News Quartalszahlen: Apple übertrifft mit weniger Umsatz die Erwartungen

Aktienrückkauf ist das Stichwort für die Kursgewinne. Zu investieren ist da nichts mehr. Der Smartphonemarkt ist ausentwickelt. Dort gibt es jedes Jahr ein Update und die Kundschaft frisst die höheren Preise bei Minimalem Mehrwert. Das Thema VR ist quasi komplett durch. Außer AI AI AI kommt nichts mehr.
 
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@Atnam

In der Regel nutzen IPhone-Nutzer die Dienste von Apple. Keine IPhone -> kein Apple-Dienst bzw. wenige wie Apples Film/Serien-Streamdienst, dass auch jederzeit wieder gekündigt werden kann.

Wenn du ernsthaft denkst, dass das eine Basis ist ... ok, deine Meinung.

Wie du selbst ja auch geschrieben hast, braucht man für Apples Dienste auch teilweise kein Apple-Produkt (sonst würden sie ja viele potentielle Kunden, die kein IPhone wegen eines Dienstes wollen, aussperren). Diese Dienste sind aber auch schnell auswechselbar und nur attraktiv, wenn sie exklusive Inhalte bieten, was für den Anbieter wiederum teuer ist.

Meine Meinung: Apples Abos basieren auf IPhone und IPad.

Bei Disney ist es z.B. auch so, dass ihr Hauptgeschäft die Freizeitparks und die Lizenzverkäufe für Spielsachen usw. ist - der Streamingmarkt ist halt ein Zusatzgeschäft, der viel kostet und eher geld verbrennt - außerdem sind die Kunden sehr wechselwillig.
Disney hat ja auch mit Apple Werbung für die Vision Pro gemacht, indem sie "tolle" VR inhalte angekündigt haben - dumm nur, dass die Vision Pro floppt und die aktuelle Zielgruppe (Erwachsene mit Kohle) sich wohl eher weniger irgendwelche virtuellen Disneyparks und Traumzüge in die Bude holen.
 
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Nightmar17 schrieb:
Momentan hat Apple Geld als sie quasi ausgeben können. Produkte werden ja trotzdem weiterentwickelt.
Mit 110 Mrd. als Startkapital würde ich etwas ähnliches wie den Norwegischen Staatsfonds aus der Taufe heben, der stetig wächst und gedeiht. ;)
Ergänzung ()

hurzpfurz schrieb:
Unternehmen machen es (und Dividendenzahlungen), wenn sie nicht mehr großartig wachsen - sprich nicht wissen wohin mit der verdienten Kohle.
Das macht meine Idee mit dem "Staatsfonds" noch interessanter. Zumindest die Mitarbeiter würden sich freuen, wäre so ihr Job auch in schlechten Zeiten eine Weile lang gut "abgepolstert". ;)
 
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Atnam schrieb:
Nein tut er eben nicht. AppleTV etc benötigt alles kein neues Iphone.
Es gibt genügend Nutzer der Services die sich kein neues Handy kaufen, z.B. meine Eltern, aber trotzdem ein Abo für AppleTV haben weil ihnen die Serien dort gut gefallen. Genau diese Nutzer will man mit der Services Sparte ansprechen.
Ich weiß ja nicht, ob Apple TV+ da ein gutes Beispiel für ist. Ich hab das jetzt seit über zwei Jahren, ohne jemals einen Monat bezahlt zu haben, da es regelmäßig Aktionen gibt, die nur ein nicht aktives Abo voraussetzen. Also auch völlig legal. Meine letzte Aktion ist gerade ausgelaufen, über Xbox gibt's jetzt gerade die nächste für 3 Monate. Und das reiht sich bisher nahtlos aneinander. Ein Apple-Geräte brauche ich dafür auch nicht, es gibt da also auch keinen positiven Seiteneffekt für Apple.

