News „Porno im Web 2.0“: Mehr jugendliche Unsicherheit

-BigBen- schrieb:
am besten alle kinder bis zum 18. lebensjahr im keller einschließen und den kompletten kontakt zur realität kappen.

auf jeden fall...beste idee...wenn se dann rauskommen ist man ja nicht mehr verantwortlich :D -.- :freak::lol:
 
buntstift23 schrieb:
Kinderaugen sehen vieles anders. Und Sex unter fremden Menschen ist für Erwachsene schon manchmal komisch. Was soll ein Kind denken, wenn es einen Streifen von XYZ sieht, wo der Darsteller die Darstellerin mal bisschen härter nutzt. Es muss ja nicht immer direkt RAPE oder SM sein ... ich denke die alltäglichen Pornostreifen sind für Kinder ohne Erfahrung schon sehr verstörend.

woher bitte soll ein kind wissen dass solche szenen verstörend sind? die erziehung und christliche moralvorstellung redet dem kind vielleicht später mal ein dass dies verstörend sei, aber von natur aus sieht es einen ganz normalen fortpflanzungsakt zwischen zwei artgenossen.

irgendwie könnt ich vielleicht auch mal einen schimpansen dazu erziehen, dass er sich beim ansehen von sex unter artgenossen in die hose scheisst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Pornos ist das wie bei vielen anderen Dingen auch. Es gibt Menschen, die sich das ab und zu mal reinziehn, und Leute, die hochgradig süchtig sind.

Wenn sowas dann zur Sucht wird, frisst es sehr viel Zeit und mindert den Spaßfaktor am übrigen Leben immens. Das ist daher genauso wie andere "Genussmittel/Drogen" definitiv nicht zu unterschätzen.

Im Moment ist das Thema leider nichtmal ansatzweise hinreichend populär ... ist auch irgendwie immernoch so ein bisschen ein Tabu-Thema (viel mehr als Drogensucht im klassischen Sinne).
Ausschweifende Pornosucht (wie auch sonstige Datenkonsumsucht [Filme, Musik, etc.])ist definitiv eine der negativen Seiten des Internets.
 
OK, also gevögelt wird häufig schon ab 14/15, geraucht auch und Alk is auch keine Seltenheit.
Nebenbei wird ein krankes Schönheitsideal durch die Medien geprägt.
Aufklärung gibt's sowieso viel zu spät, weil "die Kinder dafür ja nicht reif genug sind" oder so.
=> Pornos sind das geringste Probleme. Weit davor liegen noch ein eventuell nicht intaktes soziales Umfeld, die obigen Punkte, und, und, und,...

B2T:
Die Tatsache, dass die Geschlechtsreife heutzutage im niederen Grundschulalter/Volkschulalter eintritt wird dabei vollkommen außer Acht gelassen. Und bekanntlich sind es ja jene Triebe, die diverse Interessen und Verlangen wecken. Wenn die Kinder dann zu hören kriegen "Dafür bist Du noch zu jung" (obwohl sie selbst wissen, dass sie's ganz offensichtlich nicht sind) bedeuted das für den Nachwuchs über kurz oder lang nix anderes wie: "Dann hol ich mir die Informationen halt woanders".
Und mal ganz im Ernst: wenn tatsächlich ein Jugendlicher auf youp**n landet, kann man fast noch von Jugenschutz reden, denn was dort verfügbar ist, ist großteils noch softp**n.

Vielleicht sollte man aufhören das, was jede(r) gerne tut, was vollkommen natürlich und selbstverständlich ist als schmutzig hinzustellen und stattdessen den verantwortungsvollen Umgang mit dem Geschlechtstrieb fördern!
(In dem Sinne ein herzliches "Fahrt zur Hölle mit euren falschen Moralvorstellungen!" (besonders) an die katholische Kirche! Dank uA (!) denen verbreitet sich auch in Afrikanischen katholisch geführten Regionen HIV wie ein Lauffeuer... Kondome werden von der katholischen Kirche ja nicht gern gesehen.)

