bensel32 schrieb:
Da nimmt das kleine Land namens Libanon(ca. 4,4Millionen Einwohner) 2 Millionen Flüchtlinge auf und und der fettgefressene Deutsche der seit Jahrzehnten auf Kosten der dritten Welt lebt mit seinen 80.000.000 Mitbürgern hat ein volles Boot, weil 1 Million Flüchtlinge nach Deutschland wollen.
Das nenn ich mal Gejammer auf hohem Niveau. Auf sehr hohem Niveau.
Soll das etwa eine pauschalisierende Beleidigung sein ?
Der "
fettgefressene Deutsche" ?!
Der Libanon ist ein Nachbarland Syriens, das syrische Bürgerkriegsflüchtlinge hier temporär Zuflucht (meist in Zeltlagern und von westlichen Staaten finanziert) finden ist logisch und richtig.
Wir müssen die Nachbarstaaten Syriens massiv bei der Versorgung der syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge unterstützen.
Europa und die USA müssen Kontingente besonders Betroffener syrischer/irakischer Flüchtlinge (temporär) Aufnehmen.
Was wir nicht müssen: Uns eine unregulierte, gesetzeswidrige Masseneinwanderung aufzwingen lassen.
Du kannst mir sicher erklären inwiefern die Aufnahme von Flüchtlingen aus einem direkten Nachbarland (Syrien->Libanon) vergleichbar ist mit der gezielten illegalen Einwanderung nach Deutschland von zb. Pakistanern, Albanern, Eritreern und Tunesiern...
Aber immer dran denken:
Wenn ein Ausländer bereits einen anderen Staat erreicht hat, in dem er gleichfalls Schutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention erhalten kann, ist ihm die Einreise in die Bundesrepublik Deutschland bereits an der Grenze zu verweigern. Denn wer aus einem "sicheren Drittstaat" einreist, kann sich nicht mehr auf das Grundrecht auf Asyl berufen (§ 26a AsylVfG).
Davon das nur ein Bruchteil der womöglich 1,5 Millionen wirklich aus Syrien stammt reden wir erst garnicht...
bensel32 schrieb:
Ihr werdet euch eher die Finger wund schreiben ehe Wiggum und co. mal auf eure Argumentation eingehen würden. Das sind Menschen die hinterfragen nicht.
Schon klar, ich hinterfrage nicht...
Ach und welche Argumente ?
Polemik, Verallgemeinerungen und "
irgendwas mit Menschenrechten" sind keine Argumente !
Don Vito schrieb:
Ich halte die Kontroverse über Wirtschaftsflüchtlinge als verachtenswert! Diese Menschen sind nicht weniger wert wie wir, die haben auch Träume und Hoffnungen und Daseinsberechtigung! Es ist menschenverachtend höchster Kajüte: hier zu lande verzocken Manager bündelweise das Geld an den Börsen (was sie zuvor der Unterschicht abgeknöppt haben) und keiner begehrt auf. Ganze Staaten der westlichen Welt sind daran bankrott gegangen und keiner begehrt auf. Nun klopft so ein richtig "armes Schwein" an die Tür der reichen West-Welt und plötzlich werden Stacheldrahtzäune gezogen, wie abartig kann der Mensch blos sein!?
Was bitte ist daran verachtenswert, was haben Manager mit illegalen Einwanderern zu tun ?
Ich werde demnächst meine Einwanderung/Einreise in die USA erzwingen, schließlich bin ich nicht weniger Wert als die Amis, habe auch Träume und Hoffnungen und nicht zuletzt auch eine Daseinsberechtigung (in den USA selbstverständlich).
Ich habe hier schon einmal den Begriff "
Wirtschaftsflüchtling" erklärt, nochmal mach ich das nicht.
bensel32 schrieb:
[...]um auch mal auf deine Argumentation einzugehen, auch wenn sie von Vorurteilen nur so überhäuft ist. Mal eine Frage an dich: Hast du was dafür getan in einem reichen Land geboren zu sein?
Also ich hatte da keinen Einfluss drauf.
Nenn doch einmal hier einen vernünftigen Grund, warum ausgerechnet du einer derer bist, die hier leben dürfen. Warum? Gibts da irgendeine Qualifikation dafür, die du erfolgreich abgeschlossen hast?
Ach bitte...
Natürlich ist es Zufall, eine Lotterie, in welchem Land man geboren wird...arm oder reich.
Aber wie bei der echten Lotterie auch kann ich als Verlierer nicht einfach zum Gewinner gehen und meinen Anteil fordern mit der Begründung: "
Du hattest ja nur Glück".
Nenn du mir doch mal einen Grund warum jeder das Recht haben sollte dort zu leben wo er will !
Gilt das dann auch für mich ?
Oder gilt das nur für Menschen aus armen Ländern bzw. Ländern in denen kriegerische Auseinandersetzungen stattfinden ?
