News Rassismus: Facebook will stärker gegen Hassbeiträge vorgehen

Ich verstehe diese ganze Diskussion nicht. Wir können doch nicht hingehen, den Leuten die Hütte wegbomben und ihnen dann jede Hilfe verweigern. Oder wäre das dann einfach nur konsequent?

Die Frage ist nicht ob wir sie rein lassen sollen oder nicht, sondern nur "wie können wir diesen Menschen am besten helfen?". Die Augen verschließen ist keine Lösung. Also müssen wir anfangen das Problem anzugehen statt zu jammern. Das hätte man schon viel eher machen können und auch müssen wenn man nur die diversen Sozialämter/Mitarbeiter gehört hätte. Jetzt liegt das Kind im Brunnen und wir wollen einfach nur einen Deckel drauf machen? Problem gelöst, ja? Super Idee.

Aussagen wie "die Flüchtlinge machen nur Ärger, sind kriminell, wollen nur auf unsere Kosten leben und das können wir uns nicht leisten weil äh ja weil das eben so ist" sind nichts weiter als rechtskonservative Parolen.
 
bensel32 schrieb:
Da nimmt das kleine Land namens Libanon(ca. 4,4Millionen Einwohner) 2 Millionen Flüchtlinge auf und und der fettgefressene Deutsche der seit Jahrzehnten auf Kosten der dritten Welt lebt mit seinen 80.000.000 Mitbürgern hat ein volles Boot, weil 1 Million Flüchtlinge nach Deutschland wollen.
Das nenn ich mal Gejammer auf hohem Niveau. Auf sehr hohem Niveau.

Soll das etwa eine pauschalisierende Beleidigung sein ?
Der "fettgefressene Deutsche" ?!

Der Libanon ist ein Nachbarland Syriens, das syrische Bürgerkriegsflüchtlinge hier temporär Zuflucht (meist in Zeltlagern und von westlichen Staaten finanziert) finden ist logisch und richtig.
Wir müssen die Nachbarstaaten Syriens massiv bei der Versorgung der syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge unterstützen.
Europa und die USA müssen Kontingente besonders Betroffener syrischer/irakischer Flüchtlinge (temporär) Aufnehmen.

Was wir nicht müssen: Uns eine unregulierte, gesetzeswidrige Masseneinwanderung aufzwingen lassen.

Du kannst mir sicher erklären inwiefern die Aufnahme von Flüchtlingen aus einem direkten Nachbarland (Syrien->Libanon) vergleichbar ist mit der gezielten illegalen Einwanderung nach Deutschland von zb. Pakistanern, Albanern, Eritreern und Tunesiern...

Aber immer dran denken:
Wenn ein Ausländer bereits einen anderen Staat erreicht hat, in dem er gleichfalls Schutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention erhalten kann, ist ihm die Einreise in die Bundesrepublik Deutschland bereits an der Grenze zu verweigern. Denn wer aus einem "sicheren Drittstaat" einreist, kann sich nicht mehr auf das Grundrecht auf Asyl berufen (§ 26a AsylVfG).

Davon das nur ein Bruchteil der womöglich 1,5 Millionen wirklich aus Syrien stammt reden wir erst garnicht...

bensel32 schrieb:
Ihr werdet euch eher die Finger wund schreiben ehe Wiggum und co. mal auf eure Argumentation eingehen würden. Das sind Menschen die hinterfragen nicht.

Schon klar, ich hinterfrage nicht... :rolleyes:
Ach und welche Argumente ?
Polemik, Verallgemeinerungen und "irgendwas mit Menschenrechten" sind keine Argumente !

Don Vito schrieb:
Ich halte die Kontroverse über Wirtschaftsflüchtlinge als verachtenswert! Diese Menschen sind nicht weniger wert wie wir, die haben auch Träume und Hoffnungen und Daseinsberechtigung! Es ist menschenverachtend höchster Kajüte: hier zu lande verzocken Manager bündelweise das Geld an den Börsen (was sie zuvor der Unterschicht abgeknöppt haben) und keiner begehrt auf. Ganze Staaten der westlichen Welt sind daran bankrott gegangen und keiner begehrt auf. Nun klopft so ein richtig "armes Schwein" an die Tür der reichen West-Welt und plötzlich werden Stacheldrahtzäune gezogen, wie abartig kann der Mensch blos sein!?

