RAM Preise: RAM und SSD vor den anderen Komponenten kaufen?

cyanmystery

Cadet 4th Year
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Nabend allerseits.

Eigentlich wollte ich mir Zeit lassen und bis Ende dieses Jahres ein neuen PC aufsetzten. Keinen Grund zur Eile dachte ich - doch dann irritierten mich die Nachrichten zum Handelstreit zwischen Japan und Süd-Korea samt Prophezeiungen bald steigender Preise für RAM und SSDs.

Nun überlege ich, ob ich eben diese zwei Komponenten lieber jetzt kaufe und den Rest wie gehabt später erledige. Zunächst aber mal das was ich sicher weiß:
  • Es soll ein System mit einem Ryzen 3700x werden.
  • Ich möchte nicht und nichts übertakten.
Folgende Fragen stellen sich mir:
  • Würde ich mich mit der Wahl des Arbeitsspeichers für den späteren Mainboard-Kauf einschränken?
  • Wenn ja: Ist besonders umgänglicher Arbeitsspeicher auf dem Markt, der sich gut mit einer Vielzahl von Mainboards veträgt? Wäre dieser auch generell zu empfehlen?
  • Ich habe momentan keine Hardware zum Testen dieser Komponenten hier. Ist eine schnelle Reklamation bei einer Mangelware sinnvoll?
Bez. der letzten Frage ist mir klar, dass es zumindest die Gewährleistung geben sollte - mit 6 Monaten bis zur Beweislastumkehr. In der Realität sieht das ja oft anders aus. Deshalb mal die Frage nach eurer Erfahrung.

Allgemein nochmal zu diesem Thread:

Nachdem was ich bislang gelesen habe, kann ich das Risiko eines RAM-vor-Mainboard-Kaufs nicht abschätzen. Der Speichercontroller ansich ist in der CPU verbaut - die Bios-Versionen dürften aber auch eine Rolle spielen.

Das Thema des Handelsstreits und ob tatsächlich nachhaltige und intensive Preissteigerungen folgen, soll nur ein untergerodnetes Thema spielen und wird in einem anderen Thread ja etwas ausführlicher besprochen. Es geht mir vorallem in technischer Hinsicht um das Zusammenspiel der Komponenten.

Viele Grüße und Danke im Voraus

Jan
 
Macht es Sin für 10 EUR beim Ram und nochmal n 10er bei der SSD, sich Hardware auf Halde zu legen? - IMO nein. -Kaufe, wenn Du es brauchst, sonst lass es. - Hardware rumliegen lassen, ohne nutzen, ist in der Regel Geldverbrennung...
 
1. nö solange die Spezifkationen eingehalten werden
2. sowas gibts doch nicht mehr.. siehe 1
3. Rückgaberecht ist 14 Tage, danach bist du in der Beweispflicht oder der Händler ist kulant

Und zum Thema, das kann keiner wissen. Je mehr Leute sich jetzt wie du eindecken umso schneller wirds teurer.
Interessiert es aber niemand ist in ein paar Monaten die Luft raus und alle wollen wieder Geld verdienen.

Ich sag immer, kauf wenn du es brauchst
 
alex_k schrieb:
Macht es Sin für 10 EUR beim Ram und nochmal n 10er bei der SSD, sich Hardware auf Halde zu legen?
Die Frage wäre ja ob es bei 10€ bleibt. Wenn ich aber an die RAM Preise von letztem Jahr denke.....
 
Ich habe sofort nach der Meldung auf CB nochmal 32 GB Ram nachgekauft. Jeweils 2x8GB. Einmal für meinen Rechner um jetzt auf 32GB zu kommen und einmal für die Erneuerungen eines weiteren Rechners im laufe des Jahres.
Die 16GB, die ich vorher schon drin hatte habe ich gut ein Jahr im Voraus gekauft. Ebenfalls nach Hinweis hier auf CB. Hat mir ca. 100€ Aufpreis erspart. Der Ram ist nie wieder so günstig geworden.
 
Die RAM Preise steigen zwar im Augenblick etwas, aber sobald der Handelskrieg

zwischen Japan und Südkorea vorbei ist, und davon ist auszugeben, sinken die

Preise wieder (wenn neuer RAM produziert wird).

