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News Punch Club: Nur ein Fünftel aller Kopien wurde legal erworben

Maik.x schrieb:
Es tut mir leid, dass meine Rhetorik deinen Intellekt übersteigt, ich habe mit Absicht "legen" geschrieben um zu übertreiben, des weiteren empfehle ich dir mal ein paar Studien zu dem Thema zu lesen, die nicht von einem Publicher selbst sind, die kommen nämlich faszinierenderweise zu genau dem gegenteiligen Ergebnis deiner Aussage. Zu deinem "Ex*klu*si*vi*tät" Argument, wenn ich ein Toaster mit LTE verkaufe ist er auch nicht unbedingt ein Verkuafsküller durch seine "Ex*klu*si*vi*tät".

Komisch, die Studien, die ich kenne, kommen nahezu zu 100% zu dem Ergebnis, dass sich keine Aussage in eine der beiden Richtungen treffen lässt, lediglich legen (jetzt passt es!) dies beide Seiten immer zu ihrem Vorteil aus.

Nebenbei gesagt erschreckt es mich schon ein wenig, dass es immer noch Menschen gibt, die geistiges Eigentum derart herablassend behandeln. Da kann man eigentlich nur hoffen, dass du irgendwann eine geniale Idee hast, die dann munter kopiert wird, ohne dass du je einen Cent dafür siehst. Und dann wäre ich auf deine Reaktion gespannt, aber dann sind bestimmt einfach wieder die "anderen" die Bösen.

PS: Und keine Sorge, jeder 3-jährige ist von deiner Rhetorik nicht überfordert. ;)
 
leckerKuchen schrieb:
Gerade bei so kleinen Spielen würde ich behaupten werden solche Raubkopien gerne auch als "Demo" benutzt. Zumindest habe ich das in der Vergangenheit so gehandhabt. Nach 10 Minuten war stets klar, ob sich ein Kauf lohnt oder nicht. Generell kaufe ich 100% der Spiele die ich spiele. Aber ob das jeder so handhabt ist natürlich fraglich.

Eigentlich mag ich dir da zustimmen. Aber in Zeiten, wo man selbst bei Steam ein Spiel nach dem Kauf (maximal 2 Stunden Spielzeit, nicht mehr als 14 Tage) zurückgeben kann, zieht das soweit auch nicht mehr.
Selbst schon getan und es funktioniert einfach problemlos und schnell über eine dafür angelegte Seite bei Steam.
http://store.steampowered.com/steam_refunds/?l=german
 
Es ist mehr als ein Gag. Zahlen zum Verhältnis illegaler und legaler Kopien gibt es selten, insofern bieten die Zahlen - trotz Unischerheitsfaktoren - einen Mehrwert, der über "Werbung" hinausgeht. Es ist wohl kein Wunder, dass Publisher in Richtung F2P/Onlinespiele tendieren und zwar offenbar nicht nur, weil die dauerhafte Generierung von Umsätzen lockt.

@das_mav
Wenn die Daten eine Korrelation zwischen Übersetzung und Anzahl der illegalen Kopien nahe legen, ist eine Übersetzung das letzte, was man in kopierfreudigen Regionen anbieten sollte. Angepasste Preise gibt es schon - und der Preis selbst hat noch nie jemanden von der Methode kostenlos abgehalten. Selbst Apps mit Centpreisen werden massenhaft kopiert, einfach weil "nichts" billiger ist als ein paar Cent.

@EXTREM
Wie willst du das denn feststellen? Es fehlt alleine schon an Vergleichsmaßstab. Publisher setzen Denuvo aber offenbar öfter ein, es muss sich demzufolge eher lohnen. Die können auch rechnen, trotz BWL-Studium...
 
