Rossie
Rear Admiral
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Gnome und KDE sind ziemlich antagonistisch (weswegen Rufe die beiden Projekte doch bitte zusammenzubringen bei mir nur Kopfschütteln hervorrufen). Sehr vieles aufzunehmen scheint durchaus nicht unproblematisch (gab es nicht hier im Thread einen, der KDE immer durcheinander bringt?). Ich habe KDE nie ernsthaft verwendet. Gab es mit KDE 4 über längere Zeit nicht ziemlich viele Probleme hinsichtlich der Stabilität? Ich finde den Gnome Ansatz die Dinge (auch im Code) überschaubar zu halten, verständlich und sympathisch, auch wenn ich manche Entscheidungen fragwürdig finde.SE. schrieb:Das Projekt funktioniert schon gut aus meiner Sicht, und da kann wirklich jeder beitragen, ich wüsste jetzt nicht das es da prominente Fälle von „nein machen wir nicht, weil unser Ding (etc.)“ im letzten Jahr gegeben hätte.
Gnome ist innovativer. Der Umstieg von Gnome 2 auf Gnome 3 (der schlecht gemanagt wurde, Gnome 3 kam zu früh) war ein Bruch. Da ist es kein Wunder, wenn sich Projekte abspalten. KDE scheint mir da konservativer. Man korrigiere mich, aber die Bedienung hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht wesentlich geändert?SE. schrieb:Gnome hingegen hat ja schon einige Forks im Laufe der Zeit (historisch) angesammelt. Aktuell sind es Solus und Pop die sich abwenden. Irgendwas liegt da im Argen.
Gnome hat in den letzten Jahren wohl immer mehr den eigenen Desktop im Sinn und strebt größtmögliche Konsistenz an (auch bei den Anwendungen, ähnlich wie Elementary?). Theming und Anpassbarkeit steht nicht im Fokus und damit den Bedürfnissen von Solus und PopOS entgegen. Für mich ist das deswegen vor allem ein Problem der unterschiedlichen Zielsetzungen und Kontrolle, nicht einer vergifteten Atmosphäre (das wäre Folge). Gnome ist am Ende nicht so kooperativ, wie manche sich das wünschen. Die Aussetzung darüber mag hier und da emotional geführt werden. Ich verfolge das nicht im Detail.