News PowerEdge: Fünf neue Dell-Server mit AMD Epyc 2

Marflowah schrieb:
Was ist eigentlich mit Epyc Embedded 3000? So ein DIng könnte ich mir in einem Miniserver sehr gut vorstellen. Aber: er wurde 2017 angekündigt, seit dem ist tote Hose.
Siehe
Das sind aber leider die einzigen die man so auf dem Endkundenmarkt kaufen kann. Ansonsten gibts da recht viel, nur halt für Firmen und so.
 
Ich persönlich finde es prima, dass Dell hier endlich mal mitzieht und ein Zeichen setzt! Da werden so einige Rechenzentren etc. hellhörig wenn es jetzt hier auch AMD inside gibt. Das heißt, man vertraut der Leistung bzw dem Gesamtpacket von AMD.
Kann nur gut sein für die Zukunft und es spricht sich rum. Früher oder später kommt dadurch auch der erwartete Umsatz.
 
Simon schrieb:
Dann schau dir mal die MX7000 Chassis und die MX740c/MX840c Blades von Dell an. Die Plattform kam letztes Jahr auf den Markt und haben die M1000e Basis abgelöst. Da geht es also ordentlich weiter.
Danek dir. OK, die Dinger sind von der Art her wie bei HPE der Blade Nachfolger Synergy.
 
Ich sag mal so. Wir hatten bisher immer Dell Server im Einsatz. Leider sind die etwas spät auf den AMD Zug aufgesprungen. Daher sind die letzten 3 Server von einem anderen Hersteller gekommen. Und wenn du einmal woanders bist und zufrieden und günstiger bist ist es schwer wieder zurückzugehen.
 
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Marflowah schrieb:
Was ist eigentlich mit Epyc Embedded 3000? So ein DIng könnte ich mir in einem Miniserver sehr gut vorstellen. Aber: er wurde 2017 angekündigt, seit dem ist tote Hose.
Zumindest Supermicro hat da ganz ordentlich was im Angebot.
https://www.supermicro.com/Aplus/motherboard/Embedded/EPYC3000/

Reset90 schrieb:
können die epyc wenigstens das, was auf der packung steht? nich tdas das wieder sorne große enttäuschung wird wie bei den ryzen 3000
Auf jeden Fall kann AMD besseres Schriftdeutsch.
Und das ganze Geschrei, weil die meisten Leute den Takt nicht Messtechnisch erfassen konnten. Wg. 50 - 100 MHz mach ich kein Fass auf, wenn der Rest stimmt. Die Zen 2 Plattformen sind ja wohl ein ziemlich großer Wurf.
 
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Summerbreeze schrieb:
Zumindest Supermicro hat da ganz ordentlich was im Angebot.
Ja richtig, diese hatte ich gesehen. Schade nur die magere Anzahl von 4x SATA. Hätte da gerne das doppelte gesehen.
Summerbreeze schrieb:
Und das ganze Geschrei[...]
Lasst sie schreien. Wer bei sowas ein Faß aufmacht, wird sowieso nie, niemals, nie zufrieden sein, egal was der ausgewählte Hersteller - in dem Fall AMD - hervorbringt.
 
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Edith sagt: @Summerbreeze war schneller.
Ergänzung ()

Marflowah schrieb:
Ja richtig, diese hatte ich gesehen. Schade nur die magere Anzahl von 4x SATA. Hätte da gerne das doppelte gesehen.
Wozu? Warum willst du einen kleinen Formfaktor, wenn du planst da zig Platten reinzuhängen? Das ergibt irgendwie keinen Sinn. Dann kannst doch gleich die normalen größen nehmen.
Oder in deiner exotischen Planung halt dann einen Erweiterungskarte nehmen. Wenn du hier vorhast, dass du einen Fileserver draus machst, dann gehört da eh ein ordentlichen RAID-Controller rein und keine Onboard
 
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Na da ist doch zu hoffen, dass wir solche news in den nächsten Monaten und Jahren noch häufiger lesen können. Etwas weniger Monopol tut Intel ganz gut :)
 
@rg88 Der Embedded gefällt mir wegen seiner Leistungswerte, dem vollen ECC-Support und seiner Sparsamkeit. Der Formfaktor der Boards (und somit dem Gehäuse) war da eigentlich zweitrangig. Was gäbe denn Vergleichbares mit dem Embedded von AMD?
 
Marflowah schrieb:
Lasst sie schreien. Wer bei sowas ein Faß aufmacht, wird sowieso nie, niemals, nie zufrieden sein, egal was der ausgewählte Hersteller - in dem Fall AMD - hervorbringt.