Was bitte ist daran verachtenswert, was haben Manager mit illegalen Einwanderern zu tun ?
Ich werde demnächst meine Einwanderung/Einreise in die USA erzwingen, schließlich bin ich nicht weniger Wert als die Amis, habe auch Träume und Hoffnungen und nicht zuletzt auch eine Daseinsberechtigung (in den USA selbstverständlich).
Ich habe hier schon einmal den Begriff "Wirtschaftsflüchtling" erklärt, nochmal mach ich das nicht.

bensel32 schrieb:
[...]um auch mal auf deine Argumentation einzugehen, auch wenn sie von Vorurteilen nur so überhäuft ist. Mal eine Frage an dich: Hast du was dafür getan in einem reichen Land geboren zu sein?
Also ich hatte da keinen Einfluss drauf.
Nenn doch einmal hier einen vernünftigen Grund, warum ausgerechnet du einer derer bist, die hier leben dürfen. Warum? Gibts da irgendeine Qualifikation dafür, die du erfolgreich abgeschlossen hast?

Ach bitte...
Natürlich ist es Zufall, eine Lotterie, in welchem Land man geboren wird...arm oder reich.
Aber wie bei der echten Lotterie auch kann ich als Verlierer nicht einfach zum Gewinner gehen und meinen Anteil fordern mit der Begründung: "Du hattest ja nur Glück".

Nenn du mir doch mal einen Grund warum jeder das Recht haben sollte dort zu leben wo er will !
Gilt das dann auch für mich ?
Oder gilt das nur für Menschen aus armen Ländern bzw. Ländern in denen kriegerische Auseinandersetzungen stattfinden ?

Wenn es nicht auch für mich gilt, ist das dann nicht diskriminierend und gegen meine Menschenrechte ?

bensel32 schrieb:
[...]ja, es gibt auch Probleme wenn man mehrere 10.000 Flüchtlinge verschiedenster Herkunft in Wohncontainer steckt. Das streitet auch keiner ab. Aber dafür haben wir ein Rechtssystem. Das 200 Leute sich zoffen ist aber kein Grund mehrere 10.000 über einen Kamm zu scheren.

Komisch, plötzlich soll sich wieder an geltendes Recht gehalten werden...verstehe das wer will.

bensel32 schrieb:
Tja, hätten wir mal nicht den Asylantrag in den deutschen Botschaften abgeschafft. Dann bräuchte keiner illegal über eine Grenze flüchten. Das Problem der Schlepper würde auch geringer werden.

Alle Länder Europas haben das Botschaftsasyl abgeschafft.
Du glaubst wahrscheinlich auch die Menschen würden sich dann vor der Botschaft in die Schlange stellen, eine Ablehnung des Asylantrags akzeptieren und brav wieder vom Hof marschieren...:rolleyes:

bensel32 schrieb:
Gut da, stimme ich dir teilweise zu. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, das viele Kommunen selbst an den aktuellem Zustand eine Mitschuld tragen. Jahrelange Sparmaßnahmen tun nicht wenig dazu bei das wir aktuell zuwenig Flüchtlingsunterkünfte haben. Aber in dem ganzen sehe ich keinen Anhaltspunkt dafür, Familie xyz aus Land xyz nicht zu helfen.

Die Kommunen hätten also vorausahnen sollen das Millionen von Menschen aus muslimischen Ländern gezielt nach Deutschland strömen ?
Die Kommunen hätten also vorausahnen sollen das nationales und internationales Recht von deutschen Politikern außer Kraft gesetzt wird ?
Die Kommunen hätten also vorausahnen sollen das Millionen mit bisher ungekannter Vehemenz und toleriert von der Politik ihre Einreise nach Deutschland erzwingen ?

bensel32 schrieb:
Nein, das beziehe ich auf die Kriminalität der rechten lautstarken Minderheit. Da gibt es bei uns im Ort und in Nachbarorten eben auch ne Menge dieser Idioten.
Ich bin zwar nicht der Meinung, das der rechte Einfluss bei uns hier überwiegt. Ich bin aber auch nicht der Meinung das es nur ein kleines Problem wäre, wie unsere Landespolitiker immerwieder erwähnen.

