrichtenseiten an einem (sogar absolut berechtigen) Einzelfall aufhalten und komplett einseitig berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es überhaupt legitim Spenden zu verbieten, nur um es dann über den Umweg in App erledigen zu müssen?

Vielleicht wäre dies mal der nächste Fall für die EU. Wieso kann Google überhaupt bestimmen wie gehandelt wird? Und mit welchem Recht kassiert man 30% ein, wo man doch keinerlei Investition getätigt hat. Ich würde da mal Wucher als Rechtsgrundlage in den Raum werfen.
 
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M-X schrieb:
Wer tut das schon, am Ende verlässt man sich wieder auf andere und wo das hinführt haben wir bei OpenSSL gesehen.

Versteh das Argument nicht, natuerlich ist Opensource / Free Software kein garant fuer Sicherheit, aber waere OpenSSL sicher gewesen wenn die Entwickler den Source nicht veroeffentlicht haetten?

Also die Chance das es sicherer ist groesser, vermutlich waere das Sicherheitsloch noch spaeter aufgefallen waere es Closedsource gewesen.

Am Ende buttern wieder die "pösen" "pösen" Großkonzerne die Kohle in Entwickler die das ganze aufräumen. Freie Software ist etwas wunderbares, aber nicht die Generallösung für alles.

ich habe doch gerade gesagt das "kommerziel" und GROSS etc scheissegal ist, und gerade dagegen gesprochen kommerzielle / groesse "pöse" zu nennen. Mich interessiert nur die Lizenz dann kann es wegen mir Satan persoenlich geschrieben haben, denn man kann die Software dann forken und eingebaute Schadroutinen entfernen. Sofern er nicht die Gesetze der Physik ausser kraft gesetzt hat :D.

Jeder hat das recht seine Software anzubieten wie er das möchte.

Und ich habe ein Recht solche Leute als Unmoralisch zu bezeichnen, wenn das meine Meinung ist.


stonerl schrieb:
Das hat doch mit dem konkreten Fall hier gar nichts zu tun. Außerdem ist der Kern der App, also derjenige welcher für die Anbindung an die ÖPNV-Datenbanken zuständig ist. Open Source:[...]

Wenn es auf der Homepage keine Links zu Github gibt keine FAQ etc, wird es schwer das raus zu finden, muss ich erst 1 Stunde lang regergieren um irgendwo gut versteckte Repositories zu finden, hab erst auf der homepage geschaut keine Lizenz nix gefunden, dann auf wikipedia "proprietaer" mehr kann man von mir denk ich nicht verlangen.

Das macht es weniger schlimm das er teile veroeffentlicht, aber versteh immernoch nicht warum er die App selbst nicht veroeffentlicht?

Und da wird dir nichts über Nacht weggenommen.
Wie willst du das bitte schoen ausschliessen. Man muss wenn man keine Kontrolle ueber etwas hat immer vom schlimmsten ausgehen. Logisch.

Außerdem, nur weil eine Software OpenSource ist heisst es noch lange nicht das da auch andere Entwickler auch tasächlich draufschauen.
bei der Beliebtheit der App ist das schon recht wahrscheinlich. Ich mein er machte sich sogar extra arbeit ein eigenes F-droid repo selbst einzurichten und zu administrieren. Haette er die Quellen veroeffentlicht waere es automatisch in Fdroid aufgenommen worden, ob die Spendenbuttons in der App dann geblieben waeren, oder die Raus gepatcht wurden weiss ich nicht, kenn da die Policy von F-droid nicht im Detail.
Da Google die App raus genommen hat siehst du davon jetzt natürlich nichts mehr.

das passiert wenn man sich so blind wie du auf geschlossene Dienste oder Software verlässt. Man ist verlassen. Er bekommt seine eigene Medizin ab.

Zusammengefasst. Du magst Proprietäre Software nicht. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Die Anschuldigungen die du hier erhebst entbehren zum einen jeder Grundlage und zum sind zum anderen eine ziemliche Unverfrorenheit. Mir ist auch nicht ganz klar warum du dich ausgerechnet an diesem Entwickler so abarbeitest. Hast du mit dem irgendwie beef?

