News PoS statt PoW: Ethereum wendet sich vom verschwenderischen Mining ab

BridaX schrieb:
Ich frage mich ehrlicherweise seit Anfang an, warum (die meisten) Crypto-Anhänger es für undenkbar halten, dass Crypto-Währungen breitflächig verboten werden.

Ein Wort vom Staat (am besten noch mit einem Argument wie "Geldwäsche") mit drohender Strafverfolgung und die Geschichte ist gegessen. Zumindest für den aller größten Teil der Investoren.

Proof me wrong, ich bin für alles offen und versuche unbefangen an die Sache zu gehen.

Ich halte das sogar für unausweichlich. Und solange man so viel Strom beim Mining verbraucht ist das auch noch sehr leicht umzusetzen - wer einen besonders hohen Stromverbrauch hat, der fällt beim Stromerzeuger auf.
Miningfarmen lassen sich also, wenn der Staat nur will, schnell und zügig verhindern.
 
Schwer zu sagen, aber Cardano wird schon regeln. ETH 2.0 ist frühestens 22/23 soweit. Cardano wird wohl demnächst schon liefern können. Gibt aber genügend andere Coins die auch profitabel sind. Der Markt braucht die Miner in der Menge nicht, die bestimmen den Preis nicht wirklich. Proof of Work wird und soll aber weiterhin seine Berechtigung haben.

Der Ansatz von Ergo gefällt mir auch die haben einen super Algorhytmus. Aber wie gesagt da fress ich einen Besen wenn ETH dieses Jahr noch POW den Rücken kehrt.

Hab schon seit Jahren nur noch das Geld welches ich aktiv brauch auf der Bank.

ERG ist/war derzeit eh profitabler als ETH bis das Geld/Miner Verhältnis halt nicht mehr gepasst hat. Sprich wenn ERG dann seinen x10 Sprint hinlegt werden auch dementsprechend viele wechseln. Ich persönlich bin jetzt aufjedenfall wieder unrentabel was ETH und ERG angeht. Hab aber auch nur 2 kleine alte AMD Karten am laufen gehabt, die Konkurrenz hat mich rausgedrängt. Wenn ADA so funktioniert wie es soll werden die Coins auf dem Ecosystem ordentlich an Wert zulegen und da ist z. B. mit Ergo auch einer mit POW dabei, genügend Optionen so wie es für mich auch eine war die längste Zeit. ETH mine ich aus Prinzip nicht.

Edit: Man braucht überhaupt nicht viel Strom für Crypto, aber wenn der Kuchen groß genug ist will dann kommen halt viele. Wenn die Omi statt €10 halt €100 verteilt ist nicht 1 Enkel da sondern alle 10.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: time-machine, Zockmock, USB-Kabeljau und 3 andere
chaopanda schrieb:
Aber es ist ja (aktuell) nicht ohne Kosten, denn es gibt ja eine "Entlohnung" für die, die die Chain rechnen... Und das wird sich auch nicht ändern, denn irgendwoher muss die Rechenleistung für das alles ja kommen.
Und genau das ist ja das "Schneeballsystem" - und wie jemand anderes weiter oben schon schrieb. Bitcoin "taugt" nur noch als "Goldersatz" - mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass es nur solange Goldersatz ist solange du es zu dem Preis verkauft kriegst an einen Trottel der von "virtuellem Gold" bessesen ist.

Die einzige die an Mining "gewinn" machen, sind die wenige "glücklichen" Miner die Coins ermined haben, zu horrenden Kosten...

Am Ende gewinnen wie bei jedem Schneeballsystem am Ende einige wenige Lucky-Boys, die schnell genug abgesprungen sind vorm Absturz und der Große Rest hats mal mehr mal weniger stark "finanziert" (durch Stromkosten).

Es ist ein bezeichnender Irrsinn unser Marktkapitalistisch komplett durchseuchten "Elitelobby" das man dieses Schneeballsystem überhaupt "ernst" nimmt...hätte man es nicht "halb"-legalisiert wäre der Bitcoin immer noch im Wertebereich von 0 realem Gegenwert.

Aber ein paar tausend "Follower" reichen halt schon um einen Anfangshype zu triggern...der nicht mehr stoppbar ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MurphysLaw, konkretor, russianinvasion und eine weitere Person
Das Problem ist doch nicht die Sparkasse um die Ecke, sondern die EZB, FED und großen Hedgefonds und Investment-Banken...

Sorry, aber wer beim Thema Banken und Konzentration von Macht, sich auf das Thema Datenschutz stürzt, der sollte sich mal ein bisschen einlesen.
Die Geldelite fährt die Weltwirtschaft gerade in eine schöne Inflation und bereichert sich - das ist nichts anderes als kalte Enteignung von Privatvermögen...