Bezüglich Gewinn abwerfen:
Man darf nicht vergessen dass Indie-Entwickler nicht mit jedem Spiel ein Hit landen.
In etwa nur jedes 5.-10. Spiel, dass entwickelt wurde wirft einen ordentlichen
Das Hit Spiel muss also auch die Verluste der anderen Niete-Spiele ausgleichen.
 
mehr als 10 euro ist es allerdings auch echt nicht wert ... hab mir das spiel mal angeschaut und finde es mega öde ... alles was man macht ist essen, arbeiten, schlafen, trainieren, paar skills auswählen und dann kämpfen.
im kampf bekommt man die skills angezegit wie action buttons was einem suggeriert man könnte selbst die jeweilige taste drücken um zu schlagen ... fehlanzeige ...

das spiel wäre besser wenn training und kampf auch vom geschick des spielers abhängen würde nicht einfach nur von vorher festgelegten entscheidungen und zufall ...

auch der verlust der stärke ausdauer und geschicklichkeit von tag zu tag ist etwas zu nervig.

​ein spieler gegen spieler mod wäre schön das man seine kämpfer die man sich erarbeitet hat auch gegeneinander antreten lassen kann.
 
AbstaubBaer schrieb:
Publisher setzen Denuvo aber offenbar öfter ein, es muss sich demzufolge eher lohnen. Die können auch rechnen, trotz BWL-Studium...

Publisher haben auch schon vorher Kopierschutztechniken eingesetzt und trotzdem gleichzeitig gejammert dass der Kopierschutz nichts taugt weil das Spiel an Day 0 auf den illegalen Plattformen gecrackt angeboten wird. Da möchte ich mal gern die Rechnung sehen wo sich der Kopierschutz lohnt.

Wenn ich mir VgChartz anschaue, und dort die Denuvo-Spiele, sehe ich keine ungewöhnlich hohen Verkaufszahlen auf dem PC (ja, es ist das Retailgeschäft, aber andere Zahlen finde ich nicht). Eher das Gegenteil. Hohe Verkaufszahlen hängen anscheinend nicht davon ab ob ein Spiel kopierbar ist oder nicht, sondern davon ob es gut ist oder nicht. Wer lieber kopiert als zu kaufen, der kauft auch dann nicht wenn er nicht mehr kopieren kann.
 
AbstaubBaer schrieb:
Es ist wohl kein Wunder, dass Publisher in Richtung F2P/Onlinespiele tendieren und zwar offenbar nicht nur, weil die dauerhafte Generierung von Umsätzen lockt.

Das halte ich auch für eine grundsätzlich gute Sache, bei aller berechtigten Kritik an Auswüchsen wie P2W oder auch der Gefahr, dass Spieler mit zu wenig Selbstkontrolle da leicht ein kleines Vermögen drin verpulver können usw.

F2P-Spiele bieten genau das, was "Raubkopien" auch bieten. Nämlich die Möglichkeit, ein Spiel zu spielen, auch wenn man es sich nicht kaufen kann oder will. Und das ohne, dass dabei jemand kriminalisiert wird. Es funktioniert ganz ohne zweifelhafte Appelle an den Moral oder Forderungen auf selbstlosen Verzicht.

Man bietet den Leuten mit (gut umgesetztem) F2P nicht nur die Möglichkeit, das Spiel unkompliziert auszuprobieren (besser als jede Demoversion), sondern löst auch das Dilemma, dass digitale Informationen sich grundsätzlich eigentlich überhaupt nicht dafür eignen, wie Stückgut gehandelt zu werden. Das widerspricht der ureigensten Natur von Informationen, die halt was ganz anderes sind, als materielle Güter. (Informationen werden ja z.B. sogar mehr, wenn man sie teilt.) Aber ein Spiel als eine fortgesetzte Dienstleistung zu vermarkten, das ist etwas, das durchaus funktionieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DocWindows
Man erhöht die Einstiegshürde. Illegale Plattform suchen, ggf. mit Viren-Risiko leben (das es selbst auf "guten" Seiten ab und an gibt). Sowas richtet sich nicht natürlich nicht gegen menschen mit Medienkompetenz, sondern gegen DAUs, die bloß Word starten können. Niemand lässt seine Haustür offen, auch dann nicht, wenn selbst durchschnittlich begabte Amateure mit grober Gewalt erfolgreich einbrechen.