...na siehst du, jeder setzt eben andere Schwerpunkte.
Bei uns in der Flüchtlingsunterkunft gibt es eine Lautstarke kriminelle islamistische Minderheit.
Ich bin auch nicht der Meinung das es nur ein kleines Problem wäre, wie unsere Politiker immer wieder erwähnen.

bensel32 schrieb:
Der einzige Unterschied ist, das in Leipzig die Lügenpropaganda der Nazis schon voll zugeschlagen hat: http://www.mdr.de/sachsen/falschmel...-asylbewerber100_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html ist übrigens auch ein gutes Beispiel dafür wie daneben dieser Gewerkschafter liegt. Hier mal ein Zitatr aus der Wirtschaftswoche zu Rainer Wendt:

Warum und wo genau liegt "dieser Gewerkschafter" daneben ?

DonConto schrieb:
Ich verstehe diese ganze Diskussion nicht. Wir können doch nicht hingehen, den Leuten die Hütte wegbomben und ihnen dann jede Hilfe verweigern. Oder wäre das dann einfach nur konsequent?

Wer hat denen denn die "Hütte weggebomt" ?
Haben wir etwa 1,5 Millionen Menschen die "Hütte weggebomt" und ihnen dann jede Hilfe verweigert ?

Wo steht das denn das Menschen denen "wir" die Hütte weggebomt haben bei uns einwandern dürfen ?
Wie definiert du "Hütte weggebomt" ?

DonConto schrieb:
Aussagen wie "die Flüchtlinge machen nur Ärger, sind kriminell, wollen nur auf unsere Kosten leben und das können wir uns nicht leisten weil äh ja weil das eben so ist" sind nichts weiter als rechtskonservative Parolen.

Aussagen wie "die Flüchtlinge haben alle ein Recht hier zu sein und werden uns bereichern" sind nichts weiter als links-grüne Parolen.

diRAM schrieb:
Diese fallen im Regelfall nicht mit einer objektiven Sichtweise auf.
[...]
Auch, wenn ich befürchte, dass ihr Buch ebenso pauschalisiert wie ihr damaliger Leserbrief:

...oh diRAM
Objektiv und differenziert sind natürlich nur Sichtweisen und Bücher die das diRAM seal of approval tragen.
Davon abgesehen, wer sich heutzutage in Deutschland noch dazu entscheidet Polizist zu werden ist fast schon selber schuld.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wiggum schrieb:
Wer hat denen denn die "Hütte weggebomt" ?
Haben wir etwa 1,5 Millionen Menschen die "Hütte weggebomt" und ihnen dann jede Hilfe verweigert ?

Ich bin der Meinung, dass der Westen daran Schuld hat. Wer letztendlich die Bombe wirft, ist dabei nebensächlich. Es wird halt hingenommen und man freut sich über die Vorteile. Also ja, indirekt (und auch direkt - siehe Kosovo, nur um mal dein Grünen-Argument aus dem Angeln zu heben) haben wir auch mitgebombt. Ob wir ihnen jede Hilfe verweigern steht gerade zur Diskussion wie ich meine.

Wiggum schrieb:
Wo steht das denn das Menschen denen "wir" die Hütte weggebomt haben bei uns einwandern dürfen ?
Wie definiert du "Hütte weggebomt" ?

Das darfst du frei übersetzen. Angefangen von Destabiliserung bis Wegbomben. Ich denke wir sind uns einig, dass der Westen (und da gehören auch wir dazu) diesbezüglich nicht ganz unschuldig ist.

Wiggum schrieb:
Aussagen wie "die Flüchtlinge haben alle ein Recht hier zu sein und werden uns bereichern" sind nichts weiter als links-grüne Parolen.

Das habe ich so nicht gesagt. Wenn du schon zitierst, dann bitte korrekt und nicht so, dass daraus ein ganz neuer Sinn entsteht! Und völlig unabhängig davon bin ich lieber links als rechts.
 