Die lautesten Schreihälse sind eh die Intel Fanboys, die eh nie ne AMD CPU kaufen würden. Aber sie haben in dieser Nichtigkeit ein gefundenes Fressen um die Produkte des Konkurrenten madig zu machen.

Der kluge Kunde kauft hingegen nicht nach Hersteller, sondern nach P/L.
Und die ist bei Ryzen 3000 definitiv gut.
 
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Marflowah schrieb:
Genau da ist glaub ich der Denkfehler. Das sind eben "Embedded" CPUs. Die kauft man üblicherweise nicht einfach so von der Stange als Mini-Server. Sowas benutzt du zum Beispiel im Maschinenbau um eine x86-Umgebung für eine Werksmaschine zu integrieren. Oder für Spielautomaten (wobei da eher die günstigeren Ryzen Embedded eingesetzt werden). Oder man findet sowas mal in einem kleinen NAS verbaut.
Ist eh schon überraschend, dass Supermicro da Mini-Server draus macht.
Wenn du mehr haben willst, dann dann musst eben ne Erweiterungskarte einbauen. Das ist nunmal ein totaler Nischenmarkt und da wirst nicht allzuviele Hersteller finden, die in diesem Bereich etwas anbieten werden.
 
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@Reset90 Nimm dir nächstes Mal etwas mehr Zeit beim Trollen, dann wird es ein klitzekleines bisschen weniger peinlich.
 
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Reset90 schrieb:
können die epyc wenigstens das, was auf der packung steht? nich tdas das wieder sorne große enttäuschung wird wie bei den ryzen 3000
"Sorne große enttäuschung" wie dein Kommentar werden sie schonmal nicht ;)
 
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boarder-winterman schrieb:
Ich arbeite in einem Systemhaus das Dellpartner ist und muss sagen wir verkaufen überhaupt keine Server mit AMD CPUs.
Dell selbst sagte, daß sie ziemlich viele verkaufen, vielleicht holen sich die Kunden das eher direkt?

Das sind auch keinesfalls die ersten Server für EPYC, lediglich die ersten für Rome. Schon die erste Reihe war extrem gut aufeinander abgestimmt und hatte keinerlei Defizite verglichen mit den Xeon-Servern.
https://www.servethehome.com/amd-epyc-powered-dell-emc-poweredge-servers/

Es sind jetzt allerdings 5 anstatt 3. Dell äußerte sich nach Veröffentlichung der ersten Serie so, daß sie die Zahlen im Auge behalten werden und dann entscheiden, ob sie die Serie ausbauen. Da scheinen die Erwartungen erfüllt worden zu sein.

Das jetzt nicht sofort jeder Kunde auf EPYC umschwenkt ist komplett normal, der Servermarkt ist nunmal extrem träge. Es ist auch etwas anderes, ein paar Clients gegen AMDs auszutauschen, anstatt an die Infrastruktur zu gehen. Wichtiger sind da schon die Cloudanbieter, weil die in großen Stückzahlen kaufen.
 
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Ausgerechnet das 2S/2HE Zugpferd kommt später?
Was soll das denn.
Davon wollten wir zeitnah ein Dutzend kaufen. 😐
 
"Die Leute haben oft keine Ahnung von IT und kaufen nur altbewährtes, Deutschland halt 🤨
Ist traurig, aber die Wahrheit. "
In diesem Fall sind das aber eher die die Ahnungslosen, die nicht alle Zusammenhänge verstehen. Hardware ist ein kleiner Bruchteil bei der TCO-Rechnung einer Lösung. Man wünscht sie nicht, weil sie sich einfach nicht rechnen.

Hier meine Sicht, warum sich AMD schwer tut.

Das Problem ist, das die meisten Kunden bereits virtualisiert haben. Und das auf Intel.
Kein Kunde mit vernünftiger Infrastruktur tut sich das an seine Umgebung neu zu installieren oder zu migrieren. Der Aufwand ist so groß, dass sich die paar Tausend, die man bei den CPUs spart einfach nicht rechnen.

Dann wäre da noch die Single Core Performance. Erst mit Zen 2 kann AMD hier mitreden.
Und spätestens wenn man man Microsoft Server einsetzt sind schnellere Kerne oft günstiger, als mehr Kerne. Doch selbst bei rein Socket-lizenzierten Szenarien, wie zum Beispiel VDI mit Horizon war AMD nur für einfachste Szenarien relevant, da die Single Core Performance entscheidend ist für die User Experience.

Dann bleibt noch die Unsicherheit, da AMD-Lösungen mit den Opterons nicht die zuverlässigsten Server waren. Das lag zum Teil an den Mainboards, zum Teil an der Software. Das ist bei einigen Softwarehäusern auch heute so, dass sie Intel vorschreiben, weil sich Evaluation mit AMD die letzte Jahre nicht wirklich gerechnet hat, weil der Markt praktisch nicht vorhanden war.