Vielleicht sind Apple-Nutzer ja generell schneller auf dem Abo-Button und dann natürlich auch eher gleich bei Apple One statt Konkurrenzangeboten. Anders kann ich mir die umsatzstarken Services nicht erklären, denn irgendwie herausragend sind die ja nicht und sie werden alle seit Jahren über Aktionen verschleudert, z.B. auch Apple Music.
 
hurzpfurz schrieb:
Diese Dienste sind aber auch schnell auswechselbar und nur attraktiv, wenn sie exklusive Inhalte bieten, was für den Anbieter wiederum teuer ist.
Quasi alles bei Apple TV+ sind Exklusivinhalte und Apple investiert dort enorm. Weshalb man bei einigen Filmen zuletzt auch tatsächlich vorher ins Kino ist, um die hohen Produktionskosten dort auch wieder einzuspielen. Weil 9,99 Euro ist für ein Streaming-Abo nicht viel. Und bei Apple sind da so Späßchen wie 4k bereits inbegriffen. 4k mit entsprechender Bitrate. Nicht das Pseudo-4k mit Kompression des Todes wie bei Netflix.
Nur so ein Beispiel. Ist quasi derselbe Standard wie bei iTunes.

Der Punkt ist halt: Apple HAT das Geld um in solche Dienste zu investieren. Die Investitionen in den Sportbereich (insbesondere in den USA) sollte man auch nicht außer Acht lassen...
Die USA dürfte nach wie vor insbesondere in Bezug auf Services Hauptmarkt sein. Und genau DA funktioniert es dann super. Aber eben auch in anderen Ländern, gerade in den Wohlstandsländern, hat man nicht selten 50% Marktanteil. Genug Fläche um an Services gut zu verdienen...
Und wie bereits erwähnt: Bei einigen Diensten geht man inzwischen auch sehr offen auf andere Plattformen. Auch hier wieder: Apple TV+ gibt es quasi für alle bekannten Betriebssysteme...
 
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Weyoun schrieb:
- und sie schmeißen das Geld weg für einen Aktienrückkauf.

Dann schmeißt jeder der Apple Aktien kauft also sein Geld weg?

Weyoun schrieb:
Mit 110 Mrd. als Startkapital ...ähnliches wie den Norwegischen Staatsfonds aus der Taufe heben, der stetig wächst und gedeiht.

Apple Aktien entwickeln sich doch auch nicht schlecht? Und es ist ausschließlich das eigene Unternehmen.

Weyoun schrieb:
Das macht meine Idee mit dem "Staatsfonds" noch interessanter. Zumindest die Mitarbeiter würden sich freuen, wäre so ihr Job auch in schlechten Zeiten eine Weile lang gut "abgepolstert". ;)

Was hat die gute Polsterung der AG mit Mitarbeitern die nicht länger gebraucht werden zu tun? ;)
 
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Botcruscher schrieb:
Aktienrückkauf ist das Stichwort für die Kursgewinne. Zu investieren ist da nichts mehr. Der Smartphonemarkt ist ausentwickelt. Dort gibt es jedes Jahr ein Update und die Kundschaft frisst die höheren Preise bei Minimalem Mehrwert. Das Thema VR ist quasi komplett durch. Außer AI AI AI kommt nichts mehr.
"Intelligentere" Geräte (und natürlich meine ich damit keine Chatbots) könnten einen echten Mehrwert bieten. Da sehe ich viel mehr Potential als bei Spielereien wie Foldables.

Der "minimale Mehrwert" bei Smartphones stimmt auch nur, wenn man es von Jahr zu Jahr betrachtet. Nimmt man realistische Upgradezyklen bei iPhones (also eher so 3-4+ Jahre) ist der Sprung weiterhin stark. (Das ist aber bei allen Herstellern so)

Bei VR glaube ich einfach, dass es unterschiedliche Erwartungshaltungen gibt. Ist Vision Pro ein Consumergerät? Ganz sicher nicht. Ich glaube aber auch nicht, dass es von Apple so gedacht war.

Es stimmt aber, dass Apple unter Tim Cook ein "langweiliges" Unternehmen geworden ist. Neu waren die Apple Watch und Vision Pro und (wenn man das als neu betrachtet, was man mMn tun sollte) Apple Silicon. (Und halt der Wachstum bei Services). Schade ist, dass man viele Dinge nicht wirklich weiterentwickelt hat. Einige Sparten werden recht stiefmütterlich behandelt, andere teure Entwicklungen (Apple Car) letztendlich sogar eingestellt.
 