Pornos als Sucht steht übrigens nicht wirklich zur Debatte. Sucht kann genauso eine sehr breite Palette von Konsumgütern betreffen. Das themenbetreffend, also nur auf Pornos bezogen, zu disukutieren halte ich führ nicht zielführend.
Pornos kann man, wie jedes andere Produkt, in einem "gesunden Maß" konsumieren. Da spricht nix dagegen. Die Altersgrenze sollte allerdings mMn inhaltsgemäß festgelegt werden. Ein 0815-Softcore-Streifen sollte auch >zumindest< für 16-jährige zugänglich sein.

@-BigBen-: FullACK!

MfG, Thomas
 
die Kinder haben heute alles: leistungsfähige Konsolen, Ritalin, Internetpornos...

kind müsste man nochmal sein....
 
Ich weiß nicht, obs schon getippt wurde, aber: Im TV kam letztens ein Beitrag, der sich genau um das Thema drehte. Die haben in Berlin Kiddies (glaub 13-16jährige) befragt und noch Fachleute dazu darüber reden lassen.

Es soll den Fall gegeben haben, das eine Mutter (Berlin AFAIR) mit ihrem 5oder 6jährigen Sohn einen Hardcorestreifen geguckt haben soll! Auf Nachfrage hin hätte die Mutter dann gemeint "es wäre ja nur Sex" oder "die poppen da doch nur" (<-- weiß es nicht mehr 100%).

Ich finds einfach nur krass, was für abgedrehten Aktionen manche Eltern(teile) bringen. Als ob das manchmal an Kindesmißhandlung grenzende Zeug bei der Supernanny noch net genug Blödheit wäre...

@HighTech-Freak
Vor knapp 20 Jahren wurde auch schon mit 14 gevögelt, weils keine(r) aushalten konnte. Hat sich nix geändert, außer das die Gesellschaft in den letzten 20 Jahren kontinuierlich anfing, Eigenverantwortung auf andre abzuwälzen, die Kinder noch krasser saufen als wir es damals schon taten und einige Eltern sich net mal die Mühe machen, ihre Alphaposition gegenüber dem Kind zu wahren.

Früher hatte man Kumpels, mit denen man draußen mitm Rad rumgefahren ist, heute hat man seine WoW-Horde oder die CS(S)-Clique?
 
Vielleicht sollte man aufhören das, was jede(r) gerne tut, was vollkommen natürlich und selbstverständlich ist als schmutzig hinzustellen und stattdessen den verantwortungsvollen Umgang mit dem Geschlechtstrieb fördern!

Dem ist nichts mehr Hinzuzufügen !
Einfacher als die Verantwortung zu lehren ist es immer allen anderem die Schuld zu geben !

(PS: Ich hab mit 14 Sicherlich auch schon ein Porno gesehen, doch mein Sexualtrieb würde ich als normal einstufen.)
 
Für die Untersuchungen wurden dabei 35 Jugendliche sowie 14 Experten .......? und das soll aussagekräftig sein?:lol::freak:
 
Merlin-.- schrieb:
Wie sieht eigentlich normaler Sex aus? Wie im Hollywood-Film? Schön Missionar und dabei gaaaanz liebevoll küssen.
Das Problem beim Sex ist ja, dass keiner weiß, was "normal" ist. Es gibt Leute, die versuchen, das rauszufinden (Kinsey als bekanntes Beispiel).

Leider sind wir aber immer noch auf dem Stand, dass impotente Moralapostel versuchen, uns zu sagen, was normal ist. Erinnert mich irgendwie an eine große Institution, die gerade in den Medien bombardiert wird.

Wie gesagt ...
Normal ist eine von der (aktuellen) Gesellschaft festgelegte Norm und hat nix mit irgendeiner allgemeingültigen und weltweiten Richtigkeit zu tun da sie von der derzeitig Lebenden sich einig scheinenden Masse entstanden ist. Diese Norm verändert sich nur sehr schleppend und oft sind radikale Mittel notwendig bis überhaupt was passiert (Rechtsextremismus jeglicher art wie z.b. der Schwarzenhass in den Staaten, Schwulen- & Lesbenhass usw.).

Gestern waren Schwule noch perverse Minderheiten die verfolgt gehörten und morgen schlafen wir evt. alle schon mit unseren Haustieren und / oder die Grenze wo ein Mensch in Deutschland als Erwachsen angesehen wird sinkt auf Alter X oder steigt auf Alter Y ... Who knows?