Wenn du Denuvo gegen nicht-Denuvo vergleichen möchtest, bräuchte man ein Spiel, dass sowohl mit als auch ohne Kopierschutz angeboten wird - ziemlich unmöglich. So ist das Stochern im Nebel weil niemand sagen könnte, wie schlecht sich die Titel mit Steamguard oÄ verkauft hätten. Bei MGS V hingegen konnte Konami sich über erhebliche Absatzzahlen freuen. Ob das am Kopierschutz liegt oder nicht, kann man ohne interne Metriken nicht sagen. Die Aussage war bislang aber, dass es sich zumindest gemessen an der Anzahl im Umlauf befindlicher illegaler Kopien schon lohnt, die heiße Phase um den Release herum abzusichern. Nicht gegen die, die eh alles kopieren, sondern gegen die, die gerne Geld sparen. Die Kopierer sind auch keine homogene Masse, bei einer Anzahl Anwender wird das "haben wollen" Anreiz genug zum Kauf sein. Dem Launch-Hype sei Dank.

Nur an der Qualität eines Spiels, noch einer unscharfen Kategorie, würde ich das nicht festmachen wollen. Dann müsste man auch von der Anzahl Urheberrechtsverletzungen auf den entgangenen Umsatz schließen.
 
Die Aussage war bislang aber, dass es sich zumindest gemessen an der Anzahl im Umlauf befindlicher illegaler Kopien schon lohnt, die heiße Phase um den Release herum abzusichern. Nicht gegen die, die eh alles kopieren, sondern gegen die, die gerne Geld sparen. Die Kopierer sind auch keine homogene Masse, bei einer Anzahl Anwender wird das "haben wollen" Anreiz genug zum Kauf sein. Dem Launch-Hype sei Dank.

Bei einem Singleplayer Spiel ist genau das der springende Punkt. In den ersten 2-4 Wochen werden die größten Absatzzahlen generiert, gibt es in dieser Zeit keine kostenlose Möglichkeit tendieren zig Kopierer zum Kauf.

Ich habe vor 2 Jahren den Dragon Age Inqisition Thread in einem der Boards beobachtet, nach einem Tag wurden die Nutzer nervös, nach 2 Tagen ging es nur noch um den günstigsten Key-Store.

Und in Deutschland sind die Preise für PC Blockbuster durch die Key-Stores eh lächerlich gering.
 
AbstaubBaer schrieb:
@das_mav
Wenn die Daten eine Korrelation zwischen Übersetzung und Anzahl der illegalen Kopien nahe legen, ist eine Übersetzung das letzte, was man in kopierfreudigen Regionen anbieten sollte. Angepasste Preise gibt es schon - und der Preis selbst hat noch nie jemanden von der Methode kostenlos abgehalten. Selbst Apps mit Centpreisen werden massenhaft kopiert, einfach weil "nichts" billiger ist als ein paar Cent.

Da hast du Recht, fuer mich muesste ein Titel den ich in Betracht ziehe zu kaufen folgende Kriterien haben, hoher Widerspielwert ( das beeinhaltet fast Zwangslaeeufig starker Focus auf Netzwerk oder Onlinemodus ), keine total verbuggte Bananensoftware, Linuxsupport. Und halt ein Spielprinzip das mir spass macht. Da wird die Auswahl schon sehr klein.

Was mir dann auch noch wichtig waere, ist nicht DRM free, das greift viel zu kurz sondern Opensource. Hier ist der Punkt wo ich warte das sich endlich mal einer das alleinstellungsmerkmal traut voran zu gehen, bei nem Populaeraren Game, das Released wurde. Ich frage michh echt wann das denn passiert, bei hoher Konkurenz muessten die Anbieter ja verzweifelt nach Alleinstellungsmerkmalen suchen. Das DRM Free geht ja schhon bisschen in die Richtung aber nicht weit genug.