Auch deshalb boomt BTC - da viele (vermögende) Menschen sich diesem System entziehen wollen.

Manche hier glauben immer noch dass BTC gekauft wird, damit der 16 jährige Bub keine Grafikkarte bekommt...

Spannendes Thema, welches man nur sinnvoll betrachten kann, wenn man sich von den gängigen BILD Zeitungsartikel Niveau loslösen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3rees, WolledasKnäul, konkretor und 7 andere
d3nso schrieb:
Wie schon angedeutet wandern die Miner dann eben zum nächsten Coin wie sie es schon von Bitcoin zu Ethereum getan haben.
Zwischen Bitcoin und Ethereum gabs noch andere Coins die auch gemined und dann "verworfen" wurden. So war es mit dem Litecoin, dann Doge, dann Etherum Classic (ETC) und heute ist es ETH.... Es wird definitiv einen neuen geben.
Ergänzung ()

chaopanda schrieb:
Chia ist nicht grün...war es nie und wird es auch nie werden. Chia ist im Grunde genommen sogar noch schlimmer als ETH und Co.
Was Stromverbrauch zum Plotten und späterem Farming angeht bestimmt deutlich grüner als ETH. Was Elektroschrott / Müllproduktion angeht gebe ich dir recht. Die NVME SSDs die die "budgetfarmer" nutzen geben nach wenigen Wochen Plotting den Geist auf = E-Schrott.
 
Zuletzt bearbeitet:
DAs Problem ist, das man mit Geld Geld verdienen kann. DAS gehört verboten. Dann würde vieles besser laufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ErbarmeHesse, Dig.Minimalist und Iscaran
jabberwalky schrieb:
DAs Problem ist, das man mit Geld Geld verdienen kann. DAS gehört verboten. Dann würde vieles besser laufen.
Nennt sich glaub ich Kapitalismus. Sollte man mal ausprobieren (Beides).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tritratrullala
Iscaran mach bitte weiter so, köstlich.
 
Zuletzt bearbeitet: (Zitieren on mobile ist krebs)
Kann mir irgendwie nicht so richtig vorstellen dass das funktioniert. Wird sicherlich besser funktionieren als der Coin mit dem man sich die Festplatten mit Daten zumüllt (das Prinzip find ich völlig daneben) aber irgendwie wenn kaum noch einer am Mining verdient weil das zufällig ausgewählt wird nach einem Stakeholderprinzip, dann stirbt das Netzwerk doch irgendwann aus ...
Ergänzung ()

BridaX schrieb:
Ich frage mich ehrlicherweise seit Anfang an, warum (die meisten) Crypto-Anhänger es für undenkbar halten, dass Crypto-Währungen breitflächig verboten werden.
Ich glaube eher bevor das Flächendeckend weltweit verboten wird, wird sich eher eine parallele Zahlungswelt entwickeln in der du mit Krypto kaufst und verkaufst.

Das alle Länder der Welt sich drauf einigen keine Kryptos in Fiatwährungen zu tauschen ist schwer vorstellbar und so wirst du immer irgendwie deine Kryptos in echtes Geld umwandeln können.
 
Nicht auszuschließen ist allerdings, dass ein wesentlicher Teil der aktiven Teilnehmer der Blockchain den Wechsel nicht mitgehen will und die Blockchain ... sich spaltet
Dieses nicht unwichtige Detail fehlt bei Heise.
Und damit bleibt alles (unsinnig) wie es ist.
 
da steht Ernergie
 
Es geniere sich Leute darüber, das Kryptowährungen per se umweltschädlich sind. Nur als Beispiel: künstlich angelegte Skipisten sind medial nicht so wirksam...juckt kein Schwein.
Aber hey, die Blockchain Technologie hat meiner Meinung nach etwas mehr Futurismus und Entwicklung zu bieten als auf künstlich angelegten Skipisten den Hang runterzujodeln. Naja, trinkt mal euren Soja-Latte und trauert um eine Saison ohne high-tech-GPU 2 go in Schlaraffia.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Snoop7676, PiEpS, WolledasKnäul und 5 andere
Iscaran schrieb:
Dann erklärt doch mal jemand bitte eure diffuse Angst vor Banken und den "echten" Nutzen von digitalen Coins...

Banken bzw. verwandte Finanzinstitute und -instrumente haben einige so gewaltige Blasen aufgebläht, dagegen sind alle Kryptowährungen zusammen nur ein dünner Windhauch. Dass Millionen von Amerikanern ihre Häuser verloren haben, während Banken als "too big to fail" eingestuft wurden und niemand von den Leuten in der Chefetage seinen Kopf hinhalten musste, kann man schon als Problem betrachten.

