Polizeigewalt und Rassismus

Zum wissen aus welchen Elternhaus die Täter kommen und zu verhindern das weitere Geschwister ebenfalls kriminell werden. Auch bekommt man dann mit welcher Gruppe von Eltern ihre Kinder ungünstig erziehen.
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Zum wissen aus welchen Elternhaus die Täter kommen und zu verhindern das weitere Geschwister ebenfalls kriminell werden.
Das hat nichts mit Ermittlungen zu tun; geht völlig daran vorbei.

ModellbahnerTT schrieb:
Auch bekommt man dann mit welcher Gruppe von Eltern ihre Kinder ungünstig erziehen.
Öhm...nein.
 
Vielleicht diente die Identität der Eltern auch als mögliches Druckmittel. Frei nach dem Motto: „Nenne mir deine Komplizen oder wir lassen deine Eltern abschieben..“
Ob das rechtlich einwandfrei ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Ob diese Art von Druck tatsächlich im realen Leben ausgeübt wird, ebenfalls nicht.
Was aber auf jeden Fall bei Ermittlungen zutreffen sollte, es ist in alle Richtungen zu ermitteln. Wer weiß, welche Querverbindungen oder andere Hinweise bei der Polizei vorlagen, die zu dieser Nachfrage führten.
 
mx- schrieb:
Vielleicht diente die Identität der Eltern auch als mögliches Druckmittel. Frei nach dem Motto: „Nenne mir deine Komplizen oder wir lassen deine Eltern abschieben..“
Ob das rechtlich einwandfrei ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Dabei ist das doch ziemlich leicht.

Wenn es so gewesen sein sollte, dann ging es dabei darum, ein Geständnis zu erpressen.

Aber wir werden es ohnehin nie erfahren ... denn Transparenz gehört nunmal nicht zur deutschen Polizei.
 
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Scrypton schrieb:
Wie aber sieht die Wirklichkeit aus? Sind diese Drogendealer aus Afrika kriminalstatistisch relevant?
Die Antwort ist: Nein, sind sie nicht - die "Erfahrungswerte" sind schlicht Rassismus in Reinstform.

Von den insgesamt 284.390 Tatverdächtigen im Bereich der "Rauschgiftkriminalität" (in der PKS 2019) finden sich genau 3.546 Personen mit Staatsangehörigkeiten aus 54 Ländern des afrikanischen Kontinents, die als Tatverdächtige für das Delikt "Unerlaubter Handel mit und Schmuggel von Rauschgiften" nach §29 BtMG ermittelt wurden. Das sind gerade einmal 1,2%. So viel zu "Erfahrungswerten".
Ja komisch, dann sind diese 1,2% wohl alle hier in Düsseldorf tätig. Im Bahnhofsumfeld und in der 708 sieht man eigentlich nur Kleindealer aus (Nord-)Afrika und wenn ich am Kölner Hbf falsch abbiege sieht das Bild aber verdammt ähnlich aus. Das es in Sachsen oder Thüringen möglicherweise nicht so ist mag durchaus so sein, aber regional würde ich diese Polizei Aussage definitiv unterschreiben.
 
White Saviorism ist eines der größten Probleme was Rassimus angeht, da es das Stereotyp von Mensch*en of Color als vermeintlich hilfsbedürftig verstärkt

Der Journalist David Sirota erläuterte den Begriff im Internetmagazin Salon.com: „Die Handlungen implizieren immer, dass eine Person of Color sich nicht selbst retten kann. Dies führt dazu, dass sich das weiße Publikum gut fühlt, da es eine gutmütige Messias-Rolle einnimmt (besser als die des hegemonialen Eroberers), und es zeichnet schwarze Menschen als hilflose Schwächlinge“

https://de.wikipedia.org/wiki/White_savior

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Mextli schrieb:
Ja komisch, dann sind diese 1,2% wohl alle hier in Düsseldorf tätig.
Nein, sind sie nicht.
Deine Ausreden ziehen nicht; die Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik sind eben, wie sie sind. Deine gefühlte Wirklichkeit passt dann eben nicht mit der tatsächlichen Wirklichkeit zusammen - wayne?

Zumal ich mir natürlich auch die Frage stelle, wie du diese "Kleindealer aus (Nord-)Afrika" als Kleindealer fest machen willst. Kaufst du bei denen ein? Oder einfach nur mal dämlich ins Blaue geraten? :)
 
Scrypton schrieb:
Ich habe erläutert, dass es bei der Ermittlung überhaupt keine anderen Gründe (die du nun versuchst, nebulös - also ohne Gründe zu nennen - einpflanzen willst) geben kann weil diese Information, nämlich welche Herkunft die Eltern haben, für die Ermittlung mutmaßlicher Tatverdächtiger keine Rolle spielt. Und ja, auch keine Rolle spielen darf, siehe Grundgesetz.