Wenn es nicht auch für mich gilt, ist das dann nicht diskriminierend und gegen meine Menschenrechte ?
bensel32 schrieb:
[...]ja, es gibt auch Probleme wenn man mehrere 10.000 Flüchtlinge verschiedenster Herkunft in Wohncontainer steckt. Das streitet auch keiner ab. Aber dafür haben wir ein Rechtssystem. Das 200 Leute sich zoffen ist aber kein Grund mehrere 10.000 über einen Kamm zu scheren.
Komisch, plötzlich soll sich wieder an geltendes Recht gehalten werden...verstehe das wer will.
bensel32 schrieb:
Tja, hätten wir mal nicht den Asylantrag in den deutschen Botschaften abgeschafft. Dann bräuchte keiner illegal über eine Grenze flüchten. Das Problem der Schlepper würde auch geringer werden.
Alle Länder Europas haben das Botschaftsasyl abgeschafft.
Du glaubst wahrscheinlich auch die Menschen würden sich dann vor der Botschaft in die Schlange stellen, eine Ablehnung des Asylantrags akzeptieren und brav wieder vom Hof marschieren...
bensel32 schrieb:
Gut da, stimme ich dir teilweise zu. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, das viele Kommunen selbst an den aktuellem Zustand eine Mitschuld tragen. Jahrelange Sparmaßnahmen tun nicht wenig dazu bei das wir aktuell zuwenig Flüchtlingsunterkünfte haben. Aber in dem ganzen sehe ich keinen Anhaltspunkt dafür, Familie xyz aus Land xyz nicht zu helfen.
Die Kommunen hätten also vorausahnen sollen das Millionen von Menschen aus muslimischen Ländern gezielt nach Deutschland strömen ?
Die Kommunen hätten also vorausahnen sollen das nationales und internationales Recht von deutschen Politikern außer Kraft gesetzt wird ?
Die Kommunen hätten also vorausahnen sollen das Millionen mit bisher ungekannter Vehemenz und toleriert von der Politik ihre Einreise nach Deutschland erzwingen ?
bensel32 schrieb:
Nein, das beziehe ich auf die Kriminalität der rechten lautstarken Minderheit. Da gibt es bei uns im Ort und in Nachbarorten eben auch ne Menge dieser Idioten.
Ich bin zwar nicht der Meinung, das der rechte Einfluss bei uns hier überwiegt. Ich bin aber auch nicht der Meinung das es nur ein kleines Problem wäre, wie unsere Landespolitiker immerwieder erwähnen.
...na siehst du, jeder setzt eben andere Schwerpunkte.
Bei uns in der Flüchtlingsunterkunft gibt es eine Lautstarke kriminelle islamistische Minderheit.
Ich bin auch nicht der Meinung das es nur ein kleines Problem wäre, wie unsere Politiker immer wieder erwähnen.
bensel32 schrieb:
Der einzige Unterschied ist, das in Leipzig die Lügenpropaganda der Nazis schon voll zugeschlagen hat:
http://www.mdr.de/sachsen/falschmel...-asylbewerber100_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html ist übrigens auch ein gutes Beispiel dafür wie daneben dieser Gewerkschafter liegt. Hier mal ein Zitatr aus der Wirtschaftswoche zu Rainer Wendt:
Warum und wo genau liegt "dieser Gewerkschafter" daneben ?
DonConto schrieb:
Ich verstehe diese ganze Diskussion nicht. Wir können doch nicht hingehen, den Leuten die Hütte wegbomben und ihnen dann jede Hilfe verweigern. Oder wäre das dann einfach nur konsequent?
Wer hat denen denn die
"Hütte weggebomt" ?
Haben wir etwa 1,5 Millionen Menschen die
"Hütte weggebomt" und ihnen dann jede Hilfe verweigert ?
Wo steht das denn das Menschen denen "
wir" die Hütte weggebomt haben bei uns einwandern dürfen ?
Wie definiert du
"Hütte weggebomt" ?
DonConto schrieb:
Aussagen wie "die Flüchtlinge machen nur Ärger, sind kriminell, wollen nur auf unsere Kosten leben und das können wir uns nicht leisten weil äh ja weil das eben so ist" sind nichts weiter als rechtskonservative Parolen.
Aussagen wie "
die Flüchtlinge haben alle ein Recht hier zu sein und werden uns bereichern" sind nichts weiter als links-grüne Parolen.
diRAM schrieb:
Diese fallen im Regelfall nicht mit einer objektiven Sichtweise auf.
[...]
Auch, wenn ich befürchte, dass ihr Buch ebenso pauschalisiert wie ihr damaliger Leserbrief:
...oh diRAM
Objektiv und differenziert sind natürlich nur Sichtweisen und Bücher die das diRAM
seal of approval tragen.
Davon abgesehen, wer sich heutzutage in Deutschland noch dazu entscheidet Polizist zu werden ist fast schon selber schuld.