DonConto schrieb:
Ich bin der Meinung, dass der Westen daran Schuld hat. Wer letztendlich die Bombe wirft, ist dabei nebensächlich. Es wird halt hingenommen und man freut sich über die Vorteile. Also ja, indirekt (und auch direkt - siehe Kosovo, nur um mal dein Grünen-Argument aus dem Angeln zu heben) haben wir auch mitgebombt. Ob wir ihnen jede Hilfe verweigern steht gerade zur Diskussion wie ich meine.

Ok.
Dann also lieber Völkermorde zulassen und Taliban Regime (inklusive Al Qaida) dulden.
All diese Kriege hat der böse Westen ja nur geführt weil er sich über die Vorteile freut.

Weil wir geholfen haben das Taliban Regime in Afghanistan zu beseitigen haben Afghanen nun ein Recht auf Einwanderung nach Deutschland ?
Was haben wir dem syrischen Volk angetan, was den Eritreern und Tunesiern ?
Versteh ich irgendwie nicht...


DonConto schrieb:
Das darfst du frei übersetzen. Angefangen von Destabiliserung bis Wegbomben. Ich denke wir sind uns einig, dass der Westen (und da gehören auch wir dazu) diesbezüglich nicht ganz unschuldig ist.

Nicht ganz unschuldig ok.
Hat dadurch nun jeder Iraker, Albaner, Somali oder Afghane das Recht in ein westliches Land seiner Wahl einzuwandern ?
 
Wiggum schrieb:
Ok.
Dann also lieber Völkermorde zulassen und Taliban Regime (inklusive Al Qaida) dulden.
All diese Kriege hat der böse Westen ja nur geführt weil er sich über die Vorteile freut.

Weil wir geholfen haben das Taliban Regime in Afghanistan zu beseitigen haben Afghanen nun ein Recht auf Einwanderung nach Deutschland ?
Was haben wir dem syrischen Volk angetan, was den Eritreern und Tunesiern ?
Versteh ich irgendwie nicht...

Ich merke es. Du musst weiter in der Geschichte zurück gehen um das zu verstehen. Glaubst du die Taliban sind auf die Welt gekommen und haben dann plötzlich entschieden wir machen dem Ami die Türme platt?

Wiggum schrieb:
Nicht ganz unschuldig ok.
Hat dadurch nun jeder Iraker, Albaner, Somali oder Afghane das Recht in ein westliches Land seiner Wahl einzuwandern ?

Hmmm. Warum sollte er nicht das Recht haben überall da zu leben, wo er gerne möchte? Das Recht sollte er schon ohne Krawall vor seiner Haustür haben. Und mit Krawall erst recht. Das steht dir doch auch zu. Oder siehst du da einen Unterschied?
 
DonConto schrieb:
Ich merke es. Du musst weiter in der Geschichte zurück gehen um das zu verstehen. Glaubst du die Taliban sind auf die Welt gekommen und haben dann plötzlich entschieden wir machen dem Ami die Türme platt?

Wie weit willst du denn gerne zurückgehen um deine Argumentation zu untermauern ?
Wusste noch garnicht das die Taliban "dem Ami die Türme platt" gemacht haben.


DonConto schrieb:
Hmmm. Warum sollte er nicht das Recht haben überall da zu leben, wo er gerne möchte? Das Recht sollte er schon ohne Krawall vor seiner Haustür haben. Und mit Krawall erst recht. Das steht dir doch auch zu. Oder siehst du da einen Unterschied?

Wo steht mir das zu, echt jetzt ?
Wusste garnicht das ich das Recht (!) habe dort zu leben wo ich will...
Na dann, auf in die USA oder nach Chile und wehe die wollen meine Paß sehen oder mich nach 3 Monaten wieder rausschmeißen...dann aber Hungerstreik (Menschenrecht und so). Danke für den Tip !
 
