Raketenschutzprojekt der USA

nuja, die US amerikanische Rüstungsindustrie halt ... . Was dieses hirnlose amerikanische Getue soll, wissen auch nur die Kriegsgewinnler. Schau hier: http://www.n-tv.de/833264.html.
Für wie saudumm halten diese US amerikanischen Kriegstreiber den "Rest" der Welt eigentlich? Es scheint nun wirklich langsam an der Zeit zu sein dieses US Gesockse zu stoppen, oder will man warten, bis diese hirnlosen Psychopathen die ganze Welt vergiftet haben ... ?
 
"Wir haben dieselben Ziele in dieser Region, was Sicherheit und Stabilität betrifft", sagte Rice mit Blick auf die Empfängerländer. "Dazu gehöre auch die einmütige Überzeugung, dass der Iran die schwerwiegendste Bedrohung für die gemeinsamen Interessen darstelle. Hier gelte es, ein Gleichgewicht zu schaffen."

Das ist nicht nur heuchlerisch, sondern schlicht die Unwahrheit. Als ob umliegende Länder (wie gerade Israel oder Ägypten) dem Iran militärisch unterlegen und noch dazu in der Unterzahl wären. :rolleyes:
Man will einfach nur den Iran unter weiteren Druck setzen, um seine (Öl-) Ziele schneller durchzusetzen und die totale Kontrolle in der Region.
 
Tja, so wie es aussieht haben die USA auch das erweiterte russische Angebot (nutzung einer modernen Radaranlage im Süden des Kaukasus, also auf russischem Boden) abgelehnt:

Wer jetzt noch meint, die US Pläne wären nicht gegen Russland gerichtet, muss blind sein.

Willkommen im neuen kalten Krieg.
 
hm, die Russkis stellen jetzt neue Raketen in den Dienst und ich weiß nicht, diesen Dingern sollte man doch lieber gebührlichen Respekt entgegenbringen ... !
Die US amerikanische Rüstungsindustrie muß Gewinne machen und diese sogenannte Bush-Administration trägt wohl ihr Schärflein dazu bei, warum wohl?
 
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Nun dürfte es quasi amtlich sein:

Sechs US-Wissenschaftler haben neulich die Meinung geäußert, dass die Beunruhigung Russlands über die geplante Aufstellung der US-Raketenabwehr in Polen und Tschechien wohl begründet ist. So hatten Postol von der Tech University Massachusetts, der einst als Berater des US-Befehlshabers für Seeoperationen tätig war, und George Lewis von der Cornell University, im Auftrag der US-Raketenabwehragentur die Struktur der Raketenabwehr erforscht und waren zu dem Schluss gelangt, dass die geplanten Abfangraketen in Polen und das Radar in Tschechien russische ballistische Raketen orten und zerstören können und deshalb Russlands Atompotential beeinträchtigen. Um die Gefahr seitens Iran abzuwenden, müssten die USA ihr Raketenabwehrsystem näher an die iranische Grenze verlegen, so die Forscher.

Die Physiker widerlegten die Behauptungen des US-Militärs, dass die Abfangraketen in Polen nicht in der Lage sind, eine hohe Geschwindigkeit zu entwickeln, die für die Neutralisierung der russischen Raketen notwendig ist.

Diese Schlußfolgerungen unterstützten weitere namhafte Forscher, darunter auch Wasserstoffbomben-Konstrukteur Richard Garwin, der 1990 zu einem Senatsausschuss gehörte, der die Gefahr eines Raketenangriffs auf die USA abschätzte.
 
Zu trauen ist den USA spätestens seit dem 2. Irak-Krieg jedenfalls nicht mehr, die tuen erwiesenermaßen wirklich alles, um ihre Ziele in jedem Falle durchzusetzen.
Eine heikle Situation für Russland und auch Europa. Denn einerseits könnte dieses Abwehrschild Europa grundsätzlich zusätzlichen Schutz bieten, andererseits könnte diese Defensivwaffe auch zur Offensivwaffe gegen alles im Umkreis der Schusslinie, eben auch Russland werden.
Russland hat damit klar einen strategischen Nachteil. Das sie dies nicht akzeptieren und Bedenken äußern ist nur nachvollziehbar und verständlich. Es ist völlig unbegreiflich, wieso die USA bei solch gewichtigen Themen nicht mit Russland zusammenarbeiten, sondern offiziell mit fadenscheinigen Vorwänden herumzicken und Angebote ablehnen. Glaubwürdiger machen sie sich dadurch mit Sicherheit nicht.

