Grimba
Commodore
- Registriert
- Dez. 2007
- Beiträge
- 4.153
Wenn ich mich recht erinnere, ist doch Nemo ein Nautilus-Fork aus frühen Gnome 3 Zeiten, bei dem die Gnome-Entwickler mal wieder den Irrweg beschritten, Features einfach rauszuwerfen mit jeder neuen Version. In Nemo blieb zunächst das erhalten, was Nautilus verlor, um dann mit der Zeit seine eigenen Wege zu gehen. Wohingegen Nautilus, wie immer bei Gnome, später, soweit ich mich erinnere, etwas vom Verlorenen zurückerhielt, weil man die Popularität der eigenen Forks nicht leugnen konnte.
Im Prinzip ist das auch mein Problem mit Gnome, obwohl ich es die meiste Zeit nutze, obwohl mir persönlich z.B. auch der KDE zwar gefällt, aber imho für seine eigene Gesundheit zu überfrachtet ist: Sie handeln häufig streng nach der Devise Funktion folgt Form. Dabei wird auch gerne mal sinnvolles und vielgenutztes Altes über den Haufen geschmissen, weil es nicht clean genug für das neue Antlitz ist. Und stellenweise fliegen dabei Sachen raus, bei denen man nicht nachvollziehen kann wieso. Zumindest ist das mein Eindruck.
Nicht falsch verstehen, ich bin da gar nicht gänzlich gegen. Es hat auch gutes, wenn man statt Rotstift mal die Machete schwingt, um sich aus alten Klammergriffen zu befreien. Das blöde ist daran aber, so wie es Gnome macht, dass man nicht sicher sein kann, dass man seinen persönlichen Workflow schon mit der nächsten Minor Version erhalten kann. Das wird insbesondere noch durch die ständig brechenden Extensions verstärkt. So entwickelt sich imho nahezu jeder Gnome Desktop zu einem regelrechten „Frankengnome“, und auch das hat dann irgendwann seine natürliche Grenze erreicht. Das hinterlässt bei mir den Eindruck, dass man bei Gnome das Konzept nutzbarer Desktop nicht immer zu Ende denkt.
Daher empfinde ich es als begrüßenswert, wenn Distributionen hier die Arbeit übernehmen, und Workflows erhalten, die sonst brechen würden, wie es ja Ubuntu und Pop schon lange tun. Wie gesagt, das ist nur mein Eindruck.
Im Prinzip ist das auch mein Problem mit Gnome, obwohl ich es die meiste Zeit nutze, obwohl mir persönlich z.B. auch der KDE zwar gefällt, aber imho für seine eigene Gesundheit zu überfrachtet ist: Sie handeln häufig streng nach der Devise Funktion folgt Form. Dabei wird auch gerne mal sinnvolles und vielgenutztes Altes über den Haufen geschmissen, weil es nicht clean genug für das neue Antlitz ist. Und stellenweise fliegen dabei Sachen raus, bei denen man nicht nachvollziehen kann wieso. Zumindest ist das mein Eindruck.
Nicht falsch verstehen, ich bin da gar nicht gänzlich gegen. Es hat auch gutes, wenn man statt Rotstift mal die Machete schwingt, um sich aus alten Klammergriffen zu befreien. Das blöde ist daran aber, so wie es Gnome macht, dass man nicht sicher sein kann, dass man seinen persönlichen Workflow schon mit der nächsten Minor Version erhalten kann. Das wird insbesondere noch durch die ständig brechenden Extensions verstärkt. So entwickelt sich imho nahezu jeder Gnome Desktop zu einem regelrechten „Frankengnome“, und auch das hat dann irgendwann seine natürliche Grenze erreicht. Das hinterlässt bei mir den Eindruck, dass man bei Gnome das Konzept nutzbarer Desktop nicht immer zu Ende denkt.
Daher empfinde ich es als begrüßenswert, wenn Distributionen hier die Arbeit übernehmen, und Workflows erhalten, die sonst brechen würden, wie es ja Ubuntu und Pop schon lange tun. Wie gesagt, das ist nur mein Eindruck.
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