@Wiggum
Da musst du gar nicht weit zurück gehen. Als die Russen damals in Afghanistan waren (in den 70er und 80ern war das glaub ich), hat der Ami den damaligen Rebellen unter die Arme gegriffen. Bin Laden und seine Leute wurden von den Amis damals aufmunitioniert, weil es ihnen nicht gepasst hat das die Russen da unten versuchen Fuß zu fassen. Einfach mal googeln.
 
Wiggum schrieb:
Wie weit willst du denn gerne zurückgehen um deine Argumentation zu untermauern ?

Da kannst du bis in die 50er Jahre zurück gehen. Jedenfalls nicht bis 2000.

Wiggum schrieb:
Wusste noch garnicht das die Taliban "dem Ami die Türme platt" gemacht haben.

Ja mei, Al-Qaida war's.

Wiggum schrieb:
Wo steht mir das zu, echt jetzt ?
Wusste garnicht das ich das Recht (!) habe dort zu leben wo ich will...
Na dann, auf in die USA oder nach Chile und wehe die wollen meine Paß sehen oder mich nach 3 Monaten wieder rausschmeißen...dann aber Hungerstreik (Menschenrecht und so). Danke für den Tip !

Was soll ich da sagen? Probier es einfach. Es sollte für dich kein Problem sein in einem anderen Land zu leben. Da du natürlich freiwillig dort hin gehst, obliegen dir halt andere Auflagen als einem Flüchtling.
 
DonConto schrieb:
Was soll ich da sagen? Probier es einfach. Es sollte für dich kein Problem sein in einem anderen Land zu leben. Da du natürlich freiwillig dort hin gehst, obliegen dir halt andere Auflagen als einem Flüchtling.

Kein Problem, du bist lustig.

Achso...die Flüchtling aus Syrien, Albanien, Somali oder Pakistan haben gar keine andere Wahl als gezielt nach Deutschland zu flüchten.
Dachte immer die machen die Reise über die Türkei, Griechenland, Serbien, Ungarn, Kroatien und Österreich bis ins sichere Deutschland freiwillig.
Für Flüchtlinge gelten auch keine Auflagen. Wenn im einem Land Armut, Perspektivlosigkeit oder Bürgerkrieg herrschen hat die Bevölkerung das Recht in einem Land ihrer Wahl dauerhafte Zuflucht zu finden...korrekt ?
 
Wiggum schrieb:
Für Flüchtlinge gelten auch keine Auflagen. Wenn im einem Land Armut, Perspektivlosigkeit oder Bürgerkrieg herrschen hat die Bevölkerung das Recht in einem Land ihrer Wahl dauerhafte Zuflucht zu finden...korrekt ?

Reden wir jetzt vom deutschen Asylrecht? Das wird aus deiner Fragestellung nicht ganz klar. Armut und Perspektivlosigkeit haben damit nämlich nichts zu tun. Bürgerkrieg schon eher (Gefahr für Leben). Einen dauerhaften Aufenthalt kann man ebenfalls nicht pauschalisieren.
 
Keine Ahnung, von was reden wir ?

Allgemeine Notsituationen wie Armut, Bürgerkriege, Naturkatastrophen oder Perspektivlosigkeit sind damit als Gründe für eine Asylgewährung grundsätzlich ausgeschlossen.

Wenn ein Ausländer bereits einen anderen Staat erreicht hat, in dem er gleichfalls Schutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention erhalten kann, ist ihm die Einreise in die Bundesrepublik Deutschland bereits an der Grenze zu verweigern. Denn wer aus einem "sicheren Drittstaat" einreist, kann sich nicht mehr auf das Grundrecht auf Asyl berufen (§ 26a AsylVfG).

Österreich scheint in letzter Zeit verdammt unsicher zu sein.
Vielleicht gab es auch massive Gesetzesänderungen die ich nicht mitbekommen habe, irgendwie habe ich Probleme die Situation zu verstehen...geht es um Flucht oder Einwanderung ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin nicht in der Lage das rechtlich sauber zu prüfen. Meine juristischen Kenntnisse reichen dazu nicht aus. Und ganz ehrlich: Es ist mir egal. Das Thema ist weit komplexer als einfach nur "Mensch kommt an Grenze, wird abgewiesen weil reist aus Österreich ein". So einfach macht man es sich nur, wenn man es so haben will.