Nun werden einige sagen, aber wenn das Spiel Opensource ist dann kann ja jeder Legal das Spiel kostenlos kopieren, das ist falsch, man kann sehr wohl die Copyrightrechte an Namen und vorallem an dem Artwork eines Spieles behalten, und ein Programmcode eines Spieles ohne Texturen, Musik und anderem bringt einem nicht viel. (ohne das man das Artwork dazu kauft)

Man kann natuerilch versuchen diese zu ersetzen, aber das ist dann das meiste der Entwicklungszeit. Gerade in Zeiten wo die Entwickler/Publishen in 99% der faelle nur noch total verbuggte Games abliefern koennen wegen Profitmaximierungsdruck, waere Opensource ein segen, aber auch fuer Moding und um die Produktlebenszeit eines Titels zu erhoehen waere es genial.

Aber warscheinlich bin ich da zu naiv, aehnlich wie bei Elektronikartikel wo Sollbruchstellen eingebaut werden, sollen die Spiele nach 1 Woche spielen zu Ende sein oder sonst irgendwie zum aufhoeren animieren oder unzufrieden machen, damit man ja 50 aneder Spiele kauft um sich immer nur fuer 1 2 tage nene kick zu geben.
 
Was mich alleinig an diesem Mist stört:

Die verhärteten Fronten: Hier gehen sich die Leute an den Kragen als wär die eine Seite Vorzeigebürger und die Gegenseite Schwerstverbrecher. Betrachtet das ganze doch mal ganz Nüchtern. 300k Verkäufe für so n Schinken - bei 10€ das Stück. Ich würd für so ne Arbeit auch keine 10 Euro hinblättern. Der Preis ist halt ne freche Ansage und böse Zungen könnten jetzt behaupten, dass der Preis absichtlich für so ne Shitstorm-Statistik dort steht, wo er steht. Ist halt Werbung.

Der Begriff des Raubkopierens: Auf die Definition von "Raub" will ich garnicht mehr eingehen. Vielmehr appellieren, dass mit so ner Begrifflichkeit Leute, die sich mal n Spiel gezogen haben massivst diffamiert werden. Das ganze, kombiniert mit euren harten Fronten, ist halt wirklich bitter für unsere Gesellschaft. Passt allerdings auch gut ins Bild der Zeit. Auf Facebook sieht man häufiger gesponserte Beiträge von irgend so ner Anti-Piracy Firma die Geld für Tipps bei pirated Software in Unternehmen bietet.

Schlusswort:
Als ob ihr noch in keiner Phase eures Lebens "Geldprobleme" hattet und nicht auf ein Medium verzichten wolltet..
 
Schlusswort:
Als ob ihr noch in keiner Phase eures Lebens "Geldprobleme" hattet und nicht auf ein Medium verzichten wolltet..

Du unterstreichst genau meine Annahme, viele Personen sparen da wo man kann, immerhin muss ja die teure Hardware bezahlt werden.
Wer dieses Verhalten aber ein mal hat, der ändert es auch nicht wenn Geld vorhanden ist.

Denuvo schiebt dem nun erst mal einen Riegel vor und damit ist das Thema im Grunde eh beendet.


300k Verkäufe für so n Schinken - bei 10€ das Stück. Ich würd für so ne Arbeit auch keine 10 Euro hinblättern.

Du bist doch gar nicht in der Lage zu beurteilen welche Arbeit hinter einem solchen Titel steckt. Ich kenne den Titel nicht, die Bewertungen sprechen aber eine gewisse Sprache.

Nehmen wir mal das aktuelle Phänomen Stardew Valley. Hier hat ein Programmierer über Jahre ein so wahnsinnig umfangreiches Spiel auf die Beine gestellt und verlangt dafür unter 15 €. Dafür ist es geschenkt, der Erfolg gibt ihm Recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@AbstaubBaer
Nur an der Qualität eines Spiels, noch einer unscharfen Kategorie, würde ich das nicht festmachen wollen. Dann müsste man auch von der Anzahl Urheberrechtsverletzungen auf den entgangenen Umsatz schließen.
Naja aber die Qualität ist mMn schon wichtig.
N Spiel was erst durch Day1 Patch bzw noch weitergelagerte Patche "beim Kunden reift" is nicht grad n Kaufkriterium.
Closed beta - wozu?
Open beta für 3-4 Tage - mMn lächerlich kurz.