Und auch das gute europäische Verhältnis, sowie die wichtigen wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland könnten damit nachhaltig geschädigt werden. Am Ende sind wir - Europa die eigentlichen Verlierer, denn wir sind vor Russlands Haustüre und profitieren auch jetzt bereits von den guten wirtschaftlichen Beziehungen, nicht die USA.

Und das alles, weil sich wenige Neu-EU-Staaten eigennützig zum Lakaien der USA machen und unsere Bundeskanzlerin für Bushs Zwischenaufenthalte auf unsere Kosten lockere Grillfeste veranstaltet und Flugdaten fröhlich an eine andere Nation - die USA abgibt, uns alle somit in eine Zwickmühle hineinreißt.

Die Russen haben sich längst darauf eingestellt und werden ihr eigenes Projekt - nun eben im Alleingang voranbringen, und nun auch mit besonderer Beachtung Europa. Und schon befinden wir uns wieder in fast ähnlicher Situation wie zu Zeiten des kalten Krieges. Danke. :( Gegeneinander, statt miteinander. Man kann es sich echt auch schwerer machen, als es sein müsste. Doch wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.
 
ich habe letzt (lass mich lügen... vor 2-3 wochen etwa?) auch n kleinen paar minütigen beitrag in den nachrichten der privaten gesehen (ich glaub rtl oder pro7, weiss ich nicht mehr), das russland ne neue waffe getestet hat, eine vakuum-bombe wenn ich das richtig in erinnerung hab, etwa verheerend wie n taktischer nuklearer sprengkopf, aber ohne strahlung.

da stell ich mir die frage ob das ihr kettenrasseln ist, aufgrund dieses "schutzprojekts vor der haustür", oder ob das einfach unter "forschung" zu verbuchen ist.
 
@KLOK wohl eher beides, nach dem Motto wir schlafen nicht seid auf der Hut. Als ob sowohl die USA als auch die Russen nicht genug andere Probleme hätte für die das verschleuderte Geld besser verwendet werden könnte.
 
@KL0k
Das beruht doch auf Gegenseitigkeit. Auch die USA haben ihre Forschung nicht eingestellt. Wird den Russen denn das Recht auf Forschung abgesprochen, ja verboten? Ist das neu? Besteht für Europa seit Ende des kalten Krieges Grund sich vor den Russen schützen zu müssen? Wenn ja, dann auch vor den Amis. ;)
 
Siehe hier: http://de.rian.ru/safety/20080724/114827112.html

Ich musste mich schon wirklich zusamenreißen um nicht zu lachen. Besonders über den Kommentar des US Generals.

Anscheinend ist alleine das Gerücht, die Russen könnten auf Kuba wieder Atomwaffen oder ein Radar staionieren, für die USA Grund genug von der "Überquerung einer roten Linie" zu sprechen.

An der Stelle der Russen würde ich es drauf ankommen lassen ;)
 
Weniger Waffen wären besser.
Immerhin ist genügend Material vorhanden um die Welt zig mal zu vernichten.

Was mich stört: Die leidtragenden sind wir, nicht die Amis.
Uns kann Rußland das Gas und Öl abdrehen, nicht dem Amis.
Unsere Wirtschaft können die Russen links liegen lassen.

Wie geht das überhaupt in der EU, daß die Tschechen oder Polen überhaupt so etwas erlauben können?
Immerhin können wir nicht einmal die Mauthöhe auf unseren Alpenrouten selbst bestimmen oder die berühmte Gurkenkrümmung umgehen.

Aber die können sich aussuchen wer bei ihnen im Land ausserkontinentale Militärstützpunkte errichtet.
 
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Rasemann schrieb:
Wie geht das überhaupt in der EU, daß die Tschechen oder Polen überhaupt so etwas erlauben können?
das liegt wohl daran, dass es souveräne staaten sind und eigene streitkräfte haben, die es eu weit nicht gibt. zum anderen sind sie mitglieder der nato, also was ist jetzt so überraschend daran, dass sie "eigenmächtig" handeln?
 
dass sie "eigenmächtig" handeln?

Das ist ber in diesem Zusammenhang der Haken. Sie handelt ohen die anderen nato Partner auch nur darüber informiert zu haben.
Weißt du wie wir das erfahren haben? Durch Herrn Putin!

Findest du das nicht zumindest komisch?
In unserer Nachbarschaft wird ein Antiraketensystem aufgestellt, und wir werden von unseren Alliierten nicht einmal darüber informiert.

Mir persönlich gibt das zu denken!
 
sicher, du hast recht und ich stimme dir vollkommen zu. ich wollte nur andeuten, dass sie zwar in der eu und nato sind aber trotzdem souveräne staaten sind. wie das moralisch zu bewerten ist bzw wie unsere regierung oder die eu dazu steht ist eine andere frage...

was noch viel schlimmer ist, finde ich, dass unsere atlantischen partner die das abwhersystem istallieren kein wort darüber verloren haben?!
 
