News Prime Day: Verdi ruft Amazon-Mitarbeiter zum Streik auf

Gewerkschaften sind sinnvoll gar keine Frage, wer das nicht glaubt muss nur mal die Arbeitsbedingungen in UK ansehen. Dennoch sollten es Gewerkschaften tunlichst vermeiden Forderungen zu stellen die nicht nachvollziehbar sind und offenbar aus falschem Antrieb heraus erhoben werden (z.B. aus PR Gründen eignet sich ja immer das böße US amerikanische Unternehmen oder um das eigene Dasein zu rechtfertigen). Das entzieht nämlich den Argumenten für eine Gewerkschaft wiederum die Grundlage und am Ende schaden sie sich damit nur selbst. Schade nur das Verdi das nicht versteht...
 
@econaut
http://www.manager-magazin.de/unter...beiter-protestieren-gegen-verdi-a-942015.html
https://www.zeit.de/wirtschaft/2014-01/verdi-amazon-streik-loehne

und weitere

mehr als tausend distanzieren sich von Verdi, einige hundert protestieren dafür. Von Zwang etc. kann da kaum die Rede sein, vielmehr ist die Aktion von den Mitarbeitern ausgegangen. Und schon damals fiel Ver.Di nichts besseres ein, als die Aktion ohne Beweise als von Amazon gesteuert zu bezeichnen, wogegen sie die Initiatorin vehement verwehrte.
 
w0mbat schrieb:
Genau, der Student, der drei Mal für eine Saison gearbeitet hat, weiß natürlich mehr als die tausenden, die dort Vollzeit beschäftigt sind. Dass du das nicht selber mekst, wie lächerlich diese Aussage ist, ist sehr schade.

Wenn du selbst mit den Tausenden gesprochen hast, lasse ich mich gern auf die Diskussion ein.
Ansonsten sind mir meine Erfahrungen aus 6 Monaten im Unternehmen doch mehr wert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Alphanerd
Ich habe nichts von Zwang gesagt. Ich bin allerdings skeptisch, wenn Beschäftigte eines Unternehmens, welches für seine frangwürdigen Arbeitsbedingungen bekannt ist, freiwillig auf einen Tarifvertrag verzichten.

So seien in Leipzig, wo allein zwei Drittel der Unterschriften gesammelt worden sind, Unterschriften unter Aufsicht des Managements eingeholt worden, weiß der für den Standort zuständige ver.di-Sekretär Thomas Schneider. Betriebsräte und Vertrauensleute hätten ihm auch berichtet, dass Unterschriftenlisten an der Rezeption ausgelegt worden seien - normalerweise werde es nicht geduldet, dass dort Material ausliege. Hinzu komme, dass viele Saisonbeschäftigte auf den Listen zu finden seien, die mittlerweile gar nicht mehr im Unternehmen beschäftigt seien. Für sie war die Unterschrift wohl auch mit der Hoffnung auf eine Festanstellung verknüpft.

Quelle: https://www.verdi.de/themen/geld-tarif/amazon/++co++0963ba3c-7795-11e3-9dec-5254008a33df

So viel zum Thema Freiwilligkeit.

Zum Thema Tarifvertrag: Es geht darum, nicht auf das Gutdünken von Amazon angewiesen zu sein. Freiwillige Zahlungen und Boni sollen nicht jederzeit wieder storniert und rückgängig gemacht werden können. Der Schutz durch Tarifverträge steht für rechtliche Ansprüche statt Prämien nach Lust und Laune.

EDIT: Ich erkenne aber an, dass einige hier die Arbeitsbedingungen anscheinend in Ordnung fanden. Ich habe dort noch nicht gearbeitet und habe es nicht vor, kenne aber vor allem kritische Berichte.