Wo hab ich denn Anschuldigungen gemacht, wenn man etwas nicht kontrollieren kann nehm ich immer den Worst case an, und das sind dann spekulationen die er eben anfeuert wenn er den Source nicht frei gibt und es keinen offensichtlichen Grund gibt warum er es nicht tun sollte, aber viele Vorteile daraus, dann muss ich natuerlich annehmen das er einen starken grund hat, der auf kosten der User geht. Wenn man die Freiheit seiner User einschraenkt und das irgendwie aus nutzt, dann geht das auf Kosten der User, das ist unvermeidbar.

Klar man kann sagen den Vorteil der kostenlosen App ueberwiegt der Nachteil, das hat man auch lange bei Google und Facebook und anderen "kostenlosen" diensten gesagt, in der Realitaet ist das aber hoechst fraglich.

Wie gesagt das er zumindest teile opensource gestellt hat relativiert das das ein bisschen.

Wobei ich mich schon Frage ob das nicht auch ein Move war um irgendwie hintenrum von der Arbeit anderer zu profitieren? Immerhin um deine weiter oben gestellte frage (das ja niemand patches schicken würde) haben da ja andere ca. 8000 lines an source zu bei getragen.

Wenn ich das so sehe frag ich mich ernsthaft ob er nicht sogar die GPL3 verletzt. wenn seine App auf public-transport-enabler auf baut diese aber GPL3 lizensiert ist, also ein "abgeleitetes Projekt" davon ist, muesste die nach GPL3 auch GPL3 sein und er muesste wenn er seine App verbreitet den Leuten die es bekommen ne moeglichkeit bieten zugriff auf den sourcecode zu bekommen irgendwie.
Nunja das ne rechtlich schwere Frage. Es macht die Sache aber noch mysterioeser, wenn er offenbar keine Probleme hat software opensource zu stellen wieso hat er es bei dem part gemacht aber bei seiner app selbst nicht?
Irgend ein Grund muss es dafür ja geben, und solange ich den nicht weiß, muss ich das schlimmste annehmen.
 
Das Problem liegt hier klar bei der App. Der Programmierer hat fahrlässig den Spenden Programmiercode auch in der Play Store App drin gelassen und nur deaktiviert! Googles Algorithmen haben diese Codezeilen entdeckt und Google Fuzzies alarmiert. Die haben den Code angesehen und übersehen dass dieser Code nie ausgeführt wird. Prompt die App wegen ToS gebannt.
 
insXicht schrieb:
Naja wer einen Spenden-Button integriert der muss den Weg halt über Google gehen. Ich kann Google da schon verstehen, sonst bietet jeder seine eigentlich kostenpflichtige App kostenlos im Play Store an und fordert den Nutzer bei erstmaligem Nutzen zum zahlen auf, dann verdient Google nichts mehr an den Apps.
Für mich ein verständlicher Schritt, ist halt von seitens Öffi sehr blauäugig.

da google mit der app absolut nichts zu tun hat, ist es absolut normal, wenn google ausser den shopgebühren (wenn sie keine erheben, ist es ihr persönliches problem), nichts daran verdient.
 
Nevvermind schrieb:
Quasi den Play Store nehmen, um Kunden auf ein Produkt aufmerksam zu machen, dann aber gerne wollen, dass man die App über einen anderen Store lädt, weil der Funktionsumfang so gegen Googles Richtlinen erweitert werden kann.

wo steht das geschrieben? wurde in der app auf alternative bezugsmoeglichkeiten hingewiesen? klingt irgendwie ganz schoen konstruiert. "hallo lieber kunde, hier haben sie unsere app. laden sie sich aber bitte eine andere app runter um unsere app nochmal runterzuladen!" ja. macht doch jeder sofort!
 