Wir und Ihr, sind auch soveräne Staaten, eingebunden in die EU die alles mögliche regelt, von Mautgebühren bis Standbyverbrauch.

Nur Militärbasen ausländischer Mächte sind "der EU" anscheinend völlig egal.
Aber das die Tschechen und Polen sich für was viel besseres halten als der Rest der EU, das war schon bei deren Beitrittverhandlungen absehbar.
Rosinenklauber eben.

Wäre schön zu wissen wieviele Milliarden Dollar da in wessen Tasche geflossen sind....weil mit Millionen ist diese Sauerrei nicht zu regeln.
 
Also zum thema Polen die halten sich was für bessers das kann man nicht so sagen.
Die Kaczynski Brüder sind einfach voll die deppen die haben keine Politische erfaharung, die machen was sie wollen, deshalb wurde auch einer von denen abgewählt und durch tusk ersätzt und das in weniger als 2 Jahre (das gab es noch nie in Polen!). Genauer zu sagen ist tusk jetzt Polens premierminister und es läuft jetzt ein bisschen besser nur noch muss der andere Kaczynski (President) weg der macht auch nur schlechte eindruck!
Und ich glaube wen es so wird wird in Polen auch keine Raketen stationen gebaut. Die Russen werden eh die Polen irgendwie drohen weil die Russen angst haben das die Polen wegen der vergangenheit sich rächen wollen und auf moskau raketen abschiesen wollen,QUATSCH!
 
Die Russen werden eh die Polen irgendwie drohen weil die Russen angst haben das die Polen wegen der vergangenheit sich rächen wollen und auf moskau raketen abschiesen wollen,QUATSCH!

Ja genau das ist quatsch. Mit Polens Verhältnis zu den Russen hat das eher wenig zu tun.
Polen duldet die US-Abwehr unter der Bedingung, mit den USA ein bilaterales Abkommen zu erzielen. Die USA versorgt Polens Militär im Gegenzug mit Technologie und Know How. Polen zieht also ohne Rücksicht auf Verluste für sich einen konkreten Vorteil aus diesem Schritt, der sich in barer Münze auszahlt.

Das hätten sie wohl auch ohne EU-Mitgliedschaft gemacht.
Doch aus der EU-Mitgliedschaft ergeben sich weitere Vorteile, vorallem wirtschaftlicher und finanzieller Natur. Da die EU aber keine politische Union ist, kann jedes Land immer noch relativ freizügig entscheiden.

Da wird eben auf allen Seiten das Maximum rausgeholt, was rauszuholen geht. Drecksarbeit können dann andere machen. Das ist nicht untypisch und auch Polen mit Sicherheit kein Kostverächter.
Wenn sicher moralisch verwerflich, aber seit wann sind Moral und Politik Freunde?

Die EU-Staaten sind letztendlich alle ein wenig mit daran schuld. Umso größer der EU-Haufen wird, umso unübersichtlicher und komplexer wird er nun mal. Und das die USA Schwächen ausnutzen verwundert nicht.
 
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@Relict

Mit den Russen hat es schon etwas tun die fühlen sich bedroht also so sagt der President erst recht wegen Polen weil die beziehung war immer zwischen den Länder sehr schlecht. Trozdem gebe ich dir 100% recht bis auf den mit den russen.

Aber was der russische Presiedent denkt das finde ich quatsch!Die Polen wollen und werden sich nicht gegen den rießen anlegen.Die Polen dürfen eh nicht falsches machen weil in Polen gibt mehr gas fahrzeuge als benziner oder diesler zusammen und deshalb sind sie abhängig von russland wen es um thema gas geht.
 
@si_sierra
Naja dass die Russen sich nach dieser Entscheidung Polens für das Schild bedroht fühlen ist durchaus nachvollziehbar. Davor war aber das Verhältnis Russland-Polen nicht so stark zerrüttet und keinesfalls bedrohlich. Für Russland war Polen noch nie ein ernsthaft bedrohlicher Gegner, auch wenn es nach dem Krieg Gebiets-Mauscheleien gab. ;)

Außerdem fühlen sich die Russen weniger von Polen selber bedroht, sondern von dem Schutzschild ansich im Zusammenhang mit Kontrolle und Einfluß der USA vor der Haustüre.
 
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da gebe ich dir wieder 100 % recht. Aber ganz erlich die russen fühlen sich immer bedroht. XD
 
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