Aber darum geht es mir überhaupt nicht. Ich will es mir nicht so einfach machen und dem Flüchtling das Gesetzbuch vor den Latz knallen und sagen: Du kummst hier net rein. Ich will, dass den Leuten geholfen wird, weil ich der Meinung bin, dass wir eine Mitschuld an ihrer Situation tragen. Und es hilft ihnen nicht, wenn wir ihnen die Tür vor der Nase zu knallen.
 
DonConto schrieb:
Aber darum geht es mir überhaupt nicht. Ich will es mir nicht so einfach machen und dem Flüchtling das Gesetzbuch vor den Latz knallen und sagen: Du kummst hier net rein. Ich will, dass den Leuten geholfen wird, weil ich der Meinung bin, dass wir eine Mitschuld an ihrer Situation tragen. Und es hilft ihnen nicht, wenn wir ihnen die Tür vor der Nase zu knallen.

Doch, genau darum geht es.
Mit welchem Recht verweigern deutsche Behörden einer Chinesin ein Visum ?
Mit welchem Recht kann mir die USA die einreise verweigern ?

Ist für dich jemand, der bereits die Türkei, Griechenland, Serbien, Ungarn, Kroatien und Österreich durchquert hat und mit Vehemenz seine Einreise nach Deutschland letztendlich durchsetzen konnte, noch ein Flüchtling oder ein Einwanderer ?
Egal was er für dich ist, für beide Fälle gibt es Regeln und Gesetze die durchzusetzen sind. Es gibt schlicht kein Menschenrecht auf Einwanderung oder Flucht ins Wunschland !

Deine naive Gefühlsduselei (wir sind irgendwie Mitschuld, wir können sie doch nicht abweisen) ist ja schön, die gönne ich dir auch.
Erschreckend nur das unsere Politiker anscheinend genauso denken...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
DonConto schrieb:
Ich verstehe diese ganze Diskussion nicht. Wir können doch nicht hingehen, den Leuten die Hütte wegbomben und ihnen dann jede Hilfe verweigern. Oder wäre das dann einfach nur konsequent?

Die Frage ist nicht ob wir sie rein lassen sollen oder nicht, sondern nur "wie können wir diesen Menschen am besten helfen?".

Du sprichst mir aus der Seele. Aber darüber brauchst du mit Wiggum nicht zu diskutieren. Seine Vorurteile sind in Stein gemeißelt. Es wird auch nicht lange dauern und da wird sie die Ultrawurst mit dir beschäftigen.
Sie bekommen es einfach nicht in ihren Kopf, das man Menschen helfen sollte. Die Hassbeiträge bei Facebook und co. haben da schon ein übriges getan.
 
Zuletzt bearbeitet:
bensel32 schrieb:
Du sprichst mir aus der Seele. Aber darüber brauchst du mit Wiggum nicht zu diskutieren. Seine Vorurteile sind in Stein gemeißelt. Es wird auch nicht lange dauern und da wird sie die Ultrawurst mit dir beschäftigen.
Sie bekommen es einfach nicht in ihren Kopf, das man Menschen helfen sollte. Die Hassbeiträge bei Facebook und co. haben da schon ein übriges getan.

Gute Antwort, das muss man dir lassen...
Einfach zu behaupten ich wäre dagegen Menschen zu helfen...lächerlich.

Könntest du bitte etwas näher auf meinen Beitrag #482 eingehen ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist ja nett.
Ich gebe mir Mühe und verfasse eine Antwort zu einem deiner Beiträge...du weigerst dich darauf einzugehen und stellst mir jetzt eine Frage...HA !
 
Warum sollte ich darauf eingehen? Lies dir dein Post nochmal durch! Also ne 1 ist das nicht. Sorry, aber du bringst Argumente die sind sowas von !!!!nicht hinterfragt!!! Zumal ich das meiste schon in den Posts zuvor erklärt habe.

Wie willst du nun eigentlich den Menschen helfen? Vielleicht finden wir da einen gemeinsamen Nenner.
 