Schon komisch, wenn ich an eine gemeinnützige Organisation spende, bekomme ich sogar die Steuer erstattet. Frage mich, ob der WWF dann auch an Google 30% zahlen muss, falls man über die App spendet. Das wäre für mich, moralisch sehr zweifelhaft. Und nachdem der WWF anderswo zum Spenden aufruft, wird die App sowieso gesperrt?
Im Falle von Öffi ist es zwar nicht gemeinnützig, aber trotzdem sehe ich keinen Grund, was Google bei einer komplett zwanglosen Spende mitzureden hat. Ich würde ihnen bei ihrem Monopol eh vorschreiben, dass sie jede App aufnehmen müssen, solange sie nicht gegen geltendes Recht verstößt. Microsoft wurde auch schon verdonnert andere Browser zur Auswahl zu stellen. Vielleicht sollte man das bei Google und Apple auch so machen.
 
G00fY schrieb:
Es wird lediglich zur Laufzeit ein Button ausgeblendet. Technisch ist die untersagte Funktion also weiterhin enthalten und Google kann nicht garantieren, dass diese zu keinem Zeitpunkt erreichbar gemacht wird. Das ist einfach extrem unprofessionell vom Entwickler. Aus meiner Sicht peinlich damit noch öffentlich Stimmung gegen Google zu machen

Es ist auch extrem unprofessionell gegen Lizenzbedingungen (verbot von dekompilierung) zu verstoßen und davon auch noch Screenshots ins Internet zu stellen. m.E. kann man sich damit sogar nach §202a StGB strafbar machen.

In der Sache stimme ich dir insoweit zu, dass er mit der Integration des Codes in der Playstore version wohl gegen die Bedingungen verstößt. Das Verhalten von Google ist trotzdem unmöglich, bei einer App die in der Form seit langem im Playstore steht und Millionen an Downloads hat einfach den Stecker ziehen?
Ein nette Verwahnung an den Entwickler und er wäre sicher bereit gewesen den Teil des Quellcodes aus der Playstore Version zu entfernen.

blackiwid schrieb:
Wenn ich das so sehe frag ich mich ernsthaft ob er nicht sogar die GPL3 verletzt. wenn seine App auf public-transport-enabler auf baut diese aber GPL3 lizensiert ist, also ein "abgeleitetes Projekt" davon ist, muesste die nach GPL3 auch GPL3 sein und er muesste wenn er seine App verbreitet den Leuten die es bekommen ne moeglichkeit bieten zugriff auf den sourcecode zu bekommen irgendwie.
Nunja das ne rechtlich schwere Frage. Es macht die Sache aber noch mysterioeser, wenn er offenbar keine Probleme hat software opensource zu stellen wieso hat er es bei dem part gemacht aber bei seiner app selbst nicht?
Irgend ein Grund muss es dafür ja geben, und solange ich den nicht weiß, muss ich das schlimmste annehmen.
Wenn er selbst der Urherberrechtsinhaber von transport-Enabler ist, kann er es für sich selbst auch Problemlos zusätzlich mit einer anderen Lizenz zur Verfügung stellen. ( Das geht natürlich nur sofern er der einzige Urheberrechtsinhaber ist)

Allgemein muss ich dir leider widersprechen, wenn man mit seiner Software Geld verdienen will, wir Leben in einer Welt in der man Geld verdienen muss und in der mehr Geld verdienen viele Vorteile bietet, gibt es viele gute Gründe Software mit proprietären zu Vertreiben.
Veröffentliche ich meinen Quellcode unter einer freien Lizenz, muss ich damit Leben, dass später ein anderer meine Gesamte bisherige Leistung nutzt um mit mir in Kokurrenz zu treten. Das ist eben insbesondere dort problematisch wo ich mit meiner Software Geld verdienen will.(Was nicht heißt, dass es unmöglich ist kommerzielle Software open Source zu machen. Es gibt nur sehr gute Gründe dagegen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lonewolff schrieb:
Ich denke nicht, dass das Vorgehen im Interesse anderer Entwickler ist. Ich sehe nicht, dass diese davon profitieren, dass hier direkt mit der Bazooka geschossen worden ist.

