News Quartalszahlen: Netflix verliert weiter Nutzer – aber weniger als gedacht

rg88 schrieb:
Warum triggert es dich dann so, dass du auf die "Netflix ist viel zu woke"-Tram aufspringst?
Ich fühle mich da gar nicht arg getriggert (Netflix ist damit ja auch nicht allein) - es fällt mir halt gerade wieder auf, weil ich mal dazu komme, Witcher Season 2 zu schauen, und ist am Ende einfach einer von mehreren Gründen, warum mir ein Netflix-Abo keine 18€/Monat wert ist.
 
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Beim groben Überfliegen des Beitrags ist noch nicht die teilweise echt schlechte Synchro erwähnt worden. Das muss nichtmal am Sprecher liegen sonden auch an der Abmischung. Egal an welchem Ort im Film, man hört dann z.B. immer klar heraus, dass jemand aus einer schallisolierten Kabine spricht. Wirkt geil wenn die Szenerie im freien oder einem halligen Raum stattfindet.
Ist mir so bis auf ein, zwei Ausnahmen nur bei Netflix aufgefallen.

Da bin ich raus, im Verbund mit diesen Preisen noch dazu.
 
schneeland schrieb:
Ohnehin schaue ich nur alle paar Monate wirklich mal eine Serie (bzw. Staffel) am Stück und das Ganze liegt danach erstmal wieder für eine Weile brach, insofern ist es auch nicht so als ob ich da Riesenmengen an Unterhalten für Minimalpreise abgreifen wollte.
Versteh ich gut, genau wie andere Punkte aus Kundensicht.
Aber wenn es darum geht wie es funktionieren kann, dann muss man auch Plattform und Produzenten mit bedenken. Dafür das manche wenig gucken und dafür der Preis dann zu hoch ist, kann der Anbieter nichts. Um das fair zu regeln bräuchte es Volumen Limits und das will auch nicht wirklich jemand. Um paar Mal im Monat nach einer Bahnverbindung zu gucken ist eine Unlimited Mobilfunk Flatrate auch zu teuer, da man aber auch ne Menge durchziehen kann und das auch getan wird, kann es nicht super günstig sein..
Bzw. wollen trotzdem die großen gestandenen Unternehmen dass die wenigGucker in ihrem System zahlend rumliegen statt bei Netflix und nur ab und an ein kleiner Bruchteil ankommt.
Idk, mal sehn wie es weiter geht, ne tolle Lösung wie Kunden sich das so erträumen seh ich definitiv nicht. Vielleicht ist ja auch nicht so dramatisch wen Netflix etwas schrumpft, ich weiß nicht ab wann sich große Sachen nicht mehr rentieren. Jedenfalls wenn so viele ihr eigenes Ding machen und ihren Stuff abziehen, wäre es ja auch ein Wunder gewesen wenn es nicht mit Nutzerzahlen nach unten gegangen wäre.
 
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schneeland schrieb:
Ich fühle mich da gar nicht arg getriggert
Wenn man sowas explizit in einem Online-Forum erwähnt und auch als Grund nennt, dass man Netflix nicht mehr will, dann triggert einen das durchaus
 
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Das "Go Woke, go broke" halte ich für Schwachsinn, außer einer sehr lauten Minderheit kenne ich absolut keinen den das stört, weil es auch überhaupt keinen Sinn ergibt. Der Grund für die sinkenden Abozahlen ist meiner Meinung nach einfach die immer größere Verteilung auf die Streamingdienste und Netflixs Anti-Sharing Maßnahmen, denn oh Wunder, wenn du den Leuten das 4,50€ Angebot wegnimmst steigen die nicht auf einmal auf das 18€ Angebot um
 
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Gigalodon schrieb:
Der Grund für die sinkenden Abozahlen ist meiner Meinung nach einfach die immer größere Verteilung auf die Streamingdienste

Auch sollte man nicht vergessen, dass Netflix ein riesiger Corona-Gewinner war. Nach "Ende" der Pandemie haben die Leute halt auch mal wieder Bock raus zu gehen. Die heftigen Wachstumsraten der letzten 2 Jahren mussten sich etwas beruhigen. Die Vorjahresvergleiche sind aktuell für alle ehemaligen Profiteure sehr schwer zu schlagen.

Netflix wird vor allem in Afrika und Asien weiter wachsen, gerade mit dem günstigeren und werbefinanzierten Abomodell - aber eben nicht mehr so schnell wie während der Pandemie.
 
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Gigalodon schrieb:
Das "Go Woke, go broke" halte ich für Schwachsinn, außer einer sehr lauten Minderheit kenne ich absolut keinen den das stört, weil es auch überhaupt keinen Sinn ergibt. Der Grund für die sinkenden Abozahlen ist meiner Meinung nach einfach die immer größere Verteilung auf die Streamingdienste und Netflixs Anti-Sharing Maßnahmen, denn oh Wunder, wenn du den Leuten das 4,50€ Angebot wegnimmst steigen die nicht auf einmal auf das 18€ Angebot um
Mein Problem ist weder das Geschlecht noch die sexuelle Orientierung, sondern dass man es ständig und überall ins Gesicht geknallt bekommt und es zu den wesentlichen Charaktermerkmalen erkoren wird.