Habe den Thread zwar seit einigen Seiten nicht mehr verfolgt, platze jetzt mal hier wieder ab Wiggums Beitrag (Zitat) rein. Habe jetzt nicht ~400 Beiträge gelesen. :rolleyes:

Wiggum schrieb:
Der Libanon ist ein Nachbarland Syriens, das syrische Bürgerkriegsflüchtlinge hier temporär Zuflucht (meist in Zeltlagern und von westlichen Staaten finanziert) finden ist logisch und richtig.
Wir müssen die Nachbarstaaten Syriens massiv bei der Versorgung der syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge unterstützen.
Europa und die USA müssen Kontingente besonders Betroffener syrischer/irakischer Flüchtlinge (temporär) Aufnehmen.

Was wir nicht müssen: Uns eine unregulierte, gesetzeswidrige Masseneinwanderung aufzwingen lassen.

Im anderen "Flüchtlingsthema-Sammelthread" namens "Gamers for Refugees" habe ich auch schon vor einigen Tagen einen Ansatz gepostet.

Vielleicht einfach gedacht, aber: Nato, vorallem USA als Führer seiner Bündnisuntertanen (Der Begriff ist vllt. schlecht, aber ihr wisst, wie das gemeint ist.), errichten in Syrien ein oder mehrere Lager, um die Kriegsflüchtlingen dort zu helfen. Sie bekommen dort Essen, Trinken und Schlafplätze. (Die Flüchtlinge sind dann nicht auf dubiose Schlepperbanden mit einer Reise durch Osteuropa angewiesen, also sterben die auch nicht unterwegs an Hunger, bzw. gehen auch nicht bei der Alternativreisemöglichkeit mit Booten unter.) Den Flüchtlingen gibt man Kompetenzen, die für den Wiederaufbau des Landes nützlich sind. (Vorschlag gab es ähnlich von der AfD.) Diese Lager werden massiv bewacht, damit die Flüchtlinge gegen Terrorgruppen geschützt werden. Auch wird die Versorgung mit Nahrung etc. massiv geschützt, die aus den Nachbarländern angekarrt wird. Währenddessen wird die Waffenversorgung für Terrorgruppen gekappt und selbige Gruppen werden entfernt. Sobald der Krieg vorbei ist, werden diese Menschen das Land wieder herrichten und sie bekommen ggf. Untestützung dazu. Das Land soll wieder funktionstüchtig sein und auch eine Attraktivität für die Bevölkerung bieten.

Soll heißen, mal an die Ursachen rangehen und die behandeln, nicht nur Flickschusterei an den Sympthomen. Das kann man auch auf anderen Ländern mit Krieg anwenden.

Auf Facebook war u.A zu vernehmen, dass jetzt also die Russen mit Bündnissen die Terrorbanden entfernen wollen. Die Leute aus der Freundesliste teilen immer entsprechende Beiträge von Anonymous oder RT-Deutsch oder Compact-Magazin z.B. Diese Quellen sollten ja auch nicht schlechter sein als das Staatsfernsehen ARD und ZDF? Setzen also die Russen den Ansatz um? Dann muss auch die Grenze überwacht werden, damit die Terrorbanden nicht abhauen. Luftüberwachung oder so. Aber da vermeiden, dass Unschuldige getroffen werden.

Den Fernseher habe ich selten an, so sehe ich die Nachrichten im Staatsfernsehen meistens nicht. Die berichten nur das, was die Bevölkerung hören soll. Das, was die Bevölkerung nicht hören soll, wird auch nicht behandelt. Wenn ich dann doch mal Nachrichten mitbekommen habe, ging es nie um TTIP-Verhandlungen. Soll ja keiner mitbekommen, dass wir dann dieses TTIP kriegen.

Edit: @ Mod: Kann man alle Flüchtlingsthemen zu einem Thread zusammenfügen? Wenn wir hier 3 oder mehrere Threads zu einem Thema haben, ist das auch blöd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem mit den Infoquellen ist doch letztlich, daß sich jeder genau das rauspickt, was zu seiner Argumentation passt. Und natürlich ist dann nur das Quellenmaterial aussagekräftig, was man selber ins Feld führt.
 
Zurück
Oben