Ich verstehe aber nicht, weshalb man den Leuten nicht bessere Arbeitsbedingungen gönnt, selbst wenn man selbst nicht unzufrieden war.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s0UL1, Poulton und bensel32
M@tze schrieb:
Ich glaube, da hast Du mich missverstanden. Mit den Pflegeberufen meinte ich, dass die noch schlechter als Amazon Lagerarbeiter bezahlt werden, (meiner Meinung nach) aber viel bessere (wichtigere) Arbeit leisten und noch viel eher besser bezahlt gehören. Da höre ich aber nie, dass eine Gewerkschaft so einen Zinnober veranstaltet. Gegen Amazon zu wettern ist ja auch viel öfentlichkeitswirksamer als gegen das Pflegesystem allgemein...

Naja, nicht ganz. Was die Qualifikation angeht, geb ich dir aber zum teil recht. Was die Pfelge und Gewerkschaften angeht:

https://bawue.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++cdcb8142-5833-11e8-b419-525400f67940
https://bawue.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++77bc8f80-865f-11e8-95d0-525400423e78
https://gesundheit-soziales-bb.verdi.de/branchen-berufe/pflege
https://rp-online.de/nrw/staedte/du...der-pflegekraefte-in-duesseldorf_aid-23510501

Also da wo Mitglieder von Verdi da sind passiert auch was. ;)
 
Und genau dafür hat VEr.Di nie BEweise vorgelegt wohingegen die Initiatorin der Aktion ganz klar gesagt hat, dass Amzon nichts damit zu tun hatte. Warum wird VEr.Di einfahc geglaubt und der Unterschriftenaktion wird pauschal vorgeworfen, von Amazon initiiert worden zu sein?

Und Wo ist Amazon für seine fragwürdigen Arbeitsbedingungen bekannt abseits der von Ver.Di vorgeworfenen?
 
133Thorsthen schrieb:
Wenn du selbst mit den Tausenden gesprochen hast, lasse ich mich gern auf die Diskussion ein.
Ansonsten sind mir meine Erfahrungen aus 6 Monaten im Unternehmen doch mehr wert.

Studenten fahren auch mit ihrem eigenen Fahrrad Pizza aus und finden den Halbtagsjob in Ordnung. Aber keiner von denen würde das sein ganzes Leben machen.
Deine 3 mal und insgesamt deine 6 Monate in Ehren. Ich habe mit Leuten in Leipzig gesprochen die da nicht mal für 2 Monate aushelfen. Leute die da jeden Tag ran müssen. Die empfinden deine stundentische Aussage wie einen Schlag in die Fresse.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s0UL1, econaut, Poulton und eine weitere Person
econaut schrieb:
Ich verstehe aber nicht, weshalb man den Leuten nicht bessere Arbeitsbedingungen gönnt, selbst wenn man selbst nicht unzufrieden war.

Ich habe nichts gegen bessere Arbeitsbedingungen, aber gegen das Vorgehen von ver.di.
Wenn die aufhören würden, ihre Argumentation auf haltlosen Beschuldigungen aufzubauen und sich stattdessen konstruktiv auf tatsächliche Probleme fokussieren würden, bekämen sie auch weniger Gegenwind und würden womöglich tatsächlich etwas bewirken.

@bensel32 Ich war in Leipzig und habe dort die gesamte Zeit mit eben jenen zu bemitleidenden Menschen verbracht. Sicher habe ich nicht alle persönlich gesprochen, aber es ergibt sich dennoch ein Gesamteindruck, der mit den vorgebrachten Anschuldigungen nicht vereinbar ist.
 
Mustis schrieb:
Und genau dafür hat VEr.Di nie BEweise vorgelegt wohingegen die Initiatorin der Aktion ganz klar gesagt hat, dass Amzon nichts damit zu tun hatte. Warum wird VEr.Di einfahc geglaubt und der Unterschriftenaktion wird pauschal vorgeworfen, von Amazon initiiert worden zu sein?

Und Wo ist Amazon für seine fragwürdigen Arbeitsbedingungen bekannt abseits der von Ver.Di vorgeworfenen?

