Das ist doch wieder typisches Jammern auf hohen Niveau. Das ganze Börsen Geschäft gehört mittlerweile verboten, da irgendwelche Analysten bereits eine Firma schlecht reden, weil der geplante bzw. vermutete Umsatz oder Gewinn um >1% nicht erreicht wurde. Seit 2010 macht Intel laut der Grafik durchgehend positiven Gewinn. Also geht es doch der Firma gut. Schwankungen im Bedarf, wegen Konkurrenz und Marktsättigung lassen den Umsatz auch mal schwächeln, gehören aber dazu. Alle träumen immer nur von ständigem Wachstum.
Gewinne wollen die Firmen aber eigentlich nicht, weil Steuern fällig werden. Das ganze Streben nach Gewinn zielt nur noch darauf, die Kosten mit allen unmöglichen Mitteln zu drücken und mehr Dividenden für die Aktionäre zu erwirtschaften. Das ganze Geld fließt nur aus den Firmen raus in fremde Hände.
Sinnvoller wäre, einen anständigen Anteil an die Mitarbeiter als Bonus zu verteilen, weil die ja die Geräte bauen, entwickeln und verkaufen. Dann haben die auch Geld, um die ganzen Produkte zu kaufen. Dort liegt doch die Kaufkraft und nicht bei den Aktionären.
Blöderweise wird das ganze Management in den Firmen nur noch auf Umsatz und Gewinn getrimmt. Nachhaltigkeit, Bestandstreben oder Sorgfaltspflicht gegenüber den Beschäftigten wird vergessen. Wenn einer die Firma an die Wand fährt, um die Dividende in seiner Amtszeit noch zu maximieren, interessiert das niemand. Ist ja auch egal, denn wenn es nicht klappt, werden die Manager halt freigestellt, es gibt ein "Böse, böse, nicht gut gemacht" mit Fingerzeig, das Gehalt wird bis zum Vertragsende weitergezahlt und eine Abfindung kommt auch noch. Wenn ich als Mitarbeiter einen groben Fehler mache, muss ich gehen und es gibt nichts.