Merlin-.- schrieb:
Direkt zum Thema muss ich sagen, dass zuviel Pornokonsum in jungen Jahren m.E. durchaus schädlich ist, weil falsche Vorstellungen gebildet werden über Sex selbst, und über den "Sinn" von Sex mglw. auch.

Zu viel Essen ist schädlich, zu viel Trinken ist schädlich, zu viele Mineralstoffe und Vitamine sind schädlich. Alles ist ab einem gewissen Grad schädlich für uns. Deshalb ist es ja so wichtig das die Eltern des Kindes aufklären und ggf. begleiten nicht verbieten oder ignorieren (schauen wird es wohl weiterhin - lernen aber kaum etwas).

-BigBen- schrieb:
[ironie]

am besten alle kinder bis zum 18. lebensjahr im keller einschließen und den kompletten kontakt zur realität kappen.

[/ironie]

[ironie]
Ich bin für ein künstliches Koma mit Zwangsernährung ab der Geburt.
Mit 18 ist man raus und das "Kind" kann weder sprechen noch gehen.
[/ironie]
 
Gestern hatte ich noch ein Artikel in der Zeitung gelesen, das Pornos die "Mittelalterliche Vorstellung von Mann und Frau" bekräftigen.

Aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass 12-14 Jährige pralen, wie viele Pornos sie auf dem PC haben :freak:
 
^^ richtig, die pralen eher mit " ich hab das beste snuffvideo oder gucksdu ich hab wieder ein geschlagen hab's aufn Handy oder ey hab nen neues Game gesaugt";)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich etwas überrascht, ist die wirklich sachliche Auseinandersetzung mit den Themen Pornografie, Jugend, Sucht und dem gesellschaftlichen Aspekt. Das hätte ich persönlich nicht unbedingt erwartet, zeigt mir aber sehr deutlich, wie gebildet und rational wir "PC-Freaks" doch sind. Oder sind wir wahrhaft die einzig noch übriggebliebene Gruppe, die nicht vom Privat-TV und dem bevormundenen Staat verblödet ist? Ich finde es löblich und gut, wie hier sachlich diskutiert und sich richtig mit dem Thema auseinandergesetzt wird. Wenn es solche Diskussionsrunden in Schulen und den Familien gäbe, käme niemand mehr auf die Idee, eine Studie wie diese durchzuführen.

Zum Punkt Moral und Normalität. Das hat I-HaTeD2 schon ganz richtig ausgeführt. Was von der Gesellschaft als "normal" angesehen wird, unterliegt ständigen Veränderungen. Im alten Ägypten war die Ehe zwischen Geschwistern normal, im antiken Griechenland die Homosexualität und in den muslimen Staaten müssen sich Frauen (ganz) verhüllen. Bei genauerer Betrachtung kann man eigentlich schon sagen, dass das alles Extreme waren oder sind. Ein gesundes Mittelmaß, also ein offener Umgang mit der Unterschiedlichkeit des Gleichen wäre meines Erachtens als wahrhaft "normal" zu betrachten. Normal ist, was mir und meinem Partner gefällt, ohne Zwang und Reue (bezogen auf die Sexualität).

Zum Punkt der Frauen. Das Problem ist auch hier die in Stein gemeißelt zu scheinenden Werte. Eine Frau, die offen zu ihrer Sexualität steht, sie auslebt und genießt, gerät nur allzu schnell in Verruf und wird als Schlampe stigmatisiert. Ein Mann hingeben, der es mit 100 Frauen getrieben hat, ist der King. Ungerecht. Allerdings haben es die Frauen auf der anderen Seite wesentlich einfacher, ihren Lüsten zu fröhnen und einen Sexpartner zu finden als wir Männer. Fragt doch mal eine Frau ganz direkt, ob sie mit euch vögeln wolle. Da gibt es mit Sicherheit viele Ohrfeigen! (Und manchmal auch ein "Okay!")