Weil nicht Verdi geglaubt wird, sondern den Arbeitern und Mitgliedern von Verdi, die dies nach außen trugen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: econaut
bensel32 schrieb:
Weil nicht Verdi geglaubt wird, sondern den Arbeitern und Mitgliedern von Verdi, die dies nach außen trugen.
Nope! Ausschließlich GEwerkschafter haben das angeblich behauptet. Soweit ist nicht mal Ver.Di gegangen zu behaupten, dass es auch nicht Mitglieder waren. Und die Unterschriften Aktion waren auch nur Mitarbeiter (auch die Initiatorin!) und außerhalb von Ver.Di sprich Medien, die über die Aktion berichteten, konnten jemanden aufgreifen, der das von Verdi bestätigt hat.
 
LordSoth schrieb:
Bei Verdi klingt das langsam so als würde man die Leute zwingen bei Amazon zu arbeiten unter unmenschlichsten Bedingungen. Die Leute haben einen Arbeitsvertrag erhalten wo alle Konditionen drin stehen und diesen unterschrieben. Oh Überraschung!

Sind Regeln illegal? Dann bitte soll Verdi dagegen vorgehen.
Gefällt mir persönlich etwas nicht? Bitte, ich muss ja da nicht arbeiten. Einfach was anderes suchen.

Mittlerweile hat man das Gefühl das ist nur noch Promotion für Verdi.
Das Amazon Geschäft stören die Streiks jedenfalls nicht.
Amazon verlegt Jahr für Jahr mehr Geschäft an die deutsche Grenze um solche Streiksituationen abzufedern, und das ist schlecht für den Standort Deutschland und die Beschäftigten. Ob Verdi da also den Leuten mehr hilft oder schadet, da bin ich mir nicht sicher.

Dank Hartz 4 haben viele leider wirklich keine andere Wahl als eben dort zu Arbeiten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: econaut
Ich habe 3x in drei komplett unterschiedlichen Bereichen gearbeitet, in zwei Fullfilment Centern der Amazon Logistik Werne GmbH, (EDE4 / EDE5) im Sommer 2015, 2016 jeweils für 8 Wochen sowie vorher einmalig im Weihnachtsgeschäft 2014.
Ich war in den Bereichen Outbound- und inbound shipdock, Pick und Pack, IC-QA sowie Each Receive tätig. Habe in der Zeit vier Area Manager, 2 Operation Manager, einen HR Business Partner und den stellvertretenden Standortleiter Thomas Weiss kennengelernt. Hatte insgesamt 8 Leads und die kompletten Schulungen zu safety, smart, und Stapler mitgemacht.
Tut mir leid wenn meine Erfahrungen und Einblicke in Prozesse, Laufwege, kickoff und Startmeetings oder Kantine, das Essen, wie dort Verdi oder der Betriebsrat gesehen wird, wir schaffbar Zielerfüllung oder Arbeitsleistung ist, nicht aussagekräftig genug sind. Ich hab auch die angeblich so dem Unternehmen schadenden Verdi Streiks mit 20 Leuten von Amazon und 40 "externen" vor dem Tor gesehen.

Vermutlich gibt es hier genug Versandmitarbeiter die länger bei Amazon gewesen sind, eigne Erfahrung gesammelt haben oder dort viel Druck von Vorgesetzten bekommen haben. Amazon ist ein US Konzern. Da lernst du sogar Treppensteigen, Händewaschen oder wie ein Cuttermesser zu benutzen ist. Das sie dir nicht zeigen wir dir am besten den Schuh zu bindest ist alles
Überall wird motiviert und gelobt.... Auch wenn es nicht immer ehrlich war.
Aber vor allen gemeckert wurde da nicht, Menschen vorgeführt auch nicht. Dem Teamleiter geht es darum Fehler zu vermeiden. Da wird lieber 5x neu geschult statt demotivierend rumgebrüllt.

Aber okay ich stimme zu, Verdi sollte dringend den Tarifvertrag der Logistiker, Alten- und Kranpfleger verbessern.

Dann geht es auch allen Amazonis besser.
Von daher liebe Leute. Besichtigung eines Amazon FC ist doch möglich. Also geht es euch doch selbst angucken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Effe, M@tze und Rome1981
Shortdickman schrieb:
Ich habe 3x in drei komplett unterschiedlichen Bereichen gearbeitet,

Interessiert hier doch scheinbar keinen. Die haben was anderes in den Medien gelesen und von Verdi gehört.