Ich störe mich nur am Vorgehen von Google, welches mMn völlig überzogen ist.

Dank Googles Richtlinienkompetenz können unzählige Nutzer die App nicht mehr in gewohnter Manier installieren, ansonsten wurde bislang durch die Sperre nichts erreicht.
Man hätte das ganze Problem höchstwahrscheinlich auch ohne die App-Sperre lösen können, welches bei einer so stark verbreiteten App im Interesse der Nutzer (!) absolut angebracht gewesen wäre.

Die Fehler gehören korrigiert, aber Google sollte den App-Entwicklern eben auch Zeit zur Korrektur geben, insbesondere bei Sachverhalten wie in dem Fall hier.

Nein das Vorgehen ist überhaupt nicht überzogen sondern richtig so. Google stellt die Plattform zur Verfügung mit ihren Regeln. Warum soll man die App auch noch im Store anbieten bis der Entwickler sich irgendwann mal bewegt das zu fixen?

Ich mache mal ein extremes Beispiel eventuell verstehst du es dann.
Wie viele Menschen sind nach Deutschland gekommen ohne Papiere, durch sichere Länder gereist etc.
Jetzt die Grenzen dicht zu machen oder eine Kontrolle einzuführen ist nicht falsch sondern geltendes Recht was eigentlich schon immer existiert nur ausgesetzt wurde. Der Aufschrei und die Diskussion ist absolut unangebracht. Genauso wie hier

Deiner Meinung nach müsste man ja jetzt Argumentieren, es sind doch schon so viele hier und in deren Interesse sollte man das weiterlaufen lassen bis eine Lösung gefunden wurde.

Denk mal in Ruhe darüber nach. Erst den Stecker ziehen bis Problem gelöst wurde und nicht anders herum
 
Paradox.13te schrieb:
Nein das Vorgehen ist überhaupt nicht überzogen sondern richtig so. Google stellt die Plattform zur Verfügung mit ihren Regeln. Warum soll man die App auch noch im Store anbieten bis der Entwickler sich irgendwann mal bewegt das zu fixen?

Aus folgendem Grund:
Es eigentlich im Interesse aller, Google bekommt keine negative Publicity, der Appentwickler hat die Chance seine App zu fixen und die User behalten die Möglichkeit die App ohne Einschränkungen herunter zu laden. Google hat hierdurch ja auch keine wirtschaftlichen Nachteile, sondern profitiert ja gerade von solch guten kostenlosen Apps in ihrem Store. Es wäre also eine WIN-WIN-WIN-Lösung.

Paradox.13te schrieb:
Denk mal in Ruhe darüber nach. Erst den Stecker ziehen bis Problem gelöst wurde und nicht anders herum
Wenn es ein Problem gibt dann ja, aber wie oben beschrieben gibt es ja überhaupt kein Problem. Aber, wie dein Beispiel klar darlegt, haben wir wohl etwas andere Auffassungen darüber, was ein "Problem" ist.
 
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Laforma schrieb:
wo steht das geschrieben? wurde in der app auf alternative bezugsmoeglichkeiten hingewiesen? klingt irgendwie ganz schoen konstruiert. "hallo lieber kunde, hier haben sie unsere app. laden sie sich aber bitte eine andere app runter um unsere app nochmal runterzuladen!" ja. macht doch jeder sofort!

Ne, wurde es, soweit ich weiß, nicht. Habe ich aber auch nie gesagt. Man muss aber ein grundlegendes Regelwerk erschaffen, um Missbrauch zu vermeiden.

Konstrukiert klingt dies aber überhaupt nicht. Was meinst du, warum Google im App Store von Apple höhere Preise für Google Music verlangt, als auf der Google Website? Ich bin mir sicher, dass Google hier gerne ein Hinweis geben würde, dass es auf der Website günstiger ist - dürfen sie aber nicht. Das gleiche gilt für Spotify.
 
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