Die beta von BF2 konnte man sogar noch spielen, als das Spiel längst draußen war (gut nur 1 Karte zwar, aber man konnte sich gemütlich nen Eindruck verschaffen).
 
Pandora schrieb:
Und wenn schon, durch die Kopie an sich ensteht niemandem ein Schaden, da es eben immer noch eine Kopie ist. Und ob der allgemeine Effekt der Kopien nun negativ, positiv oder eher neutral ist, wird man sich wohl bis ans Ende aller Tage streiten....

Falsche Denkweise.
Es entsteht IMMER Schaden. Auch wenn es "nur" eine Kopie ist. Denn der Schaden entsteht durch den potentiellen Verlust, der möglich ist.

Um das genauer zu mit einem Beispiel zu veranschaulichen
Ein Bäcker backt jeden Tag frisches Brot. Er setzt Zeit, Ressourcen ein, hat laufende Kosten und und und. Am Abend hat er von seinen z.B. 100 Broten 80 verkauft. 20 Brote gehen also in den Müll, weil sie am nächsten Tag nicht mehr frisch und damit verkäuflich sind (Kunden wollen ja immer nur das Beste, logischerweise).
Diese 20 Brote, so könnte man meinen, solle man kostenlos verteilen, weil sie ja sowieso nicht mehr verkauft werden können. Nun werden die 20 Brote kostenlos verteilt. Und das freut die Menschen. Und weil sie wissen, dass die Brote am Abend kostenlos verteilt werden, kaufen Sie einfach keine mehr, da es ja am Abend nichts mehr kostet.
Von den anfänglich verkauften 80 Stück pro 100 hergestellten Broten sind es dann später nur noch 15 verkaufte Brote von 100. Jetzt könnte der Bäcker seinen Ressourcen-Einsatz reduzieren um Kosten zu sparen, die laufenden Fixkosten hat er aber dennoch. Und die kann er von 15 verkauften Broten nicht mehr decken. Konsequenz, er muss schließen.

Das heißt also, dadurch, dass es Menschen gibt, die sich die "Brote" kostenlos holen anstatt diese zu kaufen, auch wenn die Brote weg geworfen werden müssten, reduzieren den Umsatz (ich rede nicht mal von Gewinn) und damit die Überlebenschance des Bäckers.

Und so auch bei Spielen. Jemand der Raubkopiert richtet keinen Schaden an in Form von "einem kaputten Fenster, worüber eingestiegen wurde". Aber er schmälert die Möglichkeit, das Spiel zu kaufen. Sicherlich würde nicht jeder Spieler, der raubkopiert, das Spiel auch kaufen. Aber von 100 Raubkopierern gibt es sicherlich auch Spieler, die das Spiel gut finden. Und selbst wenn es nur 5 sind. Nur diese 5 kaufen doch kein Spiel mehr, was sie bereits (als illegale Version) besitzen.

Und das ist der springende Punkt, warum auch Raubkopien Schaden verursachen.
Sicherlich 1:1, aber sie richten Schaden an.

Das traurige ist zudem, dass

1. ein Computerspiel im Gegensatz zum Brot nicht überlebensnotwendig ist und deshalb nicht besetzt werden muss, sondern als Luxusobjekt sich geleistet werden darf und

2. Spiele inzwischen dank Steam & Co so preiswert sind, dass man nicht mehr Raubkopieren müsste. Da es die Leute tun, werden mehr Hersteller auf InGame-Shops ausweichen, da sich so nur noch Geld verdienen lässt. Und wir wissen alle, dass InGame-Shops kein Spielspaßgarant sind. Aber die Leute wollen es so. Traurig.



blackiwid schrieb:
Die Herstellungskosten sinken auch, noch frueher war btw zu Atari ST(E) zeiten spieleprogrammiereung eher ne Art hobby von Leuten. Und da kamen auch gute spiele rueber.

heute ist vorallem die "programmiereung" von spielen oft eher ein witz frag mich ob die meinsten spieleschmieden ueberhaupt noch programmieren beschaeftigen, dafuer gibts ja diese guis, die kohle wird dann also fuer zeichner modeller (wobei das auch teil automatisiert ist) und musiker ausgegeben.