Das sind entweder Lügenmärchen oder Einzelfälle, was du uns da erzählst. (Nicht meine Meinung!)
 
Ich finde meine jetzige Tätigkeit in einer Sekundarstufe 1 viel belastender. Aber hey den Lehrern geht es ja soooo gut, immer Ferien und als Beamter unkündbar ;)
Evtl ist das an einem Elitegymnasium so, an einer Haupt/Real oder Gesamtschule ist es harte Arbeit die mental sehr belastet.
War damals das Einkaufswagen schieben und Dinge aus dem Regal nehmen doch schön gewesen.
OK OK die Nachtschicht war Kacke und Arbeitsschuhe drücken anfanfs., ja stimmt schon!
Und ich studierte nicht 5 Jahre + 2 Jahre Vorbereitungsdienst um dann Kisten zuzukleben.
 
Mustis schrieb:
Nope! Ausschließlich GEwerkschafter haben das angeblich behauptet. Soweit ist nicht mal Ver.Di gegangen zu behaupten, dass es auch nicht Mitglieder waren. Und die Unterschriften Aktion waren auch nur Mitarbeiter (auch die Initiatorin!) und außerhalb von Ver.Di sprich Medien, die über die Aktion berichteten, konnten jemanden aufgreifen, der das von Verdi bestätigt hat.

Ja und Nein. Die Sprecher von Verdi haben das berichtet. Diese wiederum berufen sich auf Aussagen ihrer Mitglieder.

Und nun frage ich dich: Wenn an der Werbeaktion gegen Verdi 2014 soviel drann ist, warum streiken dann die Arbeitnehmer bei Amazon immernoch?
Könnte es sein, das vielleicht doch etwas dran ist, an der Aussage von Verdi?
Warum wollen Arbeitnehmer sich denn von Verdi distanzieren und freiwillig auf einen Tarifvertrag verzichten?

Und nochmal: Aktuell gibt es überhaupt keinen Tarifvertag bei Amazon. Die Arbeitnehmer die, dies fordern wollen einen Tarifvertrag. Verdi, ihre Gewerkschaft, unterstützt sie dabei. Und natürlich nutzt Verdi das auch werbewirksam. Ich wäre enttäuscht wenn meine Gewerkschaft das nicht machen würde. Schließlich muss Druck auf die Arbeitgeber aufgebaut werden. Das ist ein legitimes Mittel des Arbeitskampfes.
Und wenn auch Amazon immerwieder behauptet, das sich ihre Entlohnung an den Tarifvertrag der Logistik anleht, so geht es hierbei nur um die unteren Tarifgruppen und um nichts weiter. Ein Tarifvertrag besteht aber nicht nur aus dem Entgeldparagraphen.
Und natürlich orientiert sich Verdi an einem Tarifvertrag der eine höhere Bezahlung anbietet. Wäre dumm wenn nicht. Dann würden sie gegen das Interesse ihr Mitglieder handeln.

Und bevor ihr weiter auf der Werbewelle von Amazon schwimmt, stellt euch mal die Frage warum sich Amazon so vehement gegen einen Tarifvertrag wehrt.
Amazon hat doch die Möglichkeit alle ihre ach so menschenfreundlichen Lohnerhöhungen und co. in diesem Tarifvertrag fest zu verankern.
Das einzige was daraus resultiert ist die gerichtliche Einforderbarkeit dieser Bedingungen durch Amazonmitarbeiter. Und wenn die doch alle schon für Amazon unterschrieben haben und gut bezahlt werden, werden die doch nicht ihr Geld einklagen, was Amazon ihnen doch schon freiwillig gibt, oder?