Trotz allem kann man feststellen, dass Frauen offener geworden sind. Und unsere Weibchen sind teilweise wirklich "schlimmer" als wir Männer. Ich hatte vor Jahren in einer Videothek die süße Blondine hinter der Theke gefragt, was sie denn darüber denke, wenn sich Männer hier Pornos ausleihen. Antwort war: Sie leihe sich selbst auch Pornos aus, sehe sie sich mit ihrem Freund an und schaue sich die ein oder andere Stellung ab. So viel zum Mythos, dass Frauen mit Pornos nichts am Hut hätten. ;)

Zum Punkt Pornografie. Ich denke, hier muss man stark differenzieren. Pornografie kann richtig gute Kunst sein und sollte zuerst einmal auch als Kunstform verstanden werden. Der zweite Aspekt ist für mich das Ausleben privater Wünsche, Träume, Vorstellungen... es gibt schließlich sehr viele, die selbst "Pornos drehen". Ein weiterer Gesichtspunkt wäre: Es ist einfach ein Job. Das Problem der Pornobranche: Sehr geringes Budget führt zu stereotypem Einheitsbrei. Es wird wie am Fließband produziert, ohne dass das Filmchen den Anspruch von etwas Besonderem erheben könnte. Für viele reicht das, andere würden gern bessere Werke ansehen wollen.

Zum Punkt Pornos, Sex und Heranwachsende. Hier gibt es zwei entgegengesetzte Entwicklungen. Durch das moderne Leben (ausreichend Nahrung, gute Hygiene, medizinische Versorgung etc.) werden Kinder viel eher geschlechtsreif als es noch vor 100 Jahren der Fall war. Die Moralvorstellungen haben sich dieser Entwicklung jedoch nicht angepasst. Erkunden Kinder ihren Körper, ist es dem (zuschauenden) Erwachsenen peinlich und er mahnt das Kind, dies doch zu lassen. Und überdies verbietet der Staat den sexuellen Kontakt von Kindern/Jugendlichen unter 14 grundsätzlich. Die Regelungen für das Alter zwischen 14 und 18 wurden zudem verschärft.

Man sollte sich von festen Zahlen (ich meine damit das Alter) lösen. Geistige (Un)Reife lässt sich nicht auf ein bestimmtes Alter festlegen. Hier entscheidet vielmehr das soziale Umfeld und die elterliche Fürsorge, in welche Richtung sich ein Individuum entwickelt. Leider geht das heute eher in die negative Richtung. Die Gesellschaft züchtet sich halt ihre eigenen Monster. Und wundert sich dann, Resident Evil Reallife zu sehen. :rolleyes:

Zum Abschluss. Pornografie ist nicht das Problem der Jugend. Ich sehe mit Besorgnis eher die Verrohung der Kinder. Wenn ich sehe, was heutzutage auf den Schulhöfen abgeht, bin ich jedes Mal aufs Neue entsetzt. Wahllos jemanden zusammenschlagen, dies mit dem Handy aufnehmen, das Zeug tauschen und sich daran ergötzen. Hier liegt die wirkliche Bedrohung für uns alle. Was da auf die Welt losgelassen wird...
 
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tarrabas schrieb:
[...]
sagst du das heute vor jungen, fragen die sogleich : "in fullhd, ..cool!"
[...]

Es fängt ja schon damit an, dass man den Unwissenden empfiehlt nicht nach «Goatse» oder ähnlichen zu suchen und man als Antwort «IIIIIEEEH» bekommt.

Oder der Anruf eines älteren Familienmitgliedes:
So'n Arbeitskollege hat mir was geschickt das musst du dir ansehen!
Nein.
Doch, sowas hast du noch nicht gesehen!
Habe ich bestimmt schon und wenn nicht ist es mir auch egal.
So eine Sauerei hast du noch nicht gesehen.
Wenn ich das noch nicht gesehen habe und es eine Sauerei ist, dann muss ich das auch nicht. Aber ich glaube ich weiß langsam worauf du hinaus willst.

... den weiteren Gesprächsverlauf erspare ich euch.

Oder der Schulkamerad dem ich noch eine zusätzliche Datei auf dem Stick gepackt hatte mit dem Vermerk: Ist nicht für dich gedacht. Am nächsten Tag die Antwort: «Das ist ja zensiert...»

