News Quartalszahlen: Netflix verliert weiter Nutzer – aber weniger als gedacht

Ich denke, dass es gar nicht mal so schlecht ist. Da man es so lange zugelassen hat, dass Leute ihr Abo mit dem halben Dorf geteilt haben, hat man sich halt selbst eine Kundschaft herangezüchtet, die für den Dienst nicht mehr als für ne DVD vom Grabbeltisch ausgeben mag. Sind das die Leute, mit denen man langfristig das Geld verdienen wird? Wohl eher nicht.

Einmal Spreu vom Weizen trennen und mit nem sauberen Cut weiterfahren. :freaky:
 
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@rg88 Dark hab ich angefangen, mein Frau hat es bis zum Schluss geschafft und fand es sehr gut. Aber ich mag aich Stranger Things nicht (was von vielen ja gefeiert wird) ich nehme mich auch nicht als Maßstab, gibt ja auch genug Leute die mögen Fußball. Ich schau z. B. Better Call Saul, Breaking Bad und The Blacklist auf Netflix. Horror / Mystery ödet mich maximal an, viele Lieben es, ich halt nicht.
 
...ich bei mir verteilt sich die Nutzungszeit ca. zu 30% Netflix, 20% Amazon Prime und 50% Youtube Premium. Ich hab' zwar lange damit gehadert, nochmal für Youtube als dritten Anbieter Geld raus zu hauen, aber in letzter Zeit verlagerte sich meine Nutzungshäufigkeit immer mehr zu Youtube, Tendenz steigend. Nur die Werbeunterbrechungen waren irgendwann nicht mehr auszuhalten. Wenn man dort erstmal seine Kanäle gefunden hat, bringt das auf die Dauer mehr - und das qualitative Niveau der Youtuber ist teilweise erstaunlich gut (z.B. Veritasium, so als Technik-Doku-Format...)
 
Karan S'jet schrieb:
Weil ich die wissenschaftliche Fachbegriffe verwende ?
Weil du einer Gruppe welche du mit bestimmten Merkmalen definierst, in diesem Fall Sexualität, ein bestimmtes Verhaltensmuster unterstellst.
 
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Apacon schrieb:
Weil du einer Gruppe welche du mit bestimmten Merkmalen definierst, in diesem Fall Sexualität, ein bestimmtes Verhaltensmuster unterstellst.

Ne, ich habe nur die selbe Vorgehensweise wie der Vorposter angewendet.
Die genannte Gruppe war eben genau die, welche in den letzten 100 Jahren privilegiert war.
 
Karan S'jet schrieb:
Die genannte Gruppe war eben genau die, welche in den letzten 100 Jahren privilegiert war.
Auch das ist sehr weit hergeholt. Aber gut, ich glaube dass ist ein Thema welches vielleicht dann doch eher in den Politik/Gesellschaftsteil gehört.
 
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Vermutlich ist es schlichtweg ne Mischung aus allen Punkten.
-Natürliche Bereining nach außerordentlichem Corona-Bost
-Get woke go broke
-Steigende Preise
-Bindung von Auflösung und Account-Usern
-Mehr Konkurrenzanbieter und Fragmentierung des Marktes.

Ich bezweifle auch echt, dass die "Sharing mit Zusatzkosten" Variante nicht nach hinten losgeht.
Einige werden es zahlen, einige kündigen und andere legen vielleicht dann erst recht Accounts zusammen (man zahlt dafür, also noch weniger Gewissenbisse). Letztere beiden Fraktionen könnten durchaus #1 egalisieren oder gar mehr.

Zur "wokeness": Mehr als "wir setzen in unsere im Mittelalter in Europa spielende Serie jetzt 3 Schwarze und 2 Schwule rein" stört mich eher, dass es im selben Zuge keinen guten politisch inkorrekten Kram (nach heutigen Maßstäben) mehr gibt.
Wo ist der neue Dr. House, wo der neue Al Bundy, wo das neue Futurama? Vielleicht übersehe ich die Serien auch einfach nur in der Masse Einheitsbrei, den Netflix Woche für Woche raushaut.
Zudem haben die auch Serien richtig gegen die Wand gefahren, war von Masters of the Universe: Revelation z.B. grenzenlos enttäuscht.
 
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An der Filmkritik sieht man deutlich, das Netflix langsam am absaufen ist. Für den Mainstream aber mit Sicherheit ausreichend.
 
Aktuell zahle ich nur 4 €, da der Account geteilt wird.
Das würde ich auch weiterhin zahlen, wenn weitere Kosten dazu kommen, bin ich auf jeden Fall weg. :)
So unglaublich viel schauen wir bei Netflix auch nicht. Für z.B. Stranger Things Staffel 5 abonniere ich dann mal für einen Monat.
 
Karan S'jet schrieb:
NIchts für ungut. Aber du schießt einfach wieder total übers Ziel hinaus und disqualifizierst dich wieder für eine Diskussion mit dieser Art. Das selbe hatten wir schon in einem anderen Thread. Das nützt überhaupt nichts und bringt deine Sache absolut nicht weiter. Eher im Gegenteil...
 
