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Ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich meine, dass abseits Ubuntu und Pop!OS die meisten Distro ein pures Gnome ausliefern.NedFlanders schrieb:Das mag sein, das gilt aber imo für die meisten Distros, die die Gnome Basis nutzen und dann jeweils noch kleinere Anpassungen vornehmen. Mir ging es da eher um KDE (extrem konfigurierebar) gegenüber Gnome (out-of-the-box eher weniger konfigurierbar) und um das generelle Bedienkonzept dahinter.
Das tut aber eigentlich ja auch nichts zur Sache - du hattest ja die Behauptung in den Raum gestellt, dass die meisten keine Extensions brauchen bzw nutzen. Wenn die Distros diese Extensions mitliefern, dann nutzen die User aber eben doch Extensions, auch wenn der Pflegeaufwand dann halt bei den Distros hängen bleibt und diese dann eben neue Gnome-Versionen zurückhalten bis die Extensions angepasst wurden.
Dass allzu viele Leute vom generellen Bedienkonzept von Gnome (ohne Extensions) sonderlich angetan sind wage ich mal zu bezweifeln. Ich finde die Ansätze zwar durchaus interessant und wenn man es konsequent 'wie vorgesehen' benutzt funktioniert es auch durchaus gut (man muss sich halt drauf einlassen), aber es ist in meinen Augen einfach ein Stück zu sehr 'aufs Wesentliche' reduziert, daher wollen die meisten dann doch die ein oder andere Extension.
Und wenn man schon so sehr dem Minimalismus fröhnt, dann sollte man in meinen Augen wenigstens den Extensions und deren Entwicklern das Leben nicht unnötig schwer machen.
Das hat alles auch erstmal nichts mit dem Fokus auf Anpassbarkeit oder nicht zu tun.
Nicht falsch verstehen, ich will Gnome hier nicht schlecht machen! Aber die Extension-Problematik runterzuspielen ist denke ich für niemanden (ausser vllt die Gnome-Entwickler ) zielführend.