Wobei das sich oft auch in grenzen haelt, ist ja nicht jedes spiel ein oblivion. Also es werden massive Resourcen benutzt fuer Elemente die fuer Spielspass weitgehend irrelevant sind oder zumindest sekundaer sind, fuer die primaeren wird fast 0 aus gegeben.

Was für ein Quatsch.
Herstellungskosten sind nicht gesunken, sondern enorm gestiegen. Heute wird ein Spiel (z.B. ELITE) nicht mehr von nur ein/zwei Personen in den 80ern hergestellt, sondern es wird eine Vielzahl gebraucht. Allein was für Ressourcen für Programmierung, 3D Models, Texturen, Soundeffekte, Musik ... gebraucht wird.

Heute hast Du keine 128 x 128 Pixel Texturen mehr, sondern eine Vielzahl dessen. Keine 2 Kanal-Musik mehr, sondern ein Vielfaches davon.

Wenn die Programmierung ein "Witz" wäre, dann kannst Du ja mit den so vielen Tools deine eigenen Spiele machen. Bitte.

Und allein in dem Thread haben wir gesehen, dass Optik und Akustik auch primär und nicht sekundär für Spielspaß sind, da ja sonst die Leute "Augenkrebs" bekommen. Und keiner will alle Spiele in einer Minecraft-Optik spielen. Und sonst würden auch nicht alle rumheulen wegen angeblichen Grafik-Downgrades von der E3-Demo bis zum fertigen Spiel. Und und und ...

Spieler sind anspruchsvoller geworden was Optik und Akustik angeht.
Und auch wenn Indi-Spiele mit Retro-Grafik populär sind, es bleibt ein gewisser Teil-Markt der einfach nicht auf den gesamten Markt angewendet werden kann.


PS: Es gibt heute Spiele, die mehr in der Herstellung kosten als Hollywood-Filme ...



tris0x schrieb:
300k Verkäufe für so n Schinken - bei 10€ das Stück. Ich würd für so ne Arbeit auch keine 10 Euro hinblättern. Der Preis ist halt ne freche Ansage und böse Zungen könnten jetzt behaupten, dass der Preis absichtlich für so ne Shitstorm-Statistik dort steht, wo er steht. Ist halt Werbung.

Schlusswort:
Als ob ihr noch in keiner Phase eures Lebens "Geldprobleme" hattet und nicht auf ein Medium verzichten wolltet..

Richtig, das kann ja jeder selber für sich entscheiden.
Manch einem ist das Spiel 10 Euro wert, der kauft es sich. Und manch einem ist es das NICHT Wert. Aber das gibt ihm NICHT das Recht, das Spiel illegal zu kopieren, sondern dann soll und muss er darauf verzichten. Ganz einfache Logik. Aber die verstehen einfach viele nicht. Sie sind auf der einen Seite nicht bereit, das Geld auszugeben (weil angeblich zu teuer) oder weil das Spiel schlecht sei, auf der anderen Seite wollen sie es aber dennoch haben und kopieren es illegal. Das passt einfach nicht zusammen.

Geldprobleme geht immer einher mit Verzicht (bzw. Prioritätenverlagerung).
Wenn man nicht genügend Geld hat, kann man sich eben keinen Porsche kaufen, kein Haus, kein iPhone, kein T-Mobile-Vertrag, keine nVidia Titan, kein 4k-Monitor, kein ... oder man hat eben ausreichend Geld. Es gibt kein Argument, warum der Besitz von weniger Geld einem die Legitimität für Kriminalität gibt.

Wenn doch, dann beschwert euch nicht, wenn eure Handtaschen, Geldbörsen, Handys gestohlen, in eure Wohnungen eingebrochen, eure Autos geknackt ... oder sonst was wird.
 
@smuper
Und wieso kann ich das nicht beurteilen? Das wirst du ja offenbar auch schon wissen, wenn du mir das nahe legst.