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Blutschlumpf schrieb:
Zur "wokeness": Mehr als "wir setzen in unsere im Mittelalter in Europa spielende Serie jetzt 3 Schwarze und 2 Schwule rein"
Zum einen finde ich das super nervig, vor allem in sich geschichtlich anlehnenden Geschichten, wo also auf eine bestimmte Mythologie oder eine bestimmte Zeit eingegangen wird, so was unterzubringen ist in der Regel halt einfach falsch.

Und im gleichen Atemzug finde ich es auch extrem störend, wenn existierende Vorlagen entweder durch Remakes oder aber eine Filmadaption in diesen Sog geraten. Was Prime da aktuell mit Herr der Ringe anrichtet wird... sehr interessant.

Und der letzte Punkt der mich bei diesem wokewashing oder wie auch immer man es bezeichnen will stört ist, dass es eigentlich so viele gute Vorlagen gibt mit diversen Charakteren. Es gibt mega Geschichten von geflohenen Sklaven, welche ein Schiff gekapert haben und anshcließend auf Seite der Union gekämpft haben usw... Warum kann man nicht einfach solche geschichten verfilmen? Wen würde es stören wenn da, genauso wie es wirlklich war, 90% der Darsteller schwarz sind? Niemanden. Aber existierende Rollen extra divers aufzustellen, reale Personen zu verändern usw. stört mich schon.

Ein positives Beispiel für Diversität finde ich z.B. bei Sex Education. Dort ist genau dieses Thema bheimatet, es geht um Sexualität, es geht um Identität und die Probleme die einen auf dem Weg dahin begleiten. Super Serie, Dort stört die erzwungene Diversität kein bisschen. Davon dann gerne mehr. Aber schwarze Wikinger oder schwarze Royals im England des 17. Jahrhunderts... why?
 
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Ich schaue -wenn ich schaue- am TV, oder am PC.
Auf Kodi (RasbPi) hatte ich es auch schon an.

Aber wenn noch eine Preiserhöhung kommt, sind die mich los.
Wenn Netflix als Produzent da steht, kann man es zu 99% eh knicken.
 
Apacon schrieb:
oder schwarze Royals im England des 17. Jahrhunderts... why?
Dass die Queen in Bridgerton schwarz ist, stört dich?
Die ganze Serie ist doch sureal und eine Satire auf die englische High Society der damaligen Zeit. Das passt eigentlich ziemlich gut und ich finde die schauspielerische Leistung auch grandios. Geile Serie
 
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Netflix setzt mir zu schnell Serien ab irgendwie. Wie wird das nur ende des Jares wenn Paramount+ rauskommt, sicher ist Netflix dann komplett leer was Filme angeht, außer die Eigenproduktionen natürlich.

Wenn das alles so kommt mit Sharing und extra Gebühren, wird man ja fastt gewzungen via VPN was zu suchen bzgl. Preise oder man kündigen.

Schaue selbst seit Disney+ draußen ist fast nur noch Marvel und Star Wars Zeug, da ich riesen Fan bin von beidem, kommt auch aktuell ja recht viel Nachschub.
 
Zuletzt bearbeitet:
Karan S'jet schrieb:
Eigentlich schreien nur die heteronormativen Cis Leute ziemlich laut ..
So können halt die Wahrnehmungen unterschiedlich sein.



Karan S'jet schrieb:
In den letzteren Jahren waren IMMER Männer über repräsentiert. Das war komischerweise ok.
Aber wenn jetzt mal eine Frau oder diverse Person dabei ist, dann geht die Welt unter.

Schöne Doppelmoral.
Es ist keine Doppelmoral. Das hätte dir auffallen müssen anhand des ersten Absatzes von Codengine, den ich dir jetzt einfach Mal unterstelle gelesen zu haben. (Immerhin hast du denn 2. Absatz von ihm zitiert.). Außer du kannst mir Beispiele von Filmen mit überrepräsentierten Männern nennen, deren einziger Charakterzug das männlich sein war und als ok befunden wurden.

Denn das ist, was kritisiert wird. Charaktere, deren einziger Charakterzug eine geschlechtliche Identität oder sexuelle Orientierung ist.

Ob Netflix diesbezüglich "schlimmer" ist als andere? Keine Ahnung. Wenn mir eine Serie oder ein Film mit sowas negativ auffällt, dann wird einfach nicht weiter geschaut. Da merke ich mir nicht, von welchem Anbieter das Video kam. Aber diese Kritik rein als Doppelmoral abzutun ist halt nicht so fein.
 
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Go woke, Go broke faktisch widerlegt. Da gibt es keinen Spielraum zur Diskussion.

Ergänzung ()

Bonanca schrieb:
Es ist keine Doppelmoral.

Ist es.
Bonanca schrieb:
Denn das ist, was kritisiert wird. Charaktere, deren einziger Charakterzug eine geschlechtliche Identität oder sexuelle Orientierung ist.

Ja und genau das ist Humbug.
Es gibt genug Serien wo das authentisch umgesetzt ist, zB Star Trek Discovery. Einer der wenigen Serien wo es überhaupt mal einen Trans-Charakter gibt.
 
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Mein Account ruht, weil ich aktuell keine Zeit zum Streamen habe.
 
Meine Frau und ich nutzen es täglich abends, wir lieben koreanische Serien und japanische Anime. Aber das 4k Abo ist uns zu teuer
 
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