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Na da haben wir ja den jahrelangen prophezeiten Untergang Apples.. ach nee wieder nicht
 
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hurzpfurz schrieb:
Bei Disney ist es z.B. auch so, dass ihr Hauptgeschäft die Freizeitparks und die Lizenzverkäufe für Spielsachen usw. ist - der Streamingmarkt ist halt ein Zusatzgeschäft, der viel kostet und eher geld verbrennt - außerdem sind die Kunden sehr wechselwillig.
Du solltest dir wirklich nochmal anschauen womit Disney sein Geld verdient. Streaming ist vielleicht nur ein Zusatzgeschäft aber davon abgesehen bist du ziemlich auf dem Holzweg.
 
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Joobix schrieb:
Vielleicht sind Apple-Nutzer ja generell schneller auf dem Abo-Button
Glaube ich eher nicht bzw. ist darin wieder so eine Unterstellung, dass Apple Kunden irgendwie dumm sind.
Wobei ja die Qualität der Dienste einfach auch sehr gut ist. Und es als iPhone User sehr einfach ist, alles aus einer Hand zu bekommen.
Die meisten nutzen schon die Services. Allein wegen iCloud Speicher. bei 1. Mrd User, sind 26 Mrd. Umsatz pro Jahr nun auch nicht soooooo krass viel. Da ist noch viel Luft nach oben.
 
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k0n schrieb:
Dann schmeißt jeder der Apple Aktien kauft also sein Geld weg?
Wer jetzt kauft, ja. Wer in der Vergangenheit gekauft hat, nein. ;)
k0n schrieb:
Apple Aktien entwickeln sich doch auch nicht schlecht? Und es ist ausschließlich das eigene Unternehmen.
Statt einem Aktienrückkauf, hätten sie die 110 Mrd. Dollar auch gleich in Form einer Sonderdividende ausschütten können. Bei 15,44 Mrd. Aktien im Umlauf bekäme man so pro Aktie immerhin 7,12 Dollar.
k0n schrieb:
Was hat die gute Polsterung der AG mit Mitarbeitern die nicht länger gebraucht werden zu tun? ;)
Aus mir sprach ein mitarbeiterfreundlicher Unternehmer, kein turbokapitalistischer. ;)
Aber selbst, wenn man es nicht den Mitarbeitern zugute kommen lassen würde, sondern nur dem Unternehmen als "Polster für die Zukunft", dann würde sowas zumindest die Kreditwürdigkeit massiv erhöhen (weniger Zinsen auf die Kredite).
 
Weyoun schrieb:
Statt einem Aktienrückkauf, hätten sie die 110 Mrd. Dollar auch gleich in Form einer Sonderdividende ausschütten können.
Dabei haben sie die Dividende ja sogar nochmal erhöht, ok gut, nur auf 25 Cent. :D
 
nlr schrieb:
Kommt auf die Anzahl der Aktien an. Wenn man sehr sehr viele hat ist das eher 😁. Vielleicht will Apple ja auch so die Krümmelhalter los werden. Wer da Millionen drin hat verkauft sicher nicht jetzt.
 
getexact schrieb:
Glaube ich eher nicht bzw. ist darin wieder so eine Unterstellung, dass Apple Kunden irgendwie dumm sind.
Wobei ja die Qualität der Dienste einfach auch sehr gut ist. Und es als iPhone User sehr einfach ist, alles aus einer Hand zu bekommen.
Die meisten nutzen schon die Services. Allein wegen iCloud Speicher. bei 1. Mrd User, sind 26 Mrd. Umsatz pro Jahr nun auch nicht soooooo krass viel. Da ist noch viel Luft nach oben.
Die Unterstellung ist keine Dummheit, sondern wie du selbst schreibst, die Bequemlichkeit. Apple ist unangefochtener Meister des goldenen Käfigs und viele derer Kunden genießen ja genau das. Ob man das jetzt positiv oder negativ bewertet, liegt in der eigenen Betrachtung und ob man persönlich dadurch mehr Vor- oder Nachteile erfährt.