Es sind gerade die Minderheiten die diesbezüglich am lautesten schreien.

Unter diesen Umständen ist es doch nur verständlich wenn man irgendwann keinen Bock mehr drauf hat, oder? Wenn ich nach einem langen Arbeitstag abschalten will möchte ich mich persönlich nicht noch mit dem Kram auseinander setzen, sondern einfach das Hirn ausschalten und genießen.
 
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codengine schrieb:
Es sind gerade die Minderheiten die diesbezüglich am lautesten schreien

Eigentlich schreien nur die heteronormativen Cis Leute ziemlich laut ..

Aber es ist bezeichnend. In den letzteren Jahren waren IMMER Männer über repräsentiert. Das war komischerweise ok.
Aber wenn jetzt mal eine Frau oder diverse Person dabei ist, dann geht die Welt unter.

Schöne Doppelmoral.
 
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scootiewolff22 schrieb:
Das einzige Abo was sich lohnt ist eines bei einem Sharehoster
Mich wundert das Dienste wie Netflix eher wohl nix unternehmen um DRM weiter zu entwickeln o.ä.Das sind Milliarden schwere Unternehmen und sind machtlos um ein Tool auszuschalten ?
 
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Sind halt einfach zu teuer.
Langfristig würde ich trotzdem noch zu Leerverkäufen tendieren. Dürfte ne ziemlich sichere Sache sein.

Beim Thema Werbung muss man schon ein extrem gutes Gespür haben um die Kunden nicht zu vergraulen.

Ohne die bekannten Werbeblocker würde ich selbst Youtube locker um die Hälfte weniger konsumieren. Mit der Zeit hat man es dort mit der Werbung einfach zu krass übertrieben.
 
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BridaX schrieb:
@schneeland

Hast du ein paar Beispiele die dir negativ aufgefallen sind in puncto "wokeness"?

Ich habe die Erfahrung noch überhaupt nicht gemacht. Bisher werde ich durch Netflix & Prime seit fast 6 Jahren dauerunterhalten. Ich schaue aber auch gerne den alten Kram aus meiner Kindheit/Jugend (2000-2010). Erwachsener Zeichentrick & Sitcoms.
Das ist ja auch immer ein Stück weit eine Sache des persönlichen Empfindens - was mir gerade so in den Sinn kommt (im Spoiler, weil ja ggf. noch Leute die Serien nicht gesehen haben):
Witcher ist ja osteuropäische Fantasy, bei der man zudem durch Bücher und Spiele ein gewisses Bild von Charakteren vor Augen hat - das Casting z.B. für Triss passt da einfach nicht. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass die innere Stimmigkeit des Plots und auch die Übereinstimmung mit zentralen Charaktermotivationen im Vergleich zur Vorlage völlig verloren geht - am stärksten fällt mit das bei Yennefer und ihrem Verhältnis zu Ciri auf, aber auch die Darstellung der anderen Witcher in Kaer Morhen zeigt mir statt professioneller Monsterjäger eher rüpelige Bullies.

Stranger Things Staffel 2 gab es ein paar Szenen, wo ich das Gefühl hatte: das war jetzt wieder so eine "Frau schlau, Männer alle Trottel"-Geschichte (wenn es um Max und den männlichen Rest der Gruppe geht). In Stranger Things, Staffel 3 dann die Szene, wo Robin Steve verkündet, dass sie lesbisch ist - das wirkte halt deutlich aufgesetzt auf mich.

Wie schon zuvor angemerkt: das ist jetzt alles kein kompletter Dealbreaker - es fällt mir nur negativ auf.
 
Ich habe von Netflix das Paket mit UHD und hauptsächlich guckt meine Mutter, mit der ich mir das teile. Ich glaube, da es eh das teuerste Paket ist, ist das mit den Mitbenutzern und wo die sich aufhalten relativ egal.

Ich habe Netflix, Disney+ und Amazon Prime. Dazu noch TIDAL Hi-Fi für Musik. Am ehesten könnte ich auf Amazon verzichten, aber das habe ich nicht wegen dem Streaming, sondern zum Shoppen.

Mittlerweile kostet ein Döner hier 6 €, das entspricht dann drei Döner für Netflix. Also nichts, was am Monatsende auffällt.

Netflix ist leicht vor Disney+ der beste Streaming-Dienst. Und was soll man sonst auch machen, etwa fernsehen? Ich habe mich an "alles zu jeder Zeit ohne Werbung" gewöhnt. Wenn mal was Interessantes im Fernsehen läuft, schau ich eher nach, ob’s das auch im Streaming gibt.
 