Warum soll ich mein Geld zu einer Bank bringen, die mir 0 % Zinsen gibt? Was ist der Vorteil gegenüber dem Horten unter der Matratze wie zu Omas Zeiten? Wieso sollte ich Bank und PayPal beim Onlinekauf dazwischenschalten, wenn ich mit Browserwallets wie MetaMask innerhalb von zwei Sekunden mein Geld zu 100 % sicher in einen Onlineshop transferieren kann?

Man könnte entsprechende Tokens auch für die Politik nutzen und beispielsweise eine Art direkte Demokratie, die absolut fälschungssicher ist, online umsetzen und von unserem aktuellen Repräsentantenverfahren abrücken. In vielen Proof of Stake-Netzwerken sind solche Votingmechanismen an der Tagesordnung, damit wird dann der weitere Kurs des Netzwerks bestimmt. Ein Netzwerk könnte auch ein Staat sein...

Das Zeug bietet so viele Möglichkeiten, dass der Begriff "Währung" eigentlich falsch gewählt ist. Der "echte Nutzen von digitalen Coins", wie du es nennst, ist ziemlich unbegrenzt und kann überall eingesetzt werden, um langsame und antiquierte Systeme zu ersetzen. Es geht, übergreifend, nicht um Geld, sondern die Verteilung von Macht. Aber da gehe ich jetzt nicht auch noch drauf ein, sonst tippe ich mir hier die Finger wund...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Edulus, zeko39, WolledasKnäul und 11 andere
chaopanda schrieb:
Aber es ist ja (aktuell) nicht ohne Kosten, denn es gibt ja eine "Entlohnung" für die, die die Chain rechnen... Und das wird sich auch nicht ändern, denn irgendwoher muss die Rechenleistung für das alles ja kommen.
Das ist bei aktuell dominierenden Token auf ETH-Basis der Fall, natürlich. Aber zum einen ist jede neue Technologie zunächst einmal ineffizient und die ETH-community ja bemüht, das zu ändern. Ob ´22 oder ´23, kann ich nicht beurteilen. Aber grundsätzlich KANN ein Token deutlich kosten- und energieeffizienter sein als eine klassische Aktie.
Die ersten Elektroautos liefen keine 50km, die ersten Handys waren so gross wie ein Aktenkoffen - kommt schon alles noch gut am Ende!
 
dermatu schrieb:
Das alle Länder der Welt sich drauf einigen keine Kryptos in Fiatwährungen zu tauschen ist schwer vorstellbar und so wirst du immer irgendwie deine Kryptos in echtes Geld umwandeln können.

Das sehe ich genauso. Aber wenn Cryptos in den meisten Industrieländern (als Zahlungsmittel) verboten werden, dann wird das den größten Wind aus den Kursen nehmen.

Lokal ansässige Anleger, Firmen und institutionelle Investoren werden wie die Ratten das Schiff verlassen. Wozu in eine Währung investieren wenn ich mir damit im eigenen Land nichts kaufen kann/darf?

Ich hätte dann zumindest keine Lust mehr mein Geld in Cryptos anzulegen um damit in meine Altersvorsorge zu investieren bzw. daraus dauerhaft meine Kapitalerträge zu beziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
BridaX schrieb:
ehrlicherweise seit Anfang an, warum (die meisten) Crypto-Anhänger es für undenkbar halten, dass Crypto-Währungen breitflächig verboten werden.
Weils unrealistisch, unsinnig und wider den Zeitgeist der letzten 30 jahre ist. No chance. Null.
Petr88 schrieb:
per se umweltschädlich sind.
Dazu kommt die unnötigtkeit und dummheit von blockchain generell. Zertifiziert vom Felix von Leitner Institut für angewandten Kapitalismus.
 
Azjera schrieb:
Weils unrealistisch, unsinnig und wider den Zeitgeist der letzten 30 jahre ist. No chance. Null.

Aber damit kannst du Leute wie mich nicht überzeugen (siehe den Post über dir). Hast du vielleicht ein paar gute Quellen, die ich mir dazu durchlesen kann?
 
Azjera schrieb:
Dazu kommt die unnötigtkeit und dummheit von blockchain generell. Zertifiziert vom Felix von Leitner Institut für angewandten Kapitalismus.
Whataboutism?
Unnötig und dumm mag auch die "Energieverschwendung" gewesen sein, das von 1948 bis 1989/90 - 24/7 A-Bomber in der Luft für den Weltfrieden "gesorgt" haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tritratrullala und Zockmock
Zurück
Oben