Die einzelnen Services bekommt man woanders entweder preiswerter oder mit mehr Leistung - jetzt mal abgesehen von den durchaus guten, aber recht wenigen Unikaten bei Apple TV+. Aber das ist halt dann nicht so flawless integriert, wenn man eh schon ein Apple-Produkt nutzt. Da ist der Finger glaube ich dann schon schneller auf dem Button des Apple-One-Abos als bei vergleichbaren Diensten.

Die Services verkaufen sie aus meiner Sicht daher nicht, weil sie eine hohe Qualität haben, das haben die Konkurrenzangebote auch, sondern weil sie gut und einfach integriert sind. Voraussetzung dafür wäre dann aber ein Apple-Produkt. Oder wird iCloud außerhalb der Apple-Landschaft groß genutzt? Kann ich mir nicht vorstellen bei dem Angebot von z.B. MS 365. Rein wirtschaftlich nachhaltig müsste der Fokus daher doch erst mal auf der Verbreitung der Produkte liegen, um darüber dann an die Services zu binden.
 
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Glückwunsch für Apple für das Quartal, ich werd dieses Jahr auch wechseln komme dann von dem 11 er 5 Jahre ist ein guter Schnitt für ein Handy
 
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Gelöscht
 
Botcruscher schrieb:
Aktienrückkauf ist das Stichwort für die Kursgewinne. Zu investieren ist da nichts mehr. Der Smartphonemarkt ist ausentwickelt. Dort gibt es jedes Jahr ein Update und die Kundschaft frisst die höheren Preise bei Minimalem Mehrwert. Das Thema VR ist quasi komplett durch. Außer AI AI AI kommt nichts mehr.

Apple hat ja immerhin nur 20 Milliarden Dollar in diesem Quartal verdient.....

Soviel wie kein anderes Unternehmen auf diesem Planeten. Cash-Reserven sind auch genug vorhanden.
Recht viel mehr Sicherheit kann man kaum bekommen. Klar wird die Aktie sich wohl nicht mehr vervielfachen aber es gibt auch schlechtere Anlagen.

Manche aufstrebende Firma muss erst mal überhaupt so viel verdienen wie Apple in einem Quartal.

Aber klar irgendwann wird etwas anderes kommen und Apple bei Umsatz und Gewinn überholen. Auch das ist der normale Lauf der Dinge.
 
Also ich glaube nicht, dass der immer stärker werdende Fokus auf Services so gut ist. Das ist ein ziemlich stark umkämpfter Bereich. Vor allem wenn sie sowieso schon mit Argusaugen betrachtet werden, was Zwangsöffnung der Systeme angeht.

Weyoun schrieb:
Statt einem Aktienrückkauf, hätten sie die 110 Mrd. Dollar auch gleich in Form einer Sonderdividende ausschütten können. Bei 15,44 Mrd. Aktien im Umlauf bekäme man so pro Aktie immerhin 7,12 Dollar.
Man zahlt in Deutschland dann aber noch 25% Steuer. Das hat man bei Rückkäufen nicht.

Generell sind Aktienrückkäufe rein finanziell betrachtet IMMER besser (Steuerstundungseffekt) aber man erzeugt halt keinen Cash-Flow.
 
Weyoun schrieb:
Statt einem Aktienrückkauf, hätten sie die 110 Mrd. Dollar auch gleich in Form einer Sonderdividende ausschütten können. Bei 15,44 Mrd. Aktien im Umlauf bekäme man so pro Aktie immerhin 7,12 Dollar.
Warum sollten sie das tun?

Über den Aktienrückkauf reduziert Apple die Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien und erhöht so den Unternehmensanteil, den eine einzelne Aktie repräsentiert, was wiederum den Kurs der Aktie erhöht.

Als Aktionär kann ich nun frei entscheiden, ob und wann ich mir selbst eine Art Dividende ausschütte, indem ich einen kleinen Teil abstoße.

Bei einer Dividende habe ich keinen Gestaltungsspielraum. Vielleicht möchte ich gar keine Ausschüttung, sondern mit dem Betrag investiert bleiben oder ein anderer Zeitpunkt wäre steuerlich günstiger.

So ist man flexibel. Es hat nur Vorteile.
 
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Faszinierend, wie es diese Ami Tech-Buden immer wieder schaffen, von Jahr zu Jahr noch mehr und noch mehr Fantastilliarden Gewinne zu scheffeln.
 
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