Genau hier stecken wir in einer Zwickmühle:

Die Herkunft DARF keine Rolle spielen ...

Dieses Gesetz verhindert aber NICHT, dass die Herkunft eine Rolle spielen KANN ...

Wie gehen wir jetzt damit um, wenn eine Fehlentwicklung vielleicht doch in Zusammenhang mit der Herkunft steht?
 
Scrypton schrieb:
Deine Ausreden ziehen nicht; die Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik sind eben, wie sie sind. Deine gefühlte Wirklichkeit passt dann eben nicht mit der tatsächlichen Wirklichkeit zusammen - wayne?

Zumal ich mir natürlich auch die Frage stelle, wie du diese "Kleindealer aus (Nord-)Afrika" als Kleindealer fest machen willst. Kaufst du bei denen ein? Oder einfach nur mal dämlich ins Blaue geraten? :)
1) wenn die Statistik nicht zu erlebten Wirklichkeit zusammenpasst, soll ich mir jetzt die Realität zurecht biegen oder wie? Wie bereits geschrieben, overall in DE mags ja passen, punktuell hier aber garantiert nicht. In der Presse wird übrigens meistens von 'verschiedenen Kulturen' oder 'andere Kulturkreise' geschrieben.

2) wenn man am HBF umsteigen muss und regelmässig in der Strassenbahn beobachten kann, wie Deals abgewickelt werden, man selber auch häufiger kontaktiert wird, dann stellt sich die Frage nicht wirklich.

Aber bleib Du mal ruhig bei Deinem Weltbild und unterstell anderen dass ihre Erfahrungen nicht stimmen können. Du könntest Das Ganze bei Interesse ja gerne selbst verifizieren (Wochenendbesuch) oder einfach googeln (zB Stadt + HBF+ Drogen). Dann müsstest Du nicht vermuten, daß andere dämliche Wahrnehmungsprobleme haben.
 
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Mextli schrieb:
1) wenn die Statistik nicht zu erlebten Wirklichkeit zusammenpasst
Das tut sie aber doch; deine willkürlichen Behauptungen sind völlig irrelevant, kurz, bedeutungslos.

Mextli schrieb:
wenn man am HBF umsteigen muss und regelmässig in der Strassenbahn beobachten kann, wie Deals abgewickelt werden, man selber auch häufiger kontaktiert wird, dann stellt sich die Frage nicht wirklich.
Eben doch.
Subjektives für Wahr halten ist halt einfach nur albern; die Fakten entkräften diesen Quark.
 
Scrypton schrieb:
Eben doch.
Subjektives für Wahr halten ist halt einfach nur albern; die Fakten entkräften diesen Quark.
Albern wäre es, wenn man eine persönliche Erfahrung auf die Allgemeinheit überträgt und behauptet, es sei überall so. Was aber @Mextli nicht tut.


Aber genau so Albern ist es zu sagen, dass ein Zustand auf ein bestimmtes Gebiet nicht zutrifft, nur weil die Wahrscheinlichkeit Deutschlandweit bezogen niedrig ist.

Oder anders gesagt, nur weil die Wahrscheinlichkeit in Deutschland durch einen Blitz getötet zu werden niedrig ist, sind die 6 bis 10 Personen denen es doch passiert trotzdem tot.
 
Beim Dealen in der Öffentlichkeit spielt einem die Wahrnehmung gleich dopelt einen Streich.

1. berichten Zeitung fast immer, wenn eine Anzahl verdächtiger aus "anderen Kulturkreisen" beim Dealen erwischt wird ... aber sie berichtet so gut wie nie, wenn deutsche Kleindealer aufgefasst werden.

2. Ist es ein allgemein Fakt, dass die deutsche Kultur nichts ist, was öffentlich stattfndet ... deutsche dealen auch, aber sie tun das eben nicht am HBF oder an anderen öffentlichen Plätzen sondern bei sich zuhause.

3. Damit stimmen auch die Zahlen mit der Wahrnehmung überein ... wenn man draußen nur "Dealer aus fremden Kulturkreisen" zu sehen glaubt, dann liegt das auch daran, dass die Dealer aus dem eigenen Kulturkreis (weit über 90% der Fälle, die der Polizei bekannt sind ... und das sind lange und dreckig nicht alle) eben nicht am HBF verkaufen.

Zwei Fragen zu Nachdenken:
1. Wie hoch ist der Anteil an Menschen aus "anderen Kulturkreisen" in Deutschland?
2. Wie hoch ist der Anteil an "Afrikanern" in Deutschland?
3. Ist im Vergleich dazu ein Anteil an nachgewiesenen Drogendelikten von 1,2% wirklich viel?

Wenn der unter 2 gemeinte Anteil bei nur 2,5% liegt, dann benehmen sich die Jungs in Deutschland "besser" als die Einheimischen.
 
