Dark_Knight schrieb:
... Tatsache, das man neueste Hardware eben nicht unnötig mit älterer Technik bündeln muss. Und wie gesagt, der Hersteller einer GPU Customkarte ist nicht schuld daran, wenn Endverbraucher sich Monitore holen, die mit alter Technik noch immer arbeiten aber die neuere Technik nicht mit anbieten.
Hier dann auch noch mit dem Umweltgedanken zu kommen ist schon echt lustig. Weil ich stark davon ausgehe, das du viele Parts deiner Rechner öfter wechselst als 10 Jahre oder bis die Parts kaputt gehen. Somit ist es zwar schön, das du an die Umwelt denkst bei Monitoren, aber eben nicht bei allen anderen Sachen.
Für mich ehemals tollen Monitor (ein NEC oder Eizo Spitzenmodell ist und war das Gerät natürlich noch nie), meinen Ansprüchen genügt er noch, da ich kein Bedürfnis habe ständig etwas neues zu kaufen, wenn ich es nicht brauche und daraus keine wirklichen Mehrnutzen ziehe.
Müssen muss man gar nichts und was "nötig" oder "unnötig" ist, kommt wohl auf die eigene/persönliche Sichtweise an, aber wenn ältere GPU-Serien des gleichen Herstellers/Boardpartners oder aktuelle oder ältere GPU-Konkurrenz das bieten, wird es evt. zum Kaufkriterium, basierend auf der Marktpositionierung. Nicht alles was (technisch) älter ist, ist damit unbedingt gleich auch (signifikant) schlechter
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"Schuld" wäre hier m.E. auch der falsche Ausdruck, es kommt eben darauf an, ob man auf diese Kundschaft als Hersteller/Boardpartner noch wert legt und diese bedienen will, oder nicht und lieber ein paar Cent bei der Herstellung spart.
Wie man die Grafikkarten ausstattet ist dem Hersteller/Boardpartner alleine überlassen, aber wenn sie nicht das gesamte Kundenpotential abdecken, brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn einige Kunden dann zu Produkten (der Konkurrenz) abwandern, die das eben noch bieten.
Das kommt auf die Hardware an, Monitor derzeit 8 Jahre, GPU, CPU, Mainboard, Netzteil und Gehäuse derzeit 5 Jahre, Tastatur vielleicht 10 Jahre, Soundboxen noch viel älter ... das neueste ist bei mir der 3-in-1 Drucker, glaube ich, der ca. 1,5 Jahre alt ist. Das ist eben eine Mentalitätsfrage, aber wenn es sich mit dem Umweltgedanken vereinen lässt, dann gerne, das ist bei Autos bei mir genauso (nur um ein anderes Feld zu benennen), deshalb bin ich aber noch lange kein (Vorzeige-)Grüner
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Was bei mir zugegebenermaßen ansteht ist im kommenden Jahr eine neue GPU (da ist noch nichts entschieden) da ich einen Neukauf seit über einem Jahr vor mir herschiebe was auch den verfügbaren Produkten und Preisen geschuldet ist, und evt. ein neues/einigermaßen vernünftiges Smartphone (da ich nur relativ alte und billige Möhren habe) und womöglich ein passender Ersatz für mein 2009er 13" MacBook (15" Surface Book 2 vielleicht). Wie viel dann Ende 2018 bei mir wirklich umgesetzt worden ist, bleibt abzuwarten .... ich habe kein Problem damit eine oder mehrere Technikproduktgenerationen zu überspringen, da ich nicht glaube da großartig etwas zu verpassen.
Wenn mich eine Technik absolut faszinieren und vom Hocker hauen würde, ja, vielleicht könnte ich dann auch 'mal ausnahmsweise zum Early Adopter mutieren, aber bisher ist da leider gar nichts in Sicht ... auch AR/MR wird das vermutlich nicht bei mir bewirken, zumal mich die Early Adopter Preise meist viel zu sehr abschrecken und mir der (kleine) Zeitvorsprung das wohl nicht wert wäre, anderen aber schon.
Wer kann schon von sich behaupten überall ständig an die Umwelt zu denken(?), zumal ich sicherlich nicht die Keule eines Moralapostels hier schwingen will, aber wenn es sich anbietet, dann gerne/wieso nicht (?) ... ein Bisschen Umweltbewusstsein und Naturverbundenheit in einigen Bereichen kann m.E. nicht schaden sondern ist sicherlich löblich und evt. nachahmenswert
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Wo bzw. auf welchen Gebieten man da ansetzt, ist jedem selbst überlassen ...