Und das mal an einem Beispiel aus den jählichen Tarifforderungen zu verdeutlichen warum es so sinnfrei ist, gegen Verdi zu hetzen:

Die Gewerkschaft fordert zb. 6% mehr Lohn wegen guter Konjunktur. Die Arbeitgeber machen ein Angebot über zb. 1,5% wegen der unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung.
Am Ende einigt man sich auf vielleicht 3%. Eine gesunde Mitte, mit der beide Seiten leben können. Funktioniert in DE nun seit Jahrzehnten.
Und nun stellt euch mal die Frage was passieren würde, wenn eure Gewerkschaft nur 2 oder 5% fordert, weil es den Unternehmen so schlecht geht?
Die Gewerkschaften sind für Arbeitnehmer da und nicht für die Unternehmen. Die Unternehmen wissen sich schon selber zu helfen.
Und wer schonmal was von UnionBusting gehört hat weiß wovon ich spreche.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s0UL1, econaut und Poulton
Shortdickman schrieb:
Amazon ist ein US Konzern.
Und in den USA haben sie (leider) erfolgreich ihr Union Busting betreiben können: http://time.com/956/how-amazon-crushed-the-union-movement.

Das macht und versucht man auch hierzulande unterstützt durch:
[...]
Handlungsanleitungen liefert die Kanzlei Schreiner + Partner in Seminaren für Führungskräfte insbesondere aus Personalabteilungen. Seminare wie »Wahlbeeinflussungsstrategie: So bekommen sie den ›richtigen‹ Betriebsrat«, »Arbeitgeber-freundliche Arbeitnehmer im Betriebsrat installieren«, oder »Konfrontationsstrategie: So werden sie ihren Betriebsrat notfalls los«, gehören zum Repertoire der Betriebsratsbekämpfung. Hogan Lovells tat sich mit juristischer Betriebsratszermürbung und Gewerkschaftsvermeidung nach US-Vorbild bei Amazon und dem Windanlagenhersteller Enercon hervor.
[...]
https://www.igmetall-en.de/drohen-staenkern-kuendigen/

Aber einige hier scheinen ja große Fans gelber Anti-Gewerkschafts"initiativen" und von Union Busting zu sein.

http://www.dgb.de/themen/++co++d00bf11e-6543-11e7-9563-525400e5a74a
https://www.otto-brenner-stiftung.d...-deutschland/aktion/show/obspaec/Publication/
http://www.taz.de/!5232188/
https://www.deutschlandfunk.de/arbe...-betrieben.769.de.html?dram:article_id=413142
https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2015/mai/union-busting-die-zerschlagung-der-gewerkschaften
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s0UL1, econaut und bensel32
Die Sache ist doch wenn Verdi schreibt wir haben mit 100 Mitarbeitern das Lager bestreikt ist das eben übertrieben. In meiner Zeit dort gingen ca 20 von 800 einer Schicht zum Streik, der Rest war entweder von der Schicht die dann Feierabend machte und sich solidarisch dazugestellt hat oder es waren mit Bussen vor das Werkstor gefahrende Berufsstreiker. Woher soll der normale Amazoni denn 10 Banner, eine Feuertonne, Stromaggregat, Musik und co und Schilder her haben. Das ist alles organisiert von außen.
Und ganz ehrlich, wenn 20 oder 40 von 1000 Mitarbeitern fehlen. Wo du eh weist die High Performer sind am Arbeitsplatz. Dann fällt es nicht auf. Und deshalb nimmt diese unter ihren Kollegen mehr als Faulpelz gesehene Gruppe dort auch keiner Ernst. War zumindest in der Zeit so, als ich bei Amazon gejobbt hatte.
 
Alphanerd schrieb:
Interessiert hier doch scheinbar keinen. Die haben was anderes in den Medien gelesen und von Verdi gehört.

Das sind entweder Lügenmärchen oder Einzelfälle, was du uns da erzählst. (Nicht meine Meinung!)
Bevor du anderen so etwas unterstellst, solltest du auch deren Posts lesen.
Ich habe in Leipzig mit den Streikenden gesprochen. Und die sind keineswegs der Meinung, das die Arbeitsbedingungen ok seien.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: econaut
Zurück
Oben