@DerOlf Es wird nicht berichtet weil es dies kaum gibt und die Drogendealer seit 2016 sich neue Areale erschließen um dort zu dealen. Man sollte aber seitens der Polizei das Thema anders behandeln d.h. die Dealer härter bestrafen und die Konsumenten zu heilen bzw. gegen die Sucht zu behandeln. Es ist besser die Ursachen stark zu reduzieren als die Folgen zu mindern. Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist wie es bei Drogen leider der Fall ist es zu spät. Wenn der Markt dafür weg fällt wird der Rassismus gegen gewisse Teile unserer Bevölkerung auch weniger da es weniger Grund dazu gibt.
 
Was genau haben Drogen mit Rassismus zu tun? Und wieso würde das mit dem Rassismus besser werden, wenn der Drogenmarkt weg wäre? Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Es wird nicht berichtet weil es dies kaum gibt
Glaubst du wirklich, es gäbe kaum einheimische Drogendealer ... oder dass die sich einfach nicht erwischen lassen?
Ich kann mir das nur sehr schlecht vorstellen.
Aber deine Meinung werde ich wohl auf diesem Weg nicht ändern können.
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
Was genau haben Drogen mit Rassismus zu tun? Und wieso würde das mit dem Rassismus besser werden, wenn der Drogenmarkt weg wäre? Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
Ist doch ganz einfach: Wenn die Schwarzen (aka Drogenmarkt) weg sind, dann weiß die Polizei nicht mehr, wo sie nach Drogen suchen soll.
Zwei Fliegen mit einer Klappe :lol:

Hinweis: kann Spuren von Sarkasmus und Polemik enthalten.
 
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Dieses kurze Erklärvideo über Rassismus entstand im Rahmen des Seminars "Diversity goes Digital" an der Technischen Universität Darmstadt und fasst die Problematik gut zusammen. Es werden auch Lösungsvorschläge unterbreitet, was jed*e einzelne von uns gegen Rassismus machen kann.

 
Hallo

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Technischen Universität Darmstadt
Das soll an einer Universität entstanden sein ? Das sieht eher nach Grundschule aus.
Bei "Eine Person of Color und eine Weiße Person..." (3:10) habe ich den Unsinn ausgemacht, entweder Deutsch oder Englisch, was soll dieser MischMasch ?
Wenn Schwarz rassistisch sein soll dann ist Weiß genau so rassistisch, nicht rassistisch ist "Person of no Color" oder "Nicht farbige Person".

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Ist es nicht jede*r ? https://de.wikipedia.org/wiki/Gendersternchen

Grüße Tomi
 
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DerOlf schrieb:
Glaubst du wirklich, es gäbe kaum einheimische Drogendealer ... oder dass die sich einfach nicht erwischen lassen?
Wenn es sie wirklich gibt dann hat die Polizei als Folge mehr Zeit sich um diese zu kümmern oder sich gegen Rassisten zu wenden und diese zu reduzieren indem die schlimmsten in die JVA kommen.
 
Tomislav2007 schrieb:
Das soll an einer Universität entstanden sein ? Das sieht eher nach Grundschule aus.
Was daran liegen könnte, dass es nicht unbeingt für unsere Altersklasse gedacht ist.
Man merkt, dass der Fokus dabei auf leichter Verständlichkeit liegt ... die Zielgruppe sind offensichtlich Kinder und ähnlich einfache Geister.
Ich finde das gut, denn erwachsene und vernunftbegabte Menschen sollten auf den Inhalt eigentlich auch von selbst kommen können.
Ich habe mich die vollen 7 Minuten gelangweilt, weil ich selbst in Seminaren geseessen habe, in denen solche Videos entstanden sind ... wir haben das Zeug nur nicht gleich bei YT hochgeladen.

Abgesehen davon ist das im Rahmen eines Seminars entstanden (ich nehme an, es war ein Einführungsseminar Rassismus oder etwas ähnliches). Die Macher waren also keine Medienprofis, die für ihr Produkt viel Geld bekommen, sondern primär Menschen, die sich selbst erst in das Thema tiefer einarbeiten.
Da waren Studierende dran beteiligt ... und das bedeutet, das ganze Projekt musste mit etwa 10-20% der Zeit der Beteiligten auskommen - denn Studierende haben nunmal nicht nur ein Seminar pro Semester (da würde jeder Studi so lange brauchen, wie Joschka Fischer oder ich).
Und - anders als in Projekten der Wirtschaft - das Video steht am ende eines demokratschen Prozesses ... in der Wirtschaft setzt doch meistens einer seinen Kopf durch.

Du erwartest wahrscheinlich ein ausgewachsenes Maß an Fachidiotie bei so einem Video ... aber im Studium muss man auch lernen, sich so auszudrücken, dass auch nicht-Studierte und Kinder das verstehen können.
 
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