Die Wurzel des Problems liegt viel tiefer und es wäre besser dieses Problem an der Wurzel zu packen, anstatt mit Internetsperren Symbolpolitik zu betreiben.

Verdammt noch mal warum werden gerade in dieser Woche unrepräsentative Studien veröffentlich? Das war doch keine Aufforderung! http://blog.fefe.de/?ts=b53a511f
http://blog.fefe.de/?ts=b53da76c

//Edit: Andererseits ist man dann wieder begeistert von der Copypasta einer Helene Hegemann oder dem Werk von Charlotte Roche. Das passt dann auch nicht zusammen.
 
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SunnyboyXP0 schrieb:
...
werden Kinder viel eher geschlechtsreif als es noch vor 100 Jahren der Fall war. Die Moralvorstellungen haben sich dieser Entwicklung jedoch nicht angepasst. ...
Sie haben sich nicht nur nicht angepasst, sondern verkehrt - es gab mal Zeiten, in denen auch mitteleuropäische Prinzessinnen kurz nach der Konfirmation verheiratet wurden.

Ich denke auch, wie einige andere, dass das psychische Problem "durch/aus Porbnographie" herbeigeredet, in dessen Folge aber wirklich da ist und seine Ursache nicht die Pornografie, sondern die Erschlagung der Männer und Frauen mit strikten Moralvorstellungen ist. Also was du ja auch resümiert hast: Eine Frau wird zur Schlampe stigmatisiert, weil die Gesellschaft ihr einredet, dass ein freies Ausleben von Sexualität schlampig oder schlimmer noch: "Du unterwirfst dich damit doch den Männern", wäre. Ich lerne gerade eine neue Frau kennen und eine Sache wissen wir schon: während ich ewig für den Sex brauche, kann sie in wenigen Minuten kommen. (obwohl unsere generation ach so böse pornografisiert ist, haben wir bisher nur über Sex geredet, nicht praktiziert - na sowas, wir reden drüber vor der Praxis, und das mit unter 30) Klischées sind fürn Arsch.
 
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Für die Untersuchungen wurden dabei 35 Jugendliche[...] befragt

An dieser Stelle war für mich schon schluss :eek:

35 Jugendliche = Studie :freak:
Frechheit!
 
Antelle der 35 Kidz hätte man auch einfach Tiger Woods befragen können ;)


Edit: Ich war so ->||<- kurz davor ein gewaltiges Hardcore Pic zu posten ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich etwas überrascht, ist die wirklich sachliche Auseinandersetzung mit den Themen Pornografie, Jugend, Sucht und dem gesellschaftlichen Aspekt. Das hätte ich persönlich nicht unbedingt erwartet, zeigt mir aber sehr deutlich, wie gebildet und rational wir "PC-Freaks" doch sind. Oder sind wir wahrhaft die einzig noch übriggebliebene Gruppe, die nicht vom Privat-TV und dem bevormundenen Staat verblödet ist? Ich finde es löblich und gut, wie hier sachlich diskutiert und sich richtig mit dem Thema auseinandergesetzt wird. Wenn es solche Diskussionsrunden in Schulen und den Familien gäbe, käme niemand mehr auf die Idee, eine Studie wie diese durchzuführen.

Ja auch wenn es hier so einige Ausnahmen gibt sind viele doch ziemlich offen und willig mitzudenken. Anscheinend sind die Nerds (wie man ja so ziemlich jeden der viel Zeit vor dem PC verbringt von außen bezeichnet) diejenigen die noch irgendwo in der Lage sind richtig fähig dazu. Würde so gut wie jeder weltweit offen mit diesem Thema umgehen (in jeder Hinsicht) wären die meisten Menschen wohl auch weitaus entspannter im Umgang mit anderen und viele müssten sich nicht verkriechen weil sie nicht damit umgehen können.

Zum Punkt Pornografie. Ich denke, hier muss man stark differenzieren. Pornografie kann richtig gute Kunst sein und sollte zuerst einmal auch als Kunstform verstanden werden.