@Alliyah
ich hab nicht behauptet, dass es ihm das Recht gibt. Bitte nichts falsches reininterprettieren. Das hat auch überhaupt nichts mit "Kriminalität legitimieren" zu tun. Worum es mir geht ist, dass hier Menschen wie du und ich an den Pranger gestellt werden, weil man mal n Medium nicht auf rechtem Wege erworben hat. Das ist n bisschen wie im Mittelalter hier, bloß ohne Steine. Aber hauptsache die Menge fühlt sich ungerecht behandelt, weil der der der hats für Umme geklaut, der pöse Dieb!
Das haben die Großkonzerne ja mittlerweile wirklich schön Etabliert. "Raub"-Kopierer ( ich kann diesen Begriff einfach nicht mehr ernstnehmen ) werden in Foren mittlerweile runtergemacht, wie Gewaltverbrecher. Tut mir leid, aber seht euch mal hier im Thread um.

Wieso hat man, wenn man ne Geldschwache Phase hat, aufeinmal keine Besitztümer mehr? Ich hab auch nen Rechner - ist der plötzlich verpufft, weils mir mal n Jahr scheisse geht?

Edit:
Achso, die letzte Zeile war sehr unterhaltsam. Diese 1,6 mio Menschen sind wohl alle beim Entwickler eingebrochen und haben die Usb-Sticks geklaut, auf dem er das Spiel gebunkert hat! :D
Dein Ernst?
 
Zuletzt bearbeitet:
tris0x schrieb:
ich hab nicht behauptet, dass es ihm das Recht gibt. Bitte nichts falsches reininterprettieren. Das hat auch überhaupt nichts mit "Kriminalität legitimieren" zu tun. Worum es mir geht ist, dass hier Menschen wie du und ich an den Pranger gestellt werden, weil man mal n Medium nicht auf rechtem Wege erworben hat. Das ist n bisschen wie im Mittelalter hier, bloß ohne Steine. Aber hauptsache die Menge fühlt sich ungerecht behandelt, weil der der der hats für Umme geklaut, der pöse Dieb!
Das haben die Großkonzerne ja mittlerweile wirklich schön Etabliert. "Raub"-Kopierer ( ich kann diesen Begriff einfach nicht mehr ernstnehmen ) werden in Foren mittlerweile runtergemacht, wie Gewaltverbrecher. Tut mir leid, aber seht euch mal hier im Thread um.

Wieso hat man, wenn man ne Geldschwache Phase hat, aufeinmal keine Besitztümer mehr? Ich hab auch nen Rechner - ist der plötzlich verpufft, weils mir mal n Jahr scheisse geht?


Nein, die "Besitztümer" verpuffen nicht. Es ging um den Erwerb.
Wenn man kein Geld über hat für ein iPhone, dann kann man sich eben keines kaufen. Wenn man kein Geld über hat für ein 10€ Spiel, dann kann man es sich nicht kaufen. Soweit, so logisch.

Aber warum sollte man das Spiel sich illegal besorgen dürfen, wenn man kein Geld hat?
Es handelt sich um Diebstahl, dabei ist es unerheblich, ob es physikalische oder digitale Werte sind.

Und ja, vollkommen unabhängig von der Industrie und deren Wort "Raubkopierer" (ist halt griffiger als Diebstahlkopierer), es ist unrechtens und illegal. Und das bleibt es auch.

Wenn ich Dich richtig verstehe, sollen wir also Leuten, die Diebstahl begehen, zujubeln?
Jeah, hast den Porsche gut geklaut. Jeah, hast der Oma ganz unbemerkt die Geldbörse entwendet, yeah, hast das Spiel illegal gezogen und installiert, jubel, hast die Passwörter und Logindaten von 2 Millionen Sony-Kunden erlangt.

Jubel jubel.
Man soll ja die Menschen, die Diebstahl begehen, nicht "runtermachen".