Du kannst allerdings auch jetzt zuschlagen. Die Garantie auf RAM in Deutschland

beträgt normalerweise 10 Jahre. Das gilt allerdings nicht für SSDs.
 
Noch nicht gestiegen, sondern gefallen. Überlege mir noch eine 2TB SSD zu kaufen bevor es richtig los geht.
 
aklaa schrieb:
Noch nicht gestiegen, sondern gefallen.

Ich habe vor 2-3 Wochen mehrer KITs ausprobiert (alles ab 3200+/32 GB/

Corsair, G.Skill ...) und fast alle sind in der kurzen Zeit um einige € gestiegen.

Und dieser Trend wird sich bis zur Einigung mit Sicherheit fortsetzen. Denn

die Lager leeren sich ja pö a pö.

Und ich bin auch am überlegen mir noch schnell ne größere SSD zuzulegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
alex_k schrieb:
Macht es Sin für 10 EUR beim Ram und nochmal n 10er bei der SSD, sich Hardware auf Halde zu legen?

Wie Kombra schon schrieb, ich glaube auch nicht, dass es hier um Peanuts geht.

Die Kernfrage des Threads ist allerdings, ob ein Kauf des Arbeitsspeichers ohne eine Entscheidung für ein Mainboard Sinn ergibt. Hier scheint mir gehen die Meinungen auseinander. Ist denn davon auszugehen, dass Speicher-Mainboard-Kombinationen auch nach einer Reifephase der Firmwares bestehen bleiben werden? Denn einerseits habe ich gelesen, man solle erst das Board und für dieses Board passende Riegel kaufen. Auf der anderen Seite werden bestimmte RAMs ja immer mal wieder pauschal empfohlen.

Ich hatte schon überlegt, ob ich gleich ein Board wähle - doch im Augenblick herscht ja das Bios-Chaos.
 
Hast du keine Kohle oder warum kaufst du dir nicht einfach das ganze System jetzt? Ryzen 3000 ist doch schon released.

Ansonsten musst du halt auch sehen dass du aktuell für 3600+ RAM noch Premium Preise bezahlst.
Wenn der Standard RAM Ende des Jahres bei 3200 angekommen ist zahlst du ja auch weniger "premium adder"
 
Kombra schrieb:
Die Frage wäre ja ob es bei 10€ bleibt. Wenn ich aber an die RAM Preise von letztem Jahr denke.....
Wäre mir Egal. - Ich lege mir keine Hardware über Wochen/Monate auf Halde, ohne sie zu nutzen.. - Die Vergangenen 25 Jahre sagen mir, dass Hardware eher an Wert verliert, als das es gewinnt. -
Von ganz, ganz wenigen Exemplaren, wie einigen Vodoo Karten mal abgehen, die in Sammlerkreisne Kultstatus haben.
Ich kauf mir aber auch keine Limited Edition vom AMD Ryzen 7 2xxx irgendwas. - Wenn überhaupt, kann der nur im Wert in Original-Verpackkung und versiegelt steigen. - Sprechen wir in 20 Jahren nochmal drüber. - Vielleicht beiß ich mir dann in den Hintern... :-) - Oder auch nicht...
 
alex_k schrieb:
Wäre mir Egal. - Ich lege mir keine Hardware über Wochen/Monate auf Halde, ohne sie zu nutzen.. - Die Vergangenen 25 Jahre sagen mir, dass Hardware eher an Wert verliert, als das es gewinnt. -
Dann hast du aber so einiges in letzter Zeit nicht mitbekommen. Da gab's den Mining Boom, wegen dem sogar gebrauchte Grafikkarten teilweise doppelt so teuer weggingen wie die gleichen Modelle als Neuware zum Release. Oder die Lieferengpässe von Intel CPUs, die deren Preise zeitweise um rund 30% erhöht haben. Und nicht zuletzt der Arbeitsspeicher, der für rund 10 Monate zunächst 50 und dann 100% teurer war als Ende 2016.
Hier geht's nicht um Hardware als Wertanlage sondern den sinnvollen Kaufzeitpunkt für (später) genutzte Hardware.
 
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