In Japan sind zumindest Hentais dieser Kategorie zuzuordnen (echte Pornos sind verboten). Es gibt viele Formen von Pornos, die die wirklich wie ein Kunstwerk wirken, die die einfach nur zum aufgeilen sind und die die eine Geschichte erzählen. Ich gehe sogar so weit das ich gerne Filme hätte in denen die Sexscenen real dargestellt werden und nicht rausgeblendet oder schwachsinnig dargestellt werden. Dafür ist natürlich kaum ein Schauspieler bereit und die Pornodarsteller sind meistens nicht wirklich gute Schauspieler und letztlich darf man es nun mal auch nicht im öffentlichen FreeTV bringen.

Erkunden Kinder ihren Körper, ist es dem (zuschauenden) Erwachsenen peinlich und er mahnt das Kind, dies doch zu lassen. Und überdies verbietet der Staat den sexuellen Kontakt von Kindern/Jugendlichen unter 14 grundsätzlich. Die Regelungen für das Alter zwischen 14 und 18 wurden zudem verschärft.

Beides Dinge die heute nicht mehr sein sollten. Wenn ein Kind seinen Körper oder den eines Freundes / einer Freundin entdeckt und Unterschiede, Eigenschaften usw. findet ist das eine normale Entwicklung und findet man auch im Tierreich (nicht das wir nicht auch Tiere wären ...). Ich denke die erste Körpererfahrung bekommt ein Kind bereits bei Aktionen wie Windelwechseln oder dem Waschen durch und mit den Eltern, wenn es die ersten Freundschaften eingeht ist es Natur der Dinge das man sich auch hier irgendwann wohl begutachtet (Doktorspiele). Kinder denken sich dabei einfach nicht viel, es ist ein Lernprozess und nichts weiter (und später ist es ebenfalls nicht schlimm wenn sich ein Kind etwas dabei denkt ...).

Man sollte sich von festen Zahlen (ich meine damit das Alter) lösen. Geistige (Un)Reife lässt sich nicht auf ein bestimmtes Alter festlegen. Hier entscheidet vielmehr das soziale Umfeld und die elterliche Fürsorge, in welche Richtung sich ein Individuum entwickelt. Leider geht das heute eher in die negative Richtung. Die Gesellschaft züchtet sich halt ihre eigenen Monster. Und wundert sich dann, Resident Evil Reallife zu sehen.

In Indien werden 12-14 Jährige (ca. habs grad nicht genau im Kopf) Mädchen bereits verheiratet. Das Problem ist das diese dazu gezwungen werden und meistens nicht wissen worauf sie sich einlassen. Ich kenne aber Fälle wo 20-30 Jährige mit 12-14 Jährigen zusammen kamen und nach 5-10 Jahren noch zusammen waren, solche Fälle häufen sich was wohl auch ein Zeichen für eine gewisse Veränderung ist. Gesetzlich sollte man hier aber wirklich etwas ändern, es gibt schließlich auch genügend Fälle wo Volljährige mit Minderjährigen eine Beziehung eingegangen sind und die Volljährigen teilweise ins Gefängnis kamen obwohl die Minderjährige Person das alles selbst von sich aus wollte (teilweise sogar bis auf die Freilassung auf die Person gewartet haben). Ich denke dies ist ein typischer Fall wo das "Kind" einfach unterschätzt wird da man generell davon ausgeht das jeder unter 18 und insbesondere unter 14 nicht in der Lage ist bereits eigene Entscheidungen zu treffen und nicht wüsste was er / sie will.
 
I-HaTeD2 schrieb:
[…]
In Japan sind zumindest Hentais dieser Kategorie zuzuordnen (echte Pornos sind verboten).
[…]

Wie kommst du darauf? Auch dort gibt es Pornos. Sogar zwei Arten: Unzensierte für den Export und zensierte für das Inland.

Siehe auch: http://www.theonion.com/articles/japan-pledges-to-halt-production-of-weirdo-porn-th,2657/

Die Galges (manchmal auch Datinggames genannt) und Doushinshis sind auch dort Einigen aufgrund ihrer Inhalte ein Dorn im Auge.

//Edit: The Onion ist vergleichbar mit Eulenspiegel und Titanic. Der Artikel verunglimpft die Japanische Pornoindustrie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soviel ich weiß gelten sie nicht mehr als Porno sobald sie zensiert sind da Geschlechtsteile (egal ob gezeichnet oder nicht) zu zeigen eben verboten ist.
 
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