@schneeland

Danke für die Rückmeldung. Mir ist es sogar lieber, wenn sich die Verfilmung nicht immer 1:1 an die Vorlage hält. Ich finde es viel spannender, wenn diese neu ausgelegt/interpretiert wird. Ich meine ich kenne das Buch, da brauche keine originalgetreu Kopie in Bild und Ton. Den Argumentationsansatz fand ich persönlich schon immer lächerlich.

Ich habe The Witcher gelesen, gespielt und geschaut. Alle Umsetzungen sind, für sich genommen, klasse. Die zweite Staffel fand ich sogar besser als die Erste... ^^

Aber ja, sehr subjektiv...

Es steht ja jedem frei zu kündigen und oder bei Bedarf wiederzukommen.
 
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derkerl schrieb:
Mich wundert das Dienste wie Netflix eher wohl nix unternehmen um DRM weiter zu entwickeln o.ä.Das sind Milliarden schwere Unternehmen und sind machtlos um ein Tool auszuschalten ?
Weil es Käse ist und ein Kampf gegen Windmühlen. Du kannst das Signal genauso am Ausgang der Grafikkarte abzapfen und das lässt sich nicht verhindern, spätestens wenn mans analog macht und danach wieder digitalisiert.
Es kostet Geld, bringt immer technische Probleme und unzufriedenen Nutzer und bringen tuts rein gar nichts.
Ergänzung ()

schneeland schrieb:
Stranger Things Staffel 2 gab es ein paar Szenen, wo ich das Gefühl hatte: das war jetzt wieder so eine "Frau schlau, Männer alle Trottel"-Geschichte (wenn es um Max und den männlichen Rest der Gruppe geht). In Stranger Things, Staffel 3 dann die Szene, wo Robin Steve verkündet, dass sie lesbisch ist - das wirkte halt deutlich aufgesetzt auf mich.
Passt aber zum Charakter und Will ist auch offensichtlich schwul.
Nur eben spielt das in einer anderen Zeit und war damals weitaus schwieriger als heute. Es wird auch entsprechend realistisch in Szene gesetzt.
Wenn dich das jetzt wirklich stört, dann hast du wohl allgemein ein Problem damit.
Wundert mich, dass du nicht das einzig gute Beispiel gebracht hast: Die aktuelle Staffel von Umbrella Academy. Das wirkt einfach vollkommen ungelenkt und aufgesetzt, wie hier plötzlich der Charakter aus dem Nichts sein Geschlecht ändert. Das hätte man durch eine Veränderung bei der Zeitreise oder sonst wie deutlich besser hinbekommen können. Aber einfach aus dem Nichts und so nebenbei ist einfach unrealistisch und passt nicht.
 
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FLCL schrieb:
Beim groben Überfliegen des Beitrags ist noch nicht die teilweise echt schlechte Synchro erwähnt worden. Das muss nichtmal am Sprecher liegen sonden auch an der Abmischung. Egal an welchem Ort im Film, man hört dann z.B. immer klar heraus, dass jemand aus einer schallisolierten Kabine spricht. Wirkt geil wenn die Szenerie im freien oder einem halligen Raum stattfindet.
Ja, das wiederspricht sich und entspricht nicht den physikalischen Gegebenheiten. Ein idealer schallabsorbierender Raum klingt wie freies Feld, unendliche Weite ohne Rückschall.
 
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Ich hab Netflix nur noch wegen der Kiddies, ich selbst habe, wenn überhaupt mal eine Staffel einer Serie, also einmal im halben Jahr schau ich evtl. mal rein, ohne sharing (tatsächlich nur Familie) völlig sinnlos. Lohnt sich jetzt schon nicht. Das die Serien alle zu weich gespült sind, ist nicht nur ein Netflix Phänomen, das haben fast alle zur Zeit. Auch ein Grund warum ich mittlerweile gut im verzichten / vermeiden bin. Kann jeder anders sehen, aber ich halte es da wie bei Formel E und Frauenfussball (unsere Herren schau ich mir beim Stolpern auch nich mehr an) wer das gut findet soll es gern konsumieren, aber nicht versuchen mir auf die Moraltour zu kommen wenn ich es sch... ẞ langweilig finde.
 
LGTT1 schrieb:
Das die Serien alle zu weich gespült sind, ist nicht nur ein Netflix Phänomen, das haben fast alle zur Zeit.
zu weich gespült? Dark nicht gesehen? :D
 
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Den meisten reicht es nicht, den kontroversen Content einfach abzuschalten. Man muss sich irgendwo Luft machen. Und das geht bei einer einfachen Kündigung eher nicht. Genauso wenig wird Netflix nachfragen, ob man wegen "Wokeness" gekündigt hat. Also muss man hier im Forum schreiben und mit Kündigung drohen. Gehts jetzt besser?
 
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