W
Wechsler
Gast
W0dan schrieb:Das licht, das von sämtlichen Oberflächen in den Raum zurück gestreut wird, hellt die Szene insgesamt mit RT immer auf, das ist völlig normal und passiert in der Realität genauso.
Pures Raytracing hat kein Streulicht. Global Illumination ist ein Feature im nVidia-SDK, um die Szene nachträglich aufzuhellen.
W0dan schrieb:Bei Rastergrafik ohne weitere Rendertricks ist erstmal alles 100% schwarz, was nicht direkt von einer Lichtquelle beleuchtet wird. Kannst dir vorstellen, wie ein Objekt im Weltraum, das von der Sonne angestrahlt wird. Es gibt da nur Hell und komplett schwarz.
Sämtliches indirekte Licht muss ohne RT deshalb erstmal gefaked werden. Und wie das dann gefaked wird und wie das aussieht, liegt dann komplett im Auge des Entwicklers und muss mit realismus absolut nichts zu tun haben.
Quake 1 (DOS, 1995) verwendet Raycasting, kein Rasterizing. Letzteres wäre auf Pentium-CPUs mit 60 MHz komplett unrealisierbar gewesen. Und auch dort gibt es schlicht kein Streulicht, auch kein "gefaktes". Ist jetzt aber wohl schon zu lange her, als daß noch das Wissen vorhanden ist, daß die ersten "3D"-Spiele keine Raster-Engines auf 3D-Beschleunigern boten, das gab es erstmals auf 3Dfx in den späten 1990ern.
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