PS: Wie Du jetzt auf Gewaltverbrecher kommst, ist mir schleierhaft. Und wenn Du Dich nicht bei Diebstahl ungerecht behandelt fühlst, dann führe doch bitte ein Unternehmen und lass Dir Deine Ware klauen und sage dann, es ist alles super ... meine Mitarbeiter leben von Luft und Liebe, die Mieten zahlen sich auch allein und ich arbeite auch gerne für Umme.

PS2: Welcher Pranger denn? Werden hier Namen genannt? "Weil man mal n Medium nicht auf rechtem Wege erworben hat". Ah ... weil man mal was illegales getan hat, ist das ja nur halb so schlimm wie wenn man öfter was illegal tut. Willst Du das damit sagen? Das ist genau diese Legitimierung von Kriminalität. Eine Verbagetellisierung von Delikten.


Edit: Jemand, der Dein Handy vom Tisch im Restaurant klaut, ist auch nicht bei Dir angebrochen und hat Dir keinen gesundheitlichen Schaden verursacht (sogar eher verhindert ;-). Und kein Spieler, der das Spiel illegal besorgt hat, ist bei den Entwickler eingebrochen. Er hat ihn aber um einen potentiell möglichen Umsatz gebracht. Und genau das ist der Schaden.
Also mach Dich bitte nicht lächerlich, außer es ist Dein Ernst, lächerlich zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso hat man, wenn man ne Geldschwache Phase hat, aufeinmal keine Besitztümer mehr? Ich hab auch nen Rechner - ist der plötzlich verpufft, weils mir mal n Jahr scheisse geht?

Also quasi erlaubter Mundraub.

Die Notsituation muss in dem Fall ja schon exorbitant gewesen sein. Ich frage mich allerdings, warum denkt man dann noch an neue Computerspiele? Hat man in dem Fall nicht andere Sorgen oder Aufgaben um seine Situation wieder zu verbessern?


U-L-T-R-A schrieb:
Es ist auch kein Diebstahl - es ist ne Urheberrechtsverletzung!

Können wir die kleinliche Begriffsdiskussion beilegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
blackiwid schrieb:
Die Herstellungskosten sinken auch, noch frueher war btw zu Atari ST(E) zeiten spieleprogrammiereung eher ne Art hobby von Leuten. Und da kamen auch gute spiele rueber.

heute ist vorallem die "programmiereung" von spielen oft eher ein witz frag mich ob die meinsten spieleschmieden ueberhaupt noch programmieren beschaeftigen, dafuer gibts ja diese guis, die kohle wird dann also fuer zeichner modeller (wobei das auch teil automatisiert ist) und musiker ausgegeben.

Ist dieser Beitrag ernst gemeint?
 
Also beim PC kann ich das kopieren verstehen. Warum kosten denn die Sachen So viel Geld und stellenweise unter Android nicht.

Meine das generell nicht nur bei Games. Zb ein Backup Programm da will jemand am PC 50 Euro und Titaninum Backup kostet 3 Euro.

Schaut mal Total Commander. PC kostet es 37 Euro und unter Android ist kostenlos. Ok vielleicht Quer Subventioniert aber es gibt keine Dateimanager für Android die so teuer sind.

Ich kann aber das Kopieren bei Apps nicht verstehen. Ich mein der Preis kann es da ja nicht sein. 10 Euro sind ja schon Spitzenpreise. Die meisten Apps sind doch deutlich unter 5 Euro.

Ich denke das hier eben, der Punkt kommt. Warum soll ich bezahlen, was ich umsonst bekomme. Egal was es kostet.

Es wird immer Kopien geben.

Ich selber zahle meine Apps. Einmal, weil Sie eben günstig sind. Und auch weil ich eben keine Werbung möchte. Wobei ich finde, die App Entwickler sind auch oft unflexible. Warum nicht beides. Also Free to play oder Free mit Werbung und dann eine Kauf Version. Davon machen noch viel zu viele keinen Gebrauch.

Viele Games kaufe ich aber nicht weil Sie nicht lokalisiert wurden. Das ist auch am PC so. Da bin ich stur. Viele Spiele ignorieren ich dann einfach.
 

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