Und was ändert sich jetzt? Fast gar nichts leider. AMD ist nur dann interessant, wenn man Green Field hat. Und das ist immer seltener der Fall. Es muss fast immer eine separierte Umgebung sein. Zum Beispiel VDI. Gerade jetzt, wenn viele auf Windows 10 umstellen und da im Rahmen des Projektes auch die Infrastruktur erneuern.
Für SDS ist AMD auch eine sehr feine Wahl, weil man sehr viele PCIe-Lanes hat und man hier tatsächlich gut parallelisieren kann und daher von mehr Kernen profitiert. Ebenso sorgt PCIe 4.0 durch die doppelte Bandbreite für höhere IOPS. Nun setzen aber alle großen Storage Hersteller ausschließlich auf Intel und der Schmerz mit Intel ist bei weitem nicht groß genug, damit man Softwareanpassungen vornimmt. Wer schon mal eine vSAN Umgebung berechnet hat weiß, dass CPU-Preise da im sanften Rauschen untergehen.

Und Ausschreibungen wären noch eine Chance für AMD, wenn man den Aufwand für Migration nicht rechnet. Nur so doof ist kaum einer.

Zu den Blades: Ende Oktobe/Anfang November soll das MX7000 AMD-Blades bekommen.
Also etwas in Geduld üben.

Ich werde trotzdem AMD verkaufen (habe da sogar eine Wette laufen ;) ).

Grüße und gute N8
 
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@Karatebock
Hier ist jetzt natürlich die Frage, in wie weit solche Softwareanpassungen überhaupt noch nötig wären, um von Intel auf AMD zu migrieren. Heutzutage ist vieles ja gut standardisiert und untereinander kompatibel, sodass explizite Anpassungen ja kaum noch einen Mehrwert bieten - oder halt enorm "tief" an eine bestimmte Architektur angepasst werden müssen. Letzteres würde aber bedeuten, dass teilweise schon der Hardwarewechsel von einer auf eine andere Generation des selben Herstellers neue Anpassungen erfordert, womit man nicht weit weg von dem Aufwand ist, den man durch einen Herstellerwechsel hätte.

Korrigier mich gerne, wenn ich damit falsch liege, aber ich denke nicht, dass ein Herstellerwechsel bei CPUs heutzutage noch mit einem solch enormen Aufwand wie noch vor einigen Jahren verbunden ist. Ich denke daher, dass es in den meisten Fällen eher ein psychologisches Phänomen ist, indem viele einfach aus Gewohnheit bei Intel bleiben.
 
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@Karatebock

1. Virtualisierung ist einer der Hauptgründe, warum der Servermarkt so träge ist. Kein Verantwortlicher tauscht seine Server einfach so aus, weil es etwas besseres auf dem Markt gibt. Nur wenn sich Anforderungen ändern, oder die Maschinen sowieso ausgetauscht werden sollen, passiert das.

2. In welcher Disziplin ist den die Single Core Performance von Rome noch geringer? Und mit steigender Kernanzahl bekommt man auch steigende Performance, insofern gibt es derzeit keine Produkte, die die Rome direkt schlagen. Es kommt immer auf das Einsatzgebiet an, aber es ist keinesfalls generell so. AVX512 wäre hier ein Hinweis.

3. Das ist einer der Hauptgründe für das schlechte Image AMDs. Dabei ist es egal, woran es bei den Opterons wirklich lag. Wichtig ist nur, daß es nicht so reibungslos lief, wie bei den Intels. Genau dieses Vertrauen kann sich AMD nur durch Zuverlässigkeit und Performance zurückerobern. Und gerade im Softwarebereich haben sie noch einen riesen Nachholbedarf.

4. Wie gesagt, Trägheit. Ob es SAP ist, oder einige Virtualisierungsanbieter, alle tun sich schwer damit, ihre Software für EPYC zu zertifizieren. Das kann nur die Zeit bringen und natürlich die größere Verbreitung von EPYCs. Das gleiche Problem hat ARM auch, nur daß dort auch noch Kompatibilitätsprobleme hinzukommen.

5. Naja, bei Ausschreibungen spielen Hardwarekosten sowieso eine untergeordnete Rolle. :D

Wenn man sich die Benchmarks bei Phoronix und STH anschaut, dann könnte AMD tatsächlich auf steigende Verkaufszahlen hoffen.

Mal 2 Artikel als Wegweiser
https://www.servethehome.com/amd-epyc-7002-series-rome-delivers-a-knockout/
https://www.servethehome.com/amd-epyc-7002-series-coverage-